Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 22.08.2014

Rechtsprechung
   KG, 30.04.2015 - 22 U 31/14   

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https://dejure.org/2015,12442
KG, 30.04.2015 - 22 U 31/14 (https://dejure.org/2015,12442)
KG, Entscheidung vom 30.04.2015 - 22 U 31/14 (https://dejure.org/2015,12442)
KG, Entscheidung vom 30. April 2015 - 22 U 31/14 (https://dejure.org/2015,12442)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten zur Schadensfeststellung

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    KG Berlin verurteilt HUK-COBURG zur Zahlung vorgerichtlich gekürzter Sachverständigenkosten und stellt fest, dass das Honorartableau der HUK-COBURG kein geeigneter Maßstab ist, die erforderlichen Sachverständigenkosten abzubilden (Kammergericht Berufungsurteil vom ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 249 Abs. 1
    Umfang der Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten zur Schadensfeststellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • vogel.de (Kurzinformation)

    BVSK-Honorarbefragung - "HUK-Tableau" als nicht überzeugend

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2015, 825
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Auszug aus KG, 30.04.2015 - 22 U 31/14
    Nur wenn der Geschädigte erkennen kann, dass der von ihm ausgewählte Sachverständige Preise für seine Tätigkeit verlangt, die die in der Branche üblichen Preise deutlich übersteigen, gebietet das schadensrechtliche Wirtschaftlichkeitsgebot, einen zur Verfügung stehenden günstigeren Sachverständigen zu beauftragen (vgl. BGH, Urteile vom 11.02.2014 - VI ZR 225/13 - und vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 - jeweils unter juris, m.w.N.).

    Wissensstand und Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten spielen mithin bereits bei der Prüfung der Erforderlichkeit des Schadensaufwandes eine maßgebende Rolle (BGH, Urteile vom 11.02.2014 und vom 22.07.2014, a.a.O.).

    Etwas anderes gilt, wenn sich aus den getroffenen Vereinbarungen Umstände ergeben, die der Rechnung die indizielle Bedeutung für die Erforderlichkeit der Aufwendungen nehmen (BGH, Urteile vom 11.02.2014 und vom 22.07.2014, a.a.O.).

    Nach § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO darf sie nicht völlig abstrakt erfolgen (vgl. BGH, Urteil vom 22.07.2014, a.a.O.).

  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 80/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

    Auszug aus KG, 30.04.2015 - 22 U 31/14
    Die Bruttoendbeträge des Sachverständigenhonorars aus dem von der Beklagten herangezogenen Tableau vom 01.11.2009 bilden schon deshalb keine tragfähige Schätzungsgrundlage, weil es sich dabei - je nach Schadenssumme - um feste Honorarsätze handelt, während sich die übliche Vergütung der Kfz-Privatgutachter, deren Leistungen am Markt einem einheitlich empfundenen Wirtschaftsbereich zuzuordnen sind, innerhalb einer gewissen Bandbreite bewegt (vgl. BGH, Urteil vom 04.04.2006 - X ZR 80/05 - unter juris).

    Auch der Bundesgerichtshof (Urteil vom 04.04.2006, a.a.O.) hat die BVSK-Tabellen bei der Ermittlung der üblichen Vergütung nicht von vornherein als ungeeignete Schätzungsgrundlage angesehen.

    Zudem darf ein Privatgutachter neben einem Grundhonorar für seine eigentliche Ingenieurleistung grundsätzlich auch Pauschalen für Nebenkosten bei der Bemessung seines Gesamthonorars berechnen (BGH, Urteil vom 04.04.2006, a.a.O.).

