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   LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 2-16 S 162/09   

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LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 2-16 S 162/09 (https://dejure.org/2010,22386)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 27.01.2010 - 2-16 S 162/09 (https://dejure.org/2010,22386)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 27. Januar 2010 - 2-16 S 162/09 (https://dejure.org/2010,22386)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Gebührenansatz in der Unfallschadenregulierung - Höhe der Geschäftsgebühr - Toleranzrechtsprechung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ra-frese.de (Kurzinformation)

    Geltendmachung der RA-Vergütung: Keine Rechnung erforderlich in Unfallsachen

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 08.11.1994 - VI ZR 3/94

    Anwaltskosten: Frage der Erforderlichkeit - einfach gelagerter Fall, feststehende

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 16 S 162/09
    Nach § 249 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BGB sind vom Schädiger alle diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer, nicht anrechenbaren Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (vgl. BGH NJW 1995, 446 ff. m.w.N; ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGHZ 30, 154 (157); 39, 73 (74); 127, 348; BGH NJW 1970, 1122; 1986, 2243 (2245); 2004, 444 (446); 2006, 1065; KG VRS 106 [2004] 356 (357); LG Bonn NJW 2005, 1873 (1874); Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N,; Beck'scher Online-Kommentar, Bamberger/Roth, BGB, Stand 01.02.2007, § 249 Rz. 74; Palandt/Heinrichs, BGB, 69. A., § 249 Rz. 56 und insbes.

    Stellt damit die Ersatzpflicht den gesetzlichen Regelfall dar und hat demgemäß der Schädiger grundsätzlich für alle durch das Schadensereignis verursachten Kosten einzustehen, sind an die Voraussetzungen des materiellrechtlichen Kostenerstattungsanspruchs keine überzogenen Anforderungen zu stellen (BGH NJW 1995, 446 (447)).

    Nach der maßgeblichen Rechtsprechung des BGH (BGH NJW 1995, 446 ff) ist die Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes zum Zwecke der Rechtsverfolgung damit nur dann nicht zweckmäßig, wenn die Verantwortlichkeit für den Schaden und damit die Haftung von vornherein nach Grund und Höhe derart klar ist, daß aus der Sicht des Geschädigten kein vernünftiger Zweifel daran bestehen kann, daß der Schädiger ohne weiteres seiner Ersatzpflicht nachkommen werde.

    Diese Ausnahme von dem Grundsatz, dass der Schädiger für alle durch das Schadensereignis verursachten Kosten einzustehen hat, erfährt jedoch eine maßgebliche Rückausnahme, da der BGH ausdrücklich festgestellt hat, dass auch bei einfach gelagerten Fällen die Kosten der Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes dann erstattungsfähig sind, wenn der Schädiger den Schaden nicht bereits aufgrund der ersten Anmeldung reguliert (BGH NJW 1995, 446 (447)).

  • BGH, 01.06.1959 - III ZR 49/58

    Ersatz von Anwaltskosten

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 16 S 162/09
    Nach § 249 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BGB sind vom Schädiger alle diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer, nicht anrechenbaren Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (vgl. BGH NJW 1995, 446 ff. m.w.N; ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGHZ 30, 154 (157); 39, 73 (74); 127, 348; BGH NJW 1970, 1122; 1986, 2243 (2245); 2004, 444 (446); 2006, 1065; KG VRS 106 [2004] 356 (357); LG Bonn NJW 2005, 1873 (1874); Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N,; Beck'scher Online-Kommentar, Bamberger/Roth, BGB, Stand 01.02.2007, § 249 Rz. 74; Palandt/Heinrichs, BGB, 69. A., § 249 Rz. 56 und insbes.
  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 261/05

    Billigkeit der Gebührenbestimmung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 16 S 162/09
    Ist die Gebühr - wie hier - von einem Dritten zu ersetzen, ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nach § 14 Abs. 1 Satz 4 RVG nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist, wobei die Kommentarliteratur und der BGH im Anwendungsbereich des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes dem Rechtsanwalt eine Toleranzgrenze von 20% zugestehen (vgl. BGH NZV 2007, 181 m.w.N.).
  • LG Bonn, 21.03.2005 - 1 O 484/04

    Haftungsverteilung bei Kollision zwischen einem Ski- und einem Snowboard-Fahrer -

