Rechtsprechung
OLG Hamm, 25.09.2013 - II-2 UF 58/13 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
Zuweisung der Ehewohnung aus Gründen des Kindeswohls
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Zuweisung der Ehewohnung aus Gründen des Kindeswohls
- IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 1361b Abs. 2
Zuweisung der Ehewohnung aus Gründen des Kindeswohls - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (19)
- rechtsindex.de (Kurzinformation)
Trennung: Zuweisung der Ehewohnung nach dem Kindeswohl
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Zuweisung der Ehewohnung entsprechend dem Kindeswohl
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Kindeswohl kann Zuweisung der gemeinsamen Ehewohnung zur Vermeidung unbilliger Härte gebieten
- otto-schmidt.de (Kurzinformation)
Kindeswohl kann Zuweisung der Ehewohnung bei getrennt lebenden Ehegatten bestimmen
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Das Kindeswohl kann die Zuweisung der Ehewohnung bei getrennt lebenden Ehegatten bestimmen
- onlineurteile.de (Kurzmitteilung)
Wer bekommt die Ehewohnung? - Weil sich der Vater mit dem Sohn besser versteht, muss die Mutter ausziehen
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Kindeswohl kann Zuweisung der gemeinsamen Ehewohnung zur Vermeidung unbilliger Härte gebieten
- haerlein.de (Kurzinformation)
Familienrecht - Das Kindeswohl kann die Zuweisung der Ehewohnung bei getrennt lebenden Ehegatten bestimmen
- anwaltauskunft.de (Kurzinformation)
Kindeswohl entscheidet, wer in Ehewohnung bleibt
- rechtstipps.de (Kurzinformation)
Kindeswohl entscheidet über Zuweisung der Ehewohnung
- anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)
Trennung mit Kindern: Wer bekommt die Ehewohnung?
- haerlein.de (Kurzinformation)
Familienrecht - Das Kindeswohl kann die Zuweisung der Ehewohnung bei getrennt lebenden Ehegatten bestimmen
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Trennung mit Kindern: Wer bekommt die Ehewohnung?
- anwalt.de (Kurzinformation)
Trennung mit Kindern: Wer bekommt die Ehewohnung?
- anwalt.de (Kurzinformation)
Zuweisung der Ehewohnung unter Berücksichtigung des Kindeswohls
- anwalt.de (Kurzinformation)
Zuweisung der Ehewohnung richtet sich nach der Trennung mitunter nach dem Kindeswohl
- anwalt.de (Kurzinformation)
Zuweisung der Ehewohnung nach dem Kindeswohl
- juraforum.de (Kurzinformation)
Kindeswohl entscheidet über Wohnungsnutzung im Trennungsfall
- kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)
Kindeswohl kann Zuweisung der Ehewohnung bei getrennt lebenden Ehegatten bestimmen - Belange von Kindern sind bei der Abwägung über die Zuweisung der Wohnung grundsätzlich vorrangig zu berücksichtigen
Verfahrensgang
- AG Marl, 07.02.2013 - 36 F 258/12
- OLG Hamm, 25.09.2013 - II-2 UF 58/13
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (42)
- OLG Brandenburg, 08.07.2010 - 9 WF 40/10
Ehewohnung: Alleinige Wohnungszuweisung bei Ehetrennung wegen …
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).Das Kindeswohl ist bereits dann beeinträchtigt, wenn die häusliche Atmosphäre nachhaltig gestört ist, wenn dies zu erheblichen Belastungen des Kindes führt (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.07.2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983).
Den Kindesbedürfnissen an einer geordneten und spannungsfreien Familiensituation kommt in solchen Fällen Vorrang zu (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.07.2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983).
Denn die Beeinträchtigung des Kindeswohls ist seitens des Gesetzgebers als ein Tatbestand für das Vorliegen einer unbilligen Härte ausdrücklich erwähnt und schon dadurch zu einem besonderen - vorrangig zu berücksichtigenden - Kriterium erhoben (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.07.2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 9 UF 142/09 - FamFR 2010, 379).