  • BGH, 07.06.2011 - VI ZR 260/10

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Fehlende Bestimmbarkeit der Abtretung der

    Auszug aus KG, 30.04.2015 - 22 U 31/14
    Die rechtzeitig nachgereichte Abtretungserklärung vom 18.03.2013 im Fall 1 entspricht den Bestimmtheitsanforderungen des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 07.06.2011 - VI ZR 260/10 - unter juris).
  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Auszug aus KG, 30.04.2015 - 22 U 31/14
    Nur wenn der Geschädigte erkennen kann, dass der von ihm ausgewählte Sachverständige Preise für seine Tätigkeit verlangt, die die in der Branche üblichen Preise deutlich übersteigen, gebietet das schadensrechtliche Wirtschaftlichkeitsgebot, einen zur Verfügung stehenden günstigeren Sachverständigen zu beauftragen (vgl. BGH, Urteile vom 11.02.2014 - VI ZR 225/13 - und vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 - jeweils unter juris, m.w.N.).
  • OLG Bremen, 26.09.2018 - 1 U 14/18

    Zum Ersatz vorgerichtlicher Sachverständigenkosten in Unterscheidung zwischen

    Von anderer Seite ist dagegen befürwortet worden, dass in der Rechnung des Sachverständigen gesondert geltend gemachte Einzelpositionen auch getrennt zu prüfen sein sollen (so KG Berlin, Urteil vom 30.04.2015 - 22 U 31/14, juris Rn. 47, MDR 2015, 825; OLG Dresden, Urteil vom 19.02.2014 - 7 U 111/12, juris Rn. 15 ff., Schaden-Praxis 2014, 201; LG Aachen, Urteil vom 27.11.2015 - 6 S 106/15, juris Rn. 28; Urteil vom 01.02.2016 - 5 S 112/15, juris Rn. 21; LG Arnsberg, Urteil vom 16.03.2016 - 3 S 179/15, juris Rn. 39; LG Bielefeld, Beschluss vom 17.04.2015 - 20 S 123/145, juris Rn. 22; LG Bremen, Beschluss vom 03.06.2016 - 6 S 296/15; Beschluss vom 03.06.2016 - 6 T 95/16; Urteil vom 02.09.2016 - 3 S 289/15, juris Rn. 14; Urteil vom 30.06.2017 - 8 S 187/16; LG Coburg, Urteil vom 05.05.2015 - 14 O 732/13, juris Rn. 43 f., Schaden-Praxis 2015, 274; LG Dortmund, Urteil vom 21.01.2015 - 21 S 27/14, juris Rn. 10, Schaden-Praxis 2015, 376; LG Freiburg, Urteil vom 24.11.2016 - 3 S 145/16, juris Rn. 21; Urteil vom 24.11.2016 - 3 S 148/16, juris Rn. 30; LG Karlsruhe, Urteil vom 23.12.2016 - 19 S 8/16, juris Rn. 37; LG Köln, Urteil vom 28.02.2018 - 9 S 100/16, juris Rn. 31 ff.; AG Bremen, Urteil vom 25.01.2018 - 9 C 199/17, juris Rn. 26; AG Dresden, Urteil vom 03.04.2017 - 115 C 341/16, juris Rn. 31; AG Freiberg, Urteil vom 24.04.2018 - 5 C 39/18; AG Köln, Urteil vom 16.02.2018 - 263 C 173/17, juris Rn. 11 f.; AG Siegburg, Urteil vom 02.01.2016 - 113 C 191/15, juris Rn. 34).

    (a) Häufig wird insbesondere wie nach der der hier vertretenen Auffassung - neben der generellen Verweisung auf die Werte aus dieser Honorarbefragung - spezifisch der HB III-Betrag als Bezugspunkt herangezogen (siehe KG Berlin, Urteil vom 30.04.2015 - 22 U 31/14, juris Rn. 47, MDR 2015, 825; OLG Dresden, Urteil vom 19.02.2014 - 7 U 111/12, juris Rn. 13, Schaden-Praxis 2014, 201; OLG Naumburg, Urteil vom 20.01.2006 - 4 U 49/05, juris Rn. 53, NJW-RR 2006, 1029; OLG Saarbrücken, Urteil vom 22.07.2003 - 3 U 438/02, juris Rn. 56, Schaden-Praxis 2003, 436; LG Arnsberg, Urteil vom 02.08.2017 - 3 S 198/16, juris Rn. 70, NJW-RR 2017, 1178; LG Baden-Baden, Urteil vom 06.07.2012 - 1 S 56/11, juris Rn. 26, Schaden-Praxis 2013, 86; LG Coburg, Urteil vom 05.05.2015 - 14 O 732/13, juris Rn. 43, Schaden- - 14 -.

