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   VGH Bayern, 15.01.2008 - 22 M 07.40053   

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https://dejure.org/2008,41363
VGH Bayern, 15.01.2008 - 22 M 07.40053 (https://dejure.org/2008,41363)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15.01.2008 - 22 M 07.40053 (https://dejure.org/2008,41363)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053 (https://dejure.org/2008,41363)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss des Urkundsbeamten des Gerichts des ersten Rechtszugs über zu erstattende Kosten;Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens;Anrechnung einer wegen desselben Gegenstands entstandenen Geschäftsgebühr im vorprozessualen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Bayern, 14.05.2007 - 25 C 07.754
    Auszug aus VGH Bayern, 15.01.2008 - 22 M 07.40053
    Diesem Ergebnis steht die in der Verwaltungsgerichtsbarkeit wohl herrschende Rechtsprechung nicht entgegen, dass die in Teil 3 Vorbemerkung 3 Abs. 4 Satz 1 der Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 RVG geregelte Anrechnung einer wegen desselben Gegenstands entstandenen Geschäftsgebühr für anwaltliches Tätigwerden im vorprozessualen Verwaltungsverfahren auf die Verfahrensgebühr des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nur das Verhältnis zwischen Auftraggeber/Mandant und Rechtsanwalt betrifft und die Verpflichtung des kostentragenden Beteiligten zur Erstattung der vollen Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens unberührt lässt (vgl. OVG NW vom 25.4.2006, NJW 2006, 1991; BayVGH vom 10.7.2006, BayVBl 2007, 158; BayVGH vom 14.5.2007 - Az. 25 C 07.754, m.w.N.).

    Diese Schlechterstellung entfällt, wenn die im vorprozessualen Verwaltungsverfahren entstandene Geschäftsgebühr ausnahmsweise ebenfalls im gerichtlichen Verfahren erstattungsfähig ist (so BayVGH vom 14.5.2007 - Az. 25 C 07.754) oder jedenfalls anderweitig von dem unterlegenen Beteiligten zu tragen ist.

    Es würde ihm sozusagen "ein Überschuss" entstehen (BayVGH vom 14.5.2007 - Az. 25 C 07.754).

    Ein solches Ergebnis ist mit § 162 Abs. 1 VwGO nicht zu vereinbaren, wonach erstattungsfähige Kosten nur tatsächlich entstandene und überdies notwendige Aufwendungen eines Beteiligten sind (BayVGH vom 14.5.2007 - Az. 25 C 07.754).

  • BGH, 07.03.2007 - VIII ZR 86/06

    Rechtsfolgen der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr

    Auszug aus VGH Bayern, 15.01.2008 - 22 M 07.40053
    Die Anrechnung besagt der Wortbedeutung nach, dass die bereits entstandene Geschäftsgebühr unangetastet bleibt und dass sich die später entstandene Verfahrensgebühr um den Anrechnungsbetrag verringert (BGH vom 7.3.2007 - Az. VIII ZR 86/06).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2006 - 7 E 410/06

    Rechtsanwaltsgebühren, Kosten, Kostenerstattung, Kostenrecht, Verfahrensgebühr,

    Auszug aus VGH Bayern, 15.01.2008 - 22 M 07.40053
    Diesem Ergebnis steht die in der Verwaltungsgerichtsbarkeit wohl herrschende Rechtsprechung nicht entgegen, dass die in Teil 3 Vorbemerkung 3 Abs. 4 Satz 1 der Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 RVG geregelte Anrechnung einer wegen desselben Gegenstands entstandenen Geschäftsgebühr für anwaltliches Tätigwerden im vorprozessualen Verwaltungsverfahren auf die Verfahrensgebühr des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens nur das Verhältnis zwischen Auftraggeber/Mandant und Rechtsanwalt betrifft und die Verpflichtung des kostentragenden Beteiligten zur Erstattung der vollen Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens unberührt lässt (vgl. OVG NW vom 25.4.2006, NJW 2006, 1991; BayVGH vom 10.7.2006, BayVBl 2007, 158; BayVGH vom 14.5.2007 - Az. 25 C 07.754, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 28.03.2008 - 10 OA 143/07

    Anteilige Anrechnung der für das vorangegangene Verwaltungsverfahren entstandenen

