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   OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82   

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OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82 (https://dejure.org/1982,2183)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.09.1982 - 20 U 44/82 (https://dejure.org/1982,2183)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. September 1982 - 20 U 44/82 (https://dejure.org/1982,2183)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2338
  • VersR 1985, 1052
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 202/57

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82
    Bei dem von der Rechtsprechung entwickelten Begriff des nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnisses handelt es sich in Wahrheit um eine Anwendung des Grundsatzes von Treu und Glauben auf den besonderen Tatbestand des nachbarlichen Zusammenlebens (vgl. BGHZ 28, 110 (114) = NJW 1958, 1580).

    Eine solche Einschränkung muss allerdings, da die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn in erster Linie durch die nachbarrechtlichen Gesetzesvorschriften geregelt sind, eine aus zwingenden Gründen gebotene Ausnahme bleiben (so BGHZ 28, 110 (114) = NJW 1958, 1580).

  • BGH, 28.09.1962 - V ZR 233/60

    Geräuscheinwirkung durch Schulbetrieb

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82
    Die Grundsätze über das nachbarrechtliche Gemeinschaftsverhältnis sind hier auch mangels Vorliegens der Voraussetzungen des § 906 BGB anwendbar, da dieser Bestimmung nur im Rahmen ihres Regelungsgehaltes abschließende Bedeutung zukommen kann (vgl. BGHZ 38, 61 = NJW 1962, 2341 mit Anm. Westermann, JZ 1963, 407).
  • OLG Celle, 09.11.1967 - 5 U 93/67
    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82
    Die Rechtsprechung und die Literatur haben eine Anwendung des § 906 I BGB auf Fliegen (RGZ 160, 382 [richtig: RGZ 160, 381, 382 - d. Red.] ) Bienen (BGH, NJW 1955, 747) und Tauben (OLG Düsseldorf, MDR 1968, 841 L) und schließlich auch für Ratten und Mäuse (vgl. Stein-Hodes, NachbarR, 5. Aufl., § 16 Anm. II 2) bejaht.
  • BGH, 28.02.1955 - III ZR 136/54

    Schädlingsbekämpfung und Bienen

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82
    Die Rechtsprechung und die Literatur haben eine Anwendung des § 906 I BGB auf Fliegen (RGZ 160, 382 [richtig: RGZ 160, 381, 382 - d. Red.] ) Bienen (BGH, NJW 1955, 747) und Tauben (OLG Düsseldorf, MDR 1968, 841 L) und schließlich auch für Ratten und Mäuse (vgl. Stein-Hodes, NachbarR, 5. Aufl., § 16 Anm. II 2) bejaht.
  • RG, 22.06.1939 - V 212/38

    1. Fällt das Eindringen von Fliegen in Häuser unter § 906 BGB.? 2. Über die

    Auszug aus OLG Köln, 17.09.1982 - 20 U 44/82
    Die Rechtsprechung und die Literatur haben eine Anwendung des § 906 I BGB auf Fliegen (RGZ 160, 382 [richtig: RGZ 160, 381, 382 - d. Red.] ) Bienen (BGH, NJW 1955, 747) und Tauben (OLG Düsseldorf, MDR 1968, 841 L) und schließlich auch für Ratten und Mäuse (vgl. Stein-Hodes, NachbarR, 5. Aufl., § 16 Anm. II 2) bejaht.
  • LG Bonn, 06.10.2009 - 8 S 142/09

    Unterlassungsanspruch bei Verschmutzung durch Katzenkot

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass bereits im bloßen Betreten eines Grundstücks durch Katzen eine Besitzbeeinträchtigung liegt, ohne dass es darauf ankäme, ob es hierbei zu Beschädigungen oder Verschmutzungen kommt (vgl. OLG Köln NJW 1985, 2338, LG Lüneburg NZM 2001, 397; LG Darmstadt NJW-RR 1994, 147).

