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   LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13   

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https://dejure.org/2014,37690
LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13 (https://dejure.org/2014,37690)
LG München I, Entscheidung vom 05.09.2014 - 21 S 24208/13 (https://dejure.org/2014,37690)
LG München I, Entscheidung vom 05. September 2014 - 21 S 24208/13 (https://dejure.org/2014,37690)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Für die sekundäre Darlegungslast des Inhabers eines Internetanschlusses bei illegalem Filesharing gilt ein strenger Maßstab

  • kanzlei.biz

    Zum Maßstab der sekundären Darlegungslast des Anschlussinhabers

Kurzfassungen/Presse (2)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Bei illegalem Filesharing eines Films ist ein Schadensersatz in Höhe von 500 EUR zu zahlen / Streitwert

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Sekundäre Darlegungslast des Inhabers eines Internetanschlusses

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

    Auszug aus LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass der Beklagte für die von ihr behauptete Urheberrechtsverletzung als Täter verantwortlich ist (vgl. BGH GRUR 2013, 511 Rn. 32 - M orphe u s ; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 14 - B ea r S h a r e ).

    26 bb) Diese tatsächliche Vermutung greift jedoch dann nicht, wenn zum Zeitpunkt der Rechtsverletzung auch andere Personen diesen Anschluss benutzen konnten, entweder weil der Anschluss nicht hinreichend gesichert war oder weil er bewusst anderen Personen zur Nutzung überlassen wurde (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 14 - BearShare ).

    Den Inhaber eines Anschlusses trifft insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH NJW 2010, 2061, Rn. 12 - S o m m e r u n s e r es L e b e n s ; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 16f. - BearShare ).

    In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren auch zu Nachforschungen verpflichtet (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - B e a r S h a r e ).

    Eine Umkehr der Beweislast ist mit der sekundären Darlegungslast ebenso wenig verbunden wie eine über die prozessuale Wahrheitspflicht und Erklärungslast gemäß § 138 Abs. 1 und 2 ZPO hinausgehende Verpflichtung des Anschlussinhabers, der Klägerin alle für ihren Prozesserfolg benötigten Informationen zu verschaffen (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - B e a r S h a r e ).

    Es handelt sich um eine Einzelfallentscheidung unter Anwendung der vom BGH zuletzt in der Entscheidung vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 ( BearShare ) aufgestellten Grundsätze.

  • BGH, 12.05.2010 - I ZR 121/08

    Sommer unseres Lebens

    Auszug aus LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13
    25 aa) Wird ein geschütztes Werk der Öffentlichkeit von einer IP-Adresse aus zugänglich gemacht, die zum fraglichen Zeitpunkt einer bestimmten Person zugeteilt ist, so spricht zwar grundsätzlich eine tatsächliche Vermutung dafür, dass diese Person für die Rechtsverletzung verantwortlich ist (BGH NJW 2010, 2061, Rn. 12 - S om m e r u nseres L e b e n s ).

    Den Inhaber eines Anschlusses trifft insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH NJW 2010, 2061, Rn. 12 - S o m m e r u n s e r es L e b e n s ; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 16f. - BearShare ).

