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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05   

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OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05 (https://dejure.org/2006,1188)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15.03.2006 - 20 U 25/05 (https://dejure.org/2006,1188)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15. März 2006 - 20 U 25/05 (https://dejure.org/2006,1188)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Aktiengesellschaft: Umfang der Berichtspflicht des Aufsichtsrats

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung über Art und Umfang seiner Prüfung der Geschäftsführung; Intensivierung der Überwachungspflicht des Aufsichtsrats wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten der Gesellschaft; Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen der ...

  • Judicialis

    AktG § 120; ; AktG § 171 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der Überwachungs- und Berichtspflicht des Aufsichtsrats gegenüber der Hauptversammlung bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Gesellschaft - Zur Unwirksamkeit des Entlastungsbeschlusses wegen unzureichender Prüfung der Geschäftsführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Oberlandesgericht Stuttgart (Pressemitteilung)

    Zum Umfang der Berichtspflicht eines Aufsichtsrats gegenüber der Hauptversammlung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anfechtungsklage, Beschlussmängel, Relevanzlehre

  • heuking.de PDF, S. 9 (Ausführliche Zusammenfassung)

    Mindestanforderungen an den Bericht des Aufsichtsrats

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 756
  • WM 2006, 861
  • WM 2006, 862
  • BB 2006, 1019
  • NZG 2006, 472
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 250/02

    Anfechtungsklage gegen die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Die Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft ist bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen möglich (vgl. dazu grundlegend BGHZ 62, S. 193, 194 f.; BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - OLG Stuttgart AG 2003, S. 527; OLG Stuttgart AG 2005, S. 94; Hüffer aaO § 120 Rdn. 15 a.E.; Henze BB 2005, S. 165, 168 f.; zur Gegenansicht, die ein unbeschränktes Ermessen der Hauptversammlung bei der Entlastungsentscheidung annimmt: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Kubis aaO § 120 Rdn. 15, 46 ff. sowie derselbe NZG 2005, S. 791 jeweils m.w.N.).

    Von dieser Einschränkung der Anfechtbarkeit wegen inhaltlicher Mängel ist aber die Anfechtbarkeit wegen der Verletzung der Rechnungslegungs-, Rechenschafts- und Auskunftspflichten im Zusammenhang mit dem Entlastungsbeschluss nicht betroffen (BGHZ 62, S. 193, 194; erneute Klarstellung in BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - durch Differenzierung von Inhaltsmangel und Verfahrensmangel; ebenso schon OLG Stuttgart AG 2005, S. 94, 95; Kubis NZG 2005, S. 791, 792 mit kritischer Würdigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

    Einem Aktionär ist nicht zuzumuten, die Tätigkeit der Verwaltung ohne die dazu erforderlichen Informationen zu billigen und ihr das Vertrauen auszusprechen (so ausdrücklich BGH NJW 2005, S. 828, 829 - Thyssen Krupp -).

    Nach der zwischenzeitlich auch vom Bundesgerichtshof vertretenen Relevanztheorie (vgl. BGH NJW 2002, S. 1128; BGH NJW 2003, S. 970; BGH NJW 2005, S. 828, 830 - Thyssen Krupp - Kölner Kommentar zum Aktiengesetz/Zöllner aaO § 243 Rdn. 81 ff.; vgl. dazu auch Großkommentar zum Aktiengesetz/Karsten Schmidt aaO § 243 Rdn. 24 ff.; Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Hüffer aaO § 243 Rdn. 27 ff.; Hüffer aaO § 243 Rdn. 13, 17 jeweils m.w.N.) ist die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrecht des Aktionärs im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits anzunehmen, wenn er bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gem. § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt.

    Einem Aktionär ist nicht zuzumuten, die Tätigkeit des Aufsichtsrats ohne die dazu erforderlichen Informationen zu beurteilen und ihm durch den Entlastungsbeschluss das Vertrauen auszusprechen (so ausdrücklich auch BGH NJW 2005, S. 828, 829 - Thyssen Krupp -).

