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   LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 2-03 O 513/18   

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https://dejure.org/2020,46648
LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 2-03 O 513/18 (https://dejure.org/2020,46648)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 16.01.2020 - 2-03 O 513/18 (https://dejure.org/2020,46648)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 16. Januar 2020 - 2-03 O 513/18 (https://dejure.org/2020,46648)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • VGH Hessen, 21.02.1991 - 6 UE 3562/88

    Verfaßte Studentenschaft: Aufsichtsmaßnahmen gegen Veröffentlichung in

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Zwar ist die Herausgabe eines periodisch erscheinenden Druckwerks möglich, um für die Studenten wesentliche Hochschulinformationen zu verbreiten und auch Meinungen Dritter zur Diskussion innerhalb der Studentenschaft zu stellen, um auf diese Weise der von der Beklagten vertretenen Studentenschaft nach § 77 Abs. 2 HessHochSchG zukommenden Aufgaben zu erfüllen (vgl. VGH Kassel, NVwZ-RR 1991, 639).

    Danach kann der Ag. Grundrechte nur geltend machen, wenn sich die Grundrechtswahrnehmung innerhalb des ihm gesetzlich zugewiesenen Aufgabenbereichs bewegt (vgl. auch VGH Kassel, NVwZ-RR 1991, 639).

    Dabei ist die Herausgabe eines periodisch erscheinenden Druckwerks zulässig, um für die Studenten wesentliche Hochschulinformationen zu verbreiten und auch Meinungen Dritter zur Diskussion innerhalb der Studentenschaft zu stellen, um auf diese Weise der von dem Ag. vertretenen Studentenschaft nach § 96 II HHG zukommenden Aufgaben zu erfüllen (vgl. VGH Kassel, NVwZ-RR 1991, 639).

    Denn diese werden nicht in ihrer Eigenschaft als Studenten, sondern wie jede andere Person auch tangiert (vgl. auch VGH Kassel, NVwZ-RR 1991, 639).

  • OLG Frankfurt, 07.01.2016 - 16 W 63/15

    Berichte über gesellschaftliche Phänomene rechtfertigen keine Individualisierung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hob den Beschluss des Landgerichts - nach Nichtabhilfe durch die Kammer - durch Urteil vom 07.01.2016 (Az.: 16 W 63/15 = NJW-RR 2016, 1381) auf und verurteilte den Beklagten durch Urteilsverfügung zur Unterlassung.

    Denn diese werden nicht in ihrer Eigenschaft als Studenten, sondern wie jede andere Person auch tangiert (so auch OLG Frankfurt a.M., NJW-RR 2016, 1381, Rn. 50).

    Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 16 W 63/15 , welches ein identisches Unterlassungsbegehren (gegen den ...) gegen die hier streitgegenständliche Berichterstattung betraf, folgendes ausgeführt:.

    Auch diese verlieren nichts von ihrem Informationswert, wenn der Ast. nicht durch den Abdruck des Bildnisses individualisierbar gemacht wird." (vgl. NJW-RR 2016, 1381, beck-online).

  • KG, 16.03.2007 - 9 U 88/06

    Identifizierende Berichterstattung über Angehörigen der DDR-Grenztruppen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    c) Demnach ist im jeweiligen Einzelfall zu fragen, ob über das berechtigte Interesse an dem den Gegenstand der Berichterstattung bildenden Geschehen hinaus unter Berücksichtigung des Anonymitätsinteresses des Betroffenen auch und wenn ja in welchem Umfang ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit an der konkreten handelnden Person besteht (KG, GRUR-RR 2007, 247 = GRUR 2007, 813 Ls.).

    Eine Identifizierung ist nach der Rechtsprechung jedoch nur dann erlaubt, wenn gerade der Name oder die Identität des Betroffenen einen eigenen Informationswert besitzen und zudem gerade hieran ein öffentliches Informationsinteresse besteht (BGH, NJW 1980, 1790 = GRUR 1980, 813; NJW 1994, 1950 Rn. 22; NJW 2000, 1036 = NJW-RR 2000, 1356 Ls.; KG, GRUR-RR 2007, 247 Rn. 20 = GRUR 2007, 813 Ls.; Urt. v. 17.9.2010 - 9 U 178/09, BeckRS 2011, 04309).

  • KG, 17.09.2010 - 9 U 178/09

    Abbildung einer Person im Rahmen eines gegen sie geführten Strafverfahrens:

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Deshalb muss der Einzelne grundsätzlich Einschränkungen seines Rechts auf informelle Selbstbestimmung hinnehmen, wenn und soweit solche Beschränkungen von berechtigten Gründen des Gemeinwohls oder überwiegenden Rechtsinteressen Dritten getragen werden und bei einer Gesamtabwägung zwischen der Schwere des Eingriffs und dem Gewicht der ihn rechtfertigenden Gründe die Grenze des Zumutbaren noch gewahrt ist (BVerfGE 65, 1 = NJW 1984, 419; BVerfGE 78, 77 = NJW 1988, 2031; KG, AfP 2011, 76 = BeckRS 2011, 04309 Rn. 16).

    Eine Identifizierung ist nach der Rechtsprechung jedoch nur dann erlaubt, wenn gerade der Name oder die Identität des Betroffenen einen eigenen Informationswert besitzen und zudem gerade hieran ein öffentliches Informationsinteresse besteht (BGH, NJW 1980, 1790 = GRUR 1980, 813; NJW 1994, 1950 Rn. 22; NJW 2000, 1036 = NJW-RR 2000, 1356 Ls.; KG, GRUR-RR 2007, 247 Rn. 20 = GRUR 2007, 813 Ls.; Urt. v. 17.9.2010 - 9 U 178/09, BeckRS 2011, 04309).

