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   OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91, 20 U 10/91   

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https://dejure.org/1991,22905
OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91, 20 U 10/91 (https://dejure.org/1991,22905)
OLG Köln, Entscheidung vom 15.03.1991 - 20 W 1/91, 20 U 10/91 (https://dejure.org/1991,22905)
OLG Köln, Entscheidung vom 15. März 1991 - 20 W 1/91, 20 U 10/91 (https://dejure.org/1991,22905)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 198/82

    Einwand des Rechtsmißbrauchs bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91
    Insoweit, ist anerkannt, daß auch bei einer Garantie auf erste Anforderung keine Zahlungsverpflichtung der Bank gegenüber dem Garantienehmer besteht, wenn "offensichtlich oder liquide beweisbar" ist, "daß trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen (formeller Garantiefall) der Garantiefall im Valutaverhältnis (materieller Garantiefall ) nicht eingetreten ist" (BGHZ 90, 287 = NJW 84, 2030).

    Die Formel, nach der die Inanspruchnahme der Garantie rechtsmißbräuchlich und der Rechtsmißbrauch offensichtlich oder mit "liquiden Beweismitteln" belegbar sein muß (OLG Saarbrücken RiW 81, 338 = WM 81, 275; OLG Frankfurt NJW 83, 575; LG Frankfurt NJW 81, 56; Hein NJW 81, 58; Horn NJW 80, 2152 ff.), geht ersichtlich auf die bereits zitierte Grundsatzentscheidung des BGH (BGHZ 90, 287 = NJW 84, 2030) zurück, läßt sich hieraus jedoch in dieser Form nicht ableiten.

    Wenn daher der materielle Garantiefall offensichtlich nicht eingetreten ist, kann dem Garantieanspruch - bei Anwendung deutschen Rechts - der Einwand des Rechtsmißbrauchs entgegengehalten werden (BGHZ 90, 287 = NJW 84, 2030).

  • OLG Frankfurt, 27.04.1987 - 4 W 17/87

    Funktion einer Bankgarantie; Rückgriffsanspruch bei Auszahlung trotz

    Auszug aus OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91
    Es ist als Geschäftsbesorgungsvertrag im Sinne von § 675 BGB zu qualifizieren (OLG Frankfurt NJW-RR 87, 1264 = WM 88, 1480).

    Das ergibt sich schon daraus, daß die Bank ein Interesse daran haben kann, auch bei offensichtlichem Rechtsmißbrauch den Garantieanspruch zu erfüllen, um ihre Geschäftsverbindung und eigene wirtschaftliche Interessen nicht zu gefährden (OLG Frankfurt NJW-RR 87, 1264 = WM 88, 1480).

    Dessen Interesse ist erst dann berührt, wenn die beauftragte Bank nach Zahlung der Garantiesumme gem. § 670 BGB Ersatz ihrer Aufwendungen verlangt, sein Konto entsprechend belastet oder eine gegebene Sicherheit in Anspruch nimmt (OLG Stuttgart NJW 81, 1913 = ZIP 81, 497; OLG Frankfurt NJW 81, 1914; OLG Frankfurt NJW-RR 87, 1264 = WM 88, 1480; OLG Frankfurt WM 88, 1480).

  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 71/82

    Begriff der Verzögerung; Entscheidung des Vorsitzenden über Anordnung von frühen

    Auszug aus OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91
    Dies verkennt die Gegenauffassung, die einen Unterlassungsanspruch grundsätzlich für denkbar hält und für den Fall bejaht, daß die Inanspruchnahme der Garantie rechtsmißbräuchlich ist und der Rechtsmißbrauch offensichtlich oder mit "liquiden Beweismitteln" belegbar ist (OLG Saarbrücken RiW 81, 338 = WM 81, 275; OLG Frankfurt NJW 83, 575; LG Frankfurt NJW 81, 56; Hein NJW 81, 58; Horn NJW 80, 2152 ff.).

    Die Formel, nach der die Inanspruchnahme der Garantie rechtsmißbräuchlich und der Rechtsmißbrauch offensichtlich oder mit "liquiden Beweismitteln" belegbar sein muß (OLG Saarbrücken RiW 81, 338 = WM 81, 275; OLG Frankfurt NJW 83, 575; LG Frankfurt NJW 81, 56; Hein NJW 81, 58; Horn NJW 80, 2152 ff.), geht ersichtlich auf die bereits zitierte Grundsatzentscheidung des BGH (BGHZ 90, 287 = NJW 84, 2030) zurück, läßt sich hieraus jedoch in dieser Form nicht ableiten.

  • LG Frankfurt/Main, 11.12.1979 - 10 O 123/79
    Auszug aus OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91
    Dies verkennt die Gegenauffassung, die einen Unterlassungsanspruch grundsätzlich für denkbar hält und für den Fall bejaht, daß die Inanspruchnahme der Garantie rechtsmißbräuchlich ist und der Rechtsmißbrauch offensichtlich oder mit "liquiden Beweismitteln" belegbar ist (OLG Saarbrücken RiW 81, 338 = WM 81, 275; OLG Frankfurt NJW 83, 575; LG Frankfurt NJW 81, 56; Hein NJW 81, 58; Horn NJW 80, 2152 ff.).

