Rechtsprechung
   OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494 - 496/06 Kl, 2 Ws 494/06 Kl, 2 Ws 495/06 Kl, 2 Ws 496/06 Kl, 2 Ws 501/06 Kl   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,25071
OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494 - 496/06 Kl, 2 Ws 494/06 Kl, 2 Ws 495/06 Kl, 2 Ws 496/06 Kl, 2 Ws 501/06 Kl (https://dejure.org/2007,25071)
OLG München, Entscheidung vom 27.06.2007 - 2 Ws 494 - 496/06 Kl, 2 Ws 494/06 Kl, 2 Ws 495/06 Kl, 2 Ws 496/06 Kl, 2 Ws 501/06 Kl (https://dejure.org/2007,25071)
OLG München, Entscheidung vom 27. Juni 2007 - 2 Ws 494 - 496/06 Kl, 2 Ws 494/06 Kl, 2 Ws 495/06 Kl, 2 Ws 496/06 Kl, 2 Ws 501/06 Kl (https://dejure.org/2007,25071)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,25071) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Computerbetrug durch kurzfristige, kostenlose Ping-Anrufe

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Computerbetrug durch kurzfristige, kostenlose Ping-Anrufe

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 3734
  • NStZ 2008, 403
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Braunschweig, 23.09.1992 - Ws 48/91
    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Dies entspricht mittlerweile nicht nur einer weitverbreiteten Auffassung in der Literatur (Rieß NStZ 1986.437; Graalmann-Scheerer in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., Rd.Nr. 16 ff. zu § 175 mit weiteren Nachweisen), sondern wird auch von einer Reibe von Oberlandesgerichten geteilt (OLG Braunschweig, wistra 1993, 31-34; OLG Koblenz, NStZ 1995, 50; OLG Zweibrücken NZV 2001, 387; OLG Hamm, StV 2002, 128; OLG Köln, NStZ 2003, 682).

    Da die dem Oberlandesgericht im gerichtlichen Verfahren nach §§ 172 ff, StPO grundsätzlich zugewiesene bloße Kontrollfunktion, ob die Staatsanwaltschaft als verantwortliche Ermittlungsbehörde entsprechend dem Legalitätsprinzip verfahren ist, durch die Abschaffung der gerichtlichen Voruntersuchung ersichtlich nicht geändert, sondern im Gegenteil die unterschiedliche Aufgabenverteilung noch stärker betont werden sollte (vgl. OLG Hamm StV 2002, 128, 129; OLG Braunschweig, wistra 1993, 31, 34), kann das Oberlandesgericht seiner Kontrollfunktion nur dadurch gerecht werden, dass es die Staatsanwaltschaft ausnahmsweise anweisen kann, die gebotenen - grundlegenden - Ermittlungen durchzuführen und danach erneut über Einstellung oder Anklageerhebung zu entscheiden (OLG Hamm a.a.O.).

  • OLG Hamm, 29.09.1998 - 1 Ws 227/98
    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Dies entspricht mittlerweile nicht nur einer weitverbreiteten Auffassung in der Literatur (Rieß NStZ 1986.437; Graalmann-Scheerer in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., Rd.Nr. 16 ff. zu § 175 mit weiteren Nachweisen), sondern wird auch von einer Reibe von Oberlandesgerichten geteilt (OLG Braunschweig, wistra 1993, 31-34; OLG Koblenz, NStZ 1995, 50; OLG Zweibrücken NZV 2001, 387; OLG Hamm, StV 2002, 128; OLG Köln, NStZ 2003, 682).

    Da die dem Oberlandesgericht im gerichtlichen Verfahren nach §§ 172 ff, StPO grundsätzlich zugewiesene bloße Kontrollfunktion, ob die Staatsanwaltschaft als verantwortliche Ermittlungsbehörde entsprechend dem Legalitätsprinzip verfahren ist, durch die Abschaffung der gerichtlichen Voruntersuchung ersichtlich nicht geändert, sondern im Gegenteil die unterschiedliche Aufgabenverteilung noch stärker betont werden sollte (vgl. OLG Hamm StV 2002, 128, 129; OLG Braunschweig, wistra 1993, 31, 34), kann das Oberlandesgericht seiner Kontrollfunktion nur dadurch gerecht werden, dass es die Staatsanwaltschaft ausnahmsweise anweisen kann, die gebotenen - grundlegenden - Ermittlungen durchzuführen und danach erneut über Einstellung oder Anklageerhebung zu entscheiden (OLG Hamm a.a.O.).