    Sie bezwecke, den Gebührenanspruch des Rechtsanwalts zu beschränken, und zwar im Verhältnis zwischen Rechtsanwalt und Auftraggeber; sie ziele jedoch nicht darauf ab, dass er die im gerichtlichen Verfahren entstehenden Gebühren nicht in vollem Umfang gegenüber der kostenpflichtigen Gegenseite abrechnen könne (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. April 2006 - 7 E 410/06 -, NJW 2006, 1991; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 8 S 1621/06 -, juris; Bay. VGH, Beschlüsse vom 10. Juli 2006 - 4 C 06.1129 -, NJW 2007, 170; vom 5. Januar 2007 - 24 C 06.2052 -, juris; vom 7. März 2007 - 19 C 06.2591 -, juris; vom 14. Mai 2007 - 25 C 07.754 -, juris; vom 9. Oktober 2007 - 3 C 07.1903 -, juris; vom 16. Januar 2008 - 14 C 07.1808 -, juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 5. Dezember 2007 - 1 O 215/07 -, juris; einschränkend Bay. VGH, Beschluss vom 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053 -, juris).

    Hiernach ist die Anrechungsbestimmung in der Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV anzuwenden und damit die Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr anteilig anzurechnen (ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28. Januar 2008 - 6 E 11203/07 -, juris; Bay. VGH (10. und 19. Senat), Beschlüsse vom 3. November 2005 - 10 C 05.1131 -, juris und vom 6. März 2006 - 19 C 06.268 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 29. November 2005 - 10 TJ 1637/05 -, NJW 2006, 1992; VG Oldenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2006 - 11 A 436/06 -, juris; VG Minden, Beschluss vom 6. September 2007 - 8 K 3544/06 -, juris; VG Hannover - Beschluss vom 7. Dezember 2007 - 6 A 1117/07 -, juris; offen gelassen: Bay. VGH, Beschluss vom 15. Januar 2008, a.a.O.; Nds. OVG, Beschluss vom 25. Januar 2008 - 1 KN 22/06 -, juris; vgl. zur - geänderten - Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die gerichtliche Verfahrensgebühr: BGH, Urteile vom 7. März 2007 - VIII ZR 86/06 -, NJW 2007, 2049, vom 14. März 2007 - VIII ZR 184/06 -, NJW 2007, 2050 und vom 11. Juli 2007 - VIII ZR 310/06 -, NJW 2007, 3500 sowie Beschluss vom 22. Januar 2008 - VIII ZB 57/07 -, juris).

  • VG Köln, 12.08.2008 - 19 K 1023/07

    Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss einer Urkundsbeamtin der

    vgl. nur BayVGH, Beschluss vom 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053 -, juris-Abdruck Rn. 13; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 27. März 2008 - 5 K 803/07 -, juris-Abdruck Rn. 14.

    vgl. ebenso offenlassend: VG Freiburg, Beschluss vom 21. März 2007 - 2 K 1377/06 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053 -, juris-Abdruck Rn. 13.

  • VG Ansbach, 08.10.2008 - AN 14 M 08.30348

    Kostenfestsetzung; Verfahrensgebühr; Beratungshilfe; Anrechnung der

    Sie führt nach ihrem eindeutigen Wortlaut zur Berücksichtigung eines außerhalb des gerichtlichen Verfahrens entstandenen Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts bei der Berechnung der gesetzlichen Vergütung des Anwalts im anschließenden gerichtlichen Verfahren (VG Ansbach, B.v. 20. Juni 2008 - AN 14 M 08.00477; im Ergebnis wie hier beispielsweise Bundesgerichtshof, B.v. 22. Januar 2008 - VIII ZB 57/07; Bundesgerichtshof, B.v. 30. April 2008 - III ZB 8/08; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, B.v. 9. Mai 2006 - 12 C 06.65, B.v. 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, B.v. 8. Juni 2007 - 3 TJ 966/07; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, B.v. 28. Januar 2008 - 6 E 11203/07; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, B.v. 28. März 2008 - 10 OA 143/07 - unter Änderung der bisherigen Rechtsprechung -, 29. April 2008 - 13 OA 39/08, 17. April 2008 - 7 OA 51/08 und 30. April 2008 - 2 OA 128/08; VG Minden, B.v. 6. Oktober 2008 - 7 K 797/06.A; Verwaltungsgericht Ansbach, B.v. 5. Mai 2008 - AN 1 M 08.00654; anderer Ansicht insbesondere: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, u.a. B.v. 10. Juli 2006 - 4 C 06.1129 und 16. Januar 2008 - 14 C 07.1808; Oberverwaltungsgericht Münster, B.v. 25. April 2006 - 7 E 410/06; Verwaltungsgerichtshof Mannheim, B.v. 4. April 2008 - 11 S 2474/07; Verwaltungsgericht Ansbach, B.v. 20. Februar 2008 - AN 9 M 07.30682).
  • VG Ansbach, 20.06.2008 - AN 14 M 08.00477

    Vergütungsanspruch des Rechtsanwalts im Prozesskostenhilfeverfahren gegen die

    Während diese Rechtsvorschrift nunmehr in der Zivilgerichtsbarkeit grundsätzlich nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs einheitlich dahingehend ausgelegt wird, dass sich durch die anteilige Anrechnung einer vorgerichtlich entstandenen anwaltlichen Geschäftsgebühr gemäß Nr. 2300 VV RVG auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens nach Teil 3 Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV RVG nicht die bereits entstandene Geschäftsgebühr, sondern die in dem anschließenden gerichtlichen Verfahren nach Nr. 3100 VV RVG anfallende Verfahrensgebühr verringert (vgl. u. a. Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22. Januar 2008 - VIII ZB 57/07; Bundesgerichtshof, B. v. 30. April 2008 - III ZB 8/08), bietet die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung insoweit ein uneinheitliches Bild (von den Oberverwaltungsgerichten sprechen sich - z. T. mit unterschiedlicher Begründung und z. T. einzelfallbezogen - soweit ersichtlich für eine Anrechnung in diesem Sinne aus: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 9. Mai 2006 - 12 C 06.65, Beschluss vom 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 8. Juni 2007 - 3 TJ 966/07; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28. Januar 2008 - 6 E 11203/07; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschlüsse vom 28. März 2008 - 10 OA 143/07 - unter Änderung der bisherigen Rechtsprechung -, 29. April 2008 - 13 OA 39/08, 17. April 2008 - 7 OA 51/08 und 30. April 2008 - 2 OA 128/08; dagegen insbesondere: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, u. a. Beschlüsse vom 10. Juli 2006 - 4 C 06.1129 und 16. Januar 2008 - 14 C 07.1808; Oberverwaltungsgericht Münster, Beschluss vom 25. April 2006 - 7 E 410/06; Verwaltungsgerichtshof Mannheim, Beschluss vom 4. April 2008 - 11 S 2474/07).
  • VG Ansbach, 26.11.2008 - AN 14 M 08.30436

    Unzulässige Anhörungsrüge; unzulässige Gegenvorstellung

    Sie führt nach ihrem eindeutigen Wortlaut zur Berücksichtigung eines außerhalb des gerichtlichen Verfahrens entstandenen Vergütungsanspruchs des Rechtsanwalts bei der Berechnung der gesetzlichen Vergütung des Anwalts im anschließenden gerichtlichen Verfahren (VG Ansbach, B.v. 20. Juni 2008 - AN 14 M 08.00477; im Ergebnis wie hier beispielsweise Bundesgerichtshof, B.v. 22. Januar 2008 - VIII ZB 57/07; Bundesgerichtshof, B.v. 30. April 2008 - III ZB 8/08; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, B.v. 9. Mai 2006 - 12 C 06.65, B.v. 15. Januar 2008 - 22 M 07.40053; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, B.v. 8. Juni 2007 - 3 TJ 966/07; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, B.v. 28. Januar 2008 - 6 E 11203/07; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, B.v. 28. März 2008 - 10 OA 143/07 - unter Änderung der bisherigen Rechtsprechung -, 29. April 2008 - 13 OA 39/08, 17. April 2008 - 7 OA 51/08 und 30. April 2008 - 2 OA 128/08; VG Minden, B.v. 6. Oktober 2008 - 7 K 797/06.A; Verwaltungsgericht Ansbach, B.v. 5. Mai 2008 - AN 1 M 08.00654; anderer Ansicht insbesondere: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, u.a. B.v. 10. Juli 2006 - 4 C 06.1129 und 16. Januar 2008 - 14 C 07.1808; Oberverwaltungsgericht Münster, B.v. 25. April 2006 - 7 E 410/06; Verwaltungsgerichtshof Mannheim, B.v. 4. April 2008 - 11 S 2474/07; Verwaltungsgericht Ansbach, B.v. 20. Februar 2008 - AN 9 M 07.30682).
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