Weitere Entscheidung unten: LG Frankfurt/Main, 16.05.2018

Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 2-03 O 270/17   

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LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 2-03 O 270/17 (https://dejure.org/2017,52418)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 14.12.2017 - 2-03 O 270/17 (https://dejure.org/2017,52418)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 14. Dezember 2017 - 2-03 O 270/17 (https://dejure.org/2017,52418)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Jagd der BILD nach G20-Krawallmachern war rechtswidrig

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Jagd der BILD nach G20-Krawallmachern war rechtswidrig

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    50.000 EUR Ordnungsgeld gegen die BILD-Zeitung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Fahdungsaufruf von bild.de im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in Hamburg unzulässig

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    G20-Fahndungsaufruf von BILD rechtswidrig

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • K&R 2018, 201
  • afp 2018, 72
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Frankfurt, 24.09.1970 - 6 U 41/70

    Rechtmäßigkeit der Veröffentlichung von Fahndungsfotos; Ordentlicher Rechtsweg

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    haben (vgl. OLG Frankfurt a.M. NJW 1971, 47: Einzelfallabwägung; generell.

    Die Veröffentlichung von Namen und Bildnis sei nur zulässig, wenn es sich um eine Straftat von erheblicher Bedeutung und nicht um eine Bagatellsache handele (OLG Frankfurt a.M. NJW 1971, 47, 48).

    Grundsätzlich müssten die Medien abwarten, ob die "konventionellen" Mittel der Verbrechensaufklärung zum Ziele führen oder nicht (OLG Frankfurt a.M. NJW 1971, 47, 49 [BGH 26.10.1970 - II ZR 125/69] [BGH 26.10.1970 - II ZR 125/69] ).

    Auch war vorliegend nicht damit zu rechnen, dass es sich um eine Serientat der Klägerin handelt (vgl. OLG Frankfurt a.M. NJW 1971, 47, 48), die - den Vortrag der Beklagten zu ihren Gunsten als wahr unterstellt - lediglich eine sich auftuende Gelegenheit zur Begehung einfacher Straftaten ausgenutzt hätte.

    Des Weiteren hat die Beklagte gerade nicht abgewartet, ob konventionelle Methoden der Täterermittlung Erfolg zeigen oder nicht (vgl. OLG Frankfurt a.M. NJW 1971, 47, 49), sondern hat bereits wenige Tage nach den Vorfällen ihren Fahndungsaufruf veröffentlicht.

  • BGH, 28.05.2013 - VI ZR 125/12

    Recht am eigenen Bild: Bildberichterstattung über die Teilnahme eines prominenten

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Diese Ausnahme gilt aber nicht für eine Verbreitung, durch die berechtigte Interessen des Abgebildeten gemäß § 23 Abs. 2 KUG verletzt werden (BGH GRUR 2013, 1065 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] Rn. 10 - Eisprinzessin Alexandra).

    Ein Informationsinteresse besteht allerdings nicht schrankenlos, vielmehr wird der Einbruch in die persönliche Sphäre des Abgebildeten durch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit begrenzt (BGH GRUR 2013, 1065 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] Rn. 12 - Eisprinzessin Alexandra; BGH GRUR 2008, 1024 [BGH 01.07.2008 - VI ZR 243/06] - Shopping mit Putzfrau auf Mallorca).

  • LG Köln, 21.04.2004 - 28 O 141/04

    Anforderungen an das Vorliegen des Anspruchs eines Betroffenen auf Unterlassung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    ablehnend zu Fahndungsaufrufen der Medien LG Köln AfP 2004, 459, 460 [LG Köln 21.04.2004 - 28 O 141/04] :.

    Die Beklagte ist damit zu einem frühen Zeitpunkt und ohne Abwarten oder Überprüfen behördlicher Maßnahmen mit einem "eigenen Fahndungsaufruf" (vgl. LG Köln AfP 2004, 459 [LG Köln 21.04.2004 - 28 O 141/04] ) an die Öffentlichkeit gegangen.

