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   FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00   

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FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00 (https://dejure.org/2004,15519)
FG Hamburg, Entscheidung vom 15.12.2004 - I 219/00 (https://dejure.org/2004,15519)
FG Hamburg, Entscheidung vom 15. Dezember 2004 - I 219/00 (https://dejure.org/2004,15519)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 68
    Finanzgerichtsordnung : Zum Gegenstand des Verfahrens werdende Änderungsbescheide bei Antrag gemäß § 68 FGO

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Finanzgerichtsordnung: Zum Gegenstand des Verfahrens werdende Änderungsbescheide bei Antrag gemäß § 68 FGO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vorliegen einer Beschwer bei Klage gegen einen nach Änderung nicht mehr bestehenden Bescheid bei fehlender Erklärung des Bescheids zum Gegenstand des Verfahrens; Automatische Überleitung eines Änderungsbescheids in das Klageverfahren in der bis zum 31.12.2000 geltenden ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 801
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 26.02.2004 - IV R 10/02

    Antrag gem. § 68 FGO a.F. - Monatsfrist

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Unter Übersendung der Entscheidungen des BFH vom 26.2.2004, IV R 10/02, und vom 29.1.2003, I R 90/02, wies die nach Senatswechsel als Berichterstatterin zuständig gewordene Vorsitzende unter Absetzung eines zunächst anberaumten Beweisaufnahmetermins nach telefonischer Vorinfomation am 18.8.2004 mit Schreiben vom 20.8.2004 darauf hin, dass nach inzwischen gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung zu den Auswirkungen der Änderung des § 68 FGO zum 1.1.2001 die Klage unzulässig sei (Bl. 132 FG-Akte).

    Bei einer derartigen Konstellation ist nach ständiger Rechtsprechung keine Beschwer gegeben und die Klage unzulässig geworden (so z.B. BFH 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971; 29.1.2003 I R 90/02, BFH/NV 2003, 1056 ; 22.1.2002 I R 41/01, BFH/NV 2002, 672 , jeweils m.w.N.).

    Entsprechend ist in einer Mehrzahl von höchstrichterlichen Entscheidungen unter Bestätigung der Rechtsprechung der Vorinstanz ausdrücklich erkannt worden, dass es eines (fristgebundenen) Antrags gem. § 68 FGO alter Fassung bedurft habe, um einen Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens werden zu lassen (z.B. BFH 22.1.2002, I R 41/01, BFH NV 2002, 672 m.w.N., z. B. Seer in Tipke/Kruse § 68 FGO , Tz. 2; Spindler, Der Betrieb 2001,S. 61, 66; 30.8.2001, IV B 83/00, BFH NV 2002,S. 3 149 ; 29.1.2003, I R 90/02, BFH NV 2003, 1056 m.w.N. ; BFH 12.2.2003, X B 122/02, BFH NV 2003, S.803; 18.12.2003, II B 31/00, BStBl 2004 II, 137 m.w.N.; 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 m.w.N.).

    Aus einem Umkehrschluss der erst zu einem bestimmten Termin in Kraft getretenen Neufassung ergebe sich, dass für die vor diesem Zeitpunkt bekannt gegebenen Änderungsbescheide noch die alte Fassung des § 68 FGO fortgelte (BFH 26.2.2004 a.a.O. m.w.N.).

    Zudem überzeugen die Gesichtspunkte, mit denen der BFH auch in weiteren Entscheidungen, in denen mangels Rechtsbehelfsbelehrung im Änderungsbescheid von einer Antragsfrist von einem Jahr gemäß § 55 Abs. 2 FGO auszugehen war, nachhaltig eine automatische Überleitung in das Klageverfahren abgelehnt hat, auch für den Streitfall, wobei auch ausdrücklich auf die für den Streitfall unmittelbar anwendbare Entscheidung vom 22.1.2002 verwiesen wird (z.B. 29.1.2003 a.a.O.; 18.12.2003 a.a.O.; 26.2.2004 a.a.O.).

    Zweifel ergeben sich auch nicht daraus, dass über eine gegen das Urteil des BFH vom 26.2.2004 a.a.O eingelegte Verfassungsbeschwerde unbekannten Inhalts noch nicht entschieden ist.

  • BFH, 29.01.2003 - I R 90/02

    Änderungsbescheid, Bekanntgabe vor dem 1.1.2001

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Unter Übersendung der Entscheidungen des BFH vom 26.2.2004, IV R 10/02, und vom 29.1.2003, I R 90/02, wies die nach Senatswechsel als Berichterstatterin zuständig gewordene Vorsitzende unter Absetzung eines zunächst anberaumten Beweisaufnahmetermins nach telefonischer Vorinfomation am 18.8.2004 mit Schreiben vom 20.8.2004 darauf hin, dass nach inzwischen gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung zu den Auswirkungen der Änderung des § 68 FGO zum 1.1.2001 die Klage unzulässig sei (Bl. 132 FG-Akte).

    Bei einer derartigen Konstellation ist nach ständiger Rechtsprechung keine Beschwer gegeben und die Klage unzulässig geworden (so z.B. BFH 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971; 29.1.2003 I R 90/02, BFH/NV 2003, 1056 ; 22.1.2002 I R 41/01, BFH/NV 2002, 672 , jeweils m.w.N.).

    Entsprechend ist in einer Mehrzahl von höchstrichterlichen Entscheidungen unter Bestätigung der Rechtsprechung der Vorinstanz ausdrücklich erkannt worden, dass es eines (fristgebundenen) Antrags gem. § 68 FGO alter Fassung bedurft habe, um einen Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens werden zu lassen (z.B. BFH 22.1.2002, I R 41/01, BFH NV 2002, 672 m.w.N., z. B. Seer in Tipke/Kruse § 68 FGO , Tz. 2; Spindler, Der Betrieb 2001,S. 61, 66; 30.8.2001, IV B 83/00, BFH NV 2002,S. 3 149 ; 29.1.2003, I R 90/02, BFH NV 2003, 1056 m.w.N. ; BFH 12.2.2003, X B 122/02, BFH NV 2003, S.803; 18.12.2003, II B 31/00, BStBl 2004 II, 137 m.w.N.; 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 m.w.N.).

    Zudem überzeugen die Gesichtspunkte, mit denen der BFH auch in weiteren Entscheidungen, in denen mangels Rechtsbehelfsbelehrung im Änderungsbescheid von einer Antragsfrist von einem Jahr gemäß § 55 Abs. 2 FGO auszugehen war, nachhaltig eine automatische Überleitung in das Klageverfahren abgelehnt hat, auch für den Streitfall, wobei auch ausdrücklich auf die für den Streitfall unmittelbar anwendbare Entscheidung vom 22.1.2002 verwiesen wird (z.B. 29.1.2003 a.a.O.; 18.12.2003 a.a.O.; 26.2.2004 a.a.O.).

  • BFH, 12.02.2003 - X B 122/02

    Divergenz

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Entsprechend ist in einer Mehrzahl von höchstrichterlichen Entscheidungen unter Bestätigung der Rechtsprechung der Vorinstanz ausdrücklich erkannt worden, dass es eines (fristgebundenen) Antrags gem. § 68 FGO alter Fassung bedurft habe, um einen Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens werden zu lassen (z.B. BFH 22.1.2002, I R 41/01, BFH NV 2002, 672 m.w.N., z. B. Seer in Tipke/Kruse § 68 FGO , Tz. 2; Spindler, Der Betrieb 2001,S. 61, 66; 30.8.2001, IV B 83/00, BFH NV 2002,S. 3 149 ; 29.1.2003, I R 90/02, BFH NV 2003, 1056 m.w.N. ; BFH 12.2.2003, X B 122/02, BFH NV 2003, S.803; 18.12.2003, II B 31/00, BStBl 2004 II, 137 m.w.N.; 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 m.w.N.).

    Der BFH hat in seinen Entscheidungen vom 22.1.2002 a.a.O. und vom 12.2.2003 a.a.O., die wie im Streitfall Änderungsbescheide mit einer Rechtsbehelfsbelehrung entsprechend § 68 Satz 3. FGO alter Fassung enthielten, am 15.12.

    In dem Zusammenhang erfolgte u.a. der ausdrückliche Hinweis, dass davon ausgegangen werden könne, dass Rechtsbehelfsbelehrungen zur Kenntnis genommen und beachtet würden (BFH 12.2.2003 a.a.O. m.w.N.).

  • BFH, 22.01.2002 - I R 41/01

    Antrag gem. § 68 FGO a.F.

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Bei einer derartigen Konstellation ist nach ständiger Rechtsprechung keine Beschwer gegeben und die Klage unzulässig geworden (so z.B. BFH 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971; 29.1.2003 I R 90/02, BFH/NV 2003, 1056 ; 22.1.2002 I R 41/01, BFH/NV 2002, 672 , jeweils m.w.N.).

    Entsprechend ist in einer Mehrzahl von höchstrichterlichen Entscheidungen unter Bestätigung der Rechtsprechung der Vorinstanz ausdrücklich erkannt worden, dass es eines (fristgebundenen) Antrags gem. § 68 FGO alter Fassung bedurft habe, um einen Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens werden zu lassen (z.B. BFH 22.1.2002, I R 41/01, BFH NV 2002, 672 m.w.N., z. B. Seer in Tipke/Kruse § 68 FGO , Tz. 2; Spindler, Der Betrieb 2001,S. 61, 66; 30.8.2001, IV B 83/00, BFH NV 2002,S. 3 149 ; 29.1.2003, I R 90/02, BFH NV 2003, 1056 m.w.N. ; BFH 12.2.2003, X B 122/02, BFH NV 2003, S.803; 18.12.2003, II B 31/00, BStBl 2004 II, 137 m.w.N.; 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 m.w.N.).

  • BFH, 04.12.2001 - IX R 70/98

    Mietwohngrundstück; Überschuss-Erzielungsabsicht; auf Dauer angelegte Vermietung

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Mit Schriftsatz vom 20.3.2001 beantragten die Kläger unter Darlegung der Umstände der Vermietung das Ruhen des Rechtsstreits bis zur Entscheidung des im Erörterungstermin erwähnten Revisionsverfahrens (IX R 70/98).

    Durch Verfügung vom 1.10.2003 wies diese Berichterstatterin die Beteiligten darauf hin, dass der BFH mit Urteil vom 4.12.2001 in der Sache IX R 70/98 entschieden habe.

  • BFH, 18.12.2003 - II B 31/00

    Änderungsbescheid bei anhängiger Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Entsprechend ist in einer Mehrzahl von höchstrichterlichen Entscheidungen unter Bestätigung der Rechtsprechung der Vorinstanz ausdrücklich erkannt worden, dass es eines (fristgebundenen) Antrags gem. § 68 FGO alter Fassung bedurft habe, um einen Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens werden zu lassen (z.B. BFH 22.1.2002, I R 41/01, BFH NV 2002, 672 m.w.N., z. B. Seer in Tipke/Kruse § 68 FGO , Tz. 2; Spindler, Der Betrieb 2001,S. 61, 66; 30.8.2001, IV B 83/00, BFH NV 2002,S. 3 149 ; 29.1.2003, I R 90/02, BFH NV 2003, 1056 m.w.N. ; BFH 12.2.2003, X B 122/02, BFH NV 2003, S.803; 18.12.2003, II B 31/00, BStBl 2004 II, 137 m.w.N.; 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 m.w.N.).

    Zudem überzeugen die Gesichtspunkte, mit denen der BFH auch in weiteren Entscheidungen, in denen mangels Rechtsbehelfsbelehrung im Änderungsbescheid von einer Antragsfrist von einem Jahr gemäß § 55 Abs. 2 FGO auszugehen war, nachhaltig eine automatische Überleitung in das Klageverfahren abgelehnt hat, auch für den Streitfall, wobei auch ausdrücklich auf die für den Streitfall unmittelbar anwendbare Entscheidung vom 22.1.2002 verwiesen wird (z.B. 29.1.2003 a.a.O.; 18.12.2003 a.a.O.; 26.2.2004 a.a.O.).

  • FG Köln, 29.08.2001 - 11 K 847/97

    Neuregelung des § 68 FGO - Änderung des VA während des Klageverfahrens - ab

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Das gilt sowohl angesichts der Entscheidung des FG Köln vom 29.8.2001, 11 K 847/97, EFG 2002, 159, als auch angesichts der im Termin vom 17.11.2004 überreichten Entscheidung des saarländischen Finanzgerichts vom 29.4.2004.
  • BFH, 30.08.2001 - IV B 83/00

    Gewerbesteuer - Vorläufigkeitsvermerk - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Auszug aus FG Hamburg, 15.12.2004 - I 219/00
    Entsprechend ist in einer Mehrzahl von höchstrichterlichen Entscheidungen unter Bestätigung der Rechtsprechung der Vorinstanz ausdrücklich erkannt worden, dass es eines (fristgebundenen) Antrags gem. § 68 FGO alter Fassung bedurft habe, um einen Änderungsbescheid zum Gegenstand des Verfahrens werden zu lassen (z.B. BFH 22.1.2002, I R 41/01, BFH NV 2002, 672 m.w.N., z. B. Seer in Tipke/Kruse § 68 FGO , Tz. 2; Spindler, Der Betrieb 2001,S. 61, 66; 30.8.2001, IV B 83/00, BFH NV 2002,S. 3 149 ; 29.1.2003, I R 90/02, BFH NV 2003, 1056 m.w.N. ; BFH 12.2.2003, X B 122/02, BFH NV 2003, S.803; 18.12.2003, II B 31/00, BStBl 2004 II, 137 m.w.N.; 26.2.2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 m.w.N.).
  • KG, 07.03.2013 - 4 Ws 35/13

    Untersuchungshaft als ultima ratio; zur Eröffnung des Hauptverfahrens und

    Ungeachtet dessen betrafen die vom Landgericht zitierten, aus den Jahren 1999 bis 2001 stammenden Entscheidungen des Kammergerichts (5 Ws 62/99, 4 Ws 96/00, 219/00, 88/01, 91/01) Fallkonstellationen, die - auch und gerade hinsichtlich des strafrechtlich relevanten Vorlebens und der Persönlichkeit des Beschuldigten - mit dem hier zu beurteilenden Sachverhalt nicht vergleichbar sind.
  • FG Hamburg, 21.06.2005 - III 346/04

    Änderungsbescheide als Verfahrensgegenstand

    Die vorangegangenen Bescheide, die unter der Geltung von § 68 FGO i.d.F. 1993-2000 nur auf Antrag binnen Monatsfrist zum Gegenstand des Klageverfahrens hätten gemacht werden können, sind auch nicht mehr mit Inkrafttreten von § 68 FGO i.d.F. 2001 automatisch ohne Antrag Verfahrensgegenstand geworden (vgl. FG Hamburg vom 15. Dezember 2004, I 219/00, EFG 2005, 801 m.w.N.; BFH vom 26. Februar 2004, IV R 10/02, BFH/NV 2004, 971 ; ferner vom 3. August 2000, III 22/96, HFR 2001, 467, BFH/NV 2001, 602 ; in Abgrenzung zu fristungebunden unter der Geltung von § 68 FGO i.d.F. bis 1992 in das Klageverfahren überführbaren Bescheiden, BFH vom 15. Mai 1997, XI R 53/88, BFHE 182, 304 , BStBl II 1997, 514 ).
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