Sind danach - wie hier - von der Wohnungszuweisung Kinder betroffen, haben ihre Belange grundsätzlich Priorität bei der Billigkeitsabwägung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.07.2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 9 UF 142/09 - FamFR 2010, 379).
- OLG Köln, 01.08.2008 - 4 UF 74/08
Zu den Voraussetzungen zur Zuweisung der Ehewohnung; Kindeswohlgesichtspunkte
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).Ob es darüber hinaus zu offenen Konflikten zwischen der Antragstellerin und dem Sohn in den vor dem Amtsgericht - Familiengericht - N, 36 F 408/12, behaupteten Form des seitens der Antragstellerin ausgehenden Festhaltens, Kratzens und Kneifens, der Fertigung von Fotografien gegen den Willen des Sohnes oder der deutlichen nächtlichen Störungen des Sohnes gekommen ist, mag dahinstehen (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973).
berücksichtigen ist zudem, dass der Antragsgegner die Hauptbezugsperson des Sohnes ist (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973).
- OLG Brandenburg, 10.06.2010 - 9 UF 142/09
Wohnungszuweisung: (Un-)Erträglichkeit des Lebens getrennter Ehegatten in einem …
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Denn die Beeinträchtigung des Kindeswohls ist seitens des Gesetzgebers als ein Tatbestand für das Vorliegen einer unbilligen Härte ausdrücklich erwähnt und schon dadurch zu einem besonderen - vorrangig zu berücksichtigenden - Kriterium erhoben (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.07.2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 9 UF 142/09 - FamFR 2010, 379).Sind danach - wie hier - von der Wohnungszuweisung Kinder betroffen, haben ihre Belange grundsätzlich Priorität bei der Billigkeitsabwägung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.07.2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 9 UF 142/09 - FamFR 2010, 379).
- OLG Celle, 10.11.2005 - 10 UF 268/05
Überlassen der bisherigen Ehewohnung für die Zeit des Getrenntlebens der Parteien …
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).Das Bedürfnis des Sohnes an einer geordneten, ruhigen und möglichst entspannten Familiensituation hat damit Vorrang vor dem Interesse der Antragstellerin an dem Verbleib in der Wohnung (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143).
- OLG Schleswig, 30.08.2012 - 10 UF 160/12
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Darin besteht kein - auch nicht teilweises - Obsiegen der Antragstellerin (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 30. August 2012 - 10 UF 160/12 - FamRZ 2013, 629).Die Festsetzung des Beschwerdewertes beruht auf §§ 40 Abs. 1 Satz 1, 48 Abs. 1, 1. Alt. FamGKG (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 30. August 2012 - 10 UF 160/12 - ; FamRZ 2013, 629; OLG Köln, Beschluss vom 17. März 2010 - II-27 UF 28/10 - FamRZ 2011, 372).
- OLG Stuttgart, 27.11.2003 - 18 WF 190/03
Familiensache: Zuweisung der Ehewohnung an den betreuenden Elternteil; …
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).190/03 - FamRZ 2004, 876; OLG Frankfurt, Beschluss vom 10. Januar 1997 - 1 UF 103/96 EA I - OLGR Frankfurt 1997, 188; OLG Köln, Beschluss vom 14. Dezember 1993 - 25 UF 204/93 - FamRZ 1994, 632 zum Alleineigentümer).