  • BGH, 26.10.1970 - II ZR 125/69

    Kursweisung des Bergfahrers in der Rheinschiffahrt

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Grundsätzlich müssten die Medien abwarten, ob die "konventionellen" Mittel der Verbrechensaufklärung zum Ziele führen oder nicht (OLG Frankfurt a.M. NJW 1971, 47, 49 [BGH 26.10.1970 - II ZR 125/69] [BGH 26.10.1970 - II ZR 125/69] ).
  • BGH, 01.07.2008 - VI ZR 243/06

    Shopping mit Putzfrau auf Mallorca

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Ein Informationsinteresse besteht allerdings nicht schrankenlos, vielmehr wird der Einbruch in die persönliche Sphäre des Abgebildeten durch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit begrenzt (BGH GRUR 2013, 1065 [BGH 28.05.2013 - VI ZR 125/12] Rn. 12 - Eisprinzessin Alexandra; BGH GRUR 2008, 1024 [BGH 01.07.2008 - VI ZR 243/06] - Shopping mit Putzfrau auf Mallorca).
  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Damit zeigt Beklagte, dass nach wie vor Wiederholungsgefahr besteht (vgl. BGH GRUR 1998, 1045, 1046 [BGH 19.03.1998 - I ZR 264/95] - Brennwertkessel).
  • BGH, 16.11.1995 - I ZR 229/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr II - Wiederholungsgefahr

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Im Regelfall indiziert die Erstbegehung die Wiederholungsgefahr (ständige Rechtsprechung BGH GRUR 1997, 379, 380 [BGH 16.11.1995 - I ZR 229/93] - Wegfall der Wiederholungsgefahr II).
  • BGH, 15.09.2015 - VI ZR 175/14

    Persönlichkeitsverletzung eines minderjähriges Kindes: Buchveröffentlichung einer

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH NJW 2016, 789 [BGH 15.09.2015 - VI ZR 175/14] Rn. 20; BGH NJW 2016, 56 [BGH 28.07.2015 - VI ZR 340/14] Rn. 29; BGH NJW 2014, 2029 [BGH 17.12.2013 - II ZB 6/13] Rn. 22; jew. m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 25.05.2016 - 16 U 198/15

    Persönlichkeitsrechtsverletzung eines verurteilten Straftäters

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Vielmehr reicht die Erkennbarkeit im Bekanntenkreis aus (BGH GRUR 1979, 732 - Fußballtor; OLG Frankfurt a.M. GRUR-RR 2017, 120 Rn. 44 - Dschihadist; Soehring/Hoene, Presserecht, 5. Aufl. 2013, Kap. 13 Rn. 37).
  • BGH, 17.12.2013 - II ZB 6/13

    Handelsregisterverfahren: Zurückweisung einer von einem schweizer Notar

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 14.12.2017 - 3 O 270/17
    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH NJW 2016, 789 [BGH 15.09.2015 - VI ZR 175/14] Rn. 20; BGH NJW 2016, 56 [BGH 28.07.2015 - VI ZR 340/14] Rn. 29; BGH NJW 2014, 2029 [BGH 17.12.2013 - II ZB 6/13] Rn. 22; jew. m.w.N.).
  • BGH, 28.07.2015 - VI ZR 340/14

    Löschungsanspruch gegen Äußerungen auf Webseiten Dritter

  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

  • BGH, 26.06.1979 - VI ZR 108/78

    Schadensersatz für die nicht genehmigte Werbung mit einer Abbildung des Klägers -

  • OLG Celle, 22.07.2003 - 16 U 25/03

    Anspruch auf Ersatz eines Verdienstausfalles; Schadenersatzanspruch aus

  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 51/06

    Personen der Zeitgeschichte & abgestuftes Schutzkonzept - Veröffentlichung von

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 226/97

    Der blaue Engel; Abbildung eines Doppelgängers als Bildnis einer berühmten Person

