Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 07.11.2013 - 201 Kart 1/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,44344
OLG Stuttgart, 07.11.2013 - 201 Kart 1/13 (https://dejure.org/2013,44344)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07.11.2013 - 201 Kart 1/13 (https://dejure.org/2013,44344)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07. November 2013 - 201 Kart 1/13 (https://dejure.org/2013,44344)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,44344) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Vergabe von Konzessionen für das Strom- und Gasnetz an die eigenen Stadtwerke

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1 EnWG, § 46 Abs 3 S 5 EnWG, § 18 Abs 1 Nr 1 GWB, § 19 Abs 1 GWB, § 19 Abs 2 Nr 1 GWB
    Kartellverwaltungsverfahren: Beschwerde einer Gemeinde gegen eine Missbrauchsverfügung wegen missbräuchlicher Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung bei der Vergabe von Strom- und Gaskonzessionen; Erfordernis der vorrangigen Berücksichtigung ...

  • derenergieblog.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Vergabe der Konzessionen für das Strom- und Gasnetz an die eigenen Stadtwerke

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)

    Ziele des § 1 EnWG müssen Hauptkriterium bei Konzessionsvergabe sein

  • Jurion (Kurzinformation)

    Vergabe von Konzessionen für Strom- und Gasnetz an eigene Stadtwerke muss Zielvorgaben nach EnWG berücksichtigen

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Konzessionsvergabe und netzbezogene Auswahlkriterien

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Schleswig, 22.11.2012 - 16 U (Kart) 21/12

    Rechtmäßigkeit eines Elektrizitätsversorgungsvertrags zwischen einem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.11.2013 - 201 Kart 1/13
    Außerdem nehmen die Kommunen mit der Vergabe von Wegerechten und der Erzielung von Konzessionsabgaben eine wirtschaftliche Nutzung ihrer Straßen, Wege und Plätze vor (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. November 2012, Az.: 16 U (Kart) 21/12 = ZNER 2013, 403 ff.).

    Die Gemeinde ist also insoweit Monopolist, da nur sie in der Lage ist, einem Interessenten die für den örtlichen Verteilnetzbetrieb erforderlichen Leitungsrechte zu verschaffen, weil ihr allein gemäß § 46 Abs. 2 EnWG die Dispositionsbefugnis über die Neuvergabe von Konzessionen zusteht (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. November 2012, Az.: 16 U (Kart) 21/12 = ZNER 2013, 403 ff.).

    Vielmehr bedarf es einer ausschließlichen oder jedenfalls gegenüber anderen gemeindlichen Zielen deutlich vorrangigen Berücksichtigung der Ziele des § 1 EnWG und eine Kommune kann im Rahmen des § 46 Abs. 3 Satz 5 EnWG daneben allenfalls in ausgesprochen eingeschränktem Maße weitere Kriterien berücksichtigen (ebenso Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. November 2012, Az.: 16 U (Kart) 21/12 = ZNER 2013, 403 ff.; Höch , in: RdE, 2013, 62; Hofmann , in: NZBau 2012, 11 ff; a.A. Fischer/Wolf/Embacher , in: RdE 2012, 274 ff.).

    Zunächst spricht der Wortlaut des § 46 Abs. 3 Satz 5 EnWG (" Bei der Auswahl des Unternehmens ist die Kommune den Zielen des § 1 EnWG verpflichtet. ") sogar für eine Auslegung der Vorschrift als strengen Verpflichtungstatbestand, der einer Kommune die Berücksichtigung anderer Auswahlkriterien verwehrt (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. November 2012, Az.: 16 U (Kart) 21/12 = ZNER 2013, 403 ff.; LG Kiel, Urteil vom 3. Februar 2012, Az.: 14 O Kart 83/10 = RdE, 2012, 260 ff.; Höch , in: RdE, 2013, 62).

  • BGH, 23.06.2014 - KVZ 85/13

    Kommunen können örtliche Stromnetze nicht einfach wieder einheimsen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.11.2013 - 201 Kart 1/13
    Das Aktenzeichen des Bundesgerichtshofs lautet: KVZ 85/13.
  • BGH, 15.04.1986 - KVR 5/85

    Zulässigkeit der bevorzugten Vermietung an einheimische Schilderpräger

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.11.2013 - 201 Kart 1/13
    Nach dieser Vorschrift ist also die wirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand vom Kartellrecht des GWB erfasst (vgl. BGH, Beschluss vom 15. April 1986, Az.: KVR 5/85 = RdE 1986, 118 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 12.12.2001 - U (Kart) 4/01
    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.11.2013 - 201 Kart 1/13
    Es erfasst jedes Marktverhalten, das objektiv nachteilige Auswirkungen auf die wettbewerbliche Entfaltungsfreiheit für die hiervon Betroffenen hat (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil v. 12. Dezember 2001, Az.: U (Kart) 4/01 = NJW-RR 2002, 1404; Bechtold , in: Bechtold, GWB, 7. Aufl. 2013, § 19 Rz. 6 ff.).
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Schon unter Geltung von § 13 EnWG 1998 und § 46 EnWG 2005 hatte aber die Konzessionsvergabe entsprechend der Zielbestimmung des § 1 EnWG zu erfolgen (OVG Lüneburg, ZNER 2013, 541, 542; OLG Stuttgart, Beschluss vom 7. November 2013 - 201 Kart 1/13; Büdenbender, aaO S. 37 f., 63; Hellermann/Hermes in Britz/Hellermann/Hermes, EnWG, 2. Aufl., § 1 Rn. 40; Wiedemann/Scholz, Handbuch des Kartellrechts, 2. Aufl., § 34 Rn. 216) und die Auswahl des Netzbetreibers sich mithin vorrangig an diesen Zielen auszurichten (weitergehend Monopolkommission, 65. Sondergutachten Rn. 469; EKartB BW, Musterkriterienkatalog; Höch, RdE 2013, 60, 67; zurückhaltender OVG Lüneburg, ZNER 2013, 541, 542 (mindestens 50%); aA Sauer, EWeRK 2013, 28, 41; Hellermann, EnWZ 2013, 147, 151 f. zu § 46 Abs. 3 Satz 5 EnWG 2011).
  • OLG Stuttgart, 05.01.2017 - 2 U 66/16

