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   LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14   

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LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14 (https://dejure.org/2014,13239)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 03.03.2014 - 21 Ta 102/14 (https://dejure.org/2014,13239)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 03. März 2014 - 21 Ta 102/14 (https://dejure.org/2014,13239)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • IWW

    ArbGG § 51 Abs. 1 ZPO § 141 Abs. 3

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ermessensausübung des Gerichts bei der Festsetzung eines Ordnungsgeldes gegen eine trotz Anordnung ihres persönlichen Erscheinens und entsprechender Ladung im Verhandlungstermin ausbleibenden Partei

  • arbeitsrechtsiegen.de

    Ordnungsgeld - Anordnung persönlichen Erscheinen - Ausbleiben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ordnungsgeld bei Ausbleiben des geladenen GmbH-Geschäftsführers ohne Entsendung eines Vertreters

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (28)

  • LAG Hessen, 15.02.2008 - 4 Ta 39/08

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin -

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Bei einer juristischen Person, deren gesetzlicher Vertreter persönlich geladen ist, ist bei dessen Ausbleiben das Ordnungsgeld nicht gegen die juristische Person sondern gegen den gesetzlichen Vertreter festzusetzen (LAG Köln vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -).(Rn.28).

    Dem folgt die Kammer jedoch nicht, sondern schließt sich insoweit den überzeugenden Ausführungen des LAG Köln in der Entscheidung vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - (NZA-RR, 2008, 491) und des Hessischen LAG in der Entscheidung vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - (juris) an (ebenso LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -, juris; ErfK-Koch, § 51 ArbGG Rn. 12; Zöller-Greger, § 141 Rn. 141; Stein/Jonas-Leiphold, § 141 Rn. 50; Griebeling, NJW 2008, 252).

    Partei i. S. v. § 51 ArbGG, § 141 Abs. 3 ZPO ist in diesem Sinne zu verstehen (vgl. Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, a. a. O.).

    Insoweit schließt sich die Kammer der sowohl in der zweitinstanzgerichtlichen Rechtsprechung als auch in der Literatur teilweise vertretenen Auffassung an, dass die Kosten der Beschwerde nicht Teil der Kosten des Ausgangsverfahrens sind (LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, juris; Hessisches LAG vom 18.06.2009 - 4 Ta 253/09 - juris; vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, juris; OLG Köln vom 15.11.2006 - 22 W 65/06 -, OLGR Köln 2007, 358; OLG Dresden vom 29.04.2002 - 11 W 583/02 -, juris; Thüringer OLG vom 31.01.2002 - 6 W 43/02 -, juris; LSG Berlin-Brandenburg vom 21.05.2012 - L 10 AS 423/12 B -, juris; LSG Sachsen-Anhalt vom 02.09.2013 - L 2 AS 816/13 B -, juris; Stein/Jonas-Leiphold, § 141 Rn. 58; MüKo-ZPO-Wagner, § 141 Rn. 29).

    Die Gegenauffassung (u. a. BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151; BGH vom 22.06.2011 - I ZB 77/10 -, NJW-RR 2011, 1363; vom 12.07.2007 - VI ZB 4/07-, NJW-RR 2007, 1364) berücksichtigt nicht ausreichend den Sanktionscharakter des Ordnungsgeldes und dass die Gegenpartei keinen Einfluss auf das Verhalten der Partei oder deren Organe hat, deren persönliches Erscheinen angeordnet worden ist (vgl. LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, a. a. O.; Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, a. a. O.).

  • BAG, 20.08.2007 - 3 AZB 50/05

    Anordnung des persönlichen Erscheinens - Ausbleiben im Termin - Ordnungsgeld -

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Allerdings ist bei der im pflichtgemäßen Ermessen stehenden Entscheidung, ob die Festsetzung eines Ordnungsgeldes angebracht ist, der Sinn und Zweck der Anordnung des persönlichen Erscheinens zu berücksichtigen (BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151).

    Zwar wird aus dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, wonach das Ordnungsgeld gegen die Partei festgesetzt werden kann, vielfach geschlossen, dass bei juristischen Personen das Ordnungsgeld gegen diese selbst und nicht gegen den nicht erschienenen gesetzlichen Vertreter zu verhängen sei (so z.B. LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333; LAG Düsseldorf vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, MDR 2007, 678; LAG Rheinland-Pfalz vom 16.03.2012 - 6 Ta 43/12 -, juris; Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann, § 51 Rn. 22; Hümmerich/Boecken/Düwell-Kloppenburg, § 51 Rn. 19; BeckOK ArbGG-Hamacher, § 51 Rn. 37; GK-ArbGG-Schütz, § 51 Rn. 33; Musielak-Stadler, § 141 Rn. 12; offen gelassen BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151).