  • BVerfG, 14.07.2004 - 1 BvR 263/03

    Verletzung von GG Art 2 Abs 1 iVm Art 1 Abs 1 durch Abweisung des

  • BGH, 11.03.2010 - I ZR 27/08

    Telefonwerbung nach Unternehmenswechsel

  • LG Frankfurt/Main, 22.11.2018 - 3 O 69/18
    Auf den Widerspruch der Beklagten hin hat die Kammer die einstweilige Verfügung mit Urteil vom 14.12.2017 bestätigt (veröffentlicht in AfP 2018, 72 und K&R 2018, 201).
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Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 16.05.2018 - 2-03 O 270/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,32223
LG Frankfurt/Main, 16.05.2018 - 2-03 O 270/17 (https://dejure.org/2018,32223)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 16.05.2018 - 2-03 O 270/17 (https://dejure.org/2018,32223)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 16. Mai 2018 - 2-03 O 270/17 (https://dejure.org/2018,32223)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 890 ZPO, §§ 22, 23 KUG
    Kerngleicher Verstoß gegen Untersagung der Veröffentlichung eines Bildnisses

  • Wolters Kluwer

    Kerngleicher Verstoß gegen Untersagung der Veröffentlichung eines Bildnisses

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Kerngleicher Verstoß gegen Untersagung der Veröffentlichung eines Bildnisses

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anspruch auf Unterlassung von Bild- und Textberichterstattung im Zusammenhang mit einem Fahndungsaufruf nach dem G20-Gipfel

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZUM 2019, 71
  • afp 2019, 82
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.06.2009 - VI ZR 232/08

    Reichweite einer Unterlassungsverpflichtungserklärung eines Presseorgans im

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.05.2018 - 3 O 270/17
    Ein auf die konkrete Verletzungsform beschränktes Unterlassungsgebot greift nämlich nicht nur dann, wenn der Presseartikel wortgleich wiederholt wird, sondern auch dann, wenn die darin enthaltenen Mitteilungen sinngemäß ganz oder teilweise Gegenstand einer erneuten Berichterstattung unter Beifügung des zu beanstandenden Fotos sind (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 11).

    Bei unterschiedlichen Berichterstattungen hat er dabei grundsätzlich der Anwendung der Kerntheorie eine Absage erteilt (vgl. BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; BGH NJOZ 2008, 4785; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis).

    Soweit ein Bild nicht schon als solches eine für die öffentliche Meinungsbildung bedeutsame Aussage enthält, ist sein Informationswert im Kontext der dazu gehörenden Wortberichterstattung zu ermitteln (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; vgl. auch BGH NJOZ 2008, 4785; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis; jew. m.w.N.).

    Die Reichweite des Verbots hat das Prozessgericht als Vollstreckungsorgan auf Grund des Tenors und der Gründe des Vollstreckungstitels zu ermitteln (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 11 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi).

    Nach Auffassung der Kammer sind die im nunmehr streitgegenständlichen Beitrag enthaltenen Mitteilungen "sinngemäß ganz oder teilweise Gegenstand" (vgl. BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 11 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi) der erneuten Berichterstattung.

    Die Schuldnerin selbst stellt damit aus Sicht des Durchschnittslesers einen Zusammenhang her, bei dem davon auszugehen ist, dass die darin enthaltenen Mitteilungen sinngemäß ganz oder teilweise Gegenstand einer erneuten Berichterstattung (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 11 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi) sind.

    Die Berichterstattung erfolgte unter Zugrundelegung der oben dargestellten Grundsätze auch "unter Beifügung des zu beanstandenden Fotos" (vgl. BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 11 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi).

    Problematisch an der Rechtsprechung des OLG Hamburg ist aber insbesondere, dass der BGH der Argumentation, dass die Wiederholungsgefahr auf weitere, bisher unbekannte Bilder erstreckt wird, eine Absage erteilt hat (BGH GRUR 2009, 1091 Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis).