  • BGH, 15.11.2012 - I ZR 74/12

    Morpheus - Zur Haftung von Eltern für illegales Filesharing ihrer minderjährigen

    Auszug aus LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass der Beklagte für die von ihr behauptete Urheberrechtsverletzung als Täter verantwortlich ist (vgl. BGH GRUR 2013, 511 Rn. 32 - M orphe u s ; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 14 - B ea r S h a r e ).
  • LG Braunschweig, 19.10.2016 - 9 S 60/16
    Diese Auffassung der Kammer steht in Übereinstimmung mit den überwiegenden Entscheidungen verschiedener Gerichte nach Veröffentlichung der Bearshare- Entscheidung (LG Rostock, Urteil vom 31.01.2014, 3 0 1153/13, MMR 2014, 341; LG Potsdam, Urteil vom 08.01.2015, 2 0 252/14, BeckRS 2015, 01545; LG Frankenthal, Urteil vom 30.09.2014, 6 O 518/13, BeckRS 2014, 20829; AG Düsseldorf, Urteile vom 25.11.2014,          57C 1312/14, BeckRS 2014, 22658 und vom 14.10.2014, 57C4661/13, BeckRS 2014, 20023; AG Berlin-Charlottenburg, Urteil vom 30.09.2014, 225 C 112/14, BeckRS 2015, 01109; AG Koblenz, Urteil vom 18.06.2014, 161 C 145/14, BeckRS 2014, 15122; AG Bielefeld, Urteile vom 06.03.2014, 42 C 368/13, BeckRS 2014, 06751, vom 04.09.2014, 42 C 45/14, BeckRS 2014, 18422 vom 24.11.2014, 42 C16/14, BeckRS 2015, 01792 und vom 05.02.2015, 42 C 1001/14, BeckRS 2015, 05358; AG Hamburg, Urteil vom 25.06.2014, 6 C 293/13, BeckRS 2014, 16700; AG Bochum, Urteil vom 16.04.2014, 67 C 57/14, BeckRS 2014, 18184; anderer Auffassung waren insoweit: LG München I, Urteile vom 09.07.2014, 21 S 26548/13, MMR 2015, 196 und vom 05.09.2014, 21 S 24208/13; AG München, Urteil vom 19.09.2014,111 C 25920/13; AG Düsseldorf, Urteile vom 24.07.2014, 57 C 15659/13, BeckRS 2014, 22659 und vom 12.02.2015,    57 C 9379/14, BeckRS 2015, 04199).
  • AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16

    Anforderungen an sekundäre Beweislast bei Urheberrechtsverletzung durch File

    Um der Nachforschungspflicht nachzukommen, hat der Anschlussinhaber darzulegen, inwieweit er versucht hat, mit den Mitnutzern Kontakt aufzunehmen, um herauszufinden, ob sie jeweils als Täter in Betracht kommen (vgl. LG München I, Urteil vom 05.09.2014, Az.: 21 S 24208/13).
  • AG Hamburg, 03.07.2015 - 36a C 134/14

    Urheberrechtsverletzung im Internet: Sekundäre Darlegungslast des

    Hierzu hätte er beispielsweise Nachforschungen anstellen müssen, wo sich die potenziellen Täter zu den beiden Tatzeitpunkten aufgehalten haben und ob sie zu den maßgeblichen Zeitpunkten konkret - und nicht nur theoretisch - Zugang zum Internetanschluss gehabt haben." (LG München I, 05.09.2014, 21 S 24208/13 - juris, dort Rn. 30), kann dem nicht gefolgt werden.
  • LG Magdeburg, 27.05.2015 - 7 S 117/15

    Bestimmung der Höhe des Schadensersatzes bei der Verbreitung von Filmwerken im

    Während beispielsweise das Amtsgericht Düsseldorf - ausgehend von der tatsächlichen Downloadzeit - in einem Fall einen Schadensersatz von 60, 00 ? angenommen hat (AG Düsseldorf, Urteil vom 24.3.2015 - 57 C 9341/14 -, Rn. 18, zitiert nach juris), hat das Landgericht München bei einem Filmwerk einen Schadensersatzbetrag i.H.v. 500, 00 ? für angemessen gehalten (Urteil vom 5.9.2014 - 21 S 24208/13 -, Rz. 33 ff., zitiert nach juris).
  • AG Hamburg, 27.03.2015 - 36a C 363/14

    Urheberrechtsverletzung durch Filesharing: Sekundäre Darlegungslast des

    Hierzu hätte er beispielsweise Nachforschungen anstellen müssen, wo sich die potenziellen Täter zu den beiden Tatzeitpunkten aufgehalten haben und ob sie zu den maßgeblichen Zeitpunkten konkret - und nicht nur theoretisch - Zugang zum Internetanschluss gehabt haben." (LG München I, 05.09.2014, 21 S 24208/13 - juris, dort Rn. 30), kann dem nicht gefolgt werden.
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