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   OLG München, 09.01.2019 - 21 U 2834/18   

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https://dejure.org/2019,60288
OLG München, 09.01.2019 - 21 U 2834/18 (https://dejure.org/2019,60288)
OLG München, Entscheidung vom 09.01.2019 - 21 U 2834/18 (https://dejure.org/2019,60288)
OLG München, Entscheidung vom 09. Januar 2019 - 21 U 2834/18 (https://dejure.org/2019,60288)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus OLG München, 09.01.2019 - 21 U 2834/18
    Die Beklagte hat durch die Angaben auf der Internetseite die maßgeblichen Aspekte offengelegt, so dass nicht (mehr) davon ausgegangen werden kann, dass die Beklagte eine Schädigung des Anspruchstellers in ihren Willen aufgenommen, für möglich und billigend in Kauf genommen hat, vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28.06.2016, Az. VI ZR 536/15.
  • OLG Dresden, 24.07.2019 - 9 U 2067/18

    Schadensersatz vom Hersteller eines vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeuges

    Der Senat lässt auch offen, ob die Auffassung des Oberlandesgerichts München (Beschl. v. 09.01.2019, 21 U 2834/18) zutrifft, dass es am Schädigungsvorsatz der Beklagten fehle, weil die Beklagte zum Zeitpunkt des Kaufvertrages es nicht mehr in ihren Willen aufgenommen hatte, Käufer zu schädigen.
  • OLG Koblenz, 30.06.2020 - 3 U 1785/19

    Dieselabgasskandal: Schadensersatzanspruch nach Offenlegung der Manipulation

    Aus eben diesen Gründen scheidet auch ein Schädigungsvorsatz der Beklagten im maßgebenden Zeitpunkt des Kaufvertragsschlusses aus (vgl. OLG München, Beschluss vom 09.01.2019 - 21 U 2834/18 -, S. 3).
  • OLG Naumburg, 21.02.2020 - 7 U 62/19

    Deliktische Schadensersatzhaftung des Fahrzeugherstellers bei Erwerb eines von

    bb) Im Hinblick darauf, dass die Beklagte die maßgeblichen Aspekte der Umschaltlogik ab dem 22. September 2015 und damit geraume Zeit vor dem hier in Rede stehenden Vertragsabschluss offengelegt hatte, kann im Streitfall aber nicht mehr davon ausgegangen werden, dass sie eine Schädigung des Klägers in ihren Willen aufgenommen, für möglich und billigend in Kauf genommen hat (vgl. OLG München, Urteil vom 20. Januar 2020 - 21 U 5072/19, zitiert nach juris; OLG München, Urteil vom 16. Dezember 2019 - 21 U 2850/19; OLG München, Beschluss vom 09. Januar 2019 - 21 U 2834/18; OLG München, Hinweisbeschluss vom 09. April 2019 - 21 U 4615/15 zitiert nach juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 28. Mai 2019 - 2 U 34/19, BeckRS 2019, 21327; OLG Koblenz, Urteil vom 04. Juli 2019 - 1 U 240/19, BeckRS 2019, 21289; OLG Koblenz, Urteil vom 29. August 2019 - 1 U 241/19, Rdn. 31 zitiert nach juris; OLG Naumburg, Urteil vom 11. September 2019 - 5 U 67/19; OLG Naumburg, Urteil vom 08. November 2019 - 7 U 53/19; a.A. OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18, zitiert nach juris; OLG Köln, Urteil vom 04. Oktober 2019 - 19 U 98/19).