    An dieser Honorarbefragung haben 993 Sachverständige aus dem gesamten Bundesgebiet teilgenommen, so dass hier eine genügend breite Abdeckung des Sachverständigenmarktes vorliegt (vgl. auch KG Berlin, Urteil vom 30.04.2015 - 22 U 31/14, juris Rn. 47, NZV 2015, 507; LG Ravensburg, Urteil vom 12.04.2018 - 1 S 151/17, juris Rn. 31), ohne dass eine verfälschende oder in anderer Weise die Aussagekraft dieser Daten beeinträchtigende Auswahl ersichtlich oder von den Parteien des vorliegenden Verfahrens vorgetragen worden wäre.

    (a) Allerdings ist festzustellen, dass entgegen der hier vertretenen Auffassung in der Rechtsprechung der Instanzgerichte die Heranziehung der Beträge aus der BVSK- Honorarbefragung auch für den Bereich der Nebenkosten eine breite Unterstützung gefunden hat (siehe KG Berlin, Urteil vom 30.04.2015 - 22 U 31/14, juris Rn. 47, MDR 2015, 825; OLG München, Urteil vom 26.02.2016 - 10 U 579/15, juris Rn. 28, OLG Report Süd 13/2016 Anm. 11; LG Aachen, Urteil vom 27.11.2015 - 6 S 106/15, juris Rn. 30; Urteil vom 01.02.2016 - 5 S 112/15, juris Rn. 21; LG Arnsberg, Urteil vom 16.03.2016 - 3 S 179/15, juris Rn. 42; Urteil vom 02.08.2017 - 3 S 198/16, juris Rn. 71, NJW-RR 2017, 1178; LG Baden-Baden, Urteil vom 06.07.2012 - 1 S 56/11, juris Rn. 29, Schaden-Praxis 2013, 86; LG Bielefeld, Beschluss vom 17.04.2015 - 20 S 123/145, juris Rn. 16; LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 18/16, juris Rn. 34; - 23 -.

  • LG Mannheim, 05.02.2016 - 1 S 119/15

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Ermittlung ersatzfähiger

    Er muss nicht zuvor eine Marktforschung nach dem honorargünstigsten Sachverständigen betreiben (BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, Rn. 14 f., juris, m. w. N.; BGH, Urteil vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13 -, Rn. 7, juris; KG Berlin, Urteil vom 30. April 2015 - 22 U 31/14 -, Rn. 37, juris).

    Etwas anderes gilt, wenn sich aus den getroffenen Vereinbarungen Umstände ergeben, die der Rechnung die indizielle Bedeutung für die Erforderlichkeit der Aufwendungen nehmen (BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, Rn. 16 f., juris, m. w. N.; BGH, Urteil vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13 -, Rn. 8, juris; KG Berlin, Urteil vom 30. April 2015 - 22 U 31/14 -, Rn. 38, juris).

    Mangels konkreter Honorarvereinbarung kommt es dann nicht darauf an, ob der Geschädigte möglicherweise deutlich überhöhte Gutachterkosten erkennen konnte (KG Berlin, Urteil vom 30. April 2015 - 22 U 31/14 -, Rn. 42, juris).

  • LG Bremen, 02.09.2016 - 3 S 289/15

    Erstattungsfähigkeit von Sachverständigenkosten nach Verkehrsunfällen

    In der Rspr. ist diese Frage umstritten (gegen die Heranziehung der BVSK-Befragung in dieser Hinsicht BGH, Urt. v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13, Rn. 9 (zit. nach juris); BGH, Urt. v. 22.07.2014 - VI ZR 357/13, Rn. 5, 20 (zit. nach juris) (dort allerdings unter den Besonderheiten der revisionsrechtlichen Überprüfung); für die Heranziehung der BVSK-Befragung dagegen bspw. OLG Dresden, Urt. v. 19.02.2014 - 7 U 111/12, Rn. 14 (zit. nach juris); KG Berlin, Urt. v. 30.04.2015 - 22 U 31/14, Rn. 47 (zit. nach juris); OLG München, Urt. v. 26.02.2016 - 10 U 579/15, Rn. 25 (zit. nach juris); LG Mannheim, Urt. v. 05.02.2016 - 1 S 119/15, Rn. 16 (zit. nach juris); LG Bochum, Urteil vom 31.05.2016 - 9 S 36/16, Rn. 19 (zit. nach juris); LG Hannover, Beschl. v. 07.06.2016 - 9 S 5/16, Rn. 9 (zit. nach juris)).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - I-22 U 31/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,36743
OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - I-22 U 31/14 (https://dejure.org/2014,36743)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22.08.2014 - I-22 U 31/14 (https://dejure.org/2014,36743)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22. August 2014 - I-22 U 31/14 (https://dejure.org/2014,36743)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anspruch auf Freistellung setzt Eingehung einer Verbindlichkeit voraus!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Anspruch auf Freistellung setzt die Eingehung einer Verbindlichkeit voraus! (IBR 2015, 69)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2015, 236
  • BauR 2015, 708
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 16.09.1988 - V ZR 71/87

