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   OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 20 A 2467/08   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 20 A 2467/08 (https://dejure.org/2011,23184)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 14.07.2011 - 20 A 2467/08 (https://dejure.org/2011,23184)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 (https://dejure.org/2011,23184)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ansprüche auf Abstimmung von Entsorgungssystemen und auf entgeltliche Mitbenutzung von Entsorgungseinrichtungen als Ansprüche öffentlich-rechtlicher Art; Übernahme und Mitbenutzung von Einrichtungen sowie Kostenbeteiligung zur Wahrung der subjektiven Interessen des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ansprüche auf Abstimmung von Entsorgungssystemen und auf entgeltliche Mitbenutzung von Entsorgungseinrichtungen als Ansprüche öffentlich-rechtlicher Art; Übernahme und Mitbenutzung von Einrichtungen sowie Kostenbeteiligung zur Wahrung der subjektiven Interessen des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 2011, 1425
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Hessen, 02.07.1986 - 5 TG 386/85

    Übergang der Zuständigkeit für Abfallbeseitigung vom Landkreis auf einen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 20 A 2467/08
    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 2. Juli 1986 - 5 TG 386/85 -, RdL 1986, 330; Kunig in: Kunig/Schwermer/Versteyl, AbfG, 2. Aufl., § 3 Rn. 24.
  • VG Stuttgart, 30.09.2010 - 2 K 639/09

    Rücknahme von gebrauchten Verkaufsverpackungen aus Papier, Pappe und Karton - PPK

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 20 A 2467/08
    Urteil vom 30. September 2010 2 K 639/09 , juris - befunden hat, steht nicht die Verpflichtung des Systembetreibers zur Mitbenutzung kommunaler Einrichtungen für die Entsorgung von PPK-Verkaufsverpackungen als solche zur gerichtlichen Feststellung, sondern die Mitbenutzung gegen ein angemessenes Entgelt.
  • BVerwG, 28.01.1994 - 7 B 198.93

    Zeitschlagen von Kirchenglocken als Tätigkeit eines Trägers öffentlicher

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 20 A 2467/08
    vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 28. Januar 1994 - 7 B 198.93 -, NJW 1994, 956.
  • BGH, 21.12.2000 - V ZR 254/99

    Rechtsstellung der Vertragsparteien nach Abschluß eines Vorvertrages

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 20 A 2467/08
    vgl. hierzu BGH, Urteil vom 21. Dezember 2000 V ZR 254/99 -, NJW 2001, 1285.
  • VG Köln, 02.08.2012 - 13 K 1221/10

    Kostentragungspflicht für die Entsorgung gebrauchter Verkaufsverpackungen aus

    vgl. VG Köln, Urteil vom 7. August 2008 - 13 K 1058/06 - VG Stuttgart, Urteil vom 30. September 2010 - 2 K 639/09 -, Juris, Rn. 25; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 31; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Urteil vom 24. Juli 2012 - 10 S 2554/10 -.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 45.

    vgl. VG Köln, Urteil vom 7. August 2008 - 13 K 1058/06 - VG Stuttgart, Urteil vom 30. September 2010 - 2 K 639/09 -, Juris, Rn. 31 f.; OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 49 ff.; VGH BW, Urteil vom 24. Juli 2012 - 10 S 2554/10 - a.A. VG Würzburg, Urteil vom 25.10.2005 - W 4 K 05.411 -, Juris, Rn. 58.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 39 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 76.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 58 ff.

    Siehe OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 59; VGH BW, Urteil vom 24. Juli 2012 - 10 S 2554/10 -.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 65.

  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2012 - 10 S 2554/10

    Anspruch eines öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers gegen einen

    Bei diesen Bestimmungen handelt es sich, ebenso wie bei § 6 Abs. 4 Satz 6 VerpackV 2008 (Recht der Systembetreiber auf Mitbenutzung von Einrichtungen des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers), um Regelungen des Öffentlichen Rechts (OVG NW, Urteil vom 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - UA S. 11 f.; Dieckmann, AbfallR 2009, 11, 15).

