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   VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15.A   

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VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15.A (https://dejure.org/2016,14145)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.06.2016 - 22 K 1363/15.A (https://dejure.org/2016,14145)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Juni 2016 - 22 K 1363/15.A (https://dejure.org/2016,14145)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit einer Verpflichtungsklage auf Feststellung nationaler Abschiebungsverbote ohne negative Sachentscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge; Zulässigkeit einer Abschiebungsandrohung nach der Ablehnung eines Asylantrages

  • Informationsverbund Asyl und Migration PDF

    Anerkannte, Flüchtlingsanerkennung, Abschiebungsverbot, Drittstaatenregelung, alleinstehender Mann, keine Klagebefugnis gg. Unzulässigkeitsentscheidung, Abschiebungsandrohung, Mangels Feststellung von Abschiebungsverboten ist Abschiebungsandrohung aufzuheben

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Wirkung der Anerkennung eines Flüchtlings in Bulgarien auf in Deutschland gestellten Asylantrag

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerwG, 17.06.2014 - 10 C 7.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Angaben

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Ziffer 1 des Bescheides begründet das Bundesamt unter Verweis auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 - damit, dass der Kläger aufgrund der Schutzgewährung in Bulgarien gemäß § 60 Abs. 1 Satz 2 und 3 und Abs. 2 Satz 2 AufenthG keine weitere Schutzgewährung verlangen könne und daher ein erneutes Anerkennungsverfahren unzulässig sei.

    Das Bundesamt hat in seiner Begründung zu Ziffer 1 des Bescheides auch keine Rechtsgrundlage genannt, sondern auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 - verwiesen.

    Dieser Ausspruch ist vom BVerwG bestätigt worden, wobei es ausdrücklich offen ließ, ob die Einstellung in eine Entscheidung über die Unzulässigkeit des Asylantrags nach § 60 Abs. 1 Satz 2 und 3 AufenthG oder in eine Entscheidung über seine Unbeachtlichkeit nach § 29 AsylVfG umgedeutet werden könne, Urteil vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, BVerwGE 150, 29 ff und juris, Rdn. 24.

    In dem vom BVerwG entschiedenen Fall hatte das Bundesamt zudem über den vom dortigen Kläger hilfsweise geltend gemachten Anspruch auf Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 Abs. 1 AsylVfG (jetzt: § 4 AsylG), der von der Einstellung des Asylverfahrens wegen fingierter Rücknahme des Asylantrages aufgrund alten Rechts nicht erfasst war, vgl. Urteil vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, BVerwGE 150, 29 ff und juris, Rdn. 28, eine (negative) Sachentscheidung getroffen, nämlich in Nummer 2 des angefochtenen Bescheides festgestellt, dass Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 2 bis 7 AufenthG (a.F.) nicht vorliegen.

    vgl. Urteil vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, BVerwGE 150, 29 ff und juris, Rdn. 28 - 31.

    In dem betreffenden Fall hatte das Bundesamt im Übrigen auch eine (negative) Sachentscheidung über die Feststellung nationalen Abschiebungsschutzes getroffen, die das BVerwG ebenfalls bestätigte, vgl. Urteil vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, BVerwGE 150, 29 ff und juris, Rdn. 32 f.

    Denn er hat unter keinem denkbaren Gesichtspunkt einen Anspruch auf eine Sachentscheidung über sein Begehren auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft oder Zuerkennung unionsrechtlichen subsidiären Schutzes, weil sein hierauf gerichteter Asylantrag nach geltendem Recht unzulässig ist, vgl. Urteil vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, BVerwGE 150, 29 ff und juris, Rdn. 31.

    Insoweit wird auf die Ausführungen in dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, Rdn. 29 f verwiesen, denen das Gericht sich anschließt:.

  • VG Berlin, 04.06.2015 - 23 K 906.14

    Kein Wahlrecht zwischen Anordnung und Androhung der Abschiebung

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Die Situation ist mit derjenigen vergleichbar, in der das Bundesamt nach §§ 32, 33 Abs. 1 AsylG die Einstellung des Asylverfahrens feststellt, VG Karlsruhe, Urteil vom 28. Februar 2001 - A 10 K 13155/98 -, Rdn. 15, juris; im Ergebnis ebenso: VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 14; VG Bayreuth, Urteil vom 21. März 2016 - B 3 K 15.30099 -, Rdn. 25 f, juris.