    Frist zur Beibringung der vollständigen Anschrift eines Zeugen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - 22 U 31/14
    (5) Zudem ist die Klägerin mit ihrem Antrag auf erneute Anhörung der Sachverständigen - im Berufungsverfahren gemäß § 531 ZPO präkludiert, nachdem ihr das LG durch Beschluss vom 18.10.- (157 GA) eine Frist zur Einzahlung des weiteren Vorschusses i.S.v. § 356 ZPO bis zum 25.10.- gesetzt und der Vorschuss erst am 12.11.- (vgl. IV GA), d.h. nach Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz am 04.11.- (vgl. 165/166 GA) eingegangen ist (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.1988, V ZR 71/87, NJW 1989, 227; Zöller-Heßler, 30. Auflage 2014, § 531, Rn 8 mwN; Zöller-Greger, a.a.O., § 356, Rn 2; § 379, Rn 7), da sie Zulassungsgründe i.S.v. § 531 Abs. 2 ZPO nicht hinreichend dargetan hat.
  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 51/93

    Zulässigkeit des Übergangs von einem Befreiungs- auf einen Zahlungsanspruch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - 22 U 31/14
    Diese Schuld kann, je nachdem ob diese Belastung aus einer Verbindlichkeit oder sonstigen Vermögensnachteilen besteht, indes entweder auf Freistellung oder (alternativ) auf Zahlung gerichtet sein, wobei die Rechtsprechung den Übergang von einem Zahlungsbegehren auf ein davon zu unterscheidendes Freistellungsbegehren als Änderung (Beschränkung) des Klageantrages i.S.v. § 264 Nr. 2 ZPO bzw. - umgekehrt - den Übergang von einem Freistellungsanspruch auf einen Zahlungsanspruch als Änderung (Erweiterung) des Klageantrages bewertet (vgl. BGH, Urteil vom 25.11.1993, IX ZR 51/93, NJW 1994, 944; Zöller-Greger, ZPO, 30. Auflage 2014, § 264, Rn 3b mwN).
  • BGH, 04.05.2005 - VIII ZR 94/04

    Kein rückwirkender Verzug des Mieters mit der Zahlung von Mieterhöhungsbeträgen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - 22 U 31/14
    Ein Anspruch auf Prozesszinsen steht der Klägerin für den Zeitraum der Geltendmachung eines Freistellungsanspruchs nicht zu (vgl. Staudinger/Löwisch-Feldmann, BGB, Neubearb. 2009, § 288, Rn 6; BGH, Urteil vom 04.05.2005, VIII ZR 94/04, NJW 2005, 2310, dort zu II.3.), sondern - entsprechend der o.a. Abgrenzung von Freistellungs- und Zahlungsanspruch - erst ab Geltendmachung des Zahlungsanspruchs im Rahmen der Umstellung des Klageantrages auf einen Zahlungsantrag i.S.v. § 264 Nr. 2 ZPO in der Sitzung vom 08.08.2014 (256 GA).
  • BGH, 16.11.2006 - I ZR 257/03