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Im Grundsatz zutreffend ist das LG davon ausgegangen, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht auch das Recht einschließt, in gewählter Anonymität zu bleiben und die eigene Person nicht in der Öffentlichkeit dargestellt zu sehen (BVerfGE 35, 202 = NJW 1973, 1226 - Lebach-Fall; BVerfGE 54, 148 = NJW 1980, 2070).

    Denn dieser darf nicht dazu führen, Bereiche des Gemeinschaftslebens von öffentlicher Kritik und Kommunikation allein deshalb auszusperren, weil damit beteiligte Personen gegen ihren Willen ins Licht der Öffentlichkeit geraten (BVerfGE 35, 202 = NJW 1973, 1226 - Lebach-Fall).

  • OLG Frankfurt, 14.09.2017 - 16 U 1/17

    Keine Parteifähigkeit des AStA

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Diese Entscheidung wurde durch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Az. 16 U 1/17 ) bestätigt, welches hervorhob, dass nicht der ..., jedoch die Studierendenschaft als juristische Person des öffentlichen Rechts (§ 76 Abs. 1 S. 2 HessHochSchG) parteifähig sei (vgl. NJW 2018, 1106).

    Die Beklagte ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts (§ 76 Abs. 1 S. 2 HessHochSchG), mithin als juristische Person des öffentlichen Rechts, passivlegitimiert (so auch OLG Frankfurt a.M. NJW 2018, 1106, Rn. 18).

  • OLG Hamburg, 27.02.2007 - 7 U 121/06

    Richtigstellungsanspruch: Beschränkung auf Fälle der fortwirkenden

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Auch auf das Grundrecht der Kommunikations- und Kunstfreiheit können sie sich zur Rechtfertigung von Äußerungen, die in geschützte Rechte Privater eingreifen, nicht berufen (Soehring/Hoene, PresseR, § 13 Rn. 16; BVerfG, NJW 2011, 511; OLG Brandenburg, Urt. v. 12.12.2006 - 6 U 134/05, BeckRS 2008, 08066; OLG Hamburg, Urt. v. 27.2.2007 - 7 U 121/06, BeckRS 2007, 05383; OLG Köln, Urt. v. 31.7.2012 - 15 U 13/12, BeckRS 2012, 23546).
  • OLG Köln, 31.07.2012 - 15 U 13/12

    Voraussetzungen zivilrechtlichen Ehrenschutzes für juristische Personen des

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Auch auf das Grundrecht der Kommunikations- und Kunstfreiheit können sie sich zur Rechtfertigung von Äußerungen, die in geschützte Rechte Privater eingreifen, nicht berufen (Soehring/Hoene, PresseR, § 13 Rn. 16; BVerfG, NJW 2011, 511; OLG Brandenburg, Urt. v. 12.12.2006 - 6 U 134/05, BeckRS 2008, 08066; OLG Hamburg, Urt. v. 27.2.2007 - 7 U 121/06, BeckRS 2007, 05383; OLG Köln, Urt. v. 31.7.2012 - 15 U 13/12, BeckRS 2012, 23546).
  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    Damit zeigt die Beklagte, dass nach wie vor Wiederholungsgefahr besteht (vgl. BGH GRUR 1998, 1045, 1046 - Brennwertkessel).
  • VerfGH Berlin, 21.12.2000 - VerfGH 136/00

    Wegen nicht genügender Substantiierung unzulässige Verfassungsbeschwerde der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.01.2020 - 3 O 513/18
    c) Etwas Anderes folgt auch nicht aus dem von dem Ag. in Bezug genommenen Beschluss des VGH Berlin v. 21.12.2000 - VerfGH 136/00.
  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 15/93

    Bindung einer im Verfahren nach §§ 23 ff EGGVG ergangenen Entscheidung des

  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 51/99

    Verdachtsberichterstattung: "Schleimerschmarotzerpack"

  • BVerfG, 17.08.2010 - 1 BvR 2585/06

    Herabsetzende Kritik der Bundeszentrale für Politische Bildung an einem

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • OLG Brandenburg, 12.12.2006 - 6 U 134/05

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Unterlassungsklage gegen ehrverletzende

  • BVerfG, 06.11.2019 - 1 BvR 16/13

    Recht auf Vergessen I - Auch bei gleichzeitiger Geltung der Unionsgrundrechte

  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 185/77

    Eppler - Unterschieben von Äußerungen

  • BGH, 14.11.2017 - VI ZR 534/15

    Schmerzensgeld bei schwerer Persönlichkeitsrechtsverletzung: Schwere Beleidigung

  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 259/05

    Klinik-Geschäftsführer

  • BGH, 16.11.1995 - I ZR 229/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr II - Wiederholungsgefahr

  • BVerfG, 09.03.1988 - 1 BvL 49/86

    Verfassungswidrigkeit des § 687 ZPO

  • BGH, 15.04.1980 - VI ZR 76/79

    Eingriff in das Persönlichkeitsrecht durch Presseberichterstattung; Betroffenheit

  • BGH, 10.07.2018 - VI ZR 225/17

    Auch E-Mails mit doppeltem Zweck können Spam sein

  • OLG Hamburg, 06.01.1993 - 3 W 2/93

    Augenbalken

  • BGH, 26.11.1996 - VI ZR 323/95

    Haftung für unwahre Tatsachenbehauptungen in Fernsehberichten

  • OLG Frankfurt, 04.02.2021 - 16 U 47/20

    Identifizierende Berichterstattung über Mitglied der "Pick-Up-Artist-Szene"

    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 16. Januar 2020, 2-03 O 513/18, abgeändert und die Klage abgewiesen.

    unter Aufhebung des Urteils des Landgerichts Frankfurt am Main vom 16. Januar 2020, Az. 2-03 O 513/18, die Klage abzuweisen.

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