    Denn jedenfalls ermächtigt § 34a AsylG das Bundesamt lediglich zum Erlass einer Abschiebungsanordnung, nicht jedoch zum Erlass einer Abschiebungsandrohung, vgl. im Einzelnen: BayVGH, Beschluss vom 23. November 2015 - 21 ZB 15.30237 -, Rdn. 4 ff, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2015 - 13 K 2288/15.A -, Rdn. 69, juris; VG Münster, Urteil vom 22. Oktober 2015 - 8 K 436/15.A -, Rdn. 14 ff, juris; VG Berlin, Urteile vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 34 ff und vom 20. November 2015 - 23 K 864.14 A -, Rdn. 32, beide bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 43 ff, juris.

    Anders als der Erlass einer Abschiebungsanordnung setzt derjenige einer Abschiebungsandrohung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylVfG stets voraus, dass das Bundesamt eine (ausdrückliche) Feststellung dazu getroffen hat, dass die Voraussetzungen des § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG nicht vorliegen, vgl. VG Trier, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 5 L 1659/14.Tr -, Rdn. 18, juris; VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 41, juris; BeckOK AuslR/Pietzsch, AsylG § 34 Rdn. 23.1, beck-online; Funke/Kaiser, in: GK-AsylVfG (Stand: Dezember 2015) § 34 Rdn. 43; Bergmann, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 11. Aufl., 2016, § 31 AsylG Rdn. 3; vgl. ferner bei Ablehnung eines Asylantrages nach § 71a AsylVfG: VGH Kassel, Beschluss vom 11. August 2014 - 10 A 2348/13.Z.A. -, Rdn. 5, juris; vgl. speziell zur Erforderlichkeit der Prüfung inlandsbezogener Abschiebungshindernisse: VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 50 f, juris.

    Die Entscheidung darüber lässt sich aber, wenn - wie hier - die Zuerkennung internationalen Schutzes in der Bundesrepublik Deutschland wegen der Schutzgewährung in einem anderen Staat rechtlich ausgeschlossen ist, ohne Prüfung der nationalen Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG nicht treffen, VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 42, juris.

  • VG Trier, 28.10.2014 - 5 L 1659/14

    Bescheidung des Asylantrages eines Antragstellers, dem in einem Mitgliedstaat der

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Dies begründet indes keine Unbestimmtheit der in Ziffer 1 des streitgegenständlichen Bescheides getroffenen Regelung nach dem Maßstab des § 37 VwVfG, a.A. VG Berlin, Urteil vom 22. Februar 2016 - 23 K 183.15 A, Rdn. 13 ff, juris; so tendenziell ferner: VG Trier, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 5 L 1659/14.TR -, Rdn. 11, juris.

    Anders als der Erlass einer Abschiebungsanordnung setzt derjenige einer Abschiebungsandrohung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylVfG stets voraus, dass das Bundesamt eine (ausdrückliche) Feststellung dazu getroffen hat, dass die Voraussetzungen des § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG nicht vorliegen, vgl. VG Trier, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 5 L 1659/14.Tr -, Rdn. 18, juris; VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 41, juris; BeckOK AuslR/Pietzsch, AsylG § 34 Rdn. 23.1, beck-online; Funke/Kaiser, in: GK-AsylVfG (Stand: Dezember 2015) § 34 Rdn. 43; Bergmann, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 11. Aufl., 2016, § 31 AsylG Rdn. 3; vgl. ferner bei Ablehnung eines Asylantrages nach § 71a AsylVfG: VGH Kassel, Beschluss vom 11. August 2014 - 10 A 2348/13.Z.A. -, Rdn. 5, juris; vgl. speziell zur Erforderlichkeit der Prüfung inlandsbezogener Abschiebungshindernisse: VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 50 f, juris.