    Konzessionsvergabeverfahren: Pflichten einer Gemeinde bei der Auswahl eines

    Weder die Energiekartellbehörde, noch der Senat hätten die Gründung der S... an sich beanstandet (OLG Stuttgart, Beschluss vom 07.11.2013 - 201 Kart 1/13).

    Die Verfügungsbeklagte habe gegen die im Verfahren 201 Kart 1/13 behandelte Ministerialverfügung vom 28.02.2013 (EVK 1) und die Beschlussentscheidung des Senates verstoßen.

    Die Verfügungsbeklagte profitiere von der Absprache finanziell (vgl. Akten 201 Kart 1/13 und EVK 1, S. 3/9).

    Demgegenüber hat der Senat bereits in seinem Beschluss vom 07. November 2013 (Az.: 201 Kart 1/13) ausgeführt, dass der Gesichtspunkt der Effizienz des Netzbetreibers von Gewicht ist.

  • OLG Brandenburg, 22.08.2017 - 6 U 1/17

    Vergabe eines Stromkonzessionsvertrags: Anforderungen an ein

    Ob dies bereits dann erreicht ist, wenn den Auswahlkriterien mit Bezug zu den Zielen des § 1 EnWG ein Gewicht von über 50 % zukommt (OLG Celle, Urt. v. 17.03.2016 - 13 U 141/15 (Kart) Rn 46; OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.12.2015 - VI-2 U (Kart) 4/15 Rn 16; jew. zit. nach juris) oder ob dies eine jedenfalls gegenüber anderen gemeindlichen Zielen deutlich vorrangige Berücksichtigung der Ziele des § 1 EnWG verlangt (OLG Stuttgart, Beschl. v. 26.09.13, 201 Kart 1/13 Rn 65; zit. nach juris), bedarf an dieser Stelle keiner Entscheidung.
  • OLG Düsseldorf, 23.12.2015 - 2 U (Kart) 4/15

    Kriterien für die Vergabe von Netzkonzessionen und deren Gewichtung

    Bei Verwendung einer Bewertungsmatrix sind die Auswahlkriterien zu gewichten (BGH, a.a.O., Rn. 44 bzw. Rn. 35; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17.04.2014, VI-2 Kart 2/13 (V) "Vergabe von Wegenutzungsrechten", juris, Rn. 47), wobei die an den Zielen des § 1 EnWG ausgerichteten Auswahlkriterien angemessen, nach dem Gesetz freilich nicht zwingend mit mehr als 50 % zu gewichten sind, um deren Vorrang gegenüber anderen zulässigen Zielen hinreichend abzubilden (siehe auch: OLG Stuttgart, Beschluss vom 26. September 2013, 201 Kart 1/13 "Süßen", juris, Rn. 65 m.w.N., Gemeinsamer Leitfaden des Bundeskartellamts und der Bundesnetzagentur zur Vergabe von Strom- und Gasnetzkonzessionen, 2. Aufl., 2015, Rn. 32f m.w.N.).
  • LG München I, 11.03.2022 - 37 O 14213/21

    Vergabe eines Stromkonzessionsvertrages

    Die Vergabe von Wegenutzungsrechten an den in ihrem Eigentum stehenden Grundstücken an mögliche Stromversorgungsunternehmen zum Zweck der Verlegung und des Betriebs von Stromversorgungsleitungen stellt ein privatrechtliches Handeln dar, mit dem eine Gemeinde die ihr als Grundeigentümerin zustehenden Wegerechte wirtschaftlich verwertet (BGH, Urt. v. 17.12.2013, Az. KZR 66/12 = NVwZ 2014, 807, 810 Tz. 19, 21 - Stromnetz Berkenthin; BGH, Beschl. v. 11.03.1997, Az. KZR 2/96 = GRUR 1997, 770, 771 - Erdgasdurchleitung; OLG Düsseldorf, 04.11.2020, Az. I-27 U 3/20 = NZBau 2021, 283, 284 Tz. 25; OLG Stuttgart, Beschl. v. 07.11.2013, Az. 201 Kart 1/13 = EnWZ 2014, 83, 85).
  • BGH, 23.06.2014 - KVZ 85/13

    Kostentragung bei Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde

    OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07.11.2013 - 201 Kart 1/13 -.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht