Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,2003
OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01 (https://dejure.org/2003,2003)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.10.2003 - 21 A 2723/01 (https://dejure.org/2003,2003)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 (https://dejure.org/2003,2003)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,2003) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    TA-Lärm als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift; TA-Lärm als Verkörperung des wissenschaftlichen Sachverstandes; Zurechnung von An- und Abfahrtsverkehr zu einer Fabrik; Bindung der Verwaltungsbehörden und Gerichte durch die TA-Lärm; Berücksichtigung von ...

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1267 (Ls.)
  • NVwZ 2004, 366
  • NZV 2005, 391
  • BauR 2004, 472
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.2002 - 14 S 2736/01

    Sperrzeitverkürzung - Gaststättenlärm - Verkehrslärmzurechnung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    zur Einordnung der TA Lärm als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift BVerwG, Urteil vom 28.10.1998 - 8 C 16.96 - BVerwGE 107, 338 (341); ausdrücklich zu Nr. 7.4 der TA Lärm 1998 VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 (750); mit entsprechender Tendenz bereits OVG NRW, Urteil vom 18.11.2002 - 7 A 2127/00 -, NVwZ 2003, 756 (1. Leitsatz), und Beschluss vom 26.2.2003 - 7 B 2434/02 -, NWVBl. 2003, 343 (344); vgl. weiter Jarass, BImSchG, 5. Aufl. 2002, § 48 Rdnr. 32; Kunert, Alte und neue Probleme beim Lärmschutz, NuR 1999, 430 (431); Kutscheidt, Die Neufassung der TA Lärm, NVwZ 1999, 577, 578; Sparwasser/Komorowski, Die neue TA Lärm in der Anwendung, VBlBW 2000, 348, (354); kritisch allein Schulze-Fielitz, Die neue TA Lärm, DVBl. 1999, 65 (72).

    Danach ist der durch An- und Abfahrtsverkehr, der den Maßgaben von Nr. 7.4 Abs. 2 TA Lärm entspricht und in diesem Sinne der Anlage "zuzurechnen" ist, insoweit zumindest missverständlich VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.6.2002, a.a.O., 5. Leitsatz, auf öffentlichen Straßen erzeugte Lärmpegel nach der 16. BImSchV gesondert zu bewerten und unterliegt einem Minimierungsgebot.

    Im Ergebnis übereinstimmend VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.6.2002, a.a.O., S. 750.

  • BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 5.98

    Bauliche Änderung einer Anlage; Nutzungsänderung; Bestandsschutz; unbeplanter

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    Im Übrigen übersehen die Kläger bei ihrer Kritik, dass das BVerwG das Kriterium der "Entfernung" von der Anlage in seiner Rechtsprechung mit der Anforderung eines "räumlich überschaubaren Bereichs", vgl. Urteil vom 27.8.1998 - 4 C 5.98 -, NVwZ 1999, 523 (527), als eines von mehreren für die Beurteilung der Frage der Zurechenbarkeit von An- und Abfahrtsverkehr herausgestellt hat.

    Die angeführte Entscheidung des BVerwG "vom 2.10.98 - 4 B 72/98 -, NVwZ 1999, 523 ff., 527" - gemeint ist entsprechend den Ausführungen im Schriftsatz der Kläger vom 27.11.2001 das an dieser Stelle veröffentlichte Urteil vom 27.8.1998 - 4 C 5.98 -, a.a.O., verhält sich nicht zum Rechtscharakter der o.a. Regelungen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003 - 8 A 4230/01

    Einschreiten zum Schutz vor Verkehrslärm nach § 45 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 Nr. 3

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    OVG NRW, Urteil vom 21.1.2003 - 8 A 4230/01 -, ZUR 2003, 368; BayVGH, Urteil vom 18.2.2002 - 11 B 00.1769 - BayVBl. 2003, 80 (81); Hofmann, Der Schutz vor Verkehrsimmissionen - Maßnahmen des fließenden Verkehrs, verkehrsbezogene Abgaben, Verkehrsinfrastruktur, ZUR 2000, 173, (176).
  • BVerwG, 28.10.1998 - 8 C 16.96

