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   OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/2000, 20 W 192/00   

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https://dejure.org/2000,5070
OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/2000, 20 W 192/00 (https://dejure.org/2000,5070)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 20.11.2000 - 20 W 192/2000, 20 W 192/00 (https://dejure.org/2000,5070)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 20. November 2000 - 20 W 192/2000, 20 W 192/00 (https://dejure.org/2000,5070)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige Beschwerde; Vereinsname; Stiftung; Vereinsrecht ; Firmenwahrheit ; Namenswahrheit; Irreführung

  • Judicialis

    FGG § 160 a Abs. 1; ; BGB § 71; ; BGB § 60

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGG § 160 a Abs. 1; BGB § 71 § 60
    Namenswahrheit im Vereinsrecht - Irreführung angesprochener Verkehrskreise - "Stiftung"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Frankfurt/Main - 73 VR 10127
  • OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/2000, 20 W 192/00

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 176
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BayObLG, 25.10.1972 - BReg. 2 Z 56/72
    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/00
    Die in §§ 80 ff. BGB geregelte privatrechtliche Stiftung ist eine rechtsfähige Organisation (Verwaltung) die bestimmte, durch einen Stiftungsakt festgelegte Zwecke mit Hilfe eines Vermögens verfolgt, das diesen Zwecken dauerhaft gewidmet ist (vgl. BayObLG NJW 1973, 249; Staudinger/Rawert, BGB, 13. Bearb., Vorbem § 80 Rn. 4; Nietzer/Stadie NJW 2000, 3457).

    Hierzu gehören ein auf Dauer angelegter Stiftungszweck, eine stiftungsähnliche Organisation und eine ausreichende Vermögensausstattung (vgl. Seifart von Camphausen, a.a.O., § 2 VI; Palandt/Heinrichs, a.a.O., Vorbem. § 80 Rn. 8 OLG Stuttgart, NJW 1967, 1231; BayObLG NJW 1973, 249; Wochner, Rpfleger 1999, 310 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 24.01.1996 - 3 Wx 484/95
    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/00
    Allerdings gilt auch im Vereinsrecht nach ganz allgemeiner Auffassung der Grundsatz der sogenannten Namenswahrheit, der unter entsprechender Anwendung des § 18 Abs. 2 HGB aus dem dort gesetzlich verankerten allgemeinen Rechtsgrundsatz der Firmenwahrheit hergeleitet wird (vgl. BayObLG NJW-RR 1990, 1125 und NJW 1992, 2362; OLG Düsseldorf Rpfleger 1996, 291; Senatsbeschluss vom 17. März 1974 in BB 1974, 577; Palandt/Heinrichs, BGB, 59. Aufl., §§ 57, 58 Rn. 2; Erman/Westermann, BGB, 10. Aufl., § 57 Rn. 2; Soergel/Hadding, BGB, 13. Aufl., § 57 Rn. 5; Sauter/Schweyer, Der eingetragene Verein, 16. Aufl., Rn. 59).
  • OLG Hamm, 26.07.1999 - 15 W 51/99

    Verwendung "Euro" als Firmenbestandteil

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/00
    Aus der entsprechenden Anwendung des § 18 Abs. 2 HGB auf den Vereinsnamen ergibt sich, dass die durch das Handelsrechtsreformgesetz (HRefG) vom 22. Juni 1998 (BGBl. I 1474) erfolgte Änderung des Firmenrechts auch die Anforderungen an die Namenswahrheit im Vereinsrecht herabgesenkt sind (ebenso OLG Hamm, NJW-RR 1999, 1710; Palandt/Heinrichs, a.a.O.; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 8. Aufl., Rn. 93).
  • BayObLG, 26.04.1990 - BReg. 3 Z 167/89