  • VG Gelsenkirchen, 19.02.2016 - 2a K 2466/15

    Situation anerkannter Schutzberechtigter in Bulgarien; Anerkannter subsidiär

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Die Tatsache, dass ohne eine (Mit-)Prüfung solcher Abschiebungsverbote das Bundesamt die Abschiebungsandrohung nicht hätte erlassen dürfen, lässt keinen Rückschluss darauf zu, dass das Bundesamt tatsächlich hierzu eine Entscheidung treffen wollte und getroffen hat, a.A. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 19. Februar 2016 - 2a K 2466/15.A -, Rdn. 38, juris.

    Die Prüfung, ob ein vom normativen Vergewisserungskonzept nicht aufgefangener Sonderfall vorliegt, weil der Drittstaat (hier: Bulgarien) anerkannte Flüchtlinge unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung unterwirft, erfordert eine aktuelle Gesamtwürdigung der zu dieser Situation vorliegenden Berichte und Stellungnahmen, vgl. BVerfG, Beschluss vom 21. April 2016 - 2 BvR 273/16 -, Rdn. 11, juris; vgl. ferner VG Gelsenkirchen, Urteil vom 19. Februar 2016 - 2a K 2466/15.A -, Rdn. 46, juris.

  • VG Ansbach, 11.04.2016 - AN 3 K 16.50013
    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Denn jedenfalls ermächtigt § 34a AsylG das Bundesamt lediglich zum Erlass einer Abschiebungsanordnung, nicht jedoch zum Erlass einer Abschiebungsandrohung, vgl. im Einzelnen: BayVGH, Beschluss vom 23. November 2015 - 21 ZB 15.30237 -, Rdn. 4 ff, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2015 - 13 K 2288/15.A -, Rdn. 69, juris; VG Münster, Urteil vom 22. Oktober 2015 - 8 K 436/15.A -, Rdn. 14 ff, juris; VG Berlin, Urteile vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 34 ff und vom 20. November 2015 - 23 K 864.14 A -, Rdn. 32, beide bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 43 ff, juris.

    Anders als der Erlass einer Abschiebungsanordnung setzt derjenige einer Abschiebungsandrohung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylVfG stets voraus, dass das Bundesamt eine (ausdrückliche) Feststellung dazu getroffen hat, dass die Voraussetzungen des § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG nicht vorliegen, vgl. VG Trier, Beschluss vom 28. Oktober 2014 - 5 L 1659/14.Tr -, Rdn. 18, juris; VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 41, juris; BeckOK AuslR/Pietzsch, AsylG § 34 Rdn. 23.1, beck-online; Funke/Kaiser, in: GK-AsylVfG (Stand: Dezember 2015) § 34 Rdn. 43; Bergmann, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 11. Aufl., 2016, § 31 AsylG Rdn. 3; vgl. ferner bei Ablehnung eines Asylantrages nach § 71a AsylVfG: VGH Kassel, Beschluss vom 11. August 2014 - 10 A 2348/13.Z.A. -, Rdn. 5, juris; vgl. speziell zur Erforderlichkeit der Prüfung inlandsbezogener Abschiebungshindernisse: VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 50 f, juris.

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Abgesehen davon schließen es die genannten Normen nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zwar grundsätzlich aus, sich bei Einreise aus einem sicheren Drittstaat auf Gefährdungen gemäß § 60 Abs. 5 oder Abs. 7 Satz 1 AufenthG zu berufen, vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Mai 1996 - 2 BvR 1938/93, 2 BvR 2315/93 -, Rdn. 186 f., juris.

    Dem kann der Schutzsuchende jedoch damit entgegentreten, dass sich aufgrund bestimmter Tatsachen aufdrängt, dass er von einem der vom Bundesverfassungsgericht herausgearbeiteten, im normativen Vergewisserungskonzept nicht aufgefangenen Sonderfälle betroffen ist, BVerfG, Urteil vom 14. Mai 1996 - 2 BvR 1938/93, 2 BvR 2315/93 -, Rdn. 189 f, juris.