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 16 S 162/09
    Nach § 249 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BGB sind vom Schädiger alle diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer, nicht anrechenbaren Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (vgl. BGH NJW 1995, 446 ff. m.w.N; ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGHZ 30, 154 (157); 39, 73 (74); 127, 348; BGH NJW 1970, 1122; 1986, 2243 (2245); 2004, 444 (446); 2006, 1065; KG VRS 106 [2004] 356 (357); LG Bonn NJW 2005, 1873 (1874); Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N,; Beck'scher Online-Kommentar, Bamberger/Roth, BGB, Stand 01.02.2007, § 249 Rz. 74; Palandt/Heinrichs, BGB, 69. A., § 249 Rz. 56 und insbes.
  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 183/61

    Rechtsanwaltsgebühren bei Stationierungsschäden

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 16 S 162/09
    Nach § 249 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BGB sind vom Schädiger alle diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer, nicht anrechenbaren Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (vgl. BGH NJW 1995, 446 ff. m.w.N; ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGHZ 30, 154 (157); 39, 73 (74); 127, 348; BGH NJW 1970, 1122; 1986, 2243 (2245); 2004, 444 (446); 2006, 1065; KG VRS 106 [2004] 356 (357); LG Bonn NJW 2005, 1873 (1874); Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N,; Beck'scher Online-Kommentar, Bamberger/Roth, BGB, Stand 01.02.2007, § 249 Rz. 74; Palandt/Heinrichs, BGB, 69. A., § 249 Rz. 56 und insbes.
  • BGH, 14.04.1970 - III ZR 75/69

    Umfang der Erstattungspflicht von Rechtsanwaltskosten; Begriff des Vergleichs;

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 16 S 162/09
    Nach § 249 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BGB sind vom Schädiger alle diejenigen adäquat verursachten Rechtsverfolgungskosten in Form vorprozessualer, nicht anrechenbaren Anwaltskosten zu ersetzen, die aus Sicht des Schadensersatzgläubigers zur Wahrnehmung und Durchsetzung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (vgl. BGH NJW 1995, 446 ff. m.w.N; ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGHZ 30, 154 (157); 39, 73 (74); 127, 348; BGH NJW 1970, 1122; 1986, 2243 (2245); 2004, 444 (446); 2006, 1065; KG VRS 106 [2004] 356 (357); LG Bonn NJW 2005, 1873 (1874); Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Aufl. 2005, § 12 StVG Rz. 50 m.w.N,; Beck'scher Online-Kommentar, Bamberger/Roth, BGB, Stand 01.02.2007, § 249 Rz. 74; Palandt/Heinrichs, BGB, 69. A., § 249 Rz. 56 und insbes.
  • OLG Koblenz, 05.09.2011 - 12 U 713/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Bemessung der Geschäftsgebühr des

    Diese Bestimmungen haben nur Bedeutung für das Verhältnis des Klägers zu seinen Prozessbevollmächtigten (vgl. LG Frankfurt am Main, Urteil vom 27.01.2010, Az.: 2/16 S 162/09; Hartmann, Kostengesetze, 41. Auflage, § 8 RVG Rn. 1, § 10 RVG Rn. 1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2012 - L 19 AS 1639/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Einer Gebührenabrechnung bedürfe es jedoch für das vorliegende Verfahren nicht, dies habe u.a. das Landgericht Frankfurt am Main so entschieden (Urteil vom 27.01.2010 - 2 - 16 S 162/09).

    Die zur Begründung der gegenteiligen Ansicht angeführte Rechtsprechung insbesondere des Landgerichts Frankfurt am Main im Urteil vom 27.01.2010 - 2 - 16 S 162/09 - betrifft den hier nicht vorliegenden Fall, dass ein Auftraggeber seinen Rechtsanwalt bereits vor Inanspruchnahme eines Dritten auf Erstattung dieser Aufwendungen vergütet hatte.

  • LG Hamburg, 11.03.2016 - 306 S 85/15
    Die Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes zum Zwecke der Rechtsverfolgung ist damit nur dann nicht zweckmäßig, wenn die Verantwortlichkeit für den Schaden und damit die Haftung von vornherein nach Grund und Höhe derart klar ist, dass aus der Sicht des Geschädigten kein vernünftiger Zweifel daran bestehen kann, dass der Schädiger ohne weiteres seiner Ersatzpflicht nachkommen werde (so auch LG Frankfurt, Urteil vom 27.01.2010 - 2/16 S 162/09, Rn. 15, zit. n. Juris).
  • AG Stuttgart, 18.10.2012 - 41 C 5500/11