  • OLG Hamburg, 12.01.2001 - 11 U 162/00

    Rechtmäßigkeit der Entlastung der Mitglieder eines Vorstandes und eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Den unterschiedlichen Meinungen in Rechtsprechung und Literatur über die allgemeinen Anforderungen der Überwachungsberichterstattung des Aufsichtsrats kommt im konkreten Einzelfall keine entscheidungserhebliche Bedeutung zu, da selbst die Vertreter einer im Grundsatz eingeschränkten Berichtspflicht bei der Beurteilung der Berichtsintensität auf die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft abstellen (vgl. OLG Hamburg AG 2001, S. 359, 362; Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Kropff aaO § 171 Rdn. 156; Hüffer aaO § 171 Rdn. 13 a.E.; Kölner Kommentar/Claussen aaO § 171 Rdn. 14; Maser/Bäumker AG 2005, S. 906, 908; Eberhard Vetter ZIP 2006, S. 257, 262 sowie derselbe in: Marsch-Barner/Schäfer, Handbuch börsennotierte Aktiengesellschaft, § 26 Rdn. 57).

    Der Senat setzt sich mit der Annahme der Relevanz des konkreten Berichtsmangels für den Entlastungsbeschluss auch nicht in Widerspruch zum Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 12.01.2001 (AG 2001, S. 359, 362), das bei einer unvollständigen Angabe über die Ausschüsse des Aufsichtsrats und die Zahl ihrer Sitzungen keinen relevanten Verstoß für den Entlastungsbeschluss angenommen hat.

    Der einzelne Anteilseigner kann und muss die Verletzung der gesetzlichen Mindestanforderungen an den schriftlichen Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Geschäftsführung nicht durch die Ausübung seines Fragerechts in der Hauptversammlung nach § 131 AktG beseitigen (vgl. zum Auskunftsrecht der Aktionäre gegen den Aufsichtsrat: OLG Hamburg AG 2001, S. 359, 361; Hüffer aaO § 131 Rdn. 6; Kölner Kommentar/Zöllner aaO § 131 Rdn. 12; Eberhard Vetter ZIP 2006, S. 257, 263).

  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 133/01

    Zum regulären Delisting einer börsennotierten Aktiengesellschaft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Die Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft ist bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen möglich (vgl. dazu grundlegend BGHZ 62, S. 193, 194 f.; BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - OLG Stuttgart AG 2003, S. 527; OLG Stuttgart AG 2005, S. 94; Hüffer aaO § 120 Rdn. 15 a.E.; Henze BB 2005, S. 165, 168 f.; zur Gegenansicht, die ein unbeschränktes Ermessen der Hauptversammlung bei der Entlastungsentscheidung annimmt: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Kubis aaO § 120 Rdn. 15, 46 ff. sowie derselbe NZG 2005, S. 791 jeweils m.w.N.).

    Entgegen der von der Beklagten in der Berufungserwiderung vertretenen Ansicht (Bl. 315 ff.) folgt aus der Entscheidung des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 25.11.2002 (NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron -) keine Einschränkung der Anfechtbarkeit wegen einer Verletzung des Informationsrechts bei der Entlastungsentscheidung.

    Der Senat hat die Relevanz eines Informationsmangels im schriftlichen Aufsichtsratsbericht gem. §§ 171 Abs. 2, 314 Abs. 2 S. 1 AktG für den Entlastungsbeschluss der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft schon in seinem Urteil vom 14.05.2003 angenommen (Aktenzeichen: 20 U 31/02 = AG 2003, S. 527, 530; so auch: BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - LG Berlin DB 2005, S. 1320; Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Hüffer aaO § 243 Rdn. 39 f.; Eberhard Vetter ZIP 2006, S. 257, 264 sowie derselbe in: Marsch-Barner/Schäfer aaO § 26 Rdn. 60 f. jeweils m.w.N.).