    Dem folgt die Kammer jedoch nicht, sondern schließt sich insoweit den überzeugenden Ausführungen des LAG Köln in der Entscheidung vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - (NZA-RR, 2008, 491) und des Hessischen LAG in der Entscheidung vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - (juris) an (ebenso LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -, juris; ErfK-Koch, § 51 ArbGG Rn. 12; Zöller-Greger, § 141 Rn. 141; Stein/Jonas-Leiphold, § 141 Rn. 50; Griebeling, NJW 2008, 252).

    Die Gegenauffassung (u. a. BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151; BGH vom 22.06.2011 - I ZB 77/10 -, NJW-RR 2011, 1363; vom 12.07.2007 - VI ZB 4/07-, NJW-RR 2007, 1364) berücksichtigt nicht ausreichend den Sanktionscharakter des Ordnungsgeldes und dass die Gegenpartei keinen Einfluss auf das Verhalten der Partei oder deren Organe hat, deren persönliches Erscheinen angeordnet worden ist (vgl. LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, a. a. O.; Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, a. a. O.).

  • LAG Hamm, 24.09.2009 - 8 Sa 658/09

    Ordnungsgeld gegen Organvertreter bei fehlender Ermächtigung des Rechtsanwaltes

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Bei einer juristischen Person, deren gesetzlicher Vertreter persönlich geladen ist, ist bei dessen Ausbleiben das Ordnungsgeld nicht gegen die juristische Person sondern gegen den gesetzlichen Vertreter festzusetzen (LAG Köln vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -).(Rn.28).

    Dies ist nicht gewährleistet, wenn er von vornherein gehalten ist, keinen Vergleich abzuschließen (vgl. Hessisches LAG vom 22.12.2009 - 4 Ta 648/09 -, juris m. w. N.; LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -, juris; OLG Sachsen-Anhalt vom 01.02.2011 - 2 W 91/10 -, MDR 2011, 943; OLG Stuttgart vom 14.09.2009 - 10 W 34/09 -, MDR 2009, 1301; Schwab/Weth-Korinth, § 51 Rn. 21; BeckOK ArbGG-Hamacher § 51 Rn. 29).

    Dem folgt die Kammer jedoch nicht, sondern schließt sich insoweit den überzeugenden Ausführungen des LAG Köln in der Entscheidung vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - (NZA-RR, 2008, 491) und des Hessischen LAG in der Entscheidung vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - (juris) an (ebenso LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -, juris; ErfK-Koch, § 51 ArbGG Rn. 12; Zöller-Greger, § 141 Rn. 141; Stein/Jonas-Leiphold, § 141 Rn. 50; Griebeling, NJW 2008, 252).

    Ein "persönliches Erscheinen" ist danach nur dem gesetzlichen Vertreter selbst möglich (LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -, a. a. O.).

  • OLG Stuttgart, 01.08.2013 - 7 W 43/13

    Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen unentschuldigten Ausbleibens der Partei:

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Dass durch das Ausbleiben der Zweck der Anordnung vereitelt wird, ist zwingende Voraussetzung nur für die Ablehnung der Zulassung des Prozessbevollmächtigten der Partei nach § 51 Abs. 2 ArbGG.(Rn.15) Für die Festsetzung eines Ordnungsgeldes ist es regelmäßig ausreichend, wenn eine Erschwerung der Sachverhaltsaufklärung oder eine Beeinträchtigung von Vergleichsverhandlungen zumindest in Betracht kommt (zur 1. Fallkonstellation OLG Stuttgart vom 01.08.2013 - 7 W 43/13 - OLG Karlsruhe vom 02.03.2012 - 9 W 69/11 -).(Rn.16).

    Eine förmliche Feststellung der Umstände i.S.d. §§ 160, 165 ZPO ist nicht erforderlich (OLG Stuttgart vom 01.08.2013 - 7 W 43/13 -).(Rn.26).

    Es reicht regelmäßig aus, dass durch das unentschuldigte Ausbleiben eine Erschwerung der Sachverhaltsfeststellung zumindest in Betracht kommt (OLG Stuttgart vom 01.08.2013 - 7 W 43/13 -, WM 2014, 93; OLG Karlsruhe vom 02.03.2012 - 9 W 69/11 -, VersR 2014, 120).