    Abwasserabgabe; Einhaltensfiktion (sog. 4-aus-5-Regelung); Einhaltung des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    zur Einordnung der TA Lärm als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift BVerwG, Urteil vom 28.10.1998 - 8 C 16.96 - BVerwGE 107, 338 (341); ausdrücklich zu Nr. 7.4 der TA Lärm 1998 VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 (750); mit entsprechender Tendenz bereits OVG NRW, Urteil vom 18.11.2002 - 7 A 2127/00 -, NVwZ 2003, 756 (1. Leitsatz), und Beschluss vom 26.2.2003 - 7 B 2434/02 -, NWVBl. 2003, 343 (344); vgl. weiter Jarass, BImSchG, 5. Aufl. 2002, § 48 Rdnr. 32; Kunert, Alte und neue Probleme beim Lärmschutz, NuR 1999, 430 (431); Kutscheidt, Die Neufassung der TA Lärm, NVwZ 1999, 577, 578; Sparwasser/Komorowski, Die neue TA Lärm in der Anwendung, VBlBW 2000, 348, (354); kritisch allein Schulze-Fielitz, Die neue TA Lärm, DVBl. 1999, 65 (72).
  • BVerwG, 21.06.2001 - 7 C 21.00

    Festsetzung eines Emissionsgrenzwertes für Gesamtstaub auf 20 mg/ m³ im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    Als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift bindet die TA Lärm 1998 damit vergleichbar der gleichfalls gemäß § 48 BImSchG erlassenen und seit langem als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift allgemein anerkannten TA Luft, vgl. BVerwG, Beschluss vom 15.2.1988 - 7 B 219.87 -, NVwZ 1988, 824 (825); Beschluss vom 21.3.1996 - 7 B 164.95 -, NVwZ-RR 1996, 498 (499); Urteil vom 20.12.1999 - 7 C 15.98 -, NVwZ 2000, 440; Urteil vom 21.6.2001 - 7 C 21.00 -, NVwZ 2001, 1165; Pschera/Koepfer, Die neue TA Luft - Gefährdet der integrative Ansatz die Bindungswirkung?, NuR 2003, 517, (518), Verwaltungsbehörden wie Gerichte im Rahmen ihres Regelungsgehalts.
  • BVerwG, 20.12.1999 - 7 C 15.98

    Chemische Fabrik; Anlage; Stoff, organischer; Vorsorge; Verwaltungsvorschrift,

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    Als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift bindet die TA Lärm 1998 damit vergleichbar der gleichfalls gemäß § 48 BImSchG erlassenen und seit langem als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift allgemein anerkannten TA Luft, vgl. BVerwG, Beschluss vom 15.2.1988 - 7 B 219.87 -, NVwZ 1988, 824 (825); Beschluss vom 21.3.1996 - 7 B 164.95 -, NVwZ-RR 1996, 498 (499); Urteil vom 20.12.1999 - 7 C 15.98 -, NVwZ 2000, 440; Urteil vom 21.6.2001 - 7 C 21.00 -, NVwZ 2001, 1165; Pschera/Koepfer, Die neue TA Luft - Gefährdet der integrative Ansatz die Bindungswirkung?, NuR 2003, 517, (518), Verwaltungsbehörden wie Gerichte im Rahmen ihres Regelungsgehalts.
  • BVerwG, 07.05.1996 - 1 C 10.95

    Gewerberecht: Öffentliches Bedürfnis an einer Verkürzung der Sperrzeit bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    Sie stellt klar, dass Straßenverkehrslärm durch An- und Abfahrtsverkehr einer nach § 4 BImSchG genehmigungsbedürftigen Anlage dieser außerhalb des Betriebsgrundstücks und seines Ein- und Ausfahrtsbereichs auf öffentlichen Straßen - nur - unter bestimmten, im Einzelnen angeführten Voraussetzungen zuzurechnen ist; dabei greift sie die zur Zurechenbarkeit von Verkehrslärmimmissionen vor Inkrafttreten der TA Lärm 1998 ergangene höchstrichterliche Rechtsprechung auf, vgl. BVerwG, Urteil vom 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, BVerwGE 101, 157 (165f.); vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 18.10.2002 - 21 A 3550/99 - m.w.N., und konkretisiert in diesem Zusammenhang ebenfalls unbestimmte Rechtsbegriffe des Gesetzes (§ 5 BImSchG) durch generelle, dem gleichmäßigen und berechenbaren Gesetzesvollzug dienende Standards, die entsprechend der Art ihres Zustandekommens in hohem Maße wissenschaftlich-technischen Sachverstand und allgemeine Folgebewertungen verkörpern.
  • BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87

    Immissionsschutz - TA Luft - Verwaltungsvorschrift - Gerichtliche Überprüfung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    Als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift bindet die TA Lärm 1998 damit vergleichbar der gleichfalls gemäß § 48 BImSchG erlassenen und seit langem als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift allgemein anerkannten TA Luft, vgl. BVerwG, Beschluss vom 15.2.1988 - 7 B 219.87 -, NVwZ 1988, 824 (825); Beschluss vom 21.3.1996 - 7 B 164.95 -, NVwZ-RR 1996, 498 (499); Urteil vom 20.12.1999 - 7 C 15.98 -, NVwZ 2000, 440; Urteil vom 21.6.2001 - 7 C 21.00 -, NVwZ 2001, 1165; Pschera/Koepfer, Die neue TA Luft - Gefährdet der integrative Ansatz die Bindungswirkung?, NuR 2003, 517, (518), Verwaltungsbehörden wie Gerichte im Rahmen ihres Regelungsgehalts.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2003 - 7 B 2434/02

    Bauplanungsrechtl. Rücksichtnahmegebot: Unzumutbarkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    zur Einordnung der TA Lärm als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift BVerwG, Urteil vom 28.10.1998 - 8 C 16.96 - BVerwGE 107, 338 (341); ausdrücklich zu Nr. 7.4 der TA Lärm 1998 VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 (750); mit entsprechender Tendenz bereits OVG NRW, Urteil vom 18.11.2002 - 7 A 2127/00 -, NVwZ 2003, 756 (1. Leitsatz), und Beschluss vom 26.2.2003 - 7 B 2434/02 -, NWVBl. 2003, 343 (344); vgl. weiter Jarass, BImSchG, 5. Aufl. 2002, § 48 Rdnr. 32; Kunert, Alte und neue Probleme beim Lärmschutz, NuR 1999, 430 (431); Kutscheidt, Die Neufassung der TA Lärm, NVwZ 1999, 577, 578; Sparwasser/Komorowski, Die neue TA Lärm in der Anwendung, VBlBW 2000, 348, (354); kritisch allein Schulze-Fielitz, Die neue TA Lärm, DVBl. 1999, 65 (72).
  • VGH Bayern, 18.02.2002 - 11 B 00.1769
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 21 A 2723/01
    OVG NRW, Urteil vom 21.1.2003 - 8 A 4230/01 -, ZUR 2003, 368; BayVGH, Urteil vom 18.2.2002 - 11 B 00.1769 - BayVBl. 2003, 80 (81); Hofmann, Der Schutz vor Verkehrsimmissionen - Maßnahmen des fließenden Verkehrs, verkehrsbezogene Abgaben, Verkehrsinfrastruktur, ZUR 2000, 173, (176).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2002 - 7 A 2127/00

    Wieviel Lärm ist Nachbarn von Windenergieanlagen zuzumuten?

  • BVerwG, 21.03.1996 - 7 B 164.95

    Immissionsschutzrecht: Erforderlichkeit der Umweltverträglichkeitsprüfung in der

  • BVerwG, 02.10.1998 - 4 B 72.98

    Fortsetzungsfeststellungsklage; Amtshaftungsprozeß; Bauvorbescheid;

  • VGH Bayern, 26.03.2018 - 12 BV 17.1765

    Erteilung von zweckentfremdungsrechtlichen Negativattesten für Wohnungen

    Derartige Geräusche gehen damit - entgegen der rechtsirrigen Auffassung des Klägerbevollmächtigten - nicht (!) in die nach der TA-Lärm maßgeblichen Immissionsrichtwerte ein (vgl. hierzu ausführl. VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; siehe auch OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]; das Urteil des VG Augsburg vom 30.3.2012 - Au 4 K 11.809 - juris, Rn. 60 steht dem - anders als der Klägerbevollmächtigte meint - nicht entgegen; diese Entscheidung befasst sich lediglich mit der Überlagerung von Anlagenlärm durch Verkehrslärm, nicht aber mit dessen Privilegierung durch Nr. 7.4 TA-Lärm).