  • OLG Zweibrücken, 16.06.2003 - 1 Ws 236/03

    Falschbeurkundung im Amt: Unzutreffender Abschlussvermerk einer notariellen

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Auch wenn man dieser sehr weitgehenden subjektivierenden Sicht nicht folgt, sondern "Unbefugtheit" nur dann annimmt wenn die fragliche Befugnis gerade zu den Grundlagen des jeweiligen Geschäftstypus gehört und nach der Verkehrsanschauung als selbstverständlich vorhanden vorausgesetzt wird (OLG Karlsruhe NStZ 2004, 334; Lackner/Kühl, StGB 24. Aufl., Rn 13 zu § 263 a), so liegen diese Voraussetzungen hier vor.
  • BGH, 21.11.2001 - 2 StR 260/01

    Abhebung am Geldautomaten

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Entsprechend der Zielrichtung des Computerbetrugs nach § 263 a StGB, der lediglich eingeführt wurde, um die sonst mangels täuschungsbedingten Irrtums einer Person drohende Strafbarkeitslücke bei Betrugsdelikten unter manipulativer Einwirkung auf Datenverarbeitungsvorgänge zu schließen, ist der Begriff "unbefugt" in diesem Rahmen "betrugsspezifisch" bzw. "betrugsäquivalent" auszulegen (BGHSt 47, 160).
  • OLG Düsseldorf, 29.10.1998 - 5 Ss 369/98
    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Diesem Ergebnis steht auch die Verneinung eines Computerbetrugs nach § 263 a StGB bei Einwurf mit Klebestreifen präparierter so genannter Joker-Münzen zur Ingangsetzung eines Spielautomaten (OLG Düsseldorf, NStZ 1999, 248, 249) nicht entgegen.
  • BGH, 29.06.2005 - 4 StR 559/04

    Betrug (tatbestandliche Vermögensverfügung bei einem durch Täuschung erreichten

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Jedenfalls aber liegt im Vertragsschluss noch keine Vermögensverfügung der (...) mit unmittelbarer schadensgleicher Vermögensgefährdung (vgl. BGH NStZ 2005, 632) vor.
  • OLG Zweibrücken, 01.03.2001 - 1 Ws 83/01

    Zum verbotenen Halten auf der Überholspur nach einem Unfall auf der Autobahn

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Dies entspricht mittlerweile nicht nur einer weitverbreiteten Auffassung in der Literatur (Rieß NStZ 1986.437; Graalmann-Scheerer in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., Rd.Nr. 16 ff. zu § 175 mit weiteren Nachweisen), sondern wird auch von einer Reibe von Oberlandesgerichten geteilt (OLG Braunschweig, wistra 1993, 31-34; OLG Koblenz, NStZ 1995, 50; OLG Zweibrücken NZV 2001, 387; OLG Hamm, StV 2002, 128; OLG Köln, NStZ 2003, 682).
  • OLG Karlsruhe, 26.07.2003 - 3 Ws 134/02

    Ausnutzen eines Software-Fehlers im Gebührenabrechnungssystem eines

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Insoweit unterscheidet sich der Sachverhalt von demjenigen, über den das OLG Karlsruhe in seiner Entscheidung vom 26.07.2003 (NStZ 2004, 333) zu befinden hatte.
  • BGH, 10.11.1994 - 1 StR 157/94

    Computerbetrug (unbefugtes Einwirken auf den Ablauf eines

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Noch deutlicher als in dem von BGH entschiedenen Fall der Beeinflussung eines Geldspielautomaten (BGHSt 40, 331, 334) gaben die 4 Beschuldigten dem selbst in Gang gesetzten Programmablauf nicht nur eine andere Richtung, sondern brachen ihn vollständig ab.
  • OLG Koblenz, 05.09.1994 - 1 Ws 164/94

    Klageerzwingungsverfahren; Aufnahme von Ermittlungen; Staatsanwaltschaft;

    Auszug aus OLG München, 27.06.2007 - 2 Ws 494/06
    Dies entspricht mittlerweile nicht nur einer weitverbreiteten Auffassung in der Literatur (Rieß NStZ 1986.437; Graalmann-Scheerer in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., Rd.Nr. 16 ff. zu § 175 mit weiteren Nachweisen), sondern wird auch von einer Reibe von Oberlandesgerichten geteilt (OLG Braunschweig, wistra 1993, 31-34; OLG Koblenz, NStZ 1995, 50; OLG Zweibrücken NZV 2001, 387; OLG Hamm, StV 2002, 128; OLG Köln, NStZ 2003, 682).
  • OLG Bremen, 21.09.2017 - 1 Ws 55/17

    Anordnung zur Aufnahme von Ermittlungen durch das Beschwerdegericht im

    Dies ist in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte überwiegend anerkannt (so bereits OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05.02.1980 - 1 Ws 424/79, juris Rn. 10; KG Berlin, Beschluss vom 26.03.1990 - 4 Ws 220/89, juris Ls.; OLG Brauchschweig, Beschluss vom 23.09.1992 - Ws 48/91, juris Rn. 19; OLG Koblenz, Beschluss vom 05.09.1994 - 1 Ws 164/94, juris Ls.; OLG Hamm, Beschluss vom 29.09.1998 - 1 Ws 227/98, juris Rn. 12 - 20; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 01.03.2001 - 1 Ws 83/01, juris Rn. 11; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.12.2002 - 1 Ws 85/02, juris Rn. 9; OLG München, Beschluss vom 27.06.2007 - 2 Ws 494/06 Kl, juris Rn. 8; OLG Brandenburg, Beschluss vom 17.03.2008 - 1 Ws 125/07, juris Rn. 6; KG Berlin, Beschluss vom 11.04.2013 - 3 Ws 504/12, juris Rn. 19 - 20; OLG Celle, Beschluss vom 21.01.2014 - 1 Ws 513/13, juris Rn. 7; OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.07.2015 - 6 Ws 2/15, juris Rn. 66; OLG Celle, Beschluss vom 05.02.2016 - 2 Ws 1/16, juris Rn. 21; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.12.2016 - 4 Ws 284/16, juris Rn. 12).
  • OLG Brandenburg, 18.10.2018 - 1 Ws 109/18