- OLG Köln, 08.04.2005 - 4 UF 68/05
Zum Begriff der unbilligen Härte im Sinne von § 1361b Abs. 1 BGB
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Die Annahme einer unbilligen Härte erfordert eine Situation, in der ein Getrenntleben der Ehepartner innerhalb der Wohnung unzumutbar ist (vgl. OLG München, Beschluss vom 25. September 1995 - 16 WF 819/95 - FamRZ 1996, 730; OLG München, Beschluss vom 23. Juni 1997 - 12 WF 857/97; OLG Köln, Beschluss vom 09. Mai 2000 - 4 UF 63/00 - FamRZ 2001, 76;1OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Oktober 1986 - 3 UF 316/86 - FamRZ 1987, 159; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2006 - 15 WF 183/06; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 27. Juli 2005 - 3 UF 108/05 - OLGR Naumburg 2006, 307; OLG Köln, Beschluss vom 08. April 2005 - 4 UF 68/05 - OLGR Köln 2005, 440; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. August 2003 - 3 UF 112/03 - FamRZ 2004, 875; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Mai 2001 - 16 WF 140/01; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 25. April 2000 - 2 UF 195/99 - FamRZ 2001, 760).In den Fällen vorsätzlich und widerrechtlich verübter Gewalt gegen Körper, Gesundheit oder Freiheit des Ehepartners sowie auch der bloßen Drohung mit solcher Gewalt, - erst recht, wenn sie sich gegen sein Leben richtet - ist die Ehewohnung im Regelfall dem verletzten oder bedrohten Ehegatten ganz zu überlassen (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 12. September 2006 - 18 WF 176/06 - FamRZ 2007, 829; OLG Köln, Beschluss vom 08. April 2005 - 4 UF 68/05 - OLGR Köln 2005, 440; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschluss vom 28. Oktober 2004 - 6 WF 70/04; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 21. Januar 2004 - 1 UF 505/03 - NJW-RR 2004, 435;… Neumann, in: Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar BGB, Stand: 01.08.2013, § 1361b BGB Rn. 9).
- OLG Brandenburg, 21.12.1999 - 10 WF 169/99
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).§ 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB sieht ausdrücklich vor, dass das Wohl von Kindern - ohne Rücksicht darauf, ob es sich um minderjährige oder volljährige Kinder handelt (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166;… Weber-Monecke, in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl. 2013, § 1361b BGB Rn.9) - bei der Beurteilung, ob eine unbillige Härte vorliegt, maßgeblich zu berücksichtigen ist.
- OLG Bamberg, 18.10.1994 - 2 UF 198/94
Begriff der schweren Härte i.S. des § 1361b BGB - Geschäftswert
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).Vielmehr liegt es nahe, dass der Sohn - wie bisher - zumal er sich auf die Seite des Antragsgegner gestellt hat, weiterhin in die Auseinandersetzungen der Beteiligten miteinbezogen und darunter zu leiden haben wird; insofern ist nach wie vor die räumliche Trennung der Beteiligten dringend geboten (vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560).
- OLG Köln, 27.08.2010 - 4 WF 160/10
Voraussetzungen einer Wohnungszuweisung im Wege einstweiliger Anordnung
Auszug aus OLG Hamm, 25.09.2013 - 2 UF 58/13