    Die höchstrichterlich noch nicht entschiedene Frage einer deliktischen Haftung der Beklagten wegen einer vorsätzlichen sittenwidrigen Schädigung bei Erwerb eines mit dem Motor vom Typ EA 189 ausgestatteten Gebrauchtfahrzeuges nach Bekanntwerden des Dieselabgasskandals hat im Hinblick auf die enorme Anzahl der bundesweit gegen die Beklagte anhängigen Schadensersatzklagen grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung überdies kontrovers beurteilt (Deliktische Haftung bejahend: OLG Hamm, Urteil vom 10. September 2019 - 13 U 149/18; OLG Köln, Urteil vom 04. Oktober 2019 - 19 U 98/19; verneinend wegen Entfallens des Sittenwidrigkeitsvorwurfs: OLG Frankfurt, Urteil vom 06. November 2019 - 13 U 156/19; OLG Celle, Beschluss vom 01. Juli 2019 - 7 U 33/19; OLG Celle, Beschluss vom 29. April 2019 - 7 U 159/19; OLG Stuttgart, Urteil vom 26. November 2019 - 10 U 199/19; OLG Koblenz, Urteil vom 25. Oktober 2019 - 3 U 948/19; mangels einer sog. Entscheidungskausalität: OLG Dresden, Urteil vom 24. Juli 2019 - 9 U 2067/18; OLG Köln, Urteil vom 06. Juni 2019 - 24 U 5/19; OLG Schleswig, Urteil vom 06. Dezember 2019 - 17 U 69/19; OLG Saarbrücken, Urteil vom 29. August 2019 - 2 U 94/18, NJW-RR 2019, 1453; OLG Koblenz, Urteil vom 25. Oktober 2019 - 3 U 948/19; OLG Braunschweig, Urteil vom 20. Juni 2019 - 7 U 185/19; OLG Koblenz, Urteil vom 02. Dezember 2019 - 12 U 957/19, WM 2020, 336; wegen Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs: OLG Stuttgart, Urteil vom 07. August 2019 - 9 U 9/19; OLG München, Urteil vom 20. Januar 2020 - 21 U 5072/19; OLG München, Urteil vom 16. Dezember 2019 - 21 U 2850/19; OLG Koblenz, Urteil vom 04. Juli 2019 - 1 U 240/19, BeckRS 2019, 21289; OLG Koblenz, Urteil vom 29. August 2019 - 1 U 241/19; OLG Koblenz, Urteil vom 02. Dezember 2019 - 12 U 957/19, WM 2020, 336; OLG Naumburg, Urteil vom 08. November 2019 - 7 U 53/19; Schädigungsvorsatz verneinend: OLG München, Urteil vom 20. Januar 2020 - 21 U 5072/19; OLG München, Urteil vom 16. Dezember 2019 - 21 U 2850/19; OLG München, Beschluss vom 09. Januar 2019 - 21 U 2834/18; OLG München, Hinweisbeschluss vom 09. April 2019 - 21 U 4615/18 zitiert nach juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 28. Mai 2019 - 2 U 34/19, BeckRS 2019, 21327; OLG Koblenz, Urteil vom 04. Juli 2019 - 1 U 240/19, BeckRS 2019, 21289; OLG Koblenz, Urteil vom 29. August 2019 - 1 U 241/19, Rdn. 31 zitiert nach juris; OLG Naumburg, Urteil vom 11. September 2019 - 5 U 67/19; OLG Naumburg, Urteil vom 08. November 2019 - 7 U 53/19).

  • LG München I, 04.02.2021 - 31 O 9672/20

    Kein Anspruch auf Schadensersatz bei im Juni 2016 erworbenem, vom Abgasskandal

    OLG München Endurteil vom 16.12.2019 - 21 U 2850/19; Beschlüsse vom 16.09.2019 - 27 U 3017/19; vom 14.08.2020 - 3 U 3018/20, vom 03.12.2019 - 20 U 5741/19; vom 06.12.2018 - 21 U 2834/18; OLG Frankfurt, Urteil vom 06.11.2019 - 13 U 156/19; OLG Saarbrücken, Urteil vom 28.08.2019 - 2 U 94/18; OLG Stuttgart, Urteile vom 07.08.2019, 9 U 9/19; vom 26.11.2019 - 10 U 199/19; Beschluss v. 09.12 2019 - 7 U 374/19; OLG Köln, Urteil vom 06.06.2019 - 24 U 5/19; OLG Dresden, Urteil vom 24.07.2019 - 9 U 2067/18; OLG Celle, Urteil vom 29.04.2019 - 7 U 159/19; OLG Braunschweig, Urteil vom 02.11.2017 - 7 U 69/17; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 29.11.2019 - 1 U 32/19; OLG Koblenz, Urteile vom 25.10.2019 - 3 U 948/19; vom 02.12.2019 - 12 U 957/19.
  • OLG Bamberg, 24.07.2019 - 8 U 38/19

    Keine Herstellerhaftung bei Kauf eines Gebrauchtwagens mit Abschalteinrichtung

    dargelegt - es kann nicht angenommen werden, dass ein Verhalten der Beklagten für den Vertragsschluss und einen möglichen Schaden des Klägers überhaupt kausal geworden ist (vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 06.06.2019 - 24 U 5/19 - sowie OLG München, Hinweisbeschluss vom 06.12.2018 - 21 U 2834/18).
  • LG Ingolstadt, 15.11.2019 - 41 O 2151/18

    Diesel-Abgasskandal - Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen

    b) Im Rahmen von § 826 BGB und § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 263 StGB fehlt es an einem Vorsatz der Beklagten bzw. deren Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Kaufvertragsschlusses, da die Beklagte die Manipulation einer Vielzahl ihrer Fahrzeugmodelle schon im September bekannt gegeben und bereits Anfang Oktober auf ihrer Webseite die Möglichkeit eingerichtet hatte, sich durch Eingabe der Fahrgestellnummer über die Betroffenheit des Fahrzeugs zu informieren (vgl. dazu Beschlüsse des OLG München 21 U 1896/19 und 21 U 2834/18).