    Es handelt sich nicht um Verfahrensförmlichkeiten i. S. d. §§ 160, 165 ZPO (vgl. OLG Stuttgart vom 01.08.2013 - 7 W 43/13 -, WM 2014, 93 Rz. 16 m. w. N.).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10

    Ordnungsgeld wegen Ausbleibens des persönlichen Erscheinens - pflichtgemäßes

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Dabei kommt es nicht maßgeblich auf den Aspekt der Nichtachtung des Gerichts, sondern auf die prozessuale Wirkung des Ausbleibens der Partei an (LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, juris; LAG Berlin vom 10.07.2006 - 11 Ta 991/06 - NZA-RR 2007, 99 m. w. N.).

    Insoweit schließt sich die Kammer der sowohl in der zweitinstanzgerichtlichen Rechtsprechung als auch in der Literatur teilweise vertretenen Auffassung an, dass die Kosten der Beschwerde nicht Teil der Kosten des Ausgangsverfahrens sind (LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, juris; Hessisches LAG vom 18.06.2009 - 4 Ta 253/09 - juris; vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, juris; OLG Köln vom 15.11.2006 - 22 W 65/06 -, OLGR Köln 2007, 358; OLG Dresden vom 29.04.2002 - 11 W 583/02 -, juris; Thüringer OLG vom 31.01.2002 - 6 W 43/02 -, juris; LSG Berlin-Brandenburg vom 21.05.2012 - L 10 AS 423/12 B -, juris; LSG Sachsen-Anhalt vom 02.09.2013 - L 2 AS 816/13 B -, juris; Stein/Jonas-Leiphold, § 141 Rn. 58; MüKo-ZPO-Wagner, § 141 Rn. 29).

    Die Gegenauffassung (u. a. BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151; BGH vom 22.06.2011 - I ZB 77/10 -, NJW-RR 2011, 1363; vom 12.07.2007 - VI ZB 4/07-, NJW-RR 2007, 1364) berücksichtigt nicht ausreichend den Sanktionscharakter des Ordnungsgeldes und dass die Gegenpartei keinen Einfluss auf das Verhalten der Partei oder deren Organe hat, deren persönliches Erscheinen angeordnet worden ist (vgl. LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, a. a. O.; Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, a. a. O.).

  • LAG Köln, 13.02.2008 - 7 Ta 378/07

    Anordnung persönlichen Erscheinens; GmbH-Geschäftsführer; Ordnungsgeld;

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Bei einer juristischen Person, deren gesetzlicher Vertreter persönlich geladen ist, ist bei dessen Ausbleiben das Ordnungsgeld nicht gegen die juristische Person sondern gegen den gesetzlichen Vertreter festzusetzen (LAG Köln vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -).(Rn.28).

    Insbesondere ist nicht zwingende Voraussetzung, dass sich durch das Ausbleiben die Erledigung des Rechtsstreits verzögert hat (vgl. BVerfG vom 10.11.1997 - 2 BvR 429/97 -, NJW 1988, 892; LAG Köln vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07-, juris).

    Dem folgt die Kammer jedoch nicht, sondern schließt sich insoweit den überzeugenden Ausführungen des LAG Köln in der Entscheidung vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - (NZA-RR, 2008, 491) und des Hessischen LAG in der Entscheidung vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 - (juris) an (ebenso LAG Hamm vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 -, juris; ErfK-Koch, § 51 ArbGG Rn. 12; Zöller-Greger, § 141 Rn. 141; Stein/Jonas-Leiphold, § 141 Rn. 50; Griebeling, NJW 2008, 252).

  • OLG Karlsruhe, 02.03.2012 - 9 W 69/11

    Begriff des ausreichend informierten Vertreters im Sinne von § 141 Abs. 3 S. 1;

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Dass durch das Ausbleiben der Zweck der Anordnung vereitelt wird, ist zwingende Voraussetzung nur für die Ablehnung der Zulassung des Prozessbevollmächtigten der Partei nach § 51 Abs. 2 ArbGG.(Rn.15) Für die Festsetzung eines Ordnungsgeldes ist es regelmäßig ausreichend, wenn eine Erschwerung der Sachverhaltsaufklärung oder eine Beeinträchtigung von Vergleichsverhandlungen zumindest in Betracht kommt (zur 1. Fallkonstellation OLG Stuttgart vom 01.08.2013 - 7 W 43/13 - OLG Karlsruhe vom 02.03.2012 - 9 W 69/11 -).(Rn.16).

    Es reicht regelmäßig aus, dass durch das unentschuldigte Ausbleiben eine Erschwerung der Sachverhaltsfeststellung zumindest in Betracht kommt (OLG Stuttgart vom 01.08.2013 - 7 W 43/13 -, WM 2014, 93; OLG Karlsruhe vom 02.03.2012 - 9 W 69/11 -, VersR 2014, 120).

  • BGH, 12.06.2007 - VI ZB 4/07

    Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinens der persönlich geladenen

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Die Gegenauffassung (u. a. BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151; BGH vom 22.06.2011 - I ZB 77/10 -, NJW-RR 2011, 1363; vom 12.07.2007 - VI ZB 4/07-, NJW-RR 2007, 1364) berücksichtigt nicht ausreichend den Sanktionscharakter des Ordnungsgeldes und dass die Gegenpartei keinen Einfluss auf das Verhalten der Partei oder deren Organe hat, deren persönliches Erscheinen angeordnet worden ist (vgl. LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, a. a. O.; Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, a. a. O.).
  • BGH, 22.06.2011 - I ZB 77/10

    Ausbleiben der Partei im Verhandlungstermin trotz Anordnung des persönlichen

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Die Gegenauffassung (u. a. BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151; BGH vom 22.06.2011 - I ZB 77/10 -, NJW-RR 2011, 1363; vom 12.07.2007 - VI ZB 4/07-, NJW-RR 2007, 1364) berücksichtigt nicht ausreichend den Sanktionscharakter des Ordnungsgeldes und dass die Gegenpartei keinen Einfluss auf das Verhalten der Partei oder deren Organe hat, deren persönliches Erscheinen angeordnet worden ist (vgl. LAG Berlin-Brandenburg vom 02.07.2010 - 12 Ta 1169/10 -, a. a. O.; Hessisches LAG vom 15.02.2008 - 4 Ta 39/08 -, a. a. O.).
  • LAG Düsseldorf, 28.12.2006 - 6 Ta 622/06

    Ordnungsgeld bei Nichterscheinen einer juristischen Person (GmbH) im Termin

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 03.03.2014 - 21 Ta 102/14
    Zwar wird aus dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO, wonach das Ordnungsgeld gegen die Partei festgesetzt werden kann, vielfach geschlossen, dass bei juristischen Personen das Ordnungsgeld gegen diese selbst und nicht gegen den nicht erschienenen gesetzlichen Vertreter zu verhängen sei (so z.B. LAG Hamm vom 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 -, LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 6; LAG Niedersachsen vom 07.08.2002 - 10 Ta 306/02 -, MDR 2002, 1333; LAG Düsseldorf vom 28.12.2006 - 6 Ta 622/06 -, MDR 2007, 678; LAG Rheinland-Pfalz vom 16.03.2012 - 6 Ta 43/12 -, juris; Germelmann/Matthes/Prütting-Germelmann, § 51 Rn. 22; Hümmerich/Boecken/Düwell-Kloppenburg, § 51 Rn. 19; BeckOK ArbGG-Hamacher, § 51 Rn. 37; GK-ArbGG-Schütz, § 51 Rn. 33; Musielak-Stadler, § 141 Rn. 12; offen gelassen BAG vom 20.08.2007 - 3 AZB 50/05 -, NZA 2008, 1151).
  • LAG Hamm, 25.01.1999 - 1 Ta 727/98

    Nichterscheinen zur Verhandlung, obwohl das persönliche Erscheinen vom Gericht

  • LAG Hessen, 18.06.2009 - 4 Ta 253/09

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens trotz Anordnung - Terminsvertreter

  • LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02

    Dokumentation der ordnungsgemässen Ladung als Voraussetzung für die Verhängung

  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.03.2012 - 6 Ta 43/12

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens der Partei - juristische Person

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.05.2012 - L 10 AS 423/12

    Ordnungsgeldbeschluss - Beteiligter - Beschwerde - Sachverhaltsaufklärung -

  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.09.2013 - L 2 AS 816/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ordnungsgeldbeschluss - Übernahme der

  • OLG Dresden, 29.04.2002 - 11 W 583/02

    Ordnungsstrafe; Partei; Vertreter

  • OLG Jena, 31.01.2002 - 6 W 43/02

    Ordnungsgeld bei geringem Verschulden

  • OLG Köln, 15.11.2006 - 22 W 65/06

    Persönliche Zustellung des Ordnungsgeldbeschlusses wegen Nichterscheinens der

  • BVerfG, 10.11.1997 - 2 BvR 429/97

    Verfassungsmäßigkeit der Verhängung eines Ordnungsgeldes in einem

  • LAG Berlin, 10.07.2006 - 11 Ta 991/06

    Beschwerde gegen die Festsetzung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinens in