Die Annahme einer unbilligen Härte erfordert eine Situation, in der ein Getrenntleben der Ehepartner innerhalb der Wohnung unzumutbar ist (vgl. OLG München, Beschluss vom 25. September 1995 - 16 WF 819/95 - FamRZ 1996, 730; OLG München, Beschluss vom 23. Juni 1997 - 12 WF 857/97; OLG Köln, Beschluss vom 09. Mai 2000 - 4 UF 63/00 - FamRZ 2001, 76;1OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Oktober 1986 - 3 UF 316/86 - FamRZ 1987, 159; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. August 2006 - 15 WF 183/06; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 27. Juli 2005 - 3 UF 108/05 - OLGR Naumburg 2006, 307; OLG Köln, Beschluss vom 08. April 2005 - 4 UF 68/05 - OLGR Köln 2005, 440; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. August 2003 - 3 UF 112/03 - FamRZ 2004, 875; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Mai 2001 - 16 WF 140/01; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 25. April 2000 - 2 UF 195/99 - FamRZ 2001, 760).Eine unbillige Härte, die bei Trennung der beteiligten Ehegatten dazu führen kann, einem von ihnen die Ehewohnung oder einen Teil zur alleinigen Benutzung zu überlassen, kann auch dann gegeben sein, wenn das Wohl der in dem Haushalt lebenden Kindern beeinträchtigt ist, § 1361b Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 19. April 2012 - II-4 UF 52/12 - FamRZ 2013, 134; OLG Köln, Beschluss vom 27. August 2010 - II-4 WF 160/10, 4 WF 160/10 - FamRZ 2011, 118; OLG Köln, Beschluss vom 01. August 2008 - 4 UF 74/08 - FamRZ 2009, 973; OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2010 - 10 WF 99/10 - FamFR 2010, 449; OLG Brandenburg, Beschluss vom 08. Juli 2010 - 9 WF 40/10 - FamRZ 2010, 1983; OLG Brandenburg, Beschluss vom 21. Dezember 1999 - 10 WF 169/99 - OLGR Brandenburg 2001, 166; OLG Celle, Beschluss vom 10. November 2005 - 10 UF 268/05 - FamRZ 2006, 1143; OLG Celle, Beschluss vom 12. Dezember 1991 - 18 WF 196/91 - FamRZ 1992, 676; OLG Nürnberg, Beschluss vom 03. Juni 2005 - 10 UF 4331/04 - FuR 2005, 573; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. November 2003 - 18 WF 190/03 - FamRZ 2004, 876; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 - OLGR Hamburg 2003, 272; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 01. Oktober 1990 - 4 WF 125/90 - Streit 1991, 63; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Bamberg, Beschluss vom 18. Oktober 1994 - 2 UF 198/94 - FamRZ 1995, 560; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. März 1991 - 8 UF 250/90 - FamRZ 1991, 1301; OLG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 11 UF 319/87 - FamRZ 1987, 852).
- OLG Karlsruhe, 21.04.1997 - 18 WF 19/97
- OLG Karlsruhe, 13.10.1998 - 2 WF 97/98
Ehewohnung - Benutzung Alleineigentum - Vermietung Veräußerung
- OLG Köln, 17.03.2010 - 27 UF 28/10
Begriff der unbilligen Härte i.S. von § 1361b Abs. 1 S. 1 BGB
- OLG Brandenburg, 17.01.2008 - 10 WF 311/07
Zutritt zum ehelichen Haus und Aushändigung eines Schlüssels; Anspruch auf …
- OLG Saarbrücken, 08.06.2004 - 9 UF 47/04
Getrenntleben der Ehegatten: Alleinzuweisung der Ehewohnung ausschließlich zu …
- OLG München, 13.06.1997 - 12 WF 805/97
Bewilligung von Prozesskostenhilfe im Scheidungsfall; Antrag auf Zuweisung der …
- OLG Köln, 14.12.1993 - 25 UF 204/93
Verfahren nach § 18a Hausrats-VO in Verbindung mit § 1361b BGB neben dem …
- OLG Köln, 16.12.1996 - 14 UF 275/96
Zuweisung der Ehewohnung
- OLG Frankfurt, 10.01.1997 - 1 UF 103/96
- OLG Brandenburg, 17.01.2008 - 10 WF 2/08
Recht zum Besitz aller Miteigentümer - Verhältnis vom Herausgabeanspruch des § …
- OLG Frankfurt, 20.10.1986 - 3 UF 316/86
- OLG Stuttgart, 12.09.2006 - 18 WF 176/06
Familienrechtliche Voraussetzungen der Erteilung eines Platzverweises gegenüber …
