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   BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02   

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BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02 (https://dejure.org/2003,10724)
BVerwG, Entscheidung vom 02.07.2003 - 2 WD 42.02 (https://dejure.org/2003,10724)
BVerwG, Entscheidung vom 02. Juli 2003 - 2 WD 42.02 (https://dejure.org/2003,10724)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • lexetius.com

    SG §§ 7, 11 Abs. 1, § 17 Abs. 2 Satz 1; WDO § 38 Abs. 1; StPO § 261
    In dubio pro reo; nicht zeitgerechte Rückkehr vom Ausgang; Gehorsamspflicht; Pflicht zum treuen Dienen; Achtungs- und Vertrauenswahrung; Dienstgradherabsetzung; Zurückverweisung.

  • Bundesverwaltungsgericht
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Degradierung eines Soldaten wegen Pflichtverletzungen; Anwendbarkeit des Grundsatzes in dubio pro reo auch im Wehrdisziplinarrecht ; Pflichtverletzung eines Soldaten bei Verlassen der Truppe mit Erlaubnis bei jedoch schuldhafter verspäteter Rückkehr; Frage eines ...

Papierfundstellen

  • NVwZ 2004, 494
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 06.05.2003 - 2 WD 29.02

    Gehorsamspflicht; Anschuldigungsschrift; Konkretisierung der

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Solche Milderungsgründe in der Tat sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats nur dann gegeben, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten von ihm nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte (stRspr., vgl. u.a. Urteile vom 18. März 1997 - BVerwG 2 WD 29.95 - <BVerwGE 113, 70 = NZWehrr 1997, 212, insoweit nicht veröffentlicht> und vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - m.w.N.).

    Als solche Besonderheiten sind ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden, unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, sowie ein Handeln unter schockartig ausgelöstem psychischen Zwang oder unter Umständen anerkannt worden, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährten Soldaten erscheinen lassen (vgl. Urteile vom 27. Januar 1987 - BVerwG 2 WD 11.86 - <BVerwGE 83, 273 [275], vom 23. Oktober 1990 - BVerwG 2 WD 40.90 - <BVerwGE 86, 341 [344] = NZWehrr 1991, 79> und vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 -).

    Auch konkrete Anhaltspunkte für ein den früheren Soldaten teilweise entlastendes Mitverschulden von Vorgesetzten - etwa im Hinblick auf eine nicht hinreichende Wahrnehmung der Dienstaufsicht (vgl. dazu Urteile vom 19. September 2001 - BVerwG 2 WD 9.01 - , vom 17. Oktober 2002 - BVerwG 2 WD 14.02 - , vom 13. März 2003 - BVerwG 1 WD 4.03 - und vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 -) oder eine ungenaue Befehlsgebung sind nicht erkennbar.

    Der durch das in Rede stehende Fehlverhalten in den Augen eines den Sachverhalt objektiv und vorurteilsfrei wertenden Betrachters (vgl. zu diesem Maßstab u.a. das Urteil vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - m.w.N.) begründete allgemeine Verlust des Vertrauens in die persönliche und dienstliche Integrität des Soldaten kann angesichts der Schwere der Verfehlungen durch eine ansonsten tadelfreie Führung des früheren Soldaten nicht in einer Weise ausgeräumt werden, die ein Absehen von einer Dienstgradherabsetzung rechtfertigen könnte (vgl. Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 45.02 -).

  • BVerwG, 03.08.1994 - 2 WD 18.94

    Dienstpflichtverletzung eines Soldaten - Verhängen von Disziplinarmaßnahmen -

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Vorsätzlicher Ungehorsam eines Soldaten gegen den Befehl seines Vorgesetzten stellt nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - <BVerwGE 86, 30 [f.] = NZWehrr 1989, 37>, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - <BVerwGE 86, 180>, vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 [199]>, vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76 = Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46> jeweils m.w.N.) stets ein sehr ernst zu nehmendes Dienstvergehen dar.

    Dies gilt auch dann, wenn - wie hier - auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, ob und inwieweit ein Schaden durch Unterlassen der Befolgung eines Gebots oder durch Nichtbeachtung eines Verbots eingetreten ist (vgl. Urteil vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - ).

    Der Senat hat in der Vergangenheit die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76>) oder auch einer Dienstgradherabsetzung (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - , vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - , vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 = NVwZ-RR 1992, 366>) geahndet.

