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   KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17   

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https://dejure.org/2018,13973
KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17 (https://dejure.org/2018,13973)
KG, Entscheidung vom 15.05.2018 - 21 U 90/17 (https://dejure.org/2018,13973)
KG, Entscheidung vom 15. Mai 2018 - 21 U 90/17 (https://dejure.org/2018,13973)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 641 Abs 1 S 1 BGB, § 641 Abs 3 BGB, § 3 Abs 2 GewO§34cDV
    Bauträgervertrag: Herstellungs- und Übergabepflicht des Bauträgers; Abnahmereife der Bauleistung; Verzugsschadensersatz bei verzögerter Übergabe der Wohneinheit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen der verzögerten Übergabe einer Eigentumswohnung

  • baurechtsiegen.de

    Eigentumswohnung - Verzugsschadensersatz bei verzögerter Übergabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen der verzögerten Übergabe einer Eigentumswohnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann ist eine Wohneinheit "bezugsfertig"?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann ist der Bauträger mit der Bezugsfertigkeit einer Wohnung in Verzug? (IBR 2018, 509)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wohnung nicht rechtzeitig fertig: Wie errechnet sich der Verzugsschaden des Erwerbers? (IBR 2018, 510)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2018, 928
  • NJ 2018, 285
  • BauR 2018, 2035
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.05.2014 - VII ZR 199/13

    Bauleistungsvertrag über die Errichtung eines Holzblockhauses:

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Davon ist dann auszugehen, wenn dem Erwerber während des Verzugs kein in etwa gleichwertiger Wohnraum zur Verfügung stand ( immaterieller Schadensersatz bzw. Nutzungsentschädigung vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13; Beschluss vom 9. Juli 1986, GSZ 1/86, BGHZ 98, 212).

    Nur der höchste Betrag, der sich nach einem dieser Modelle errechnet, ist durchsetzbar (zur Anrechnung des materiellen Schadensersatzes auf die Nutzungsentschädigung vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203, Rz 14; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13, Rz 27; zur Anrechnung von materiellem Schadensersatz bzw. Nutzungsentschädigung auf die Vertragsstrafe vgl. §§ 341 Abs. 2, 340 Abs. 2 BGB).

    Die Vorenthaltung der Nutzungsmöglichkeit war mithin für sie "fühlbar" (BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13; Beschluss vom 9. Juli 1986, GSZ 1/86, BGHZ 98, 212).

  • BGH, 20.02.2014 - VII ZR 172/13

    Zur Nutzungsausfallentschädigung wegen Vorenthaltens von Wohnraum

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Davon ist dann auszugehen, wenn dem Erwerber während des Verzugs kein in etwa gleichwertiger Wohnraum zur Verfügung stand ( immaterieller Schadensersatz bzw. Nutzungsentschädigung vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13; Beschluss vom 9. Juli 1986, GSZ 1/86, BGHZ 98, 212).

    Nur der höchste Betrag, der sich nach einem dieser Modelle errechnet, ist durchsetzbar (zur Anrechnung des materiellen Schadensersatzes auf die Nutzungsentschädigung vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203, Rz 14; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13, Rz 27; zur Anrechnung von materiellem Schadensersatz bzw. Nutzungsentschädigung auf die Vertragsstrafe vgl. §§ 341 Abs. 2, 340 Abs. 2 BGB).

    Die Vorenthaltung der Nutzungsmöglichkeit war mithin für sie "fühlbar" (BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13; Beschluss vom 9. Juli 1986, GSZ 1/86, BGHZ 98, 212).

  • BGH, 27.10.2011 - VII ZR 84/09

    Bauträgervertrag aus dem Jahre 2003: Verweigerung der Zahlung einer nach

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Hat er das Vertragsobjekt zwar im Wesentlichen vertragsgemäß hergestellt, liegen aber trotzdem Mängel vor, die lediglich der Bezugsfertigkeit nicht entgegenstehen, ist der Erwerber berechtigt, einen Einbehalt von der Bezugsfertigkeitsrate vorzunehmen (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011, VII ZR 84/09, Rz 10).

    Nur dann ist der Erwerber in der Lage, einen eventuellen Mängeleinbehalt von der Bezugsfertigkeitsrate zu berechnen (vgl. BGH Urteil vom 27. Oktober 2011, VII ZR 84/09), wozu er wiederum in der Lage sein muss, um bei einem bezugsfertigen aber mangelhaften Kaufgegenstand den Bauträger unter Angebot der geminderten Rate in Verzug setzen zu können.