- OLG Bremen, 01.10.1990 - 4 WF 125/90
Überlassung einer Ehewohnung zur alleinigen Benutzung; Sofortige Räumung der …
- OLG Saarbrücken, 28.10.2004 - 6 WF 70/04
Sofortige Beschwerde gegen die Zuweisung von Ehewohnung und Hausrat an den …
- OLG Brandenburg, 27.07.2010 - 10 WF 99/10
Wohnungszuweisung: Bedeutung von Kindesbelangen bei einer Zuweisungsentscheidung
- OLG Karlsruhe, 25.04.2000 - 2 UF 195/99
Ehewohnung - verbotene Eigenmacht - Wiedereinräumung des Besitzes
- OLG Köln, 09.05.2000 - 4 UF 63/00
Wer die Wohnungseinrichtung zerstört, muss raus
- OLG Jena, 21.01.2004 - 1 UF 505/03
Ehewohnung
- OLG München, 23.06.1997 - 12 WF 857/97
Zuweisung der Ehewohnung zu alleinigen Nutzung bei räumlicher Trennung des …
- OLG Brandenburg, 21.08.2006 - 15 WF 183/06
Zuweisung der Ehewohnung: Abgrenzung unbillige Härte - bloße Unannehmlichkeit
- OLG Frankfurt, 26.08.2003 - 3 UF 112/03
Zuweisung der ehelichen Wohnung zu anderen als Wohnzwecken
- OLG Naumburg, 27.07.2005 - 3 UF 108/05
Voraussetzungen der Alleinzuweisung einer Ehewohnung
- OLG Schleswig, 22.03.1991 - 8 UF 250/90
Schwere Härte; Wohnungszuweisung; Elternteil; Verletzung von Kindesinteressen; …
- OLG Celle, 12.12.1991 - 18 WF 196/91
- OLG München, 25.09.1995 - 16 WF 819/95
Begriff der schweren Härte
- OLG Hamburg, 18.11.2002 - 12 UF 119/02
Ergänzende Auslegung des § 1361b Abs. 4 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) …
- OLG Köln, 19.04.2012 - 4 UF 52/12
Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehepartner aus Gründen des Kindeswohls
- OLG Nürnberg, 04.03.1997 - 7 UF 564/97
- OLG Stuttgart, 21.05.2001 - 16 WF 140/01
- OLG Nürnberg, 03.06.2005 - 10 UF 4331/04
Begriff der unbilligen Härte bei Zuweisung der Ehewohnung
- OLG Koblenz, 26.03.1987 - 11 UF 319/87
Zu einem Antrag auf Zuweisung der ehelichen Wohnung zur alleinigen Benutzung; …
- OLG Dresden, 27.03.2012 - 20 W 1003/11
Auskunftsansprüche des Insolvenzverwalters eines Ehegatten gegen den anderen über …
- OLG Stuttgart, 16.12.2014 - 17 UF 142/14
Zuweisung einer Ehewohnung: Beeinträchtigung des Kindeswohls; Belehrung über …
Denn gesundheitliche oder seelische Störungen bei Kindern können nicht nur durch verbale oder tätliche Auseinandersetzungen, sondern auch durch eine spannungsgeladene Atmosphäre, die auch ein erträgliches Nebeneinander der in Trennung lebenden Eltern unter einem Dach nicht mehr möglich macht, ausgelöst werden (OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 118; OLG Hamm, Beschluss vom 25.09.2013, 2 UF 58/13 - juris). - OLG Brandenburg, 04.01.2023 - 13 UF 177/22
Beschwerde gegen die Zuweisung einer Ehewohnung im einstweiligen …
Denn angesichts des erheblichen Konfliktpotentials zwischen den Beteiligten kommt ein gemeinsames Zusammenleben mit den drei kleinen Kindern in der verfahrensgegenständlichen Wohnung von vornherein nicht in Betracht (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. April 1997 - 18 WF 19/97 - OLGR Karlsruhe 1998, 112; OLG Hamm, Beschluss vom 25. September 2013 - II-2 UF 58/13 -, Rn. 41 - 42, juris).Bei dieser Gesamtabwägung war auch zu berücksichtigen, dass die Antragsgegnerin bisher ernsthafte und intensive Bemühungen um eine anderweitige Unterkunft weder dargetan noch glaubhaft gemacht hat (vgl. OLG München, Beschluss vom 13. Juni 1997 - 12 WF 805/97 - FamRZ 1998, 1170; OLG Hamm, Beschluss vom 25. September 2013 - II-2 UF 58/13 -, Rn. 60, juris).