    Strafanzeige gegen Polizeibeamte: Gerichtliche Anordnung der Wiederaufnahme

    Dies ist in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte überwiegend anerkannt (so bereits OLG Zweibrücken, Beschluss vom 05. Februar 1980 - 1 Ws 424/79; KG, Beschluss vom 26. März 1990 - 4 Ws 220/89; OLG Braunschweig, Beschluss vom 23. September 1992 - Ws 48/91; OLG Koblenz, Beschluss vom 05. September 1994 - 1 Ws 164/94; OLG Hamm, Beschluss vom 29. September 1998 - 1 Ws 227/98; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 01. März 2001 - 1 Ws 83/01; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16. Dezember 2002 - 1 Ws 85/02; OLG München, Beschluss vom 27. Juni 2007 - 2 Ws 494/06 Kl; KG Berlin, Beschluss vom 11. April 2013 - 3 Ws 504/12; OLG Celle, Beschluss vom 21. Januar 2014 - 1 Ws 513/13; OLG Stuttgart, Beschluss vom 06. Juli 2015 - 6 Ws 2/15; OLG Celle, Beschluss vom 05. Februar 2016 - 2 Ws 1/16; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 4 Ws 284/16; Hanseatisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 21. September 2017 - 1 Ws 55/17) und wird auch vom Senat so gesehen (vgl. z. B. Beschluss vom 17. März 2008 - 1 Ws 125/07).
  • OLG Bremen, 18.08.2017 - 1 Ws 174/16

    Zur Verpflichtung der Oberlandesgerichte im Rahmen von Klageerzwingungsverfahren

    In vergleichbarer Weise ist auch im Hinblick auf die Möglichkeit einer Anordnung der Oberlandesgerichte zur Anordnung von Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft eine solche von den nach dem Wortlaut der §§ 173 Abs. 3, 174 Abs. 1, 175 S. 1 StPO unmittelbar vorgesehenen Rechtsfolgen abweichende Entscheidungsmöglichkeit des Gerichts im Klageerzwingungsverfahren in Rechtsprechung und Literatur bejaht worden (so die Entscheidung des Senats in Hans. Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 27.08.1982 - Ws 71/82, juris Ls., MedR 1984, 112; vgl. ferner KG [...], Beschluss vom 26.03.1990 - 4 Ws 220/89, juris Ls., NStZ 1990, 355; OLG Hamm, Beschluss vom 29.09.1998 - 1 Ws 227/98, juris Rn. 17, StV 2002, 128; OLG München, Beschluss vom 27.06.2007 - 2 Ws 494/06 Kl u.a., juris Rn. 8, NJW 2007, 3734; Löwe- Rosenberg/Graalmann-Scheerer, 26. Aufl., § 175 StPO Rn. 16 f. m.w.N.; ablehnend dagegen zuletzt OLG München, Beschluss vom 04.06.2014 - 3 Ws 656/13 Kl, juris Rn. 6, StraFo 2014, 422).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 24.03.2011 - L 1 R 168/09

    Wiederaufnahme eines abgeschlossenen sozialgerichtlichen Verfahrens

    Der Kläger begehrt die Wiederaufnahme des Verfahrens L 1 R 501/06, in dem das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt (LSG) mit Urteil vom 6. November 2008 eine Berufung des Klägers gegen ein Urteil des Sozialgerichts Halle (SG) vom 21. September 2006 (S 12 RA 439/04) zurückgewiesen hatte.

    Die dagegen erhobene Berufung wurde mit Urteil vom 6. November 2008 zurückgewiesen (Az: L 1 R 501/06).

    Am 25. Mai 2009 hat der Kläger bei dem Landessozialgericht Sachsen-Anhalt die Wiederaufnahme des Verfahrens L 1 R 501/06 beantragt.

    das Verfahren bei dem Landessozialgericht Sachsen-Anhalt L 1 R 501/06 wiederaufzunehmen,.