    Wegen fortbestehender Restmängel war die Fertigstellungsrate von 3, 5 % noch nicht zur Zahlung fällig (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2011, VII ZR 84/09), die Bezugsfertigkeitsrate hingegen schon, weil die Wohnung objektiv keine wesentlichen Mängel aufwies und also abnahmereif und bezugsfertig war.

  • BGH, 09.07.1986 - GSZ 1/86

    Vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Hauses als ersatzfähiger Vermögensschaden

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Davon ist dann auszugehen, wenn dem Erwerber während des Verzugs kein in etwa gleichwertiger Wohnraum zur Verfügung stand ( immaterieller Schadensersatz bzw. Nutzungsentschädigung vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13; Beschluss vom 9. Juli 1986, GSZ 1/86, BGHZ 98, 212).

    Die Vorenthaltung der Nutzungsmöglichkeit war mithin für sie "fühlbar" (BGH, Urteil vom 20. Februar 2014, VII ZR 172/13, BGHZ 200, 203; Urteil vom 8. Mai 2014, VII ZR 199/13; Beschluss vom 9. Juli 1986, GSZ 1/86, BGHZ 98, 212).

  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 229/90

    Fälligkeit des Anspruchs mit Erfüllung der Gegenforderung

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Die dann zugunsten des Bauträgers bestehende Einrede nach § 320 Abs. 1 BGB, schließt seinen Verzug aus (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244).

    Entgegen der Ansicht der Klägerin (Schriftsatz vom 10. April 2018, S. 8 f) ergibt sich aus dem Urteil des BGH vom 6. Dezember 1991 (V ZR 229/90, BGHZ 116, 244) nicht, dass unabhängig von einem Zahlungsangebot der Klägerin allein das fehlende Angebot der Beklagten, eine formelle Abnahme durchzuführen, ihren Verzug begründet.

  • BGH, 24.10.2006 - X ZR 124/03

    Rechtsfolgen des Schweigens auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben bei

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Die dann zugunsten des Bauträgers bestehende Einrede nach § 320 Abs. 1 BGB, schließt seinen Verzug aus (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244).
  • BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02

    Eintritt des Verzuges bei Bestehen eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Die dann zugunsten des Bauträgers bestehende Einrede nach § 320 Abs. 1 BGB, schließt seinen Verzug aus (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244).
  • KG, 04.10.2017 - 21 U 79/17

    Einstweilige Verfügung gegen den Bauträger einer Eigentumswohnanlage:

    Auszug aus KG, 15.05.2018 - 21 U 90/17
    Eine verhältnismäßig geringfügige Unterschreitung des geschuldeten Zahlungsstands ist dabei unerheblich (§ 320 Abs. 2 BGB, vgl. Kammergericht, Urteil vom 4. Oktober 2017, 21 U 79/17).
  • KG, 07.05.2019 - 21 U 139/18

    Rücktritt vom Bauträgervertrag: Fristsetzung mit Zuvielforderung; Unerheblichkeit

    In der zweiten Instanz verurteilte der Senat die Beklagte mit Urteil vom 15. Mai 2018 (21 U 90/17) zur Zahlung von 10.620,45 ? nebst Zinsen an die Klägerin und wies die restliche Klage ab.

    Der Schaden setzt sich im Wesentlichen aus denselben Positionen zusammen wie in dem vorangegangenen Verfahren betreffend den Verzugsschaden in den Jahren 2012 und 2013 (21 U 90/17).

    Zur Begründung hat es sich im Wesentlichen auf das Urteil des Senats vom 15. Mai 2018 (21 U 90/17) bezogen.

    Außerdem könne sich die Beklagte entgegen dem Urteil des Senats vom 15. Mai 2018 (21 U 90/17) gegenüber dem Verzugsschadensersatzanspruch der Klägerin nicht mit der Einrede des § 320 BGB verteidigen.

    Der Senat kann zur Begründung seiner Entscheidung nicht ohne Weiteres auf sein Urteil vom 15. Mai 2018 (21 U 90/17) verweisen, obgleich dieses rechtskräftig ist, nachdem der Bundesgerichtshof die Nichtzulassungsbeschwerde der Klägerin zurückgewiesen hat.

    Der von den Parteien beauftragte Sachverständige B. hatte am Vortag bestätigt, dass die Mängel an dem Parkett beseitigt waren (vgl. das Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17 unter II.1.b) bb) und cc)).

    Insoweit kann auf das Urteil vom 15. Mai 2018 (21 U 90/17 unter II.1.b) cc)(1)) verwiesen werden.

    Dass zur Einhaltung des Schallschutzes möglicherweise noch der Einbau von Schallschutzstreifen erforderlich war, die im Juli 2012 noch nicht vorhanden waren, ist unerheblich, da dieser Umstand der Bezugsfertigkeit nicht entgegensteht (vgl. Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17 unter II.1.b) cc)(1) (a)).

    Der Senat war in seinem Urteil vom 15. Mai 2018 noch von Beseitigungskosten wegen nicht wesentlicher Mängel in Höhe von 3.000,- ?, also einem Einbehalt von 6.000,- ? ausgegangen (vgl. Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, II.1.b) cc)(1) (b)).

    Gegenüber dieser fälligen und einredefreien Forderung von 614.298,97 ? - 10.000,00 ? = 604.298,97 ? hatte die Klägerin Zahlungen wegen der Wohneinheit (ohne Berücksichtigung der Stellplätze) in Höhe von 525.768,74 und weiteren 24.495,28 ? (Schlussrate), also rund 550.000,- ? geleistet (vgl. Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, II.1.b) cc) (1) (d)).

    Auch wenn die Beklagte keinen Nachweis über die Einhaltung der maßgeblichen Vorschriften schuldete (vgl. Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17), bestand damit kein unverhältnismäßiges Überzahlungsrisiko für die Klägerin: Sie konnte im Rahmen zweier Abnahmetermine die Bezugsfertigkeit der Wohneinheit überprüfen, wobei sie einen Sachverständigen hinzuziehen konnte, zudem stand ihr auch nach der Zahlung der Bezugsfertigkeitsrate und Übergabe der Wohnung noch die Erfüllungssicherheit in Höhe von 5 % der Vergütung zu für etwaige zuvor verborgene Mängel.

    Auch wenn man zusätzlich zu ihren Gunsten ihren Schadensersatzanspruch in Höhe von 10.620,45 ? berücksichtigt, der durch den Verzug der Beklagten bis zum 20. Juli 2012 aufgelaufen war (zuerkannt mit Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17) und mit dem sie gegenüber dem Anspruch der Beklagten hätte aufrechnen können, bleibt es bei einem Rückstand von mindestens rund 43.000,- ?.

  • OLG Hamm, 18.11.2019 - 5 U 30/19

    Zu den Grenzen und dem Umfang eines Notwegerechts, § 917 BGB

    Eine andere Bewertung ist auch nicht aufgrund des vom Landgericht in Bezug genommenen Urteils des KG Berlin vom 15. Mai 2018 (21 U 90/17, juris) veranlasst.
  • KG, 27.06.2019 - 21 U 144/18

    Bauträgervertrag: Wirksamkeit einer Terminanpassungsklausel; Fälligkeit

    Allerdings ist zu beachten, dass die Pflicht des Bauträgers zur Übergabe einer bezugsfertigen Wohneinheit zwei Teile umfasst: Die Herstellungspflicht - insoweit ist der Bauträger vorleistungspflichtig - und die Übergabepflicht, die vom Bauträger nur Zug um Zug gegen Zahlung der Bezugsfertigkeitsrate zu erfüllen ist (vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17).

    Das ist der Fall, wenn der Erwerber dem Bauträger Zug um Zug gegen Übergabe der Wohneinheit nicht die vertraglich geschuldeten Zahlungen in Annahmeverzug begründender Form anbietet (§ 298 BGB, vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17).

    Für die Dauer des Zeitraums, in dem der Bauträger diese Einrede berechtigt geltend machen kann (im Folgenden auch: "Einredephase"), entfällt folglich sein Verzug und zwar auch dann, wenn der Bauträger die Einrede nicht ausdrücklich geltend gemacht haben sollte; es genügt, dass sie aus objektiver Sicht berechtigt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 50, juris).

    Somit kann während einer Einredephase des Bauträgers kein mit Verzug begründeter Schadensersatzanspruch des Erwerbers entstehen (vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, m.w.N.).

    Anderes gilt nur für Zeitabschnitte nach einer unberechtigten abschließenden Erfüllungsverweigerung des Bauträgers, etwa einen unwirksamen Vertragsrücktritt, weil damit sein Recht entfällt, sich auf die Einrede des § 320 BGB zu berufen (vgl. KG, Urteil vom 7. Mai 2019, 21 U 139/18, das insoweit das Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17 korrigiert).

    Da die Beklagte somit noch vorleistungspflichtig war (vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17), konnte sie sich noch nicht auf die Einrede des § 320 BGB berufen, da diese Norm gleichrangige Verpflichtungen beider Vertragsparteien voraussetzt.

    Letzteres genügt, weil nicht nur eine tatsächlich geleistete Zahlung, sondern auch ein solches Angebot das Recht des Bauträgers beendet, die Übergabe der bezugsfertigen Wohnung gemäß § 320 BGB zu verweigern (KG; Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17).

  • KG, 11.06.2019 - 21 U 116/18

    Bauträgervertrag: Bestimmung des Umfangs der Bauverpflichtung des Bauträgers;

    Er schuldet nur mangelfreie Herstellung, nicht aber auch den außergerichtlichen Nachweis der Mangelfreiheit (vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17).
  • KG, 18.08.2020 - 21 U 1036/20

    Streit über die Vergütung für die Begutachtung eines Bauvorhabens: Herausgabe des

    Wie bei einem beweglichen Werk verhält es sich wiederum bei einem Bauträgervertrag, bei dem der Bauträger nicht nur die bezugsfertige Herstellung der Wohneinheit, sondern auch deren Übergabe schuldet, die er nur Zug um Zug gegen Zahlung der Bezugsfertigkeitsrate zu bewirken hat (§ 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 MaBV, vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17).
  • KG, 24.05.2022 - 21 U 156/21

    Vertretenmüssen von Verzug durch Werkunternehmer wegen Auswirkungen der

    aa) Der Schaden der Kläger, der in der Vorenthaltung des physischen Nutzwerts der Wohnung (vgl. KG, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 84 ff nach Juris) im Verzugszeitraum vom 24 Monaten (von Juli 2018 bis Juni 2020) liegt, ist mit 21.755,00 ? zu beziffern.
  • KG, 04.04.2022 - 21 U 3/22

    Werkvertrag über eine Kfz-Reparatur: Werkunternehmerpfandrecht bei offenem

    An dieser Durchsetzbarkeit fehlt es, wenn sich der Schuldner auf die Einrede des nicht erfüllten Vertrags (§ 320 Abs. 1 BGB) oder ein Zurückbehaltungsrecht (§ 273 Abs. 1 BGB) berufen kann (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2006, X ZR 124/03, Rz 34; Urteil vom 23. Mai 2003, V ZR 190/02; Urteil vom 6. Dezember 1991, V ZR 229/90, BGHZ 116, 244; KG Berlin, Urteil vom 15. Mai 2018, 21 U 90/17, Rn. 50).

    Denn der mit dem Anspruch auf Übergabe des Werks untrennbar zusammenhängende Übergabeanspruch des Bestellers einerseits und der Vergütungsanspruch des Unternehmers andererseits resultieren beide aus § 631 Abs. 1 BGB und stehen zueinander im Gegenseitigkeitsverhältnis gemäß § 320 Abs. 1 BGB (vgl. KG, Urteil vom 25. Mai 2018, 21 U 90/17; Urteil vom 18. August 2020, 21 U 1036/20).

  • LG München I, 28.09.2018 - 11 O 17078/17

    Bestehen Ansprüche auf Zahlung aufgrund einer Vertragsstrafe ?

    Ob das Objekt an sich bezugsfertig ist, spielt in diesem Zusammenhang jedenfalls derzeit keine Rolle, weil die Klausel in Ziffer V. 4. des zwischen den Parteien geschlossenen Vertrages dahingehend auszulegen ist, dass die Wohnung nicht nur fertiggestellt, sondern auch übergeben sein muss (so im Grundsatz auch KG, Urteil vom 15.05.2018, Az.: 21 U 90/17, IBRRS 2018, 1933, beck-online).

    Dies gilt auch dann, wenn der Schuldner die Einrede des § 320 BGB nicht ausdrücklich geltend macht (vgl. BGH a.a.O. und insgesamt KG Urt. v. 15.5.2018, Az.: 21 U 90/17, IBRRS 2018, 1933, beck-online).

    Eine geringfügige Unterschreitung des vom Erwerber zu entrichtenden Betrages ist unschädlich, § 320 Abs. 2 BGB (KG Uri. v. 15.5.2018, Az.: 21 U 90/17, IBRRS 2018, 1933, back-online).

  • OLG Dresden, 06.07.2021 - 6 U 1882/20

    Verletzung des Zug-um- Zug Prinzips bei Klauseln im Notarvertrag: Fälligkeit der

    Zugunsten des Bauträgers besteht gegenüber seiner Pflicht zur Übergabe des Besitzes an der Wohneinheit aber so lange die Einrede des § 320 BGB, wie der Erwerber nicht die von ihm Zug um Zug geschuldeten Zahlungen geleistet hat oder sie in Annahmeverzug begründender Weise gegen Übergabe anbietet (vgl. KG Berlin, Urteil vom 15.05.2018 - 21 U 90/17).
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