  • BVerwG, 07.06.1988 - 2 WD 6.88

    Dienstvergehen eines Soldaten - Vorsätzlicher Ungehorsam - Homosexuelle

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Vorsätzlicher Ungehorsam eines Soldaten gegen den Befehl seines Vorgesetzten stellt nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - <BVerwGE 86, 30 [f.] = NZWehrr 1989, 37>, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - <BVerwGE 86, 180>, vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 [199]>, vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76 = Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46> jeweils m.w.N.) stets ein sehr ernst zu nehmendes Dienstvergehen dar.

    Der Senat hat in der Vergangenheit die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76>) oder auch einer Dienstgradherabsetzung (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - , vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - , vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 = NVwZ-RR 1992, 366>) geahndet.

  • BVerwG, 04.07.2001 - 2 WD 52.00

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Missachtung mehrerer Befehle -

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Vorsätzlicher Ungehorsam eines Soldaten gegen den Befehl seines Vorgesetzten stellt nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - <BVerwGE 86, 30 [f.] = NZWehrr 1989, 37>, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - <BVerwGE 86, 180>, vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 [199]>, vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76 = Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46> jeweils m.w.N.) stets ein sehr ernst zu nehmendes Dienstvergehen dar.

    Der Senat hat in der Vergangenheit die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76>) oder auch einer Dienstgradherabsetzung (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - , vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - , vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 = NVwZ-RR 1992, 366>) geahndet.

  • BVerwG, 27.09.1989 - 2 WD 12.89

    Vorsätzlicher Ungehorsam - Untergebener - Körperlicher Angriff - Verbaler Angriff

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Vorsätzlicher Ungehorsam eines Soldaten gegen den Befehl seines Vorgesetzten stellt nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - <BVerwGE 86, 30 [f.] = NZWehrr 1989, 37>, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - <BVerwGE 86, 180>, vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 [199]>, vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76 = Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46> jeweils m.w.N.) stets ein sehr ernst zu nehmendes Dienstvergehen dar.

    Der Senat hat in der Vergangenheit die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76>) oder auch einer Dienstgradherabsetzung (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - , vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - , vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 = NVwZ-RR 1992, 366>) geahndet.

  • BVerwG, 14.11.1991 - 2 WD 12.91

    Wehrrecht - Disziplinarrecht - Alkoholgenuß - Dienstgradherabsetzung

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Vorsätzlicher Ungehorsam eines Soldaten gegen den Befehl seines Vorgesetzten stellt nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - <BVerwGE 86, 30 [f.] = NZWehrr 1989, 37>, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - <BVerwGE 86, 180>, vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 [199]>, vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76 = Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46> jeweils m.w.N.) stets ein sehr ernst zu nehmendes Dienstvergehen dar.

    Der Senat hat in der Vergangenheit die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - <NZWehrr 2002, 76>) oder auch einer Dienstgradherabsetzung (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - , vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - , vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - und vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - <BVerwGE 93, 196 = NVwZ-RR 1992, 366>) geahndet.

  • BVerwG, 08.05.2003 - 2 WD 45.02

    Eidliche Falschaussage; Dienstgradherabsetzung.

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Der durch das in Rede stehende Fehlverhalten in den Augen eines den Sachverhalt objektiv und vorurteilsfrei wertenden Betrachters (vgl. zu diesem Maßstab u.a. das Urteil vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - m.w.N.) begründete allgemeine Verlust des Vertrauens in die persönliche und dienstliche Integrität des Soldaten kann angesichts der Schwere der Verfehlungen durch eine ansonsten tadelfreie Führung des früheren Soldaten nicht in einer Weise ausgeräumt werden, die ein Absehen von einer Dienstgradherabsetzung rechtfertigen könnte (vgl. Urteil vom 8. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 45.02 -).
  • BVerwG, 20.04.1993 - 2 WD 28.92

    Offizier - Dienstliches Personal - Dienstliches Material - Private Zwecke -

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Ein solcher Eindruck ist dem Ansehen der Bundeswehr in der Öffentlichkeit höchst abträglich; diese möglichen Folgen muss sich der frühere Soldat erschwerend zurechnen lassen (Urteil vom 20. April 1993 - BVerwG 2 WD 28.92 - ).
  • BVerwG, 12.02.2003 - 2 WD 8.02

    Betäubungsmittel; Besitz und Verkauf von Betäubungsmitteln; NS-Symbole;