  • VerfGH Bayern, 16.11.2018 - 23-VI-16

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde bezogen auf eine Strafanzeige der

    Die Anweisung an die Staatsanwaltschaft, Ermittlungen durchzuführen, kommt auch dann in Betracht, wenn sie bereits aus rechtlichen Gründen den Anfangsverdacht nach § 152 Abs. 2 StPO verneint und deshalb keine Ermittlungen durchgeführt hat (OLG München vom 27.6.2007 NJW 2007, 3734/3735 m. w. N.; Schmitt in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, § 172 Rn. 1 b).
  • OLG Celle, 27.04.2010 - 2 Ws 102/10

    Anforderungen an den Inhalt eines Klageerzwingungsantrags

    Die im Kern übereinstimmende Rechtsprechung der Oberlandesgerichte lässt einen Klageerzwingungsantrag als "Ermittlungserzwingungsantrag" dann unter den allgemeinen Voraussetzungen des § 172 StPO zu, wenn die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht bereits aus Rechtsgründen verneint und daher überhaupt keine Ermittlungen durchgeführt hat (OLG Braunschweig wistra 1993, 31 ff.; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Karlsruhe Justiz 2003, 270, 271 f.; OLG Koblenz NStZ 1995, 50; OLG Köln NStZ 2003, 682; OLG München NStZ 2008, 403, 404; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 308; siehe auch OLG Brandenburg VRS 114 (2008), 373; OLG Rostock v. 12.3.2004 - I Ws 120/03 (juris) sowie HK-StPO/ Zöller § 172 Rn. 27; Löwe/Rosenberg/ Graalmann-Scheerer § 172 Rn. 16).
  • KG, 11.04.2013 - 3 Ws 504/12

    Vorbereitung der öffentlichen Klage: Anweisung zur Durchführung von Ermittlungen

    Aber in der Rechtsprechung ist inzwischen, insbesondere im Hinblick auf die durch den Wegfall der gerichtlichen Voruntersuchung (§§ 178 - 197 StPO a.F. durch das 1. StVRG vom 9. Dezember 1974 (BGBl. I. S.3393)) nachträglich entstandene Gesetzeslücke und die Kompetenzverteilung zwischen Staatsanwaltschaft und Gericht, anerkannt, dass in den nachfolgend aufgeführten Fällen ausnahmsweise auch die Anweisung an die Staatsanwaltschaft, Ermittlungen aufzunehmen und durchzuführen, zulässig ist (vgl. KG, NStZ 1990, 355; OLG München, NJW 2007, 3734 (3735); OLG Hamm, StV 2002, 128 (129); Brandenburgisches Oberlandesgericht, VRS 114, 373/375); OLG Köln, NStZ 2003, 682 (683)).
  • OLG München, 22.05.2020 - 4d Ws 84/20

    Unzulässige Anhörungsrüge im Klageerzwingungsverfahren wegen vermeintlich

    Denn ein verfassungsrechtlich verbürgter Anspruch eines Einzelnen auf Strafverfolgung eines Dritten durch den Staat besteht nicht (BVerfG ZEV 2002, 464) und folgt auch nicht aus den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und der Entscheidung des Oberlandesgerichts München vom 27.06.2007, 2 Ws 494-496/06 KL (NJW 2007, 3734).
  • OLG München, 06.02.2017 - 3 Ws 6/17

    Staatsanwaltschaft, Anordnung, Klageerzwingungsverfahren, Antragsteller,

    Soweit in der Rechtsprechung (vgl. OLG München, 2. Strafsenat, Beschluss vom 27.06.2007, 2 Ws 494/06, NJW 2007, 3734; Kammergericht Berlin, Beschluss vom 26.03.1990, NStZ 1990, 355; OLG Hamm, Beschluss vom 29.09.1998, StV 2002, 128) und in der Literatur (vgl. Meyer-Goßner/Schmitt StPO 59. Aufl. § 175 Rn. 2; Graalmann-Scheerer in Löwe/Rosenberg StPO 26. Aufl. § 175 Rn. 16 ff.) die Auffassung vertreten wird, in Ausnahmefällen, in denen die Staatsanwaltschaft rechtsirrtümlich keine oder völlig unzureichende Ermittlungen durchgeführt habe, könne ein Klageerzwingungsverfahren auch mit der Anordnung, die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen aufzunehmen oder fortzuführen, abgeschlossen werden, folgt ihr der Senat nicht.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,6996
OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06 (https://dejure.org/2007,6996)
OLG Dresden, Entscheidung vom 06.11.2007 - 2 Ws 495/06 (https://dejure.org/2007,6996)
OLG Dresden, Entscheidung vom 06. November 2007 - 2 Ws 495/06 (https://dejure.org/2007,6996)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,6996) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Burhoff online

    Vorbem. 4 Abs. 1 VV RVG
    Zeugenbeistand, Abrechnung der Tätigkeit; Einzeltätigkeit

  • Burhoff online

    Zeugenbeistand, Abrechnung der Tätigkeit; Einzeltätigkeit;

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RVG -VV Nr. 4100; StPO § 68b
    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütungsanspruch des Zeugenbeistands

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)

    VB 4 VV RVG, 68b StPO
    Der Zeugenbeistand rechnet nach Teil 4 Abschnitt 1 VV RVG ab. Eine Verfahrensgebühr fällt jedoch neben der Grund- und der Terminsgebühr nicht an.