  • BVerwG, 26.10.2010 - 10 B 28.10

    Flüchtlingsanerkennung außerhalb des Bundesgebiets durch Registrierung durch den

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Das hat der Senat bereits zu der bis 30. November 2013 geltenden Regelung des § 60 Abs. 1 Satz 2 und 6 AufenthG (a.F.) entschieden (Beschluss vom 26. Oktober 2010- BVerwG 10 B 28.10 - Buchholz 402.242 § 60 Abs. 1 AufenthG Nr. 43).
  • BVerfG, 21.04.2016 - 2 BvR 273/16

    Die Feststellung eines Abschiebungsverbots erfordert eine aktuelle

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Die Prüfung, ob ein vom normativen Vergewisserungskonzept nicht aufgefangener Sonderfall vorliegt, weil der Drittstaat (hier: Bulgarien) anerkannte Flüchtlinge unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung unterwirft, erfordert eine aktuelle Gesamtwürdigung der zu dieser Situation vorliegenden Berichte und Stellungnahmen, vgl. BVerfG, Beschluss vom 21. April 2016 - 2 BvR 273/16 -, Rdn. 11, juris; vgl. ferner VG Gelsenkirchen, Urteil vom 19. Februar 2016 - 2a K 2466/15.A -, Rdn. 46, juris.
  • VG Düsseldorf, 18.09.2015 - 13 K 2288/15

    Bulgarien ; sicherer Drittstaat; medizinische Versorgung; Lungentuberkulose;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Denn jedenfalls ermächtigt § 34a AsylG das Bundesamt lediglich zum Erlass einer Abschiebungsanordnung, nicht jedoch zum Erlass einer Abschiebungsandrohung, vgl. im Einzelnen: BayVGH, Beschluss vom 23. November 2015 - 21 ZB 15.30237 -, Rdn. 4 ff, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2015 - 13 K 2288/15.A -, Rdn. 69, juris; VG Münster, Urteil vom 22. Oktober 2015 - 8 K 436/15.A -, Rdn. 14 ff, juris; VG Berlin, Urteile vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 34 ff und vom 20. November 2015 - 23 K 864.14 A -, Rdn. 32, beide bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 43 ff, juris.
  • VG Berlin, 20.11.2015 - 23 K 864.14

    Unzulässigkeit eines materiellen Prüfverfahrens bei erneuter Asylantragstellung

    Auszug aus VG Düsseldorf, 08.06.2016 - 22 K 1363/15
    Denn jedenfalls ermächtigt § 34a AsylG das Bundesamt lediglich zum Erlass einer Abschiebungsanordnung, nicht jedoch zum Erlass einer Abschiebungsandrohung, vgl. im Einzelnen: BayVGH, Beschluss vom 23. November 2015 - 21 ZB 15.30237 -, Rdn. 4 ff, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 18. September 2015 - 13 K 2288/15.A -, Rdn. 69, juris; VG Münster, Urteil vom 22. Oktober 2015 - 8 K 436/15.A -, Rdn. 14 ff, juris; VG Berlin, Urteile vom 4. Juni 2015 - 23 K 906.14 A -, Rdn. 34 ff und vom 20. November 2015 - 23 K 864.14 A -, Rdn. 32, beide bei juris; VG Ansbach, Urteil vom 11. April 2016 - AN 3 K 16.50013 -, Rdn. 43 ff, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.1996 - 25 A 790/96

    Ablehnung des Asylantrages; Abschiebungsschutz; Abschiebung eines Ausländers;

  • BVerfG, 14.11.1979 - 1 BvR 654/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslieferung

  • BVerwG, 29.04.1971 - I C 42.67

    Teilhabe des Ehegatten am Flüchtlingsstatus des anderen - Gewährung von Asylrecht

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • VGH Hessen, 11.08.2014 - 10 A 2348/13
  • VGH Bayern, 23.11.2015 - 21 ZB 15.30237

    Asylrecht (Syrien)

  • VG Berlin, 22.02.2016 - 23 K 183.15

    Ablehnung eines Asylantrags bei vorheriger Schutzgewährung durch einen anderen

  • BVerwG, 27.06.2012 - 9 C 7.11

    Abwasserbeitrag; kommunaler Abgabenbescheid; rechtsstaatliches

  • VG Münster, 22.10.2015 - 8 K 436/15

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungsandrohung; sicherer Drittstaat; Bulgarien;

  • OVG Saarland, 23.03.2016 - 2 A 38/16

    Statthaftigkeit der Anfechtungsklage gegen Drittstaatenbescheide; Übertragbarkeit

  • BVerwG, 05.09.2013 - 10 C 1.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Anfechtungsklage; Angaben zum Reiseweg; Anlass für