    Die Geräusche des An- und Abfahrtsverkehrs auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem Abstand von bis zu 500 m vom Betriebsgrundstück, sind zwar, auch soweit noch keine Vermischung mit dem übrigen Straßenverkehr erfolgt ist, gesondert zu ermitteln, jedoch (anders als Geräusche auf dem Betriebsgrundstück, nicht nach der TA-Lärm, sondern) nach den Grundsätzen der Verkehrslärmschutzverordnung zu beurteilen (vgl. Feldhaus/Tegeder, TA-Lärm, Sonderdruck, 2014, Nr. 7.4 Rn. 47 u. 50 a.E.; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band IV, Stand: Dez. 2006, TA-Lärm Nr. 7 Rn. 55) und nur einem Minimierungsgebot (Ziff. 7.4 Abs. 2) unterworfen (so auch VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]), welches hier mangels Vorliegens der weiteren Voraussetzungen der Ziff. 7.4 Abs. 2 TA-Lärm allerdings nicht zum Tragen kommt, wie das Verwaltungsgericht zutreffend festgestellt hat und von der Klägerin auch nicht bestritten wurde.

    Zum einen kommt es auf diesen Gesichtspunkt nicht entscheidungserheblich an, weil diese Geräusche nach der Rechtsauffassung des Senats nach Ziffer 7.4 TA-Lärm nicht in die insoweit maßgeblichen Immissionsrichtwerte eingehen (vgl. hierzu auch VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; siehe auch OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]).

    Diese Beweistatsache ist bereits deshalb unerheblich (§ 244 Abs. 3 Satz 2 Alt. 2 StPO analog), weil diese Geräusche nach der Rechtsauffassung des Senats nach Ziffer 7.4 TA-Lärm nicht in die insoweit maßgeblichen Immissionsrichtwerte eingehen (vgl. hierzu auch VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; siehe auch OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]).

    Die Anträge (1, 9, 14, 12, 13 und 14) sind bereits deshalb unerheblich (§ 244 Abs. 3 Satz 2 Alt. 2 StPO analog), weil die insoweit verursachten Geräusche nach der Rechtsauffassung des Senats gemäß Ziffer 7.4 TA-Lärm nicht in die insoweit maßgeblichen Immissionsrichtwerte eingehen (vgl. hierzu auch VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; siehe auch OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]) und daher einer Inaugenscheinnahme nicht bedürfen.

    ist dem schon deshalb nicht zu entsprechen, weil die insoweit verursachten Geräusche nach der Rechtsauffassung des Senats gemäß Ziffer 7.4 TA-Lärm nicht in die insoweit maßgeblichen Immissionsrichtwerte eingehen (vgl. hierzu auch VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; siehe auch OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]) und deshalb einer Inaugenscheinnahme nicht bedürfen (§ 244 Abs. 3 Satz 2 Alt. 2 StPO analog).

    Die insoweit verursachten Geräusche gehen gemäß Ziffer 7.4 TA-Lärm nicht in die maßgeblichen Immissionsrichtwerte ein (vgl. hierzu auch VGH BW, U.v. 27.6.2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 [750] m.w.N.; siehe auch OVG NRW, B.v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 [367]).

  • OVG Sachsen, 08.06.2004 - 4 D 24/00

    immissionsschutzrechtliche Genehmigung, thermische Abfallbehandlungsanlage,

    Straßenverkehrslärm durch An- und Abfahrtsverkehr einer nach § 4 BImSchG genehmigungsbedürftigen Anlage ist dieser außerhalb des Betriebsgrundstückes und seines Ein- und Ausfahrtsbereiches auf öffentlichen Straßen nur gemäß Nr. 7.4 TA-Lärm 1998 zuzurechnen (wie OVG NW, Beschl. v. 24.10.2003, NVwZ 2004, 366).

    Dies bedeutet, dass auch die in Nummer 7.4 TA Lärm in Bezug genommenen Grenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) im Rahmen der Anwendung der TA Lärm eine entsprechende Bindungswirkung entfalten (vgl. OVG NW, Beschl. vom 24.10.2003, NVwZ 2004, 366-368).

    Soweit diese Straße Schäden erkennen lässt, berührt dies abgesehen davon, dass der Straßenzustand weder in den Verantwortungsbereich des Beklagten noch der Beigeladenen fällt, nicht das durchgeführte schalltechnische Berechnungsverfahren; vielmehr ist gegebenenfalls die Stadt Lauta als Straßenbaulastträger der Straße zur Ausbesserung des Belages und der Beseitigung der Mängel verpflichtet, soweit nicht grundlegende - u. U. auch für alle Anlieger kostenpflichtige - Ausbaumaßnahmen anstehen (vgl. dazu auch OVG NW, Beschl. vom 24.10.2003, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2012 - 2 A 1626/10

    Eingreifen des Gebietsgewährleistungsanspruchs gegenüber planungsrechtlich

    vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 12. März 2008 - 4 B 9.08 -, BRS 73 Nr. 169 = juris Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, BRS 66 Nr. 177 = juris Rn. 7; Feldhaus/Tegeder, in: Feldhaus, Bundesimmissionsschutzrecht, Band 4, Loseblatt, Stand: Oktober 2011, B 3.6, 6. BImSchVwV (TA Lärm) Nr. 7 Rn. 9, 35, 43; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band IV, Loseblatt, Stand: September 2011, 3.1 TA Lärm Nr. 7 Rn. 36, 50; Schulze-Fielitz, DVBl. 1999, 65 (67).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2011 - 2 A 2249/09

    Anforderungen an die Bestimmtheit einer Baugenehmigung zur Vermeidung eines

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 = juris Rn.12; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27. Juni 2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745 = juris 67; Hansmann, in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band IV, Loseblatt, Stand September 2010, TA Lärm, Nr. 3.1 Rn. 55; Feldhaus/Tegeder, in: Feldhaus, BImSchR, Band 3, Loseblatt, Stand Oktober 2010, TA Lärm, Nr. 7 Rn. 50.
  • VG Aachen, 09.07.2007 - 6 L 127/07

    "Windpark Weilerswist" darf weiter errichtet und betrieben werden

    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteile vom 27. August 1998 - 4 C 5.98 -, NVwZ 1999, 523 und vom 7. Mai 1996 - 1 C 10.95 -, NVwZ 1997, 276, sowie Beschluss vom 9. April 2003 - 6 B 12.03 -, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366 und vom 24. Januar 2005 - 21 A 4049/03 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungsreport (NVwZ-RR) 2005, 535.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band II, Durchführungsvorschriften zum Bundes- Immissionsschutzgesetz Loseblatt, Stand Dezember 2006, Vorbemerkung zur TA Lärm Rn. 4 und 6.

    Daraus ließe sich schließen, dass die TA Lärm in ihrem Anwendungsbereich Verwaltungsbehörden wie Gerichte gleichermaßen mit der Folge bindet, vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1998 - 8 C 16.96 -, BVerwGE 107, 338 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 14. Februar 2007 - 12 LC 37/07 -, juris; Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band II, Durchführungsvorschriften zum Bundes- Immissionsschutzgesetz, Loseblatt, Stand Dezember 2006, Vorbemerkung zur TA Lärm Rn. 6; siehe außerdem: VGH Baden-Württemberg (VGH B.-W.), Urteil vom 27. Juni 2002 - 14 S 2736/01 -, NVwZ-RR 2003, 745: "im gerichtlichen Verfahren zu beachten ... und nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle (unterliegend)", dass - ähnlich wie es für § 2 der Achtzehnten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Sportanlagenlärmschutzverordnung - 18. BImSchV -) vom 18. Juli 1991 (BGBl. I S. 1588), geändert durch die Erste Verordnung zur Änderung der Sportanlagenlärmschutzverordnung vom 9. Februar 2006 (BGBl. I S. 324), als normative Festlegung der Zumutbarkeitsschwelle i.S.d. § 3 Abs. 1 BImSchG angenommen wird - die tatrichterliche Beurteilung, dass Lärmimmissionen, die die festgelegten Immissionsrichtwerte unterschreiten, im Einzelfall gleichwohl als erheblich eingestuft werden, grundsätzlich ausgeschlossen ist.

  • OVG Berlin, 27.10.2004 - 2 S 43.04

    Tiefe der Abstandsfläche zu öffentlichen Verkehrsflächen

    Insoweit ist es auf der Grundlage der im Bebauungsplanverfahren im Auftrag der Beigeladenen erstellten Gutachten (Aktualisierte Berechnung zum Schalleintrag entlang der Straße , Bericht Nr. 148 195/4 vom 24. Juli 2003 der Firma und Untersuchung zur verkehrlichen Erschließung vom 29. April 2003 der ) zu dem Ergebnis gelangt, dass eine relevante Überschreitung der hier gemäß Nr. 7.4 Abs. 2 TA-Lärm als maßgebende Orientierungswerte heranzuziehenden gebietsspezifischen Lärmgrenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung, 16. BImSchV (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 24.10.2003, BauR 2004, S. 472 ff.) nicht eintreten kann.
  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2012 - 5 S 1444/10

    Bauleitplanung; großflächiger Einzelhandelsbetrieb; Geräuschimmissionen durch Zu-

    Dass dies nur für den Fall gälte, dass sämtliche Voraussetzungen der Nr. 7.4 der TA Lärm erfüllt sind, lässt sich dieser Rechtsprechung (vgl. auch Beschl. v. 13.12.2007, a.a.O.) nicht entnehmen (vgl. hierzu auch OVG NW, Beschl. v. 24.10.2003 - 21 A 2723/01 -, NVwZ 2004, 366).
  • VGH Bayern, 11.03.2004 - 22 B 02.1653

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung eines Steinbruchs und eines Schotterwerks,

    Auf den Anstieg der allgemeinen Verkehrsgeräusche wäre, soweit er den Nahbereich von 500 m zum Betriebsstandort betraf, allenfalls durch emissionsmindernde organisatorische Maßnahmen nach Nr. 7.4 Abs. 2 TA Lärm zu reagieren gewesen (vgl. OVG NRW vom 24.10.2003, NVwZ 2004, 366/367).
  • VG Düsseldorf, 12.07.2017 - 28 L 2208/17

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Windenergieanlage

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, Juris (Rn. 20); Kutscheidt, Die Neufassung der TA Lärm, NVwZ 1999, 577 (582); Hansmann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, 50 Lfg.
  • VG Düsseldorf, 11.10.2007 - 4 K 5550/05

    Klagen in Sachen Kalkwerk Flandersbach/Wüfrath-Rohdenhaus abgewiesen

    vgl. (für TA Luft) BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2001 - 7 C 21.00 -, BVerwGE 114, 342; (für TA Lärm) OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, BRS 66 Nr. 177 m.w.Nachw.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Oktober 2003 - 21 A 2723/01 -, BRS 66 Nr. 177.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2005 - 21 A 4049/03

    Immissionsschutz bei Bäckereibetrieb

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.01.2010 - 10 S 31.09

    Planübergreifender Nachbarschutz; allgemeines Wohngebiet/Kerngebiet; Errichtung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2003 - 7 A 3663/99
  • VG Aachen, 23.12.2005 - 6 L 658/05

    Genehmigung für "Windpark Würselen" überwiegend bestätigt

  • VGH Bayern, 23.02.2017 - 9 ZB 14.1914

    Nachbarklage gegen Errichtung einer mechanisierten Postzustellbasis anstelle

  • VG Berlin, 09.06.2016 - 19 K 284.12

    Nachbarschutzklage: Baugenehmigung zur Errichtung eines Einkaufszentrums mit

  • VGH Bayern, 23.02.2017 - 9 ZB 14.1915

    Immissionsschutz bei Gemengelage

  • VG Berlin, 19.04.2011 - 19 K 256.10

    Leipziger Platz: Nachbarklagen gegen Bauvorbescheide erfolglos

  • VG Aachen, 15.04.2004 - 3 L 191/04

    Überwiegendes Interesse eines Nachbarn an der Aussetzung der Vollziehung einer

  • VG Würzburg, 10.07.2008 - W 5 E 08.1374

    Anordnungsgrund; Anordnungsanspruch; bauaufsichtliches Einschreiten; Ermessen

  • VG Minden, 15.06.2005 - 11 K 2311/04

    Heilquell-Zapfstelle in Bad Lippspringe bleibt Nachts darf kein Wasser mehr

  • VG Minden, 09.05.2005 - 11 K 1559/04

    Klagen eines Mastgeflügelbetriebs aus Versmold abgewiesen

  • VG Aachen, 01.07.2004 - 3 L 436/04

    Kein Baustopp für Parkhaus Kaiserstraße in Eschweiler

  • VG Köln, 08.03.2018 - 13 K 3514/15
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht