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   VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194   

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VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194 (https://dejure.org/2007,14119)
VGH Bayern, Entscheidung vom 05.12.2007 - 22 N 05.194 (https://dejure.org/2007,14119)
VGH Bayern, Entscheidung vom 05. Dezember 2007 - 22 N 05.194 (https://dejure.org/2007,14119)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfordernis der Festsetzung eines Wasserschutzgebiets zum Schutz des Grundwassers zum Wohl der Allgemeinheit; Schutzbedürftigkeit eines Trinkwasservorkommens

  • Judicialis

    VwGO § 47 Abs. 2 Satz 1; ; WHG § 19 Abs. 1 Nr. 1; ; WHG § 19 Abs. 2 Nr. 1; ; BayWG Art. 35 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wasserrecht: Wasserschutzgebietsverordnung; Normenkontrolle; Schutzfähigkeit nicht in jeder Hinsicht in vollem Umfang gegeben; Altlast im Schutzgebiet; Fehlen gleichermaßen geeigneter und zumutbarer Alternativlösung; Untermaßverbot; ausreichende Bemessung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Bayern, 26.06.2002 - 22 N 01.2625

    Rechtsmäßigkeit der Verordnung über das Wasserschutzgebiet für die öffentliche

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets ist dann erforderlich i.S. von § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG, wenn sie vernünftigerweise geboten ist, um eine Beeinträchtigung der Eignung des in Anspruch genommenen Grundwassers für Trinkwasserzwecke zu vermeiden und entsprechende Restrisiken weiter zu vermindern (ständige Rechtsprechung des BayVGH, vgl. z.B. Urteil vom 26.6.2002 BayVBl 2003, 146).

    Die Erforderlichkeit der Festsetzung eines Wasserschutzgebiets ist anhand von Schutzwürdigkeit, Schutzbedürftigkeit und Schutzfähigkeit des Trinkwasservorkommens zu beurteilen (vgl. BayVGH vom 26.6.2002 BayVBl 2003, 146).

    e) Aufgrund der unter den vorliegenden Umständen damals und heute nicht in jeder Hinsicht zu bejahenden Schutzfähigkeit des erschlossenen Trinkwasservorkommens ist für die Erforderlichkeit des strittigen Wasserschutzgebiets entscheidend, dass für das Landratsamt keine gleichermaßen geeignete, für die jeweils Betroffenen weniger belastende Alternativlösung bestanden hat, die auch für den Beigeladenen zumutbar (gewesen) wäre, insbesondere ohne erheblichen Aufwand hätte verwirklicht werden können (vergleiche BayVGH vom 26.6.2002 BayVBl 2003, 146 m.w.N.).

  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 NB 31.96

    Verfassungsrecht - Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums; Wasserrecht

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Bei der Frage, inwieweit sie beim Vorliegen der Voraussetzungen des § 19 Abs. 1 WHG ein Wasserschutzgebiet festsetzt oder ob sie dies im Hinblick auf anderweitige Möglichkeiten eines wirksamen Grundwasserschutzes unterlässt, entscheidet die Wasserrechtsbehörde nach Ermessen (BayVGH vom 13.6.1996 BayVBl 1997, 111; BVerwG vom 30.9.1996 NVwZ 1997, 887).
  • VGH Bayern, 14.05.1997 - 22 B 96.2932
    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Zu beachten ist hierbei, dass dem Landratsamt ein Gestaltungsspielraum zusteht, da sich die Auswahl unter verschiedenen Alternativen als eine auf Bewertungs-, Abwägungs- und Einschätzungsvorgängen beruhende Entscheidung darstellt, bei der es nicht nur eine rechtlich richtige Lösung gibt (vgl. BayVGH vom 14.5.1997 BayVBl 1998, 468).
  • BVerwG, 12.09.1980 - 4 C 89.77

    Wasserrechtliche Planfeststellung betreffend die Anlegung von Fischteichen;

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Es bedarf insofern keines konkreten Nachweises eines unmittelbar drohenden Schadenseintritts; ausreichend ist ein Anlass, typischerweise gefährlichen Situationen zu begegnen (BVerwG vom 12.9.1980 BayVBl 1980, 759/760).
  • BVerwG, 07.06.2001 - 4 CN 1.01

    Klagebefugnis einer Gemeinde gegen naturschutzrechtliche Verordnung; Zulässigkeit