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Stuttgart, 14.11.2006 - 1 Ws 331/06

    Vergütung des Zeugenbeistandes: Voraussetzungen des Anfalls einer

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    Ihm stünden - außer im Wiederaufnahmeverfahren - die Grundgebühr (VV RVG Nr. 4100), die Verfahrensgebühr (VV RVG Nr. 4112 bzw. 4118) und die Terminsgebühr (VV RVG . 4114 bzw. 4120) zu (vgl. OLG Köln NStZ 2006, 410 ; OLG Koblenz, NStZ-RR 2006, 254 ; KG Berlin, 3. Strafsenat, NStZ-RR 2005, 358 ; OLG Schleswig NStZ-RR 2007, 126 ; einschränkend; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. November 2006 v 1 Ws 331/06 - zitiert nach juris).
  • OLG Brandenburg, 26.02.2007 - 1 Ws 23/07

    Gebühr des Rechtsanwalts: Vergütung der Tätigkeit als Zeugenbeistand

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    Nach dem Beschluss des 1. Strafsenats des Oberlandesgerichts Brandenburg (vgl. NStZ-RR 2007, 287 ) ist demgegenüber in jedem Fall konkret zu prüfen, ob die entsprechende Gebühr auch tatsächlich angefallen ist.
  • OLG Dresden, 17.09.2007 - 1 Ws 173/07

    Gleichstellung eines Verteidigers im Strafverfahren mit einem Zeugenbeistand;

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    c) Einem Rechtsanwalt, der nach § 68 b StPO einem Zeugen zur Beistandsleistung für die Dauer von dessen Zeugenvernehmung beigeordnet sei, stehe lediglich eine Gebühr wegen einer Einzeltätigkeit nach RVG W Nr. 4301 zu (OLG Oldenburg, JurBüro 2006, 197 ; 1. Strafsenat, Beschluss vom 17. September 2007 - 1 Ws 173/07 - des OLG Dresden).
  • KG, 04.11.2005 - 4 Ws 61/05

    Gebühr des Rechtsanwalts: Anfall der Verfahrensgebühr für einen Zeugenbeistand

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    b) Der Zeugenbeistand sei zwar entsprechend einem Verteidiger mit einer Grundgebühr und einer Terminsgebühr zu vergüten, jedoch sei die Verfahrensgebühr nicht verdient (KG Berlin, 4. Strafsenat, RVGreport 2006, 107; KG Berlin, 5. Strafsenat, NStZ-RR 2007, 532).
  • OLG Oldenburg, 20.12.2005 - 1 Ws 600/05

    Beschwerde des Zeugenbeistandes gegen einen Beschluss vom Landgericht; Antrag auf

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    c) Einem Rechtsanwalt, der nach § 68 b StPO einem Zeugen zur Beistandsleistung für die Dauer von dessen Zeugenvernehmung beigeordnet sei, stehe lediglich eine Gebühr wegen einer Einzeltätigkeit nach RVG W Nr. 4301 zu (OLG Oldenburg, JurBüro 2006, 197 ; 1. Strafsenat, Beschluss vom 17. September 2007 - 1 Ws 173/07 - des OLG Dresden).
  • OLG Schleswig, 03.11.2006 - 1 Ws 450/06

    Vergütung eines anwaltlichen Zeugenbeistands im Strafverfahren

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    Ihm stünden - außer im Wiederaufnahmeverfahren - die Grundgebühr (VV RVG Nr. 4100), die Verfahrensgebühr (VV RVG Nr. 4112 bzw. 4118) und die Terminsgebühr (VV RVG . 4114 bzw. 4120) zu (vgl. OLG Köln NStZ 2006, 410 ; OLG Koblenz, NStZ-RR 2006, 254 ; KG Berlin, 3. Strafsenat, NStZ-RR 2005, 358 ; OLG Schleswig NStZ-RR 2007, 126 ; einschränkend; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. November 2006 v 1 Ws 331/06 - zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 06.01.2006 - 2 Ws 9/06

    Keine Grundgebühr im Wiederaufnahmeverfahren - Verfahrensgebühr für beigeordneten

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    Ihm stünden - außer im Wiederaufnahmeverfahren - die Grundgebühr (VV RVG Nr. 4100), die Verfahrensgebühr (VV RVG Nr. 4112 bzw. 4118) und die Terminsgebühr (VV RVG . 4114 bzw. 4120) zu (vgl. OLG Köln NStZ 2006, 410 ; OLG Koblenz, NStZ-RR 2006, 254 ; KG Berlin, 3. Strafsenat, NStZ-RR 2005, 358 ; OLG Schleswig NStZ-RR 2007, 126 ; einschränkend; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. November 2006 v 1 Ws 331/06 - zitiert nach juris).
  • KG, 18.07.2005 - 3 Ws 323/05