    Umfang des Schadensersatzes; Befreiung von einer Verbindlichkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - 22 U 31/14
    Ein Anspruch auf Freistellung bestand - auch bei Geltendmachung im Rahmen einer werkvertraglichen Schadensersatzpflicht (vgl. Palandt-Grüneberg, BGB, 73. Auflage 2014, § 249, Rn 4 mwN) - bereits deswegen nicht, weil er - schon entsprechend dem Wortlaut des § 257 Satz 1 BGB ("... wenn er für diesen Zweck eine Verbindlichkeit eingeht ...") - die bereits erfolgte Eingehung einer Verbindlichkeit durch die Klägerin - im Sinne einer Aufwendung gemäß § 256 BGB - voraussetzt (vgl. Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 257, Rn 1 mwN; Beck'scher OK, Stand 05/-, § 257, Rn 1 mwN; jurisPK-BGB-Toussaint, 6. Auflage 2012, § 257, Rn 3, 5 mwN; Staudinger-Bittner, Neubearb. 2009, § 257, Rn 1-3 mwN; Münchener Kommentar-Krüger, BGB, 6. Auflage 2012, § 257, Rn 1/3 mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 16.11.2006, I ZR 257/03, NJW 2007, 1809, dort Rn 20).
  • BGH, 12.11.2009 - III ZR 113/09

    Verjährung des Befreiungsanspruchs eines Treuhänders (Geschäftsbesorgers);

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - 22 U 31/14
    Dies folgt auch im Umkehrschluss aus § 257 Satz 2 BGB, wonach ein Anspruch auf Freistellung bereits bei einer noch nicht fälligen Verbindlichkeit ausscheidet und in diesem Fall nur ein Anspruch auf Sicherheitsleistung in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.2009, III ZR 113/09, NJW-RR 2010, 333, dort Rn 11).
  • OLG Bamberg, 04.04.2005 - 4 U 95/04

    Unverhältnismäßiger Aufwand nach Marmorschaden bei Lochbohrung?

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.08.2014 - 22 U 31/14
    (2) Dabei steht dem Anspruch der Klägerin auf Herstellung von Teilflächen (insbesondere dem unteren Abschnitt 1 bzw. dem dortigen Austausch einzelner beschädigter Steine) hier insbesondere entgegen, dass - schon durch die von der Sachverständigen H. aufgezeigten Abstützungsprobleme bei Erneuerung von unteren Teilflächen bzw. die drohenden Farbunterschiede bei Erneuerung von Teilflächen bzw. dem Austausch einzelner Steine - das erhebliche Risiko eines Fehlschlagens vollständiger (Wieder-)herstellung besteht und die Klägerin als Geschädigte ihr Interesse an einem Herstellungsversuch mit Kosten von 3.600 EUR bzw. 4.800 EUR insoweit in beiden Instanzen des vorliegenden Verfahrens nicht hinreichend schlüssig begründet hat (vgl. OLG Bamberg, Urteil vom 04.04.2005, 4 U 95/04, NJW-RR 2006, 742, dort Rn 19/20; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 251, Rn 6 mwN; jurisPK-BGB-Rüßmann, 6. Auflage 2012, § 251, Rn 55-57 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 22.08.2018 - U (Kart) 1/17

    Schadensersatzansprüche eines kommunalen Verkehrsunternehmens wegen Verstoßes der

    Soweit die Klägerin mit der Umstellung ihres Klagebegehrens von der Feststellungs- zur Leistungsklage übergegangen ist, stellt dies, da sich der neue Antrag auf dasselbe Rechtsverhältnis bezieht, eine (qualitative) Klageerweiterung nach § 264 Nr. 2 ZPO dar (st.Rsp.,vgl. BGH, Urteil v. 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 , NZV 1992, 361 = NJW 1992, 2296 [unter II.], Rz. 9 bei juris; Urteil v. 16. Mai 2001 - XII ZR 199/98 , NJW-RR 2002, 283 [284] Rz. 6 Versäumnisurteil vom 13. November 2014 - IX 267/13 , NJW 2015, 1093 Rz. 10, jew. m.w.N.; vgl. auch BeckOK-ZPO- Bacher , § 264 Rz. 5.1; Zöller- Greger , § 264 Rz. 3b; Becker-Eberhard in Münchener Kommentar zur ZPO [MüKo-ZPO], 5. Aufl. [2016], § 264 Rz. 14); der Wechsel von der Feststellungs- zur Leistungsklage kann im Hinblick auf § 525 Satz 1 ZPO i.V.m. § 264 Nr. 2 