Rechtsprechung
BayObLG, 19.08.2019 - 202 ObOWi 1446/19 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Burhoff online
Gehörsverstoß, erhöhte Geldbußenfestsetzung, Abwesenheitsverhandlung, rechtlicher Hinweis
- openjur.de
- BAYERN | RECHT
GG Art. 103 Abs. 1; OWiG § 46 Abs. 1, § 71 Abs. 1, § 74 Abs. 1, 4, § 80; StPO § 265 Abs. 1 u. 2, § 473 Abs. 1 S. 1
Gehörsverstoß - Deutliche Erhöhung der Geldbuße gegenüber Bußgeldbescheid
- IWW
Art. 103 Abs. 1 GG, § 46 Abs. 1 OWiG, § 71 Abs. 1 OWiG, § 74 Abs. 1 OWiG, § 74 Abs. 4 O-WiG, § 80 OWiG, § 265 Abs. 1 StPO, § 265 Abs. 2 StPO, § 473 Abs. 1 Satz 1 StPO
GG, OWiG, StPO - rewis.io
Gehörsverstoß - Deutliche Erhöhung der Geldbuße gegenüber Bußgeldbescheid
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)
Erhöhung der Geldbuße im Abwesenheitsverfahren: Gehörsverstoß?
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Kein Gehörsverstoß wegen gegenüber Bußgeldbescheid deutlich erhöhter Geldbußenfestsetzung
- anwalt.de (Kurzinformation)
Kann ein Bußgeld bei Abwesenheit in der Verhandlung erhöht werden?
Wird zitiert von ...
- OLG Naumburg, 07.12.2021 - 1 Ws 204/21
Keine Hinweispflicht des Gerichts auf Erhöhung der Geldbuße Hinweispflicht des …
Dass der Bußgeldrichter entsprechend § 265 StPO einen Hinweis erteilen muss, wenn er beabsichtigt, die im Bußgeldbescheid festgesetzte Geldbuße zu erhöhen (so Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 22. Mai 2007 - 1 Ss 346/06; OLG Hamm, Beschluss vom 13. November 2009, 3 Ss OWi 622/09; differenzierend Beschluss vom 09. August 2016, III-1 RBs 181/15 - alle zitiert nach juris), zweifelt der Senat schon deshalb an (ebenso vgl. BayObLG, Beschluss vom 19. August 2019, 202 ObOWi 1446/19; KG Berlin, Beschluss vom 10. März 2014 - 3 Ws (B) 78/14; OLG Bamberg, Beschluss vom 11. Oktober 2010, 3 Ss OWi 1380/10; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11. Juni 2010, 5 Ss 321/10; OLG Dresden, Beschluss vom 29. November 2002, Ss (OWi) 599/02 - alle zitiert nach juris), weil es eines derartigen Hinweises nicht einmal bedarf, wenn der Strafrichter in der auf den Einspruch gegen den Strafbefehl anberaumten mündlichen Verhandlung die Tagessatzhöhe oder -anzahl zum Nachteil des Angeklagten ändern will (…vgl. Meyer-Goßner, StPO 64. Aufl., § 411 Rn 11).