  • VG Bayreuth, 21.03.2016 - B 3 K 15.30099

    Keine systemischen Mängel im Asylverfahren in Bulgarien

  • BVerwG, 19.11.2015 - 2 A 6.13

    Beamter; BND; Auslandsresidentur; Behörde; Dienstposten; ämtergleiche Umsetzung;

  • VG Karlsruhe, 28.02.2001 - A 10 K 13155/98

    Einreise aus sicherem Drittstaat - Tschechische Republik; Anfechtungsklage

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2015 - 13 A 800/15

    Dublin-Verordnung und Durchführung von Asylverfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2014 - 1 A 21/12

    Statthaftigkeit der Anfechtungsklage bei Ablehnung der Durchführung eines

  • OVG Saarland, 25.10.2016 - 2 A 96/16

    Unzulässiger Asylantrag nach Flüchtlingsanerkennung in Bulgarien

    Die Tatsache, dass das Bundesamt ohne eine (Mit-)Prüfung solcher Abschiebungsverbote die Abschiebungsandrohung nicht hätte erlassen dürfen, lässt keinen Rückschluss darauf zu, dass es tatsächlich hierzu eine Entscheidung treffen wollte und getroffen hat.(vgl. VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 8.6.2016 - 22 K 1363/15.A - a.A. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 19.2.2016 - 2a K 2466/15.A - (jeweils bei juris)) Der Begründung des Bescheides lassen sich keine Überlegungen entnehmen, die hinreichend erkennen ließen, dass das Bundesamt nationale Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG in Bezug auf Bulgarien geprüft und verneint hat.
  • VG Lüneburg, 21.12.2016 - 8 A 170/16

    Bulgarien; Drittstaatenbescheid

    aa) Die Abschiebungsandrohung ist dabei allerdings nicht bereits deshalb rechtswidrig und aufzuheben, weil das Bundesamt formell von einer expliziten Feststellung, dass Abschiebungsverbote nicht vorliegen, abgesehen und in den Gründen lediglich Ausnahmen vom Konzept der normativen Vergewisserung geprüft hat (ebenso VG Cottbus, Urt. v. 11.10.2016 - 5 L 38/16.A -, juris, Rn. 42; a. A. VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 08.06.2016 - 22 K 1363/15.A -, juris, Rn. 77; VG Darmstadt, Urt. v. 11.08.2016 - 4 K 1324/14.DA.A).
  • VG Lüneburg, 13.12.2016 - 8 A 175/16

    Abschiebung; Abschiebungsverbot; Drittstaatenbescheid; Mutter und Kind;

    aa) Das Rechtsschutzbedürfnis ist nicht deshalb zu verneinen, weil die Klägerin zu 1) die Feststellung von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG nicht ausdrücklich beim Bundesamt beantragt hat und das Bundesamt hierüber keine Entscheidung getroffen hat (a. A. auf Grundlage der alten Rechtslage VG Düsseldorf, Urt. v. 08.06.2016 - 22 K 1363/15.A -, juris, Rn. 49 ff).
  • VG Trier, 27.07.2016 - 5 K 1671/16

    Ablehnung eines Asylantrags als unzulässig ohne Benennung einer Rechtsgrundlage

    Soweit in der Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten wird, dass dem Kläger in Fällen der vorliegenden Art kein Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage auf Aufhebung der Entscheidung der Beklagten über die Ablehnung des Asylantrags als unzulässig zur Seite stehe (vgl. VG Düsseldorf, Gerichtsbescheid vom 8. Juni 2016 - 22 K 1363/15.A -, VG Stade, Urteil vom 21. September 2015 - 1 A 791/14 -, beide veröffentlicht bei juris), vermag sich die Kammer dem nicht anzuschließen, denn der erfolgte Ausspruch der Beklagten beinhaltet zugleich die Rechtsgrundlage für nachfolgende aufenthaltsbeendende Entscheidungen der Beklagten, so dass die von der Beklagten in ihrem Bescheid zitierten Rechtsprechung des BVerwG (Beschluss vom 17. Juni 2014 - 10 C 7/13 -, juris ) zur Unzulässigkeit eines Asylantrags bei der Gewährung internationalen Schutzes im Ausland nicht einschlägig ist.
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