    Für Störungen eines Grundstücksrechts durch Katzen entspricht es ganz überwiegender Ansicht, dass eine Duldungspflicht hinsichtlich des Betretens des Grundstücks durch eine Katze/zwei Katzen des Nachbarn besteht (OLG Köln NJW 1985, 2338; OLG Celle NJW-RR 1986, 821; LG Oldenburg NJW-RR 1986, 883; AG Neu-Ulm NJW-RR 1999, 892; zwei Katzen: OLG München NJW-RR 1991, 17; LG Darmstadt NJW-RR 1994, 147; Staudinger-Roth, a.a.O, § 906 Rz. 118; a.A. AG Passau NJW 1983, 2885).

  • LG Lüneburg, 27.01.2000 - 1 S 198/99

    Anspruch auf Unterlassung des Betretens von Kraftfahrzeugen durch Katzen im

    Hier besteht grundsätzlich ein Verbietungsrecht des Grundstückseigentümers, selbst wenn die Einwirkung unwesentlich oder ortsüblich ist (so die ganz herrschende Meinung OLG Köln, NJW 1985, 2338; Münchener. Kommentar-Säcker, BGB, 3.Aufl., § 906 Rdnr.80 je m.w.N.).

    Dabei entspricht es der ganz überwiegenden Ansicht, dass eine Duldungspflicht des Grundstückseigentümers zum Betreten seines Grundstücks durch eine Katze des Nachbarn aufgrund des nachbarschaftlichen Gemeinschaftsverhältnisses bestehe (OLG Köln NJW 1985, 2338 f; OLG Celle VersR 1986; 973 f, OLG München NJW-RR 1991, 17 f; Landgericht Oldenburg NJW-RR 1986, 883 f; Landgericht Darmstadt NJW-RR 1994; 147 f; Landgericht Augsburg NJW 1985, 499 f; Landgericht Kassel AgrarR 1987, 58 f).

    In einem vom OLG Köln zu entscheidenden Fall ergibt sich aus den Entscheidungsgründen des Urteils lediglich, dass die Haltung einer Katze durch die Nachbarn mit freiem Auslauf und der Gefahr, dass diese jederzeit auf das Grundstück des Eigentümers gelangen könne, hinzunehmen sei (NJW 1985, 2338, 2339).

  • AG Bremen, 08.11.2017 - 19 C 227/16

    Unterlassungsanspruch, Katze, Nachbargrundstück

    Bereits das bloße Betreten eines Grundstücks - oder wie hier - des Eigentums auf dem Grundstück durch Katzen stellt eine Besitzbeeinträchtigung dar, ohne dass es darauf ankäme, ob es zu Beschädigungen oder Verschmutzungen kommt (vgl. OLG Köln NJW 1985, 2338; Landgericht Lüneburg NZM 2001, 397; Landgericht Darmstadt NJW-RR 1994, 147; Landgericht Bonn NJW-RR 2010, 310).

    Das reine Betreten eines Grundstücks durch Katzen ist grundsätzlich durch den Nachbarn zu dulden, insbesondere wenn Katzenhaltung in Wohngebieten üblich und verbreitet ist (vgl. OLG Köln, NJW 1985, 2338; OLG Celle, NJW-RR 1986, 821; LG Oldenburg, NJW-RR 1986, 883; AG Neu-Ulm, NJW-RR 1999, 892 = NZM 1999, 432; OLG München, NJW-RR 1991, 17; LG Darmstadt, NJW-RR 1994).

  • OLG München, 26.06.1990 - 5 U 7178/89

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Die Duldung von zwei Katzen auf dem Grundstück der Beklagten, zu der die Klägerin bereit ist, ist in einem derartigen Gebiet als ortsüblich nicht zu beanstanden (vgl. BayObLGZ 1972, 90 f/94; OLG Köln NJW 1985, 2338/2339; OLG Celle NJW-RR 1986, 821/822; LG Nürnberg-Fürth, zitiert vom OLG Celle a.a.O.; LG Augsburg NJW 1985, 499/500; LG Oldenburg NJW-RR 1986, 883/884; AG Passau NJW 1983, 2885/2886; AG Diez NJW 1985, 2339).
  • AG Ahrensburg, 15.06.2022 - 49b C 505/21

