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   OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04   

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https://dejure.org/2004,1779
OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04 (https://dejure.org/2004,1779)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.05.2004 - 20 U 48/04 (https://dejure.org/2004,1779)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. Mai 2004 - 20 U 48/04 (https://dejure.org/2004,1779)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ersatz von Aufwendungen für die Reparatur einer Zugmaschine; Anspruch auf Erstattung von Rettungskosten; Vollbremsung zur Abwendung eines Auffahrens und damit zur Abwendung eines versicherten Schadens; Reflexwirkung der Handlung eines Zeugen; Objektiver Zweck einer ...

  • Judicialis

    VVG § 63; ; VVG § 63 Abs. 1 Satz 1; ; AKB § 12 Abs. 1 Nr. II e); ; AKB § 13 Abs. 8; ; AKB § 13 Abs. 9; ; BGB § 288 Abs. 1

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 63
    Rettungskostenersatz bei Fahrzeugschaden durch Verrutschen der Ladung wegen einer verkehrsbedingten Vollbremsung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatzanspruch auf Rettungskosten gegen die Versicherung bei vermiedenem versicherten Schaden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • IWW (Kurzinformation)

    Teilkasko: Selbstbeteiligung - Rettungskosten ohne Selbstbeteiligung

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Rettungskosten zahlt die Versicherung

  • Anwaltskanzlei Lüben & Heiland (Leitsatz)

    Leistungsverpflichtung des Kaskoversicherers bei Schaden aufgrund Rettungshandlung durch Vollbremsung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 1263
  • MDR 2005, 32
  • NZV 2005, 197
  • VersR 2004, 1409
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Karlsruhe, 16.09.1993 - 4 U 324/92

    Rettungsmaßnahmen; Versicherung; Geboten; Kosten; Rettungspflicht

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Entgegen Beckmann (in: Berliner Kommentar zum VVG, § 63 Rn. 34) hat der Senat auch in zwei früheren Entscheidungen § 13 Abs. 8 und 9 AKB nicht auf den Anspruch auf Rettungskostenerstattung angewandt; vielmehr war jeweils bereits der Klageantrag gekürzt (VersR 1990, 413; VersR 1983, 1027; ebenso lag es im Fall OLG Karlsruhe, VersR 1994, 468; anders ohne Begründung OLG Nürnberg, r+s 1991, 296 unter 3 a - insoweit in VersR 1992, 180 nicht abgedruckt).

    Die Klägerin muss vorliegend auch nicht einen - geringfügigen - Abzug in Form einer Quotierung der Rettungskosten nach dem Verhältnis der vereinbarten Selbstbeteiligung und des - versicherten - übrigen abgewendeten Schadens hinnehmen (vgl. dazu OLG Karlsruhe, VersR 1994, 468 unter 6 e der Entscheidungsgründe; Voit, in: Prölss/Martin, VVG, 26. Aufl., § 63 Rn. 23), wozu der drohende Schaden ermittelt werden müsste.

  • OLG Nürnberg, 11.07.1991 - 8 U 1290/91

    Betriebsschaden und Rettungskosten

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Daraus folgt nicht, dass ein solcher Schaden in jedem Fall zu Lasten der Klägerin gehen müsste (vgl. Senat, VersR 1989, 907 unter II; OLG Nürnberg, VersR 1992, 180 = r+s 1991, 296).

    Entgegen Beckmann (in: Berliner Kommentar zum VVG, § 63 Rn. 34) hat der Senat auch in zwei früheren Entscheidungen § 13 Abs. 8 und 9 AKB nicht auf den Anspruch auf Rettungskostenerstattung angewandt; vielmehr war jeweils bereits der Klageantrag gekürzt (VersR 1990, 413; VersR 1983, 1027; ebenso lag es im Fall OLG Karlsruhe, VersR 1994, 468; anders ohne Begründung OLG Nürnberg, r+s 1991, 296 unter 3 a - insoweit in VersR 1992, 180 nicht abgedruckt).

  • OLG Jena, 07.03.2001 - 4 U 893/00

    Rettungskostenersatz

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Auch ein solches spontanes Handeln kann Rettungsmaßnahme im Sinne des § 63 VVG sein (ebenso etwa OLG Jena, VersR 2001, 855 unter 2; Römer, in: Römer/Langheid, VVG, 2. Aufl., § 63 Rn. 5; Knappmann, VersR 1989, 113 ff., bei Fn. 12 f.; vgl. auch OLG Koblenz, r+s 2000, 97 unter II 1 b).
  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 250/93