  • OLG Stuttgart, 23.01.2002 - 20 U 54/01

    Aktiengesellschaft: Rechtsmissbräuchliche Erhebung von Anfechtungs- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Es sind keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass es dem Kläger bei Klageerhebung nicht um die Verfolgung rechtlich geschützter Aktionärsinteressen ging (vgl. zur Rechtsmissbräuchlichkeit von Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen: BGHZ 107, S. 296, 314; BGH ZIP 1992, S. 1391; OLG Stuttgart NZG 2003, S. 1170, 1171 f.).

    Die von der Beklagten begehrte Festsetzung eines Streitwerts von 5.000,00 EUR entsprechend dem Urteil des Senats vom 23.01.2002 (Az. 20 U 54/01 = NZG 2003, S. 1170, 1172) kommt im Hinblick auf die entscheidungserheblichen Unterschiede der Fälle etwa bezüglich der Zahl der von der Klägerseite gehaltenen Aktien oder der Höhe von Grundkapital und Bilanzsumme der Beklagten nicht in Betracht.

  • OLG Stuttgart, 14.05.2003 - 20 U 31/02

    Kommanditgesellschaft auf Aktien: Zustimmungspflicht der Hauptversammlung bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Die Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft ist bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen möglich (vgl. dazu grundlegend BGHZ 62, S. 193, 194 f.; BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - OLG Stuttgart AG 2003, S. 527; OLG Stuttgart AG 2005, S. 94; Hüffer aaO § 120 Rdn. 15 a.E.; Henze BB 2005, S. 165, 168 f.; zur Gegenansicht, die ein unbeschränktes Ermessen der Hauptversammlung bei der Entlastungsentscheidung annimmt: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Kubis aaO § 120 Rdn. 15, 46 ff. sowie derselbe NZG 2005, S. 791 jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat die Relevanz eines Informationsmangels im schriftlichen Aufsichtsratsbericht gem. §§ 171 Abs. 2, 314 Abs. 2 S. 1 AktG für den Entlastungsbeschluss der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft schon in seinem Urteil vom 14.05.2003 angenommen (Aktenzeichen: 20 U 31/02 = AG 2003, S. 527, 530; so auch: BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - LG Berlin DB 2005, S. 1320; Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Hüffer aaO § 243 Rdn. 39 f.; Eberhard Vetter ZIP 2006, S. 257, 264 sowie derselbe in: Marsch-Barner/Schäfer aaO § 26 Rdn. 60 f. jeweils m.w.N.).

  • BGH, 04.03.1974 - II ZR 89/72

    Abhängigkeit einer AG von Unternehmensgruppe

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Die Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft ist bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen möglich (vgl. dazu grundlegend BGHZ 62, S. 193, 194 f.; BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - OLG Stuttgart AG 2003, S. 527; OLG Stuttgart AG 2005, S. 94; Hüffer aaO § 120 Rdn. 15 a.E.; Henze BB 2005, S. 165, 168 f.; zur Gegenansicht, die ein unbeschränktes Ermessen der Hauptversammlung bei der Entlastungsentscheidung annimmt: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Kubis aaO § 120 Rdn. 15, 46 ff. sowie derselbe NZG 2005, S. 791 jeweils m.w.N.).

    Von dieser Einschränkung der Anfechtbarkeit wegen inhaltlicher Mängel ist aber die Anfechtbarkeit wegen der Verletzung der Rechnungslegungs-, Rechenschafts- und Auskunftspflichten im Zusammenhang mit dem Entlastungsbeschluss nicht betroffen (BGHZ 62, S. 193, 194; erneute Klarstellung in BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - durch Differenzierung von Inhaltsmangel und Verfahrensmangel; ebenso schon OLG Stuttgart AG 2005, S. 94, 95; Kubis NZG 2005, S. 791, 792 mit kritischer Würdigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

  • OLG Stuttgart, 11.08.2004 - 20 U 3/04

    Aktiengesellschaft: Auskunftsanspruch des Aktionärs im faktischen Konzern

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Die Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft ist bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen möglich (vgl. dazu grundlegend BGHZ 62, S. 193, 194 f.; BGH NJW 2003, S. 1032, 1033 f. - Macrotron - BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - OLG Stuttgart AG 2003, S. 527; OLG Stuttgart AG 2005, S. 94; Hüffer aaO § 120 Rdn. 15 a.E.; Henze BB 2005, S. 165, 168 f.; zur Gegenansicht, die ein unbeschränktes Ermessen der Hauptversammlung bei der Entlastungsentscheidung annimmt: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Kubis aaO § 120 Rdn. 15, 46 ff. sowie derselbe NZG 2005, S. 791 jeweils m.w.N.).