    72 aa) Schon der Wortlaut "können ... verlangen" macht deutlich, dass § 6 Abs. 4 Satz 5 VerpackV 2008 (§ 6 Abs. 3 Satz 8 VerpackV 1998) den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern eine subjektive Rechtsstellung einräumt, die einen Anspruch begründet (Hendler/Belz, GewArch 2009, 5, 8; Dieckmann, AbfallR 2009, 11, 14; Bonk, Die Rechtsstellung der Kommunen nach der Verpackungsverordnung vom 21. August 1998 (BGBl I S. 2379), VKS Dokumentation 2/99, S. 27 f.; Flanderka/Stroetmann/Sieberger, Verpackungsverordnung, 3. Aufl. 2009, § 6 RdNr. 72; ebenso zu § 6 Abs. 4 Satz 1 VerpackV 2008/§ 6 Abs. 3 Satz 4 VerpackV 1998 OVG NW, Urt. v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - DVBl 2011, 1425, 1426; ferner VG Düsseldorf, Beschl. v. 24.11.2004 - 17 L 3190/04 - juris RdNr. 66).

    Beanspruchen kann der Kläger nach § 6 Abs. 4 Satz 5 VerpackV 2008 jedoch nur eine solche Übereinkunft, die sich im Rahmen der Verordnungsbestimmung hält und bezüglich derer die Verhandlungen und Gestaltungsspielräume (mit dem potentiellen Vertragspartner) dergestalt eingeschränkt sind, dass allein die begehrte Vereinbarung den widerstreitenden Interessen angemessen Geltung (vgl. § 56 Abs. 1 S. 2 LVwVfG) verschafft (ebenso zum Anspruch auf Abschluss einer Abstimmungsvereinbarung zur Mitbenutzung der "Blauen Tonnen" OVG NW, Urt. v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - DVBl 2011, 1425, 1428).

    97 Diese Auffassung verkennt, dass es sich bei dem Rechtsverhältnis zwischen dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger und dem Systembetreiber um ein Dauerrechtsverhältnis handelt, so dass sich eine statische Betrachtung von vornherein verbietet (OVG NW, Urt. v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - DVBl 2011, 1425, 1427).

    Der Rückgriff auf § 315 Abs. 3 BGB (OVG NW, Urt. v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - DVBl 2011, 1425, 1428: Rechtsgedanke von § 315 Abs. 3 Satz 2 BGB kann herangezogen werden) ist schon im Zivilrecht nicht voraussetzungslos möglich; denn die §§ 315 ff. BGB sind nicht anwendbar, soweit die Leistung durch ergänzende Vertragsauslegung bestimmt werden kann (BGH, Urt. v. 4.4.2006 - XZR 122/05 - NJW 2006, 2472; Stadler, in: Jauernig, BGB, 14. Aufl. 2011, § 315 RdNr. 3 m. w. Nachw.).

    Diese Sichtweise wird in der Rechtsprechung - in Bezug auf eine Abstimmungsvereinbarung - geteilt (OVG NW, Urt. v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - DVBl 2011, 1425, 1429).

  • VG Köln, 02.08.2012 - 13 K 3234/11

    Ableitung eines Anspruchs eines öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers auf

    vgl. VG Köln, Urteil vom 7. August 2008 - 13 K 1058/06 - VG Stuttgart, Urteil vom 30. September 2010 - 2 K 639/09 -, Juris, Rn. 25; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 31; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Urteil vom 24. Juli 2012 - 10 S 2554/10 -.

    vgl. VG Köln, Urteil vom 7. August 2008 - 13 K 1058/06 - VG Stuttgart, Urteil vom 30. September 2010 - 2 K 639/09 -, Juris, Rn. 31 f.; OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 49 ff.; VGH BW, Urteil vom 24. Juli 2012 - 10 S 2554/10 - a.A. VG Würzburg, Urteil vom 25.10.2005 - W 4 K 05.411 -, Juris, Rn. 58.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 39 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 76.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 58 ff.

    Siehe OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 59; VGH BW, Urteil vom 24. Juli 2012 - 10 S 2554/10 -.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, Juris, Rn. 65.

  • VG München, 30.07.2015 - M 17 K 14.5813

    Abfallrecht; Anpassung des Abholturnus des Gelben Sacks

    Schließlich könne schon mit Blick auf den dezidierten Einigungsvorschlag, den die Beklagte im Anschluss an die Besprechung beim Bayerischen Umweltministerium unterbreitet habe, nicht davon gesprochen werden, dass die Maximalforderung der Klägerin die einzig angemessene Regelung im Verhältnis zwischen den Parteien sei, wie das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (U.v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08) umschrieben habe.

    Zwar verlangt erstere Vorschrift im Gegensatz zu § 4 Nr. 1 der Abstimmungsvereinbarung eine wesentliche Änderung, diese Regelung besagt aber nicht, dass außerhalb dieser Voraussetzungen eine Änderung der Abstimmung ausscheidet und ein dahingehender Anspruch nicht in Betracht kommt (vgl. OVG NRW, U.v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - juris Rn. 54).