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Es genügt insofern, wenn sich aus dem Vorbringen der Antragsteller und aus dem unstreitigen Sachverhalt die Möglichkeit einer Rechtsverletzung ergibt (vgl. BVerwG vom 7.6.2001 NVwZ 2001, 1280).
  • VGH Bayern, 11.04.2000 - 22 N 99.2159
    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Die Verordnung ersetzt die vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof mit Urteil vom 11. April 2000 (Az. 22 N 99.2159) aufgrund eines Verfahrensfehlers für nichtig erklärte Wasserschutzgebietsverordnung vom 18. Juli 1997 und ist nach ihrem § 10 am 25. Januar 2003 in Kraft getreten.
  • VGH Bayern, 13.06.1996 - 22 N 93.2863
    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Bei der Frage, inwieweit sie beim Vorliegen der Voraussetzungen des § 19 Abs. 1 WHG ein Wasserschutzgebiet festsetzt oder ob sie dies im Hinblick auf anderweitige Möglichkeiten eines wirksamen Grundwasserschutzes unterlässt, entscheidet die Wasserrechtsbehörde nach Ermessen (BayVGH vom 13.6.1996 BayVBl 1997, 111; BVerwG vom 30.9.1996 NVwZ 1997, 887).
  • VGH Bayern, 05.02.2007 - 22 N 06.2838

    Wasserschutzgebiet; räumlicher Geltungsbereich; Bestimmtheitsgrundsatz; weitere

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 22 N 05.194
    Dieser Beurteilung des zuständigen Wasserwirtschaftsamts kommt aufgrund seiner Stellung als kraft Gesetzes eingerichteter Fachbehörde (Art. 75 Abs. 2 Satz 1 BayWG) und aufgrund seiner Erfahrungen nach einer jahrzehntelangen Bearbeitung eines bestimmten Gebiets besondere Bedeutung zu (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BayVGH vom 5.2.2007 Az. 22 N 06.2838).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2015 - 11 A 3048/11

    Rechtmäßigkeit eines bergrechtlichen Hauptbetriebsplanes für die Gewinnung von

    Denn der vorliegende Sachverhalt unterscheidet sich von demjenigen in vergleichbaren Fällen - vgl. etwa BayVGH, Urteil vom 5. Dezember 2007 - 22 N 05.194 -, juris, Rn. 32; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 8. Mai 2008 - 1 C 10511/06 -, juris, Rn. 64 - insoweit erheblich, weil dort bereits vor Erlass der Wasserschutzgebietsverordnung fundierte Stellungnahmen von Fachbehörden vorlagen und nicht - wie hier - auf in der Zukunft noch einzuholende Begutachtungen verwiesen wird.
  • VGH Bayern, 28.08.2019 - 8 N 17.523

    Wasserrecht - Wasserschutzgebiet in der Gemeinde Schwangau

    In einem solchen Fall kann die Dispersion sicherheitshalber bei der Bemessung der engeren Schutzzone einbezogen werden (vgl. BayVGH, U.v. 20.5.2009 - 22 N 07.1775 - juris Rn. 20 zum DVGW-Arbeitsblatt W 101 vom Februar 1995, vgl. dort S. 8 Nr. 3.4; vgl. auch U.v. 5.12.2007 - 22 N 05.194 - juris Rn. 44; U.v. 27.10.2006 - 22 N 04.2608 - juris Rn. 24).
  • VGH Bayern, 20.05.2009 - 22 N 07.1775

    Wasserschutzgebiet; Erforderlichkeit der Festsetzung eines Wasserschutzgebiets;

    Dies genügt (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194).

    Im Nahbereich der Brunnen ist es nicht zu beanstanden, wenn durch Berücksichtigung der gesamten realistischen Schwankungsbreite der grundwasserhydraulischen Kennwerte aus Vorsorgegründen Sicherheitszuschläge bei der Bemessung der engeren Schutzzone gemacht werden, um einen effektiven Schutz der Brunnen vor hygienischen Beeinträchtigungen zu gewährleisten (vgl. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194).

    Zwar ist anerkannt, dass sachlich gerechtfertigte Abweichungen von der DVGW-Richtlinie W 101 zulässig sind (vgl. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194 und vom 6.12.1996 ZfW 1997, 232).

  • VGH Bayern, 12.07.2018 - 8 N 16.2439

    Festsetzung eines Wasserschutzgebiets zum Schutz des Grundwassers

    ... und ... von rechtswidrigen Nutzungsbeschränkungen betroffen zu sein (vgl. BayVGH, U.v. 29.12.2011 - 22 N 08.190 - BayVBl 2012, 500 = juris Rn. 13; U.v. 5.12.2007 - 22 N 05.194 - juris Rn. 19).

    Da eine alternative Trinkwassererschließung für die Beigeladene nur mit erheblichen Unwägbarkeiten zu realisieren wäre, ist es rechtlich nicht zu beanstanden, dass der Verordnungsgeber eine seit Jahren in der Praxis bewährte Lösung vorgezogen hat (vgl. BayVGH, U.v. 29.12.2011 - 22 N 08.190 - BayVBl 2012, 500 = juris Rn. 72; U.v. 5.12.2007 - 22 N 05.194 - juris Rn. 34).