    Die Formel, nach der die Inanspruchnahme der Garantie rechtsmißbräuchlich und der Rechtsmißbrauch offensichtlich oder mit "liquiden Beweismitteln" belegbar sein muß (OLG Saarbrücken RiW 81, 338 = WM 81, 275; OLG Frankfurt NJW 83, 575; LG Frankfurt NJW 81, 56; Hein NJW 81, 58; Horn NJW 80, 2152 ff.), geht ersichtlich auf die bereits zitierte Grundsatzentscheidung des BGH (BGHZ 90, 287 = NJW 84, 2030) zurück, läßt sich hieraus jedoch in dieser Form nicht ableiten.

  • OLG Frankfurt, 10.06.1981 - 21 U 24/81
    Auszug aus OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91
    Dessen Interesse ist erst dann berührt, wenn die beauftragte Bank nach Zahlung der Garantiesumme gem. § 670 BGB Ersatz ihrer Aufwendungen verlangt, sein Konto entsprechend belastet oder eine gegebene Sicherheit in Anspruch nimmt (OLG Stuttgart NJW 81, 1913 = ZIP 81, 497; OLG Frankfurt NJW 81, 1914; OLG Frankfurt NJW-RR 87, 1264 = WM 88, 1480; OLG Frankfurt WM 88, 1480).
  • OLG Stuttgart, 11.02.1981 - 4 U 142/80

    Glaubhaftmachung eines Verfügungsgrundes; Anspruch gegen eine Bank auf

    Auszug aus OLG Köln, 15.03.1991 - 20 W 1/91
    Dessen Interesse ist erst dann berührt, wenn die beauftragte Bank nach Zahlung der Garantiesumme gem. § 670 BGB Ersatz ihrer Aufwendungen verlangt, sein Konto entsprechend belastet oder eine gegebene Sicherheit in Anspruch nimmt (OLG Stuttgart NJW 81, 1913 = ZIP 81, 497; OLG Frankfurt NJW 81, 1914; OLG Frankfurt NJW-RR 87, 1264 = WM 88, 1480; OLG Frankfurt WM 88, 1480).
  • OLG Stuttgart, 14.11.2012 - 9 U 134/12

    Garantie auf erstes Anfordern: Anspruch des Auftraggebers gegen die Bank auf

    Es ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob ein Garantieauftraggeber einen im Wege einer einstweiligen Verfügung durchsetzbaren Anspruch gegen seine Bank hat, die Zahlung aus einer Garantie zu unterlassen (bejahend u.a.: Graf von Westphalen/Jud, Die Bankgarantie im internationalen Handelsverkehr, 3. Aufl. 2005, S. 280; Drescher in: Münchener Kommentar, ZPO, a.a.O., § 935 Rn. 38; LG Aachen, Urt. v. 10.02.1987, 41 O 251/86, NJW-RR 1987, 1207 [auf enge Ausnahmefälle begrenzt]; OLG Frankfurt, Urt. v. 03.03.1983, 10 U 244/82, WM 1983, 575; OLG Saarbrücken, Urt. v. 23.01.1981, 4 U 99/80, WM 1981, 275; LG Dortmund, Urt. v. 09.07.1980, 10 O 9/80, WM 1981, 280; LG Frankfurt, Urt. v. 11.12.1979, 10 O 123/79, NJW 1981, 56; verneinend u.a.: Nobbe in: Schimansky/Bunte/Lwowski [S/B/L], Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 92 Rn. 27; Fischer in: S/B/L, § 121 Rn. 227; Edelmann, DB 1998, 2453; Jedzig, WM 1988, 1469; Palandt-Sprau, BGB, 71. Aufl., vor § 765 Rn. 24; OLG Düsseldorf, Urt. v. 14.04.1999, 15 U 176/98; ZIP 1999, 1518; OLG Köln, Urt. v. 15.03.1991, 20 U 10/91, WM 1991, 1752; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.04.1987, 4 W 17/87, NJW-RR 1987, 1264; OLG Stuttgart, Urt. v. 11.02.1981, 4 U 142/80, NJW 1981, 1913) Das Landgericht hat sich sorgfältig mit den divergierenden Rechtsauffassungen auseinandergesetzt und mit beachtlichen Gründen eine Untersagungsverfügung für begründet erachtet.

    Eine ungerechtfertigte Auszahlung berührt somit weder rechtlich noch wirtschaftlich das Auftragsverhältnis (Graf von Westphalen, a.a.O., S. 280; Edelmann, DB 1998, 2453 [2455]; BGH, Urt. v. 17.01.1989, XI ZR 65/88; OLG Düsseldorf, Urt. v. 14.04.1999, 15 U 176/98, Tz. 39; OLG Köln, Urt. v. 15.03.1991, 20 U 10/91; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.04.1987, 4 W 17/87; OLG Stuttgart, Urt. v. 11.02.1981, 4 U 142/80).

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