  • LAG Hamm, 30.08.2007 - 15 Sa 1049/07

    Voraussetzungen der Nichtzulassung eines gemäß § 141 Abs. 3 S. 2 ZPO

  • LAG Hessen, 22.08.2005 - 4 Ta 384/05

    Ordnungsgeld - persönliches Erscheinen

  • LAG Hessen, 22.12.2009 - 4 Ta 648/09

    Ordnungsgeld - Anordnung des persönlichen Erscheinens - Entsendung eines

  • LAG Rheinland-Pfalz, 29.05.2008 - 10 Ta 86/08

    Ordnungsgeld gegen nicht erschienene Partei

  • LAG Rheinland-Pfalz, 17.08.2010 - 11 Ta 156/10

    Ordnungsgeld wegen Nichterscheinens der Partei

  • OLG Naumburg, 01.02.2011 - 2 W 91/10

    Ordnungsgeldverhängung wegen Ausbleiben der Partei trotz Anordnung des

  • OLG Stuttgart, 14.09.2009 - 10 W 34/09

    Sofortige Beschwerde wegen einer Ordnungsgeldverhängung gegen die unentschuldigt

  • BAG, 01.10.2014 - 10 AZB 24/14

    Ordnungsgeld

    Auf die Rechtsbeschwerde des Beschwerdeführers werden der Beschluss des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 3. März 2014 - 21 Ta 102/14 - und der Beschluss des Arbeitsgerichts Berlin vom 27. November 2013 - 55 Ca 10526/13 - aufgehoben.
  • LAG Hamm, 28.12.2017 - 4 Ta 88/17

    Ordnungsgeld; Gütetermin; Geschäftsführer; Sachverhaltsaufklärung

    Zutreffend hat das Arbeitsgericht das Ordnungsgeld entsprechend dem Wortlaut des § 141 Abs. 3 Satz 1 ZPO gegen die Beklagte als Partei und nicht gegen ihren Geschäftsführer in Person festgesetzt (ganz h.M., etwa BGH, Beschluss vom 30.03.2017 - BLw 3/16 = DB 2017, 1143 f.; LAG Hamm, Beschluss v. 25.01.1999 - 1 Ta 727/98 = MDR 1999, 825; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 18.02.2015 - 5 Ta 27/15 - juris; Vonderau, NZA 1991, 336, 339; ErfKomm/Koch, 18. Aufl. 2018, § 51 ArbGG Rn. 12; Zöller/Greger, 31. Auflage 2016, ZPO, § 141 Rn 14; Musielak/Voit/Stadler, ZPO, 14. Aufl. 2017, § 141 Rn. 12; BeckOK ZPO/von Selle, 26. Ed. 15.9.2017, ZPO § 141 Rn. 16-18; a.A, zuletzt noch LAG Hamm, Beschluss vom 24.09.2009 - 8 Sa 658/09 - juris; LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03.03.2014 - 21 Ta 102/14 = LAGE § 51 ArbGG 1979 Nr. 9; LAG Köln, Beschluss vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - juris; Stein/Jonas/Althammer, ZPO, 23. Aufl. 2016, § 141 Rn. 50).

    Auch der Vergleich mit § 51 Abs. 2 Satz 1 ArbGG, wo für die Ablehnung der Zulassung des Prozessbevollmächtigten - anders als nach § 51 Abs. 1 ArbGG - die Vereitelung des Zwecks der Anordnung tatbestandliche Voraussetzung ist, macht deutlich, dass es jedenfalls für den Gütetermin nicht auf eine Verzögerung des Prozesses ankommen kann (so auch LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03.03.2014 a.a.O.; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 03.08.1987 - 13 Ta 6/87 = NZA 1987, 827 (LS); ErfKomm/Koch a.a.O.; Schwab/Weth/Korinth, ArbGG, 4. Aufl. 2015, Rn. 25; Germelmann, ArbGG, 8. Aufl. 2013, § 51 Rn. 22).

  • LAG Niedersachsen, 14.10.2014 - 5 Ta 373/14

    Ordnungsgeld; unentschuldigtes Ausbleiben

    Gefordert wird eine prozessuale Wirkung des Ausbleibens der Partei, wobei regelmäßig das unentschuldigte Ausbleiben eine Erschwerung der Sachverhaltsfeststellung zumindest als möglich erscheinen lässt (LAG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.03.2014, Az.: 21 Ta 102/14 m.w.N.).
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