    Von dieser Einschränkung der Anfechtbarkeit wegen inhaltlicher Mängel ist aber die Anfechtbarkeit wegen der Verletzung der Rechnungslegungs-, Rechenschafts- und Auskunftspflichten im Zusammenhang mit dem Entlastungsbeschluss nicht betroffen (BGHZ 62, S. 193, 194; erneute Klarstellung in BGH NJW 2005, S. 828, 828 f. - Thyssen Krupp - durch Differenzierung von Inhaltsmangel und Verfahrensmangel; ebenso schon OLG Stuttgart AG 2005, S. 94, 95; Kubis NZG 2005, S. 791, 792 mit kritischer Würdigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung).

  • BGH, 28.09.1981 - II ZR 181/80

    Begriff der betrieblichen Altersversorgung - Angemessenheit einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Entgegen § 3 ZPO ist die Bedeutung des Streitgegenstands für beide Parteien sowie für die anderen, von der Urteilswirkung mitbetroffenen Aktionären zu beachten (vgl. BGH WM 1981, S. 1344; BGH NJW-RR 1999, S. 910; Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Hüffer aaO § 247 Rdn. 11 ff. m.w.N.).
  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Nach der zwischenzeitlich auch vom Bundesgerichtshof vertretenen Relevanztheorie (vgl. BGH NJW 2002, S. 1128; BGH NJW 2003, S. 970; BGH NJW 2005, S. 828, 830 - Thyssen Krupp - Kölner Kommentar zum Aktiengesetz/Zöllner aaO § 243 Rdn. 81 ff.; vgl. dazu auch Großkommentar zum Aktiengesetz/Karsten Schmidt aaO § 243 Rdn. 24 ff.; Münchener Kommentar zum Aktiengesetz/Hüffer aaO § 243 Rdn. 27 ff.; Hüffer aaO § 243 Rdn. 13, 17 jeweils m.w.N.) ist die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrecht des Aktionärs im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits anzunehmen, wenn er bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gem. § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt.
  • BGH, 21.06.1999 - II ZR 27/98

    Kündigung der Anstellung des Geschäftsführers einer GmbH durch den Aufsichtsrat

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05
    Zwar ist der Aufsichtsrat auch zur Vertretung der Gesellschaft gegenüber ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern berufen (vgl. dazu nur BGHZ 130, S. 108, 111 f.; BGH NJW 1997, S. 2324; BGH NJW 1999, S. 3263; Hüffer aaO § 112 Rdn. 2 m.w.N.) und der Aufsichtsrat hat im Rahmen der nachwirkenden Überwachung grundsätzlich auch zu prüfen, ob Schadensersatzansprüche gegen ausgeschiedene Vorstandsmitglieder bestehen (vgl. BGHZ 135, S. 244 - ARAG - Henze BB 2005, S. 165, 165 f.; Eberhard Vetter ZIP 2006, S. 257, 260).
  • BGH, 21.04.1997 - II ZR 175/95

    Pflichten des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft konkretisiert

  • LG Berlin, 13.12.2004 - 101 O 124/04
  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

  • BGH, 26.06.1995 - II ZR 122/94

    Vertretung einer Genossenschaft in Aktiv- und Passivprozessen gegen

  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

  • BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91

    Rechtsmissbräuchliche Ausübung des Anfechtungsrechts

  • OLG Hamm, 19.08.2005 - 8 W 20/05

    Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär -

  • BGH, 15.03.1999 - II ZR 94/98

    Streitwert und Beschwer einer aktienrechtlichen Nichtigkeits- und

  • BGH, 28.04.1997 - II ZR 282/95

    Vertretung einer Aktiengesellschaft in einem Rechtsstreit um die Erfüllung einer

  • OLG Stuttgart, 16.11.2005 - 20 U 2/05

    Aktienrecht: Anfechtung eines Gewinnverwendungsbeschlusses

  • LG München I, 05.04.2007 - 5 HKO 15964/06

    Wirksamkeit von zwei Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft;