    Berechtigung eines privaten Vereins, die Bezeichnung "Institut" im Vereinsnamen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/00
    Allerdings gilt auch im Vereinsrecht nach ganz allgemeiner Auffassung der Grundsatz der sogenannten Namenswahrheit, der unter entsprechender Anwendung des § 18 Abs. 2 HGB aus dem dort gesetzlich verankerten allgemeinen Rechtsgrundsatz der Firmenwahrheit hergeleitet wird (vgl. BayObLG NJW-RR 1990, 1125 und NJW 1992, 2362; OLG Düsseldorf Rpfleger 1996, 291; Senatsbeschluss vom 17. März 1974 in BB 1974, 577; Palandt/Heinrichs, BGB, 59. Aufl., §§ 57, 58 Rn. 2; Erman/Westermann, BGB, 10. Aufl., § 57 Rn. 2; Soergel/Hadding, BGB, 13. Aufl., § 57 Rn. 5; Sauter/Schweyer, Der eingetragene Verein, 16. Aufl., Rn. 59).
  • BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 255/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/00
    Hierzu gehören ein auf Dauer angelegter Stiftungszweck, eine stiftungsähnliche Organisation und eine ausreichende Vermögensausstattung (vgl. Seifart von Camphausen, a.a.O., § 2 VI; Palandt/Heinrichs, a.a.O., Vorbem. § 80 Rn. 8 OLG Stuttgart, NJW 1967, 1231; BayObLG NJW 1973, 249; Wochner, Rpfleger 1999, 310 ff.).
  • BayObLG, 27.02.1992 - BReg. 3 Z 205/91
    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.11.2000 - 20 W 192/00
    Allerdings gilt auch im Vereinsrecht nach ganz allgemeiner Auffassung der Grundsatz der sogenannten Namenswahrheit, der unter entsprechender Anwendung des § 18 Abs. 2 HGB aus dem dort gesetzlich verankerten allgemeinen Rechtsgrundsatz der Firmenwahrheit hergeleitet wird (vgl. BayObLG NJW-RR 1990, 1125 und NJW 1992, 2362; OLG Düsseldorf Rpfleger 1996, 291; Senatsbeschluss vom 17. März 1974 in BB 1974, 577; Palandt/Heinrichs, BGB, 59. Aufl., §§ 57, 58 Rn. 2; Erman/Westermann, BGB, 10. Aufl., § 57 Rn. 2; Soergel/Hadding, BGB, 13. Aufl., § 57 Rn. 5; Sauter/Schweyer, Der eingetragene Verein, 16. Aufl., Rn. 59).
  • OLG Frankfurt, 16.04.2019 - 20 W 53/18

    Zur Firmierung einer UG mit dem Firmenbestandteil "Holding"

    Dieser Grundsatz ist durch das Handelsregister-Reformgesetz (HRefG) allerdings in materieller Hinsicht dahingehend eingeschränkt worden, dass sich die zur Irreführung geeignete Angabe auf ein geschäftliches Verhältnis beziehen muss, welches aus der objektiven Sicht des betroffenen Verkehrskreises - und zwar aus der Sicht des durchschnittlichen Angehörigen und dessen verständiger Würdigung - wesentlich ist (vergleiche RegBegr zum HRefG BT-Drucks 13/8444 S. 53; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl., § 18, Rn. 13, m.w.N.; Beschlüsse des erkennenden Senats vom 20.11.2000, Az. 20 W 192/2000, zitiert nach juris, und u.a. Beschlüsse vom 03.05.2011, Az. 20 W 525/10 , zitiert nach juris und vom 09.08.2011, Az. 20 W 364/11, nicht veröffentlicht).

    Dabei muss letztlich nach den Besonderheiten des jeweiligen Einzelfalles beurteilt werden, was als wesentliche Irreführung der angesprochenen Verkehrskreise anzusehen ist (Beschlüsse des erkennenden Senats vom 20.11.2000, a.a.O., und u.a. Beschlüsse vom 03.05.2011, a.a.O., und vom 09.08.2011, a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 28.10.2014 - 20 W 411/12

    Registerrechtliche Zulässigkeit der Abänderung einer Firma

    Er ist durch das HRefG allerdings in materieller Hinsicht dahingehend eingeschränkt worden, dass sich die zur Irreführung geeignete Angabe auf ein geschäftliches Verhältnis beziehen muss, welches aus der objektiven Sicht des betroffenen Verkehrskreises - und zwar aus der Sicht des durchschnittlichen Angehörigen und dessen verständiger Würdigung - wesentlich ist (vgl. RegBegr zum HRefG BT-Drucks 13/8444 S. 53; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl., § 18, Rn. 13, m.w.N.; Beschlüsse des erkennenden Senats vom 20.11.2000, Az. 20 W 192/2000, zitiert nach juris, und u.a. Beschlüsse vom 03.05.2011, Az. 20 W 525/10, zitiert nach juris und vom 09.08.2011, Az. 20 W 364/11, nicht veröffentlicht).

    Dabei muss letztlich nach den Besonderheiten des jeweiligen Einzelfalles beurteilt werden, was als wesentliche Irreführung der angesprochenen Verkehrskreise anzusehen ist (Beschlüsse des erkennenden Senats vom 20.11.2000, a.a.O., und u.a. Beschlüsse vom 03.05.2011, a.a.O., und vom 09.08.2011, a.a.O.).

  • OLG Brandenburg, 25.02.2011 - 7 Wx 26/10

    Befugnis des Registergerichts zur Beanstandung eines Vereinsnamens hinsichtlich

    Allerdings gilt auch im Vereinsrecht der Grundsatz der Namenswahrheit, der in entsprechender Anwendung des § 18 Abs. 2 HGB aus dem dort niedergelegten Rechtsgrundsatz der Firmenwahrheit hergeleitet wird (OLG Jena, Rpfleger 1998, 114; OLG Frankfurt/Main NJW-RR 2002, 176, 177; Sauter/Schweyer/Waldner, 1. Teil, Rdnr. 59).

    Dabei ist ein objektivierter Maßstab aus der Sicht der durchschnittlichen Angehörigen des betroffenen Personenkreises und deren verständiger Würdigung anzulegen (OLG Frankfurt/Main NJW-RR 2002, 176, 177; Sauter/Schweyer/Waldner, 1. Teil, Rdnr. 59; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht, 9. Aufl., Rdnr. 93).

  • OLG Frankfurt, 02.08.2011 - 20 W 533/10

    Namenszusatz "Europäischer Fachverband" zulässig

    Allerdings gilt auch im Vereinsrecht nach ganz allgemeiner Auffassung der Grundsatz der sogenannten Namenswahrheit, der unter entsprechender Anwendung des § 18 Absatz 2 HGB aus dem dort gesetzlich verankerten allgemeinen Rechtsgrundsatz der Firmenwahrheit hergeleitet wird (u.a. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 25.03.1974, Az. 20 W 192/74 und 20.11.2000, Az. 20 W 192/2000, OLG Köln, Beschluss vom 20.01.2006, Az. 2 Wx 44/05, OLG Hamm, aaO., jeweils zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 16.07.1974, Az. …
  • OLG Frankfurt, 03.05.2011 - 20 W 525/10

    Namenszusatz "Verband der ..." zulässig

    Allerdings gilt auch im Vereinsrecht nach ganz allgemeiner Auffassung der Grundsatz der sogenannten Namenswahrheit, der unter entsprechender Anwendung des § 18 Absatz 2 HGB aus dem dort gesetzlich verankerten allgemeinen Rechtsgrundsatz der Firmenwahrheit hergeleitet wird (u.a. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 25.03.1974, Az. 20 W 192/74 und 20.11.2000, Az. 20 W 192/2000, OLG Köln, Beschluss vom 20.01.2006, Az. 2 Wx 44/05, OLG Hamm, Beschluss vom 26.07.1999, Az. 15 W 51/99, jeweils zitiert nach juris; BayObLG, Beschluss vom 16.07.1974, Az. …
  • OLG Köln, 20.01.2006 - 2 Wx 44/05

    UWG-Recht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht

    Das Landgericht hat auch nicht verkannt, dass nach der Neufassung des § 18 Abs. 2 HGB nur noch solche Angaben vom Registergericht beanstandet werden dürfen, die ersichtlich geeignet sind, über Verhältnisse des Vereins, die für die angesprochenen Verkehrskreise wesentlich sind, irrezuführen (vgl. hierzu ausführlich OLG Hamm, NJW-RR 1999, 1710 ff.; OLG Frankfurt, NJW-RR 2002, 176; Reichert, a. a. O., Rdn. 479 m. w. N.; Staudinger/Habermann, a. a. O., § 57 Rdn. 6).
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