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Insgesamt war der frühere Soldat daher nach dem rechtstaatlichen aus Art. 20 Abs. 1 und 3 GG ("Rechtsstaatsprinzip") sowie aus der entsprechend anzuwendenden Vorschrift des § 261 StPO folgenden - auch im Wehrdisziplinarrecht geltenden (stRspr.: zuletzt Urteil vom 12. Februar 2003 - BVerwG 2 WD 8.02 - <DVBl 2003, 757> und Beschluss vom 21. Juni 1988 - 1 WB 40.87 - <BVerwGE 86, 33 [39] = NZWehrr 1989, 72>) - Grundsatz "in dubio pro reo" von den Vorwürfen zu den Punkten 1 und 2 der Anschuldigungsschrift freizustellen.
  • BVerwG, 12.07.1978 - 1 WB 283.77

    Unterhalt einer funktionstüchtigen Bundeswehr - Sanitätsoffizier -

    Auszug aus BVerwG, 02.07.2003 - 2 WD 42.02
    Ferner hat der frühere Soldat mit seinem Verhalten am 7. Juli 2000 gegen seine Pflicht zum treuen Dienen (§ 7 SG) in Gestalt der Pflicht zu jederzeitiger Einsatzbereitschaft verstoßen (vgl. dazu Urteil vom 24. April 1980 - BVerwG 2 C 26.77 - <BVerwGE 60, 118>, Beschluss vom 12. Juli 1978 - BVerwG 1 WB 283.77, 1 WB 13, 78 - <BVerwGE 63, 99, [104]>; Urteil vom 5. November 1998 - BVerwG 2 A 2.98 - <ZBR 1999, 171>; Scherer/Alff, SG, 7. Aufl. 2003, § 7 RNr. 14).
  • BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 2.98

    Mehrarbeitsvergütung für Soldaten im Bundesnachrichtendienst; Arbeitszeit der

  • BVerwG, 09.02.1993 - 2 WD 24.92

    Wehrrecht - Dienstvergehen - Kernbereich - Versagen - Gefährdung von Leben und

  • BVerwG, 21.06.1988 - 1 WB 40.87

    Disziplinargerichtliche Entscheidungen - Bindungswirkung - Entziehung des

  • BVerwG, 17.10.2002 - 2 WD 14.02

    Erster Offizier; "Betreuungskasse"; mangelnde Dienstaufsicht; familiäre

  • BVerwG, 12.10.1993 - 2 WDB 15.92

    Wehrrecht - Pflichtverletzung - Delegation - Letztverantwortung -

  • BVerwG, 19.09.2001 - 2 WD 9.01
  • BVerwG, 27.10.1976 - 2 WD 41.76

    Verletzung der Treupflicht - Vermögensdelikte - Schädigung des Dienstherrn -

  • BVerwG, 24.04.1980 - 2 C 26.77

    Abgrenzung von allgemeiner Dienstpflicht zu jederzeitiger Einsatzbereitschaft -

  • BVerwG, 13.03.2003 - 1 WD 4.03

    Dienstgradherabsetzung; Milderungsgründe; Mitverschulden von Vorgesetzten;

  • BVerwG, 23.10.1990 - 2 WD 40.90

    Zumessungskriterien bei Diebstahl von Bundeswehreigentum

  • BVerwG, 02.04.2003 - 2 WD 21.02

    Innendienstbearbeiter B; Kompaniefeldwebel; unbefugtes Kopieren von

  • BVerwG, 18.03.1997 - 2 WD 29.95

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei bei entwürdigender Behandlung von

  • BVerwG, 27.01.1987 - 2 WD 11.86

    Soldat - Veruntreuung von Versorgungsgut - Entfernung aus Dienstverhältnis -

  • BVerwG, 02.04.1974 - II WD 5.74

    Disziplinarverfahren gegen einen Soldaten wegen der Begehung von Straftaten -

  • BVerwG, 26.09.2006 - 2 WD 2.06

    Zulässige Aufgaben der Bundeswehrstreitkräfte; Grenzen der Befehlsbefugnis;

    Die vom Bundesminister der Verteidigung bzw. seinem Vertreter im Amt in seiner Eigenschaft als Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte (Art. 65a GG) erlassene Regelung der Nr. 301 Abs. 1 ZDv 43/2, wonach Dienstfahrzeuge "grundsätzlich nur zu dienstlichen Zwecken einzusetzen" sind, soweit keine der Ausnahmen nach den Nr. 401 bis 437 ZDv 43/2 vorliegt, erfüllt die begrifflichen Voraussetzungen eines "Befehls" (stRspr, vgl. zuletzt u.a. Urteile vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 7 = NZWehrr 2004, 34, vom 16. Dezember 2004 - BVerwG 2 WD 15.04 - m.w.N. und vom 13. September 2005 - BVerwG 2 WD 31.04 - DÖV 2006, 913).
  • BVerwG, 19.07.2006 - 2 WD 13.05

    Beweiswürdigung; früherer Soldat; Beförderungsverbot; Verhängungsverbot;

    Denn die Vorschrift stellt - ebenso wie § 17 Abs. 2 Satz 1 SG - allein auf das Verhalten des Soldaten ab (stRspr, dazu u.a. Beschluss vom 12. Oktober 1993 - BVerwG 2 WDB 15.92 - BVerwGE 103, 112 = NZWehrr 1994, 27 m.w.N.; sowie Urteile vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 - und vom 17. Februar 2004 - BVerwG 2 WD 15.03 - NVwZ-RR 2006, 553 = DÖV 2005, 344 ).

    Achtungs- und Vertrauenswürdigkeit eines Soldaten können durch sein außerdienstliches Verhalten schon dann Schaden nehmen, wenn dieses Zweifel an seiner persönlichen Redlichkeit und Zuverlässigkeit weckt oder seine Eignung für die jeweilige dienstliche Verwendung in Frage stellt (vgl. u.a. Urteile vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 - und vom 17. Februar 2004 a.a.O.).

  • BVerwG, 13.03.2008 - 2 WD 6.07

    Ungehorsam; Verstoß gegen Zentrale Dienstvorschriften; Gehörschutz;

    In seiner Rechtsprechung hat der Senat die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46 = NZWehrr 2002, 76), einem Beförderungsverbot (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juli 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - BVerwGE 86, 30 = NZWehrr 1989, 37, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - BVerwGE 86, 180 = NZWehrr 1990, 261 und vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - NZWehrr 1995, 211) und in schwerwiegenderen Fällen auch mit einer Dienstgradherabsetzung (Urteile vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - BVerwGE 93, 196 und vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 7 = NZWehrr 2004, 31) geahndet.
  • BVerwG, 22.08.2007 - 2 WD 27.06

    Befehl; Gehorsam; treues Dienen; Treue; Disziplin; Ansehen der Bundeswehr;

    ff) Bei der gebotenen Gesamtwürdigung des Fehlverhaltens des Soldaten ist davon auszugehen, dass der Senat in der Vergangenheit die Verletzung der Gehorsamspflicht - je nach Schwere des Verstoßes - mit einer Gehaltskürzung (Urteil vom 4. Juli 2001 - BVerwG 2 WD 52.00 - Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 46 = NZWehrr 2002, 76), einem Beförderungsverbot (vgl. u.a. Urteile vom 7. Juni 1988 - BVerwG 2 WD 6.88 - BVerwGE 86, 30 = NZWehrr 1989, 37, vom 27. September 1989 - BVerwG 2 WD 12.89 - BVerwGE 86, 180 = NZWehrr 1990, 261 und vom 3. August 1994 - BVerwG 2 WD 18.94 - NZWehrr 1995, 211) oder auch einer Dienstgradherabsetzung (Urteile vom 14. November 1991 - BVerwG 2 WD 12.91 - BVerwGE 93, 196 und vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 - Buchholz 235.1 § 38 WDO 2002 Nr. 7 = NZWehrr 2004, 34) geahndet hat.
  • BVerwG, 26.10.2005 - 2 WD 33.04

    Sexuelle Belästigung einer Untergebenen; Zusenden von SMS; Funktionale

    Achtungs- und Vertrauenwürdigkeit eines Soldaten können durch sein Verhalten schon dann Schaden nehmen, wenn dieses Zweifel an seiner Redlichkeit und Zuverlässigkeit weckt oder seine Eignung für die jeweilige Verwendung in Frage stellt (vgl. u.a. Urteile vom 2. April 1974 - BVerwG 2 WD 5.74 - und vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 -).
  • BVerwG, 22.06.2004 - 2 WD 23.03

    Auslandseinsatz; Verstoß gegen einen Befehl "Urlaub nur im Lager" zu nehmen;

    Im vorliegenden Fall wiegt der Verstoß gegen die Gehorsamspflicht zwar schwer, jedoch noch nicht besonders schwer (zu einem besonders schweren Fall vgl. Urteil vom 2. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 42.02 -, wonach für die Einstufung als besonders schwer u. a. maßgeblich war, dass der Soldat einen Befehl in mehreren Punkten missachtete), sodass als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen noch keine Dienstgradherabsetzung in Betracht kam.
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