    In jedem Fall muss aber die Änderung der tatsächlichen Verhältnisse, aufgrund derer eine Anpassung der Abstimmungsvereinbarung verlangt wird, ein gewisses Gewicht haben und die begehrte Änderung als solche muss angemessen sein (vgl. OVG NRW, U.v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - juris Rn. 58f.).

    Eine Abstimmung mit einem anderen Inhalt muss dagegen unangemessen sein (vgl. VGH BW, U.v. 24.7.2012 - 10 S 2554/10 - juris Rn. 79, 82; OVG NRW, U.v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - juris Rn. 40, 58f.; VG Köln, U.v. 2.8.2012 - 13 K 3234/11 - juris Rn. 44, 51, 56, 58).

    Die von der Klägerin mit dem Klageantrag letztendlich begehrte Tragung der Mehrkosten allein durch die Beklagte ist dagegen im vorrangigen, wenn nicht sogar im einseitigen Interesse der Klägerin; die insoweit angestrebte Änderung der Abstimmungsvereinbarung stellt eine deutliche Verschiebung des bislang praktizierten Interessenausgleichs zum Nachteil der Beklagten dar (vgl. OVG NRW, U.v. 14.7.2011 - 20 A 2467/08 - juris Rn. 62; vgl. a. VG Gießen, U.v. 31.1.2001 - 6 E 1972/97 - juris Rn. 36: Ziel des Abstimmungsgebots ist bestmögliche Optimierung beider Systeme).

  • BFH, 03.04.2012 - I R 22/11

    Beratung des Dualen Systems durch Gemeinde als Betrieb gewerblicher Art

    b) An dieser Einschätzung ändert auch nichts, dass das Verhältnis zwischen Systembetreibern und öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern abfallrechtlich und damit öffentlich-rechtlich geprägt ist (vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. Juli 2011  20 A 2467/08, Deutsches Verwaltungsblatt 2011, 1425).
  • OLG Düsseldorf, 25.04.2012 - Verg 107/11

    Kostenentscheidung nach Erledigung des Vergabenachprüfungsverfahrens durch

    Die VerpackungsVO sieht in § 6 Abs. 4 S. 6 (vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 24.07.2011 - 20 A 2467/08) vor, dass der Systembetreiber für die Entsorgung von Leichtverpackungen (wenn auch wohl im wettbewerblichen Verfahren, § 6 Abs. 4 S. 8 VerpackungsVO) auch mit der Erfassung stoffgleicher Nichtverpackungen "beauftragt" werden kann und der Systembetreiber damit die "Synergieeffekte" einer gleichzeitigen Erfassung in einer "Wertstofftonne" gegenüber Dritten, denen dies nicht möglich ist, ausnutzen kann.
  • VG Gießen, 09.08.2022 - 6 K 2794/21

    Zahlung von PPK-Mitbenutzungsentgelten aufgrund einer Abstimmungsvereinbarung

    Mit der Abstimmung wird ein angemessener Interessenausgleich bewirkt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 20 A 2467/08, juris, Rn. 59), indem der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger für die Systeme ebenfalls die PPK-Nichtverpackungsabfälle miterfasst und verwertet und die Systeme dafür ein angemessenes Entgelt zahlen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.2015 - 20 A 2105/12

    Prüfung der Zulässigkeit des Rechtswegs im Rechtsmittelverfahren;

    Dass der Anspruch nach § 6 Abs. 3 Satz 8 VerpackV 1998 ein solcher des öffentlichen Rechts ist, vgl. dazu schon OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, DVBl. 2011, 1425.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.2015 - 20 A 2106/12

    Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs i.R.e. Zahlungsanspruchs aus Geschäftsführung

    Dass der Anspruch nach § 6 Abs. 3 Satz 8 VerpackV 1998 ein solcher des öffentlichen Rechts ist, vgl. dazu schon OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2011 - 20 A 2467/08 -, DVBl. 2011, 1425.
  • LG Köln, 20.04.2012 - 7 O 146/11

    Anspruch eines öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers auf Aufwendungsersatz

    Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger sind auch nicht darauf beschränkt, den öffentlich-rechtlichen Anspruch auf Mitbenutzung und Zahlung eines angemessenen Entgelts aus § 6 Abs. 4 Satz 5 VerpackV geltend zu machen (siehe dazu VG Stuttgart, Urteil vom 30.09.2010 - 2 K 639/09 -, Juris; OVG NRW, Urteil vom 14.07.2011 - 20 A 2467/08 -, Juris).
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