    Macht der Aufsichtsrat von all diesen Maßnahmen keinen Gebrauch, muss er jedenfalls die Gründe für die bewusste Nichtausübung solcher gesetzlicher Befugnisse nennen (vgl. OLG Stuttgart NZG 2006, 472, 4741; Voßen DStR 2006, 1287, 1288 f.).

    Wenn dann der Bericht des Aufsichtsrates hinsichtlich angewandter Rechtsgrundlagen zum Konzernabschluss irreführend und bezüglich der Darstellung der Erfüllung seiner zentralen Aufgaben unvollständig ist, muss die Relevanz im oben geschilderten Sinn bejaht werden (vgl. OLG Stuttgart NZG 2006, 472, 476 f.).

  • OLG Stuttgart, 07.08.2020 - 20 U 6/17

    Aktiengesellschaft: Rechtsmissbräuchliche Beschlussanfechtungsklage eines

    Dann bestünden nach einem Urteil des erkennenden Senats vom 15. März 2006 - 20 U 25/05 Berichtspflichten des Aufsichtsrates im Hinblick auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

    Der erkennende Senat hat einen Beschluss über die Entlastung eines Aufsichtsrats für nichtig erklärt (OLG Stuttgart, Urteil vom 15. März 2006 - 20 U 25/05), weil im Aufsichtsratsbericht nicht hinreichend zu evidenten wirtschaftlichen Schwierigkeiten Stellung genommen worden war.

  • OLG Düsseldorf, 28.02.2008 - 6 U 197/06

    Grund zur Verweigerung der Entlastung des Vorstandes wegen Vorlage

    Danach unterliegt ein Entlastungsbeschluss der Anfechtung, wenn Gegenstand der Entlastung ein Verhalten ist, das eindeutig einen schwerwiegenden Gesetzes- oder Satzungsverstoß darstellt, oder wenn bei der Entlastungsentscheidung die Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre durch einen Verstoß gegen Rechnungslegungs-, Rechenschafts- und Auskunftspflichten verletzt wird (vgl. BGHZ 62, 193 (194 f); BGHZ 153, 47 ff - Macroton - juris Rnr. 15; BGH NJW 2005, 828 - Thyssen-Krupp - juris Rnr. 6 und 11; auch OLG Stuttgart AG 2006, 379 (380)).

    Ist diese unzureichend erfüllt, hat dies Auswirkungen auf die Entscheidung über die Entlastung und ist damit bereits nach dem Gesetz als relevant anzusehen (vgl. dazu BGH AG 2008, 83 (85); OLG Stuttgart, AG 2006, 379 (383); Weitmeyer, Die Entlastung im Aktienrecht, ZGR 2005, 280 (298, 299)).

  • LG München I, 23.08.2007 - 5 HKO 10734/07

    Anfechtungsklage gegen Entlastungsbeschluss wegen Einräumung virtueller

    Da sich die Beklagte nicht in einer krisenhaften wirtschaftlichen Lage befunden hat, kann eine intensivierte Berichtspflicht nicht angenommen werden (zu den dann zu stellenden Anforderungen vgl. OLG Stuttgart NZG 2006, 472, 474 f. = AG 2006, 379, 381 = ZIP 2006, 756, 760 f.; LG München I AG 2007, 417, 418 f. = BB 2007, 2170, 2173; Voßen DStR 2006, 1287, 1288 f.).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.2012 - 6 U 18/12

    Pflicht des Vorstandes zur Erteilung von Auskünften über die berufliche

    Richtig ist zwar, dass sich der Umfang der Berichts- und Prüfungspflichten des Aufsichtsrates nach der konkreten wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft richtet und daher in einer wirtschaftliche Krisensituation unter Umständen auch eine besonders umfangreiche Prüfung und Berichterstattung angezeigt sein kann (vgl. für die Berichtspflichten über den Jahresabschluss nach § 171 Abs. 2 AktG z.B. OLG Stuttgart WM 2006, 861 ff. = juris Rn 59 ff. m.w.N.).
  • LG Krefeld, 20.12.2006 - 11 O 70/06

    Streit über die Wirksamkeit von in einer Hauptversammlung von Stammaktionären und

    Nach herrschender Meinung in der Rechtsprechung, der sich die Kammer anschließt, unterliegt ein Entlastungsbeschluss der Anfechtung, wenn Gegenstand der Entlastung ein Verhalten des Vorstandes im zurückliegenden Geschäftsjahr ist, das eindeutig einen schwerwiegenden Gesetzes- oder Satzungsverstoß darstellt oder wenn bei der Entlastungsentscheidung die Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre durch einen Verstoß gegen Rechnungslegungs-, Rechenschafts- und Auskunftspflichten verletzt werden (vgl. nur OLG Stuttgart in AG 2006, 379 (380) m.w.N. aus der Rechtsprechung; BGH in NJW 2005, 828 (829)).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - I-20 U 25/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,6954
OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - I-20 U 25/05 (https://dejure.org/2005,6954)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.05.2005 - I-20 U 25/05 (https://dejure.org/2005,6954)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Mai 2005 - I-20 U 25/05 (https://dejure.org/2005,6954)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Unterlassungsbegehrens im Wege des einstweiligen Verfügungsverfahrens; Unterlassungsbegehen bezüglich des Verkaufs und Vertriebs von Abbildungen mit pornografischem Inhalt mit der Altersfreigabe FSK 18 im geschäftlichen Verkehr; Vermutung der ...

Kurzfassungen/Presse (2)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    § 8 Abs. 4 UWG
    Wird der Abmahnanwalt für insolventen Mandanten tätig, fehlt es an der Dringlichkeit für eine einstweilige Verfügung

  • beck.de (Leitsatz)

    Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung im wettbewerbsrechtlichen Eilverfahren

Papierfundstellen

  • MMR 2005, 776
 
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  • OLG Düsseldorf, 24.11.2004 - 20 U 183/04

    Pornographie in geschlossenen Benutzergruppen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 20 U 25/05
    Mit der Berufung rügt der Antragsgegner, dass kein Verfügungsgrund gegeben sei und verweist diesbezüglich auf die Senatsbeschlüsse vom 24.11.2004 in den Verfahren 20 U 183/04 und 20 U 184/04.
  • LG Düsseldorf, 28.07.2004 - 12 O 19/04

    Kein wettbewerbswidriges Handlen des Anbieters eines AVS ohne persönliche

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 20 U 25/05
    Zur Bestätigung seiner auch in zweiter Instanz vertretenen Auffassung, dass kein Verstoß gegen § 4 Abs. 2 JMStV angenommen werden könne, gibt der Antragsgegner in Auszügen die Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf vom 28.07.2004 in der Sache 12 O 19/04 wieder.
  • LG Wuppertal, 19.10.2004 - 14 O 112/04

    Pornographie in geschlossenen Benutzergruppen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 20 U 25/05
    Des weiteren fehle es an der wettbewerblichen Relevanz, wie auch das Landgericht Wuppertal in einem vergleichbaren Verfahren (Urteil vom 19.10.2004 - 14 O 112/04 -) festgestellt habe.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 29.04.2005 - 20 U 25/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,21598
OLG Hamm, 29.04.2005 - 20 U 25/05 (https://dejure.org/2005,21598)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29.04.2005 - 20 U 25/05 (https://dejure.org/2005,21598)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29. April 2005 - 20 U 25/05 (https://dejure.org/2005,21598)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    ZPO § 522 Abs. 2; VVG § 61
    Fahrzeugversicherung - Kaskoversicherung: Keine grobe Fahrlässigkeit bei Rotlichtverstoß wegen Verwechselung des Lichtzeichens verschiedener Fahrspuren

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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