    Nachbarrechtliches Gemeinschaftsverhältnis: Anspruch auf Einsperren einer

    Ausprägung dessen ist auch eine Duldungspflicht des Grundstückseigentümers zum Betreten seines Grundstücks durch eine Katze des Nachbarn (so z.B. LG Lüneburg, Urteil vom 27. Januar 2000 - 1 S 198/99 -, Rn. 5, juris; OLG Köln NJW 1985, 2338; OLG Celle VersR 1986; 973, OLG München NJW-RR 1991, 17; LG Oldenburg …

    Eine derartige Rechtsposition kann auch unter Berücksichtigung des sich aus dem Grundbesitz der Klägerin ergebenden Verbietungsrecht nicht schützenswert sein (vgl. auch OLG Köln NJW 1985, 2338; LG Darmstadt, Urteil vom 17. März 1993 - 9 O 597/92 -, Rn. 21, juris; AG Offenbach, a.a.O.; AG Rheinberg, Urteil vom 28. November 1991 - 10 C 415/91 -, Rn. 3, juris).

  • LG Augsburg, 24.08.1984 - 4 S 2099/84

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Unterlassung einer Besitzstörung durch eine

    Dies hat jedoch der Kläger aus dem Gesichtspunkt des nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnisses gemäß § 242 BGB zu dulden (vgl. OLG Köln, Urteil vom 17. September 1982, Az.: 20 U 44/82 ).
  • OLG Celle, 27.03.1986 - 4 U 64/85

    Unterlassung des Freilaufs von Katzen ; Betreten eines Grundstücks durch eine

    Auf den vorliegenden Fall ist § 906 BGB nicht anwendbar, weil Tiere von erheblicher Größe - wie Katzen - nicht mehr als unwägbare Immissionen im Sinne dieser Vorschrift anzusehen sind (ganz herrschende Lehre und Rechtsprechung, vgl. OLG Köln, Urt. v. 17.9.1982, 20 U 44/82 (nicht veröffentlicht) sowie ausführliche Nachweise bei Palandt-Bassenge, 46. Aufl. 1986, Rdn. 2 b cc zu § 906 BGB ).
  • LG Hildesheim, 01.10.2003 - 1 S 48/03
    Die Kammer folgt dabei der Auffassung der Oberlandesgerichte Köln (NJW 1985, 2338, 2339 [OLG Köln 17.09.1982 - 20 U 44/82] ) und Gelle (a. a. O.), wonach das Betreten eines Grundstücks durch (nur) eine Katze des Nachbarn generell für zumutbar zu halten ist, auch wenn das Grundstück durch Kotablagerungen, welche Katzen allerdings normalerweise zu vergraben pflegen, verunreinigt wird.
  • LG Oldenburg, 15.11.1985 - 9 T 1009/85

    Unterlassungsanspruch gegen Nachbarn wegen Beschädigung der

    Eine derartige Rechtsposition kann aber auch unter Berücksichtigung des sich aus dem Grundstückseigentum ergebene Verbietungsrechtes und beschadet etwaiger Schadensersatzansprüche bei Beschädigung des Eigentums nicht schützenswert sein (vgl. OLG Köln NJW 1985, Seite 2338; LG Augsburg NJW 1985, Seite 499/500).
  • LG Itzehoe, 18.09.1986 - 4 S 22/86

    Ausgestaltung des nachbarlichen Rechtsschutzes gegen das Eindringen

    (OLG Köln, NJW 1985, 2338).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 11.02.1983 - 20 U 44/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,7655
OLG Köln, 11.02.1983 - 20 U 44/82 (https://dejure.org/1983,7655)
OLG Köln, Entscheidung vom 11.02.1983 - 20 U 44/82 (https://dejure.org/1983,7655)
OLG Köln, Entscheidung vom 11. Februar 1983 - 20 U 44/82 (https://dejure.org/1983,7655)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostenentscheidung bei übereinstimmender Erledigterklärung

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