    Dies entspricht auch der vom OLG München in dem Beschluss vom 6.12.2018 (Az. 21 U 2834/18) geäußerten Rechtsauffassung in einem ähnlich gelagerten Fall, wonach ein Vorsatz der Beklagten jedenfalls nicht mehr anzunehmen sei, wenn die Beklagte neben der nationalen und internationalen Presseberichterstattung über ihre Internetwebseite auf die Problematik hingewiesen und die Möglichkeit geschaffen hat, dass sich die Kunden bei ihr über die Betroffenheit ihrer Fahrzeuge informieren können.

  • OLG Stuttgart, 09.12.2019 - 7 U 374/19

    Kauf eines vom Abgasskandal betroffenen Gebrauchtwagens: Vorsätzliche

    Insofern fehlt es zum maßgeblichen Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrags durch den Kläger zumindest am erforderlichen Vorsatz hinsichtlich einer Täuschung des Klägers als potentiellem Käufer (vgl. dazu nur OLG Oldenburg, Urteil vom 28.05.2019 - 2 U 34/19, BeckRS 2019, 21327; OLG München, Beschlüsse vom 16.04.2019 - 19 U 4356/18; vom 09.04.2019 - 21 U 4615/18 und vom 09.01.2019 - 21 U 2834/18).
  • OLG Bamberg, 26.09.2019 - 4 U 34/19

    Hinweisbeschluss hinsichtlich der Erfolglosigkeit der Berufung

    Auf die tatsächlichen Feststellungen des Landgerichts und die Entscheidungsgründe des angefochtenen Urteils wird Bezug genommen Dem Kläger ist die Problematik (unzulässige Abschalteinrichtung) und damit der Mangel des Fahrzeugs bekannt gewesen, so dass Mängelansprüche gemäß § 442 BGB und deliktische Ansprüche mangels Täuschung und Schädigung ausscheiden (so auch OLG München 19 U 4356/18 unter Ziffer I/1.1 m.w.N. / OLG München 21 U 2834/18 unter Ziffer II/2 am Ende / OLG Frankfurt 25 U 72/18, S. 1,2 / OLG Braunschweig 7 U 172/17 unter Ziffer I/2a, bb und unter I/3 / so auch der Senat in vergleichbaren Fällen).
  • OLG Stuttgart, 09.01.2020 - 7 U 374/19
    Insofern fehlt es zum maßgeblichen Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrags durch den Kläger zumindest am erforderlichen Vorsatz hinsichtlich einer Täuschung des Klägers als potentiellem Käufer (vgl. dazu nur OLG Oldenburg, Urteil vom 28.05.2019 - 2 U 34/19, BeckRS 2019, 21327; OLG München, Beschlüsse vom 16.04.2019 - 19 U 4356/18; vom 09.04.2019 - 21 U 4615/18 und vom 09.01.2019 - 21 U 2834/18).
  • OLG Bamberg, 20.11.2019 - 8 U 105/19

    Kein Schadensersatz bei manipulierter Software eines Kfz

    dargelegt - nicht angenommen werden, dass ein Verhalten der Beklagten für den Vertragsschluss und einen möglichen Schaden des Klägers überhaupt kausal geworden ist (vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 06.06.2019 - 24 U 5/19 - sowie OLG München, Hinweisbeschluss vom 06.12.2018 - 21 U 2834/18).
  • LG Köln, 15.11.2019 - 8 O 289/19
  • OLG Bamberg, 09.10.2019 - 8 U 105/19

    Kein Schadensersatz bei Kenntnis des Käufers vom "Abgasskandal"

  • LG Ingolstadt, 19.12.2019 - 64 O 760/18

    Kein Schadensersatzanspruch im sog. Dieselskandal bei Erwerb im Jahr 2017

  • OLG Bamberg, 23.10.2019 - 8 U 175/19

    Kein Schadensersatz gegen Hersteller im sog. Dieselskandal nach Ad-hoc-Mitteilung

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