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Erstattung vorgerichtlicher

    Dies soll nur dann nicht der Fall sein, wenn die Einschaltung eines Rechtsanwaltes unnötig war, etwa weil es sich um einen einfach gelagerten Sachverhalt handelte und der Geschädigte über die nötige Expertise zur Geltendmachung des Schadensersatzes verfügt (Wissensmoment) sowie der Schädiger auf die erste Anmeldung hin unverzüglich (Verzugsmoment) und vollständig (Vollständigkeitsmoment) reguliert (BGH v. 08.11.1994 - VI ZR 3/94; LG Itzehoe v. 05.08.2008 - 1 S 22/08; LG Frankfurt v. 27.01.2010 - 2/16 S 162/09; AG Frankfurt v. 06.03.2006 - 32 C 3458/05; AG Stuttgart v. 12.11.2010 - 41 C 2946/10; a.A. AG Berlin-Mitte v. 04.02.2009 - 112 C 3218/08 (jew. zit. nach beck-online); vgl. weiter Grüneberg in Palandt, BGB, 71. Aufl. 2012, § 249 Rz. 57; Bachmeier , Verkehrszivilsachen, 2. Auflage 2012, Rz. 459; Biela in Böhme/Biela, Kraftverkehrs-Haftpflicht-Schäden, 24. Aufl. 2009, Kap. 10, Rz. 16).
  • LG Frankfurt/Main, 29.11.2018 - 24 S 193/17

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Wilder Streik / Vorgerichtliche

    Diese Vorschrift betrifft lediglich das Innenverhältnis zum Mandanten (vgl. BGH, Urt. v. 22.3.2011 - VI ZR 63/10, NJW 2011, 2509 Rn. 18; LG Frankfurt a.M., Urt. v. 27.1.2010 - 2-16 S 162/09, zit. nach juris, Urt. v. 5.9.2014 - 2-24 S 171/13).
  • AG Stuttgart, 07.03.2013 - 41 C 5500/11

    Ersatz von Rechtsanwaltsgebühren für die außergerichtliche Geltendmachung von

    Dies soll nur dann nicht der Fall sein, wenn die Einschaltung eines Rechtsanwaltes unnötig war, etwa weil es sich um einen einfach gelagerten Sachverhalt handelte und der Geschädigte über die nötige Expertise zur Geltendmachung des Schadensersatzes verfügt (Wissensmoment) sowie der Schädiger auf die erste Anmeldung hin unverzüglich (Verzugsmoment) und vollständig (Vollständigkeitsmoment) reguliert (BGH v. 08.11.1994 - VI ZR 3/94; LG Itzehoe v. 05.08.2008 - 1 S 22/08; LG Frankfurt v. 27.01.2010 - 2/16 S 162/09; AG Frankfurt v. 06.03.2006 - 32 C 3458/05; AG Stuttgart v. 12.11.2010 - 41 C 2946/10; a.A. AG Berlin-Mitte v. 04.02.2009 - 112 C 3218/08 (jew. zit. nach beck-online); vgl. weiter Grüneberg in Palandt, BGB , 71. Aufl. 2012, § 249 Rz. 57; Bachmeier, Verkehrszivilsachen, 2. Auflage 2012, Rz. 459; Biela in Böhme/Biela, Kraftverkehrs-Haftpflicht-Schäden, 24. Aufl. 2009, Kap. 10, Rz. 16).
  • LG Frankfurt/Main, 05.12.2014 - 24 S 49/14

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Verletzung der Informationspflicht /

    (vgl. BGH, NJW 2011, 2509 Rn. 18; LG Frankfurt am Main, Urteil vom 27.01.2010, AZ. 2-16 S 162/09, 2/16 S 162/09, zit. nach juris, Urteil der Kammer v. 05.09.2014, Az. 2-24 S 171/13).
  • LG Hagen, 17.05.2021 - 4 O 80/20
    Der Dritte kann sich in diesem Fall nicht darauf berufen, dass der Rechtsanwalt gegenüber dem Mandanten noch keine Kostennote i.S.d. § 10 RVG gestellt hat (vgl. LG Frankfurt/Main, Urteil vom 27.01.2010, Az. 2-16 S 162/09, DV 2010, S. 35/36; AnwK RVG, 4. Aufl., § 10 Rn. 11 und 104; Mayer/Kroiß, RVG, 4. Aufl., § 10 Rn. 7; Mathias, RVG, 3. Aufl., § 10 Rn. 10 m.w.N.), denn § 10 RVG betrifft nur das Verhältnis zwischen Anwalt und Mandant.
  • AG Hamburg-Wandsbek, 04.03.2016 - 716a C 332/15

    Verkehrsunfall bei Wendemanöver in Bushaltestelle

    Denn § 10 RVG betrifft ausschließlich das Mandantenverhältnis (vgl. LG Berlin vom 27.01.2010 - 2/16 S 162/09).
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