    Nichtsdestotrotz geht der BGH davon aus, dass ein Verstoß, der über § 890 ZPO zur Verhängung eines Ordnungsmittels führt, dennoch möglich ist (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 11 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi).

  • BGH, 06.10.2009 - VI ZR 314/08

    Kein umfassender Anspruch eines Kindes gegen die Presse, die Veröffentlichung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.05.2018 - 3 O 270/17
    Bei unterschiedlichen Berichterstattungen hat er dabei grundsätzlich der Anwendung der Kerntheorie eine Absage erteilt (vgl. BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; BGH NJOZ 2008, 4785; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis).

    Soweit ein Bild nicht schon als solches eine für die öffentliche Meinungsbildung bedeutsame Aussage enthält, ist sein Informationswert im Kontext der dazu gehörenden Wortberichterstattung zu ermitteln (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; vgl. auch BGH NJOZ 2008, 4785; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis; jew. m.w.N.).

    Problematisch an der Rechtsprechung des OLG Hamburg ist aber insbesondere, dass der BGH der Argumentation, dass die Wiederholungsgefahr auf weitere, bisher unbekannte Bilder erstreckt wird, eine Absage erteilt hat (BGH GRUR 2009, 1091 Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis).

  • BGH, 13.11.2007 - VI ZR 265/06

    Keine "vorbeugende" Unterlassungsklage gegen künftige Bildveröffentlichungen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.05.2018 - 3 O 270/17
    Bei unterschiedlichen Berichterstattungen hat er dabei grundsätzlich der Anwendung der Kerntheorie eine Absage erteilt (vgl. BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; BGH NJOZ 2008, 4785; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis).

    Soweit ein Bild nicht schon als solches eine für die öffentliche Meinungsbildung bedeutsame Aussage enthält, ist sein Informationswert im Kontext der dazu gehörenden Wortberichterstattung zu ermitteln (BGH GRUR 2009, 1091 [BGH 23.06.2009 - VI ZR 232/08] Rn. 7 - Wilde Frisur des Andrea Casiraghi; vgl. auch BGH NJOZ 2008, 4785; BGH GRUR 2010, 173 [BGH 06.10.2009 - VI ZR 314/08] - Kinder eines ehemaligen Fußballprofis; jew. m.w.N.).

  • OLG Hamburg, 25.06.1996 - 7 U 177/95

    Schutz minderjähriger Kinder vor Presseveröffentlichung von Fotos

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 16.05.2018 - 3 O 270/17
    Die Gläubigerin bezieht sich hingegen auf ein Urteil des OLG Hamburg (AfP 1997, 535) sowie darauf basierend auf die Kommentierung von Fricke (Wandtke/Bullinger-Fricke, UrhG, 4. Aufl. 2014, § 22 KUG Rn. 24), die bei rechtswidriger Veröffentlichung eines Bildes aus einer Serie gleichartiger Bilder die Wiederholungsgefahr auf die ganze Serie erstrecken wollen.
  • OLG Köln, 26.03.2020 - 15 U 193/19

    Unterlassungsansprüche in Bezug auf Bildberichterstattungen Anspruch auf Zahlung

    Ferner hat das Landgericht Frankfurt am Main mit Beschluss vom 16.5.2018 (2-03 O 270/17) ein Ordnungsgeld in Höhe von 50.000 Euro gegen die Beklagte im Hinblick auf die Berichterstattung vom 12.1.2018 festgesetzt.
  • LG Köln, 03.07.2019 - 28 O 191/18
    Ferner setzte das Landgericht Frankfurt am Main mit Beschluss vom 16.05.2018 - 2-03 O 270/17) ein Ordnungsgeld i.H.v. 50.000,- EUR gegen die Beklagte fest.

    Das Landgericht Frankfurt am Main führte in seinem Urteil vom 14.12.2017 - 2-03 O 270/17, Rn. 25 - 46, zitiert nach juris - wie folgt aus:.

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