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   OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - I-21 U 41/10   

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OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - I-21 U 41/10 (https://dejure.org/2011,71108)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.12.2011 - I-21 U 41/10 (https://dejure.org/2011,71108)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. Dezember 2011 - I-21 U 41/10 (https://dejure.org/2011,71108)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die prozessuale Darlegung des Zustandekommens eines Architektenvertrages; Indizien für das Vorliegen eines konkludenten Abschlusses eines Architektenvertrages; Voraussetzungen für die Geltendmachung von Honoraransprüchen aus einem Architektenvertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 631
    Zustandekommen eines Architektenvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Akquise oder Auftrag? Maßgeblich sind Einzelumstände!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bauherr verwertet Planungsleistungen: Architektenhonorar auch ohne Vertragsschluss! (IBR 2013, 155)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Nach der Rechtsprechung des BGH besteht eine Bindung an die erteilte Schlussrechnung nicht in jedem Fall, vielmehr ist eine umfassende Abwägung der beiderseitigen Interessen vorzunehmen (vgl. BGH , Urteil vom 05.11.1992, VII ZR 52/91, NJW 1993, 660 = BauR 1993, 236, 238).

    Der Auftraggeber kann nur dann Vertrauensschutz auf die (Angaben in der ) Schlussrechnung geltend machen, wenn sich das Verhalten des Auftragnehmers unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalles insgesamt deshalb als treuwidrig nach § 242 BGB darstellt, weil sich der Bauherr auf die ursprüngliche Schlussrechnung im Vertrauen auf deren Richtigkeit in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm eine Nachforderung nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 23.11.2006, VII ZR 249/05, NZBau 2007, 252; Urteil vom 05.11.1992, VII ZR 52/91, NJW 1993, 660 = BauR 1993, 236, 238]), im Einzelnen auch Koeble in Kniffka/Koebele, a.a.O., Rz. 322ff).

  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Legt der Architektenhonorar fordernde Architekt keinen schriftlichen Architektenvertrag vor, so hat er, da er für den Abschluss des Architektenvertrages darlegungs- und beweispflichtig ist (vgl. BGH, Urteil vom 5.6.1997, VII ZR 124/96, BauR 1997, 1060f = NJW 1997, 3017f ; Urteil vom 8.6.2004 - X ZR 211/02 - NJW-RR 2005, 19, 20; OLG Celle, Urteil vom 17.2.2010 - 14 138/09 - BeckRS 2010, 04940; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.4.2007 - I 5 U 113/06 - BeckRS 2008, 02951), schlüssig und nachvollziehbar darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass eine mündliche Beauftragung erfolgt ist.

    Hierbei kann sich der Anspruchsteller nicht darauf beschränken, auf ein Tätigwerden des Architekten bzw. auf die Erbringung von Architektenleistungen zu verweisen, denn hieraus allein kann nicht der Abschluss eines Vertrages hergeleitet werden (vgl. BGH, Urteil vom 5.6.1997, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 20. April 2010, 19 U 12/08, NZBau 2010, 569, 570).

  • OLG Düsseldorf, 12.05.2000 - 22 U 191/99

    Bindung des Architekten an die Schlussrechnung; Verjährung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Dabei ist unerheblich, ob die Rechnung für die Beklagte nicht prüffähig war, denn das ist grundsätzlich nicht Voraussetzung für die Bindungswirkung (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.5. 2000 - 22 U 191/99, NZBau 2000, 526).
  • OLG Hamm, 23.04.2010 - 19 U 12/08

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Hierbei kann sich der Anspruchsteller nicht darauf beschränken, auf ein Tätigwerden des Architekten bzw. auf die Erbringung von Architektenleistungen zu verweisen, denn hieraus allein kann nicht der Abschluss eines Vertrages hergeleitet werden (vgl. BGH, Urteil vom 5.6.1997, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 20. April 2010, 19 U 12/08, NZBau 2010, 569, 570).
  • OLG Stuttgart, 10.02.2005 - 13 U 147/04

    Architektenhonorar: Gemeinschaftsrechtskonforme Bestimmungen über die Vergütung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Da es sich bei einem mündlich abgeschlossenen Architektenvertrag um ein zweiseitiges Rechtsgeschäft handelt, sind für die Bestimmung dessen Zustandekommens die allgemeinen rechtsgeschäftlichen Auslegungskriterien unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles, die bei der Ermittlung eines gemeinsamen übereinstimmenden rechtsgeschäftlichen Willens von Bedeutung sind, heranzuziehen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.02.2005, 13 U 147/04, BauR 2005, 1202 = NZBau 2005, 350, Koeble in Kniffka/ Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl. 2008, 12. Teil, Architektenrecht, Rz. 9).
  • OLG Köln, 25.01.2006 - 11 U 57/03

    Anspruch eines Architekten auf Werklohn; Vorliegen eines Verfahrensfehlers wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Macht ein Architekt Honoraransprüche geltend, ohne mit dem Auftraggeber eine ausdrückliche Vergütungsabrede getroffen zu haben, muss er die Umstände darlegen und beweisen, nach denen die Erbringung nur gegen eine Vergütung zu erwarten war (vgl. OLG Köln, Urteil vom 25.01.2006, 11 U 57/03, IBR 2007, 141).
  • OLG Celle, 20.02.2003 - 14 U 195/02

    Vertraglicher Anspruch auf Zahlung eines Architektenhonorars; Abschluss eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Hier obliegt es im Einzelfall im besonderen Maße dem Architekten, neben der Verwertung und/oder Entgegennahme der Leistung darzutun und plausibel zu erläutern und nachvollziehbar und überprüfbar darzustellen, weshalb gerade der in Anspruch Genommene den Auftrag erteilt haben soll (vgl. OLG München, Urteil vom 11.10.1995, 27 U 12/95, NJW-RR 1996, 341ff ; OLG Celle, Urteil vom 20.02.2003, 14 U 195/02, BeckRS 2003, 30307990; Koeble in Kniffka/Koeble, a.a.O. Rz. 14).
  • OLG München, 11.10.1995 - 27 U 12/95

    Baukostenlimit beschränkt die Honorarforderung des Architekten!