  • VGH Bayern, 29.12.2011 - 22 N 08.190

    Normenkontrollverfahren gegen Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz

    Dies genügt für ihre Antragsbefugnis (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194).
  • VGH Bayern, 12.04.2018 - 8 N 16.1660

    Normenkontrollantrag gegen Überschwemmungsgebietsverordnung ist unbegründet

    Dies genügt für ihre Antragsbefugnis (stRspr, vgl. z.B. BayVGH, U.v. 29.12.2011 - 22 N 08.190 - BayVBl 2012, 500 = juris Rn. 13; U.v. 5.12.2007 - 22 N 05.194 - juris Rn. 19).
  • VGH Bayern, 25.01.2008 - 22 N 04.3471

    Wasserschutzgebiet; zeitlich aufgespaltene Auslegung; Anliegen der Normerhaltung;

    Dies genügt (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194).

    b) Aufgrund der unter den vorliegenden Umständen damals und heute nicht in jeder Hinsicht zu bejahenden Schutzfähigkeit des durch die Brunnen I und II erschlossenen Trinkwasservorkommens ist für die Erforderlichkeit des strittigen Wasserschutzgebiets entscheidend, dass für das Landratsamt keine gleichermaßen geeignete, für die jeweils Betroffenen weniger belastende Alternativlösung bestanden hat, die auch für die Beigeladene zumutbar wäre, insbesondere ohne erheblichen Aufwand hätte verwirklicht werden können (st. Rechtsprechung vgl. z.B. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194).

  • VGH Bayern, 01.08.2011 - 22 N 09.2729

    Normenkontrollverfahren; Erforderlichkeit eines Wasserschutzgebiets;

    Dies genügt (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194).
  • VGH Bayern, 12.03.2020 - 8 N 16.2555

    Zum Erfordernis der Auslegung von Unterlagen und der Erörterung von

    Daran ist festzuhalten, ohne dass es hier im Einzelnen darauf ankommt, inwiefern nach der entsprechenden Verordnungsermächtigung (§ 51 Abs. 1 WHG; vgl. auch § 19 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 WHG a.F.) der Inhalt der Schutzgebietsverordnungen determiniert ist (vgl. dazu BVerwG, B.v. 28.3.1989 - 4 NB 39.88 - NVwZ-RR 1989, 617 = juris Rn. 8; B.v. 30.9.1996 - 4 NB 31.96 u.a. - BayVBl 1997, 249 = juris Rn. 18 ff.; BayVGH, U.v. 4.8.2008 - 22 N 06.1407 - BayVBl 2009, 567 = juris Rn. 41; Sellmann, DVBl 1992, 235/236) und inwiefern die Entscheidung auf Bewertungs-, Abwägungs- und Einschätzungsvorgängen beruht (vgl. dazu BayVGH, U.v. 5.12.2007 - 22 N 05.194 - juris Rn. 34; U.v. 25.1.2008 - 22 N 04.3471 - ZfW 2010, 177 = juris Rn. 24; U.v. 4.8.2008 - 22 N 06.1407 - a.a.O.; U.v. 28.8.2019 - 8 N 17.523 - juris Rn. 130 f. m.w.N.; vgl. auch BVerwG, B.v. 17.10.2005 - 7 BN 1.05 - BayVBl 2006, 377 = juris Rn. 21; B.v. 29.9.2010 - 7 BN 1.10 - juris Rn. 7; Czychowski/Reinhardt, WHG, 12. Aufl. 2019, § 51 Rn. 47 ff. m.w.N.; Hünnekens in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Stand Februar 2020, § 51 WHG Rn. 44 f.), die Entscheidung also Ergebnis eines differenzierten Bewertungs- und Gestaltungsprozesses ist (Czychowski/Reinhardt, a.a.O. Rn. 40, m.w.N.; Hünnekens, a.a.O. Rn. 43).
  • VGH Bayern, 13.11.2012 - 22 N 09.1093

    Heilquellenschutzgebiet; Anerkennung als Heilquelle; Erforderlichkeit der

    Es entspricht aber ständiger Rechtsprechung, dass sich das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt zwar grundsätzlich an allgemeinen Empfehlungen orientieren dürfen, allerdings auch sachlich gerechtfertigt davon abweichen dürfen oder sogar müssen (vgl. BayVGH vom 5.12.2007 Az. 22 N 05.194; BayVGH vom 6.12.1996 ZfW 1997, 232).
  • VGH Bayern, 12.07.2018 - 8 N 16.2563

    Festsetzung eines Wasserschutzgebiets zum Schutz des Grundwassers

  • VGH Bayern, 30.07.2010 - 22 N 08.2749

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Wasserschutzgebiet; Präklusion von

  • VGH Bayern, 13.11.2012 - 22 N 09.1092

    Heilquellenschutzgebiet; Anerkennung als Heilquelle; Erforderlichkeit der

  • VG Regensburg, 13.10.2008 - RN 8 K 08.535

    Maisanbauverbot an der Donau

  • VG Regensburg, 25.02.2008 - RN 8 K 07.1579

    Art. 62 Abs. 2 BayWG 2008 (= Art. 62 Abs. 1 BayWG a.F.) kann taugliche

  • VG Regensburg, 11.01.2011 - RN 4 K 09.1873
  • VG Ansbach, 20.03.2013 - AN 9 K 12.01514

    Grünlandumbruch im Überschwemmungsgebiet; Anordnung der Rückumwandlung;

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