    Voraussetzungen des Ersatzes von Rettungskosten

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Dabei genügt es aber nach allgemeiner Meinung, wenn die Rettungshandlung objektiv auf die Abwendung des versicherten Schadens abzielte; nicht erforderlich ist, dass der Handelnde dies auch subjektiv bezweckte (so ausdrücklich auch BGH, VersR 1994, 1181 = MDR 1995, 43 unter 3; vgl. ferner BGH, VersR 1997, 351 = NJW 1997, 1012 unter 2 a mit Verweis auf das vorgenannte BGH-Urteil; Senat, VersR 1999, 46 unter 2 b; Römer, a.a.O.).
  • OLG München, 04.12.1998 - 10 U 3049/98

    Beschädigung eines Sattelzugs durch verrutschte Ladung L

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Ob etwas anderes zu gelten hätte, wenn die Ladung durch ein von der Klägerin zu vertretendes Verschulden nicht ordnungsgemäß gesichert gewesen wäre (vgl. in diesem Sinne OLG München, MDR 1999, 480), kann offen bleiben.
  • BGH, 18.12.1996 - IV ZR 321/95

    Eintrittspflicht des Fahrzeugsversicherers bei Ausweichen vor einem Tier

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Dabei genügt es aber nach allgemeiner Meinung, wenn die Rettungshandlung objektiv auf die Abwendung des versicherten Schadens abzielte; nicht erforderlich ist, dass der Handelnde dies auch subjektiv bezweckte (so ausdrücklich auch BGH, VersR 1994, 1181 = MDR 1995, 43 unter 3; vgl. ferner BGH, VersR 1997, 351 = NJW 1997, 1012 unter 2 a mit Verweis auf das vorgenannte BGH-Urteil; Senat, VersR 1999, 46 unter 2 b; Römer, a.a.O.).
  • BGH, 25.06.2003 - IV ZR 276/02

    Haftung für Rettungshandlungen eines Dritten

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Das Auffahren stand, was für einen Anspruch auf Erstattung von Rettungskosten genügt, unmittelbar bevor (vgl. dazu nur BGHZ 113, 359 = VersR 1991, 359; zuletzt BGH VersR 03, 1250).
  • OLG Hamm, 10.07.1991 - 20 U 71/91

    Versicherungsnehmer; Zurückbringen in eigene Verfügungsgewalt; Objektiv zumutbare

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Entgegen Beckmann (in: Berliner Kommentar zum VVG, § 63 Rn. 34) hat der Senat auch in zwei früheren Entscheidungen § 13 Abs. 8 und 9 AKB nicht auf den Anspruch auf Rettungskostenerstattung angewandt; vielmehr war jeweils bereits der Klageantrag gekürzt (VersR 1990, 413; VersR 1983, 1027; ebenso lag es im Fall OLG Karlsruhe, VersR 1994, 468; anders ohne Begründung OLG Nürnberg, r+s 1991, 296 unter 3 a - insoweit in VersR 1992, 180 nicht abgedruckt).
  • OLG Koblenz, 26.11.1999 - 10 U 246/99

    Entschädigungsleistungen in der Kfz-Vollkaskoversicherung; Grenzen eines Abzugs

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Auch ein solches spontanes Handeln kann Rettungsmaßnahme im Sinne des § 63 VVG sein (ebenso etwa OLG Jena, VersR 2001, 855 unter 2; Römer, in: Römer/Langheid, VVG, 2. Aufl., § 63 Rn. 5; Knappmann, VersR 1989, 113 ff., bei Fn. 12 f.; vgl. auch OLG Koblenz, r+s 2000, 97 unter II 1 b).
  • BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90

    Erstattung von Rettungskosten zur Vermeidung eines Kfz-Unfalls mit Haarwild

    Auszug aus OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04
    Das Auffahren stand, was für einen Anspruch auf Erstattung von Rettungskosten genügt, unmittelbar bevor (vgl. dazu nur BGHZ 113, 359 = VersR 1991, 359; zuletzt BGH VersR 03, 1250).
  • OLG Hamm, 12.12.1997 - 20 U 121/97

    Leistungspflicht des Kaskoversicherers nach grob fahrlässigem Verhalten bei

  • OLG Hamm, 28.10.1988 - 20 U 369/87
  • AG Bad Segeberg, 30.10.2014 - 17 C 65/14

    Klage auf sog. Rettungskostenersatz gegen die Teilkaskoversicherung: Beweislast

    Die versicherungsvertraglich vereinbarte Selbstbeteiligung ist bei der Geltendmachung eines Ersatzanspruchs gemäß §§ 90, 83 VVG nicht in Abzug zu bringen (Anschluss an OLG Hamm, Urteil vom 7. Mai 2004, 20 U 48/04, NJW-RR 2004, 1263; entgegen OLG Nürnberg, Urteil vom 11. Juli 1991, 8 U 1290/91, VersR 1992, 180; LG Itzehoe, Urteil vom 28. Juni 2007, 3 O 32/07).(Rn.55).

    Dass es sich bei der von dem Kläger eingeleiteten Vollbremsung um eine "Schreckreaktion" gehandelt haben mag, ändert am Vorliegen einer Handlung im haftungsrechtlichen Sinne nichts (vgl. OLG Koblenz, Urt. v. 19.05.2006 - 10 U 1415/05, NJW-RR 2007, 242, juris Rn. 21; OLG Hamm, Urt. v. 07.05.2004 - 20 U 48/04, NJW-RR 2004, 1263, juris Rn. 12).

    Anerkanntermaßen muss der Versicherungsnehmer die Abwendung oder Minderung des Schadens nicht subjektiv erstrebt haben, sondern es genügt, dass die Rettungsmaßnahme objektiv diesem Zweck gedient hat (BGH, Urt. v. 18.12.1996 - IV ZR 321/95, NJW 1997, 1012, juris Rn. 12 m.w.Nachw.; OLG Hamm, Urt. v. 07.05.2004 - 20 U 48/04, NJW-RR 2004, 1263, juris Rn. 13).

    Die Verhinderung eines Fahrzeugschadens an einem teilkaskoversicherten Pkw kann in einem solchen Fall nicht als ein "nur geringfügiges Nebeninteresse" angesehen werden (OLG Koblenz, Urt. v. 19.05.2006 - 10 U 1415/05, NJW-RR 2007, 242, juris Rn. 22; OLG Hamm, Urt. v. 07.05.2004 - 20 U 48/04, NJW-RR 2004, 1263, juris Rn. 16; LG Nürnberg-Fürth, Urt. v. 04.04.2011 - 8 O 7327/10, NJW-RR 2011, 1482, juris Rn. 26; Römer/Langheid, VVG, 4. Aufl. 2014, § 83 Rn. 6).

    Eine Selbstbeteiligung ist nach den zwischen den Parteien vereinbarten Bedingungen nur für den Anspruch auf die vertragliche Ersatzleistung im Versicherungsfall vorgesehen, nicht aber für den vorliegend allein begründeten gesetzlichen Anspruch aus §§ 90, 83 VVG (zutreffend OLG Hamm, Urt. v. 07.05.2004 - 20 U 48/04, NJW-RR 2004, 1263, juris Rn. 18).

  • OLG Koblenz, 19.05.2006 - 10 U 1415/05

    Eintrittspflicht der Teilkaskoversicherung: Rettungskostenersatz bei Unfall durch

    Das Interesse, eine Beschädigung seines Fahrzeugs zu vermeiden, ist kein nur ganz geringfügiges Rettungsinteresse, welches bei einer lebensnahen und an der Verkehrsanschauung orientierten Betrachtungsweise ganz zurücktreten würde (so auch OLG Hamm VersR 2004, 1409; Thüringisches OLG, VersR 2001, 855).
  • LG Nürnberg-Fürth, 04.04.2011 - 8 O 7327/10

    Kfz-Vollkaskoversicherung: Risikoausschluss für Schaden zwischen Zugfahrzeug und

    Damit steht im Ergebnis der Umstand, dass es infolge der Abwendungshandlung des Versicherungsnehmers " lediglich" zu einem nicht versicherten Betriebsschaden - hier zwischen Zugfahrzeug und Anhänger - gekommen ist, der Anwendbarkeit des § 90 VVG nicht entgegen (ebenso OLG Nürnberg r+s 1991, 297; OLG Hamm VersR 1990, 413; OLG Hamm VersR 2004, 1409; Maier in Stiefel/Maier, AKB 18. Aufl. § 83 VVG Rn. 1).

    Die nicht zweifelsfrei zu beantwortende Frage, ob beim erweiterten Aufwendungsersatzes die vertraglich vereinbarte Selbstbeteiligung zu berücksichtigen ist (in diesem Sinne etwa für § 83 VVG a. F. OLG Hamm VersR 2004, 1409; a.A. OLG Nürnberg r+s 1991, 297), kann hier offen bleiben, da der Kläger die Selbstbeteiligung ohnehin bereits in Abzug gebracht hat (§ 308 Abs. 1 S. 1 ZPO).

  • LG Kiel, 08.05.2015 - 10 S 90/14

    Aufwendungsersatzanspruch: Voraussetzungen einer Parteivernehmung; Reduzierung

    Dies folgt bereits aus dem Grundsatz der Auslegung unklarer Regelungen zu Lasten des Verwenders (Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 29. Auflage, § 83 VVG Rn. 21; OLG Hamm, Urteil vom 07.05.2004 - 20 U 48/04).
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