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Hier obliegt es im Einzelfall im besonderen Maße dem Architekten, neben der Verwertung und/oder Entgegennahme der Leistung darzutun und plausibel zu erläutern und nachvollziehbar und überprüfbar darzustellen, weshalb gerade der in Anspruch Genommene den Auftrag erteilt haben soll (vgl. OLG München, Urteil vom 11.10.1995, 27 U 12/95, NJW-RR 1996, 341ff ; OLG Celle, Urteil vom 20.02.2003, 14 U 195/02, BeckRS 2003, 30307990; Koeble in Kniffka/Koeble, a.a.O. Rz. 14).
  • BGH, 08.06.2004 - X ZR 211/02

    Voraussetzungen eines Vergütungsanspruchs bei fehlender Vereinbarung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Legt der Architektenhonorar fordernde Architekt keinen schriftlichen Architektenvertrag vor, so hat er, da er für den Abschluss des Architektenvertrages darlegungs- und beweispflichtig ist (vgl. BGH, Urteil vom 5.6.1997, VII ZR 124/96, BauR 1997, 1060f = NJW 1997, 3017f ; Urteil vom 8.6.2004 - X ZR 211/02 - NJW-RR 2005, 19, 20; OLG Celle, Urteil vom 17.2.2010 - 14 138/09 - BeckRS 2010, 04940; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.4.2007 - I 5 U 113/06 - BeckRS 2008, 02951), schlüssig und nachvollziehbar darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass eine mündliche Beauftragung erfolgt ist.
  • BGH, 05.11.1981 - VII ZR 216/80

    Rückabwicklung eines wegen Verstoßes gegen das Kopplungsverbot nichtigen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 21 U 41/10
    Abzustellen ist für die Bestimmung des Wertes der Architektenleistungen auf die übliche Vergütung, für die auf die Architektenhonorarparameter der HOAI unter Ansatz der Mindestsätze zurückgegriffen werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.1981, VII ZR 216/80, BauR 1982, 83 zit. nach juris Tz. 33ff. Werner/Pastor, a.a.O. ).
  • OLG Düsseldorf, 19.04.2007 - 5 U 113/06

    Honoraranspruch des Architekten wegen erbrachter Planungsleistungen nur bei

  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 143/06

    Aufhebung des Berufungsurteils und Zurückverweisung wegen Verletzung des

  • BGH, 23.11.2006 - VII ZR 249/05

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Bindung eines Architekten an

  • OLG Celle, 17.02.2010 - 14 U 138/09

    Abgrenzung von Akquisitionen und zu vergütender Tätigkeit eines Architekten

  • AG Brandenburg, 14.09.2018 - 31 C 39/17

    Der Reparaturauftrag lt. Gutachten enthält gleichzeitig eine dem Gutachten

    Darlegungs- und Beweispflichtig für den Inhalt des vom Kläger erteilten Auftrags hinsichtlich der streitigen Kfz-Reparatur - mithin auch für die Höhe des vereinbarten Werklohns - ist grundsätzlich aber zunächst die beklagte Kfz-Werkstatt gewesen, da sie eine konkrete Vergütung für die von ihr erbrachten Leistungen von dem Kläger eingefordert hat ( BGH , Urteil vom 05.06.1997, Az.: VII ZR 124/96, u.a. in: NJW 1997, Seiten 3017 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 20.12.2011, Az.: I-21 U 41/10, u.a. in: IBR 2013, 155 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 23.05.2006, Az.: 14 U 240/05, u.a. in: MDR 2007, Seite 86; OLG Düsseldorf , OLG-Report 2008, Seiten 372 ff.; OLG Düsseldorf , BauR 2002, Seite 1726; OLG Koblenz , NZBau 2001, Seite 510 ).
  • OLG Dresden, 11.01.2018 - 10 U 763/16

    Was denn nun?

    Denn auch in diesem Fall wäre Voraussetzung für das Zustandekommen eines Architektenvertrages zwischen der Zedentin und dem Beklagten, dass aus dem - objektiven - Empfängerhorizont der Zedentin ein solches Verhalten des Beklagten auf dessen Bindungswillen als Vertragspartner schließen lässt (siehe hierzu BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 - VII ZR 143/06 - NJW-RR 2008, 110, 111, juris Rn. 10, 13; OLG Düsseldorf, Urteile vom 20. Dezember 2011 - 21 U 41/10 - juris Rn. 30 f., und vom 20. August 2001 - 23 U 214/00 - BauR 2002, 1726, juris Rn. 32; OLG Celle, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 138/09 - BauR 2010, 926, juris Rn. 17).
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