    Gebühr des Zeugenbeistandes: Vergütung des nach dem Stichtag zum Zeugenbeistand

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    Ihm stünden - außer im Wiederaufnahmeverfahren - die Grundgebühr (VV RVG Nr. 4100), die Verfahrensgebühr (VV RVG Nr. 4112 bzw. 4118) und die Terminsgebühr (VV RVG . 4114 bzw. 4120) zu (vgl. OLG Köln NStZ 2006, 410 ; OLG Koblenz, NStZ-RR 2006, 254 ; KG Berlin, 3. Strafsenat, NStZ-RR 2005, 358 ; OLG Schleswig NStZ-RR 2007, 126 ; einschränkend; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. November 2006 v 1 Ws 331/06 - zitiert nach juris).
  • OLG Koblenz, 11.04.2006 - 1 Ws 201/06

    Rechtsanwaltsgebühren: Zeugenbeistand im Strafverfahren

    Auszug aus OLG Dresden, 06.11.2007 - 2 Ws 495/06
    Ihm stünden - außer im Wiederaufnahmeverfahren - die Grundgebühr (VV RVG Nr. 4100), die Verfahrensgebühr (VV RVG Nr. 4112 bzw. 4118) und die Terminsgebühr (VV RVG . 4114 bzw. 4120) zu (vgl. OLG Köln NStZ 2006, 410 ; OLG Koblenz, NStZ-RR 2006, 254 ; KG Berlin, 3. Strafsenat, NStZ-RR 2005, 358 ; OLG Schleswig NStZ-RR 2007, 126 ; einschränkend; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. November 2006 v 1 Ws 331/06 - zitiert nach juris).
  • OLG Stuttgart, 15.08.2011 - 2 StE 2/10

    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütung des Zeugenbeistands

    (1) Nach Meinung einiger Oberlandesgerichte ist der Zeugenbeistand wie ein Verteidiger nach Teil 4 Abschnitt 1 zu vergüten (vgl. etwa OLG Düsseldorf, 4. Strafsenat, Beschl. v. 22. Oktober 2010 - III-4 Ws 494/10 - StraFo 2011, 116; OLG Köln, 2. Strafsenat, Beschl. v. 07. Mai 2008 - 2 Ws 220/08, StraFo 2008, 350; OLG Düsseldorf, 2. Strafsenat, Beschl. v. 07. November 2007 - III-2 Ws 257/07, 2 Ws 257/07; OLG Dresden, 2. Strafsenat, Beschl. v. 06. November 2007 - 2 Ws 495/06, AGS 2008, 126; OLG München, 1. Strafsenat, Beschl. v. 29. März 2007 - 1 Ws 354/07, AGS 2008, 120; OLG Stuttgart, 1. Strafsenat, Beschl. v. 14. November 2006 - 1 Ws 331/06, NStZ 2007, 343; OLG Schleswig, 1. Strafsenat, Beschl. v. 03. November 2006 - 1 Ws 450/06, NStZ-RR 2007, 126; OLG Koblenz, 1. Strafsenat, Beschl. v. 11. April 2006 - 1 Ws 201/06, NStZ-RR 2006, 254).
  • OLG Dresden, 10.12.2021 - 6 Ws 42/21

    Beiordnung des Rechtsanwalts für Zeugen in Hauptverhandlung als

    Vereinzelt wurde vor diesem Hintergrund in der Rechtsprechung die Ansicht vertreten, dass mit Blick auf den Willen des Gesetzgebers die Gebühren eines Verteidigers entstehen würden (vgl. nur OLG Dresden - 2. Strafsenat -, Beschluss vom 6. November 2007 - 2 Ws 495/06 - und vom 6. November 2008 - 2 Ws 103/08 -, juris m.w.N.).
  • OLG Dresden, 06.11.2008 - 2 Ws 103/08

    Vergütung des beigeordneten Zeugenbeistands

    Der als Beistand gemäß § 68 b StPO bestellte Rechtsanwalt kann grundsätzlich die Grundgebühr gemäß Nr. 4100 VV RVG und - bei Teilnahme an der Hauptverhandlung - auch die Terminsgebühr nach Teil 4 Abschnitt 1 Unterabschnitt 3 VV RVG verlangen (Fortführung der Rechtsprechung im Beschluss vom 06. November 2007, 2 Ws 495/06).

    Der Senat hält an seiner Entscheidung vom 06. November 2007, Az.: 2 Ws 495/06 fest.

  • OLG Köln, 07.05.2008 - 2 Ws 220/08

    Vergütung des beigeordneten Zeugenbeistands

    Die überwiegende Meinung geht demgegenüber davon aus, dass sich die Vergütung eines Zeugenbeistands wie die eines Verteidigers nach Teil 4 Abschnitt 1 VV RVG richtet (BGH Beschluss vom 17.4.2007 - StB 1/06; Senat Beschlüsse vom 6.1.2006 - 2 Ws 9/06 und vom 17.12.2007 - 2 Ws 613/07; KG Beschluss vom 18.7.2005 - 3 Ws 323/05; OLG Schleswig Beschluss vom 3.11.2006 - 1 Ws 449/06; OLG Koblenz Beschluss vom 11.4.2006 - 1 Ws 201/06; OLG Hamm Beschluss vom 7.11.2007 - 2 Ws 289/07; OLG München Beschluss vom 25.3.2008 - 4 Ws 27/08; OLG Stuttgart Beschluss vom 14.11.2006 - 1 Ws 331/06; KG Beschluss vom 15.3.2006 - 5 Ws 506/05; KG 4. Strafsenat RVG-Report 2006, 1007; OLG Dresden Beschluss vom 6.11.2007 - 2 Ws 495/06; Burhoff, RVG Straf- und Bußgeldsachen, 2. Auflage, Vorbemerkung 4.1 Rdn. 6 ff; Göttlich / Mümmler, RVG, 1. Auflage, Stichwort "Beistand" Rdn. 3; Madert in Gerold / Schmidt / v. Eicken / Madert / Müller-Rabe, RVG, 17. AufLage, VV Vorbemerkung 4 Rdn. 7, anders VV 4300 - 4304 Rdn. 17; Schmahl in Riedel / Sußbauer, RVG, 9. Aufl. VV Teil 4 Vorbemerkung 4 Rdn. 22; Bischof / Jung / Bräuer / Curkovic / Mathias / Uher, RVG, 2. Auflage, Vorbemerkung 4 Rdn. 36 und Vorbemerkung 4.3 Rdn. 164).

    Allerdings bedingt die Gleichstellung des Zeugenbeistands mit einem Verteidiger, dass dieser auch nicht automatisch neben der Grundgebühr die Verfahrensgebühr beanspruchen kann, sondern nur soweit er eine unter diesen Gebührentatbetsand fallende Tätigkeit entfaltet hat (Senat Beschluss vom 17.12.2007 2 Ws 613/07; OLG München Beschluss vom 25.3.2008 - 4 Ws 27/08; OLG Stuttgart Beschluss vom 14.11.2006 - 1 Ws 331/06; KG Beschluss vom 15.3.2006 - 5 Ws 506/05; KG 4. Strafsenat RVG-Report 2006, 1007; OLG Dresden Beschluss vom 6.11.2007 - 2 Ws 495/06).

  • OLG Stuttgart, 30.05.2008 - 2 StE 2/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Gebührenanspruch eines einem Zeugen für die Dauer der

    b) Nach anderer Ansicht stehen dem Zeugenbeistand zwar entsprechend dem Verteidiger die Grundgebühr und die Terminsgebühr zu, nicht jedoch - wegen der insoweit nicht vergleichbaren Stellung und Tätigkeit - die Verfahrensgebühr des Rechtszuges (OLG Dresden, 2. Strafsen., B.v. 6.11.2007, 2 Ws 495/06; KG Berlin, 5. Strafsen., B.v. 15.3.2006, 5 Ws 506/05).
  • OLG Hamm, 14.07.2009 - 2 Ws 159/09

    Zeugenbeistand; Beiordnung; Tätigkeit; Abrechnung; Einzeltätigkeit

    Er stellt sich damit auf die Seite des dortigen 1. Strafsenats (vgl. Beschluss v. 17.09.2007 -1 Ws 173/07-, Hinweis in RVGreport 2008, 266) und gegen den 2. Strafsenat des OLG Dresden (vgl. Beschluss v. 06.11.2007-2 Ws 495/06-, www.iuris.de, und später fortführend mit Beschluss v. 06.11.2008 - 2 Ws 103/08, www.iuris.de, www.burhoff.de).
  • OLG Bamberg, 14.04.2008 - 1 Ws 157/08

    Rechtsanwaltsgebühr: Vergütung für eine Tätigkeit als Zeugenbeistand in einem

    Nach einer weiteren Meinung sei der Zeugenbeistand zwar entsprechend einem Verteidiger mit einer Grundgebühr und einer Terminsgebühr zu vergüten, jedoch sei die Verfahrensgebühr nicht verdient (KG NStZ-RR 2007, 532; OLG Dresden, Beschl. v. 06.11.2007 - 2 Ws 495/06).
  • OLG Brandenburg, 21.02.2011 - 1 Ws 123/10

    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütungsanspruch eines als Zeugenbeistand beigeordneten

    "Teilweise wird ebenso wie durch das Brandenburgische Oberlandesgericht auch eine Vergütung nach Teil 4 Abschnitt 1 VV RVG zugelassen (vgl. etwa OLG Köln, 2. Strafsenat, Beschluss vom 07.05.2008 - 2 Ws 220/08, StraFo 2008, 350; OLG Düsseldorf, 2. Strafsenat, Beschluss vom 07.11.2007 - 111-2 Ws 257/07, 2 Ws 257/07, zitiert nach juris; so auch noch OLG Hamm, 2. Strafsenat, Beschluss vom 07.11.2007 - 2 Ws 289/07, StraFo 2008, 45, siehe allerdings die Aufgabe dieser Auffassung mit Beschluss vom 14.07.2009 - 2 Ws 159/09; OLG Dresden, 2. Strafsenat, Beschluss vom 06.11.2007 - 2 Ws 495/06, AGS 2008, 126; OLG München, 1. Strafsenat, Beschluss vom 29.03.2007 - 1 Ws 354/07, AGS 2008, 120; OLG Stuttgart, 1. Strafsenat, Beschluss vom 14.11.2006 - 1 Ws 331/06, NStZ 2007, 343; OLG Schleswig, 1. Strafsenat, Beschluss vom 03.11.2006 - 1 Ws 450/06; NStZ-RR 2007, 126; OLG Koblenz, 1. Strafsenat, Beschluss vom 11.04.2006 - 1 Ws 201/06 NStZ-RR 2006, 254; so auch noch KG Berlin, 5. Strafsenat, Beschluss vom 15.03.2006 - 5 Ws 506/05, StraFo 2007, 41, siehe allerdings die a. A. des nunmehr zuständigen 1. Strafsenats des KG, Beschluss vom 07.05.2009 - 1 Ws 47/09 - siehe im Übrigen auch: Burhoff, RVG, 2. Aufl., Vorbemerkung 4.1 Rnr. 6 ff.; Schmahl in Riedel/Sußbauer, RVG, 9. Aufl., VV Teil 4 Abschnitt 1 Rnr. 189), wobei auch innerhalb dieser Auffassung ungeklärt ist, welche der dem Verteidiger nach Teil 4 Abschnitt 1 VV RVG eröffneten Gebühren einem Zeugenbeistand zu vergüten sind.
  • OLG Dresden, 17.12.2007 - 3 Ws 84/07

    Rechtsanwaltsvergütung: Einzeltätigkeit contra Vollvertetung

    Dieser Auffassung hat sich auch der 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts Dresden angeschlossen (Beschluss vom 06. November 2007, 2 Ws 495/06).
  • LG Duisburg, 22.02.2022 - 31 Qs 9/22

    Zeugenbeistand, Abrechnung der Tätigkeiten, Einzeltätigkeit

    Vereinzelt wurde vor diesem Hintergrund in der Rechtsprechung die Ansicht vertreten, dass mit Blick auf den Willen des Gesetzgebers die Gebühren eines Verteidigers entstehen würden (vgl. nur OLG Dresden - 2. Strafsenat -, Beschluss vom 6. November 2007 - 2 Ws 495/06 - und vom 6. November 2008 -2 Ws 103/08 -, juris m.w.N.).
  • LG Kiel, 16.06.2015 - 6 Qs 18/15

    Zeugenbeistand, Abrechnung, Einzeltätigkeit

  • LG Chemnitz, 10.08.2010 - 2 Qs 129/10

    Abrechnung der Tätigkeit eines gerichtlich bestellten Zeugenbeistandes als

  • LG Duisburg, 22.06.2022 - 31 Qs 9/22

    Zeugenbeistand, Abrechnung der Tätigkeiten, Einzeltätigkeit

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Dresden, 27.06.2007 - 2 Ws 495/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,34841
OLG Dresden, 27.06.2007 - 2 Ws 495/06 (https://dejure.org/2007,34841)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27.06.2007 - 2 Ws 495/06 (https://dejure.org/2007,34841)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27. Juni 2007 - 2 Ws 495/06 (https://dejure.org/2007,34841)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,34841) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwaltsgebühren des Zeugenbeistands; Möglichkeit des Entstehens der Pauschgebühr nach § 51 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) für die Tätigkeit als Zeugenbeistand

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Zweibrücken, 19.02.2008 - 1 Ws 346/07

    Rechtsanwaltsgebühr im Strafverfahren: Vergütung des Zeugenbeistandes

    Da nur für die Vergütung des Wahlbeistandes ein Gebührenrahmen heranzuziehen ist, gilt die Gleichstellung von Zeugenbeistand und Verteidiger nach den Gesetzesmaterialien auch nur für den Wahlbeistand (vgl. OLG Dresden Beschluss vom 27. Juni 2007, 2 Ws 495/06).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 27.12.2006 - 2 Ws 495/06 (322/06)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,81955
OLG Schleswig, 27.12.2006 - 2 Ws 495/06 (322/06) (https://dejure.org/2006,81955)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 27.12.2006 - 2 Ws 495/06 (322/06) (https://dejure.org/2006,81955)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 27. Dezember 2006 - 2 Ws 495/06 (322/06) (https://dejure.org/2006,81955)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,81955) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...

  • OLG Jena, 06.12.2007 - 1 Ws 458/07

    Führungsaufsicht

    Angesichts der bestehenden, unzureichend aufgearbeiteten Alkoholproblematik verstößt das ausgesprochene generelle Alkoholverbot weder gegen das Prinzip der Zumutbarkeit nach § 68b Abs. 3 StGB noch gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 09.02.1988, 2 Ws 474/85, 2 Ws 475/85 und OLG Schleswig, Beschluss vom 27.12.2006, 2 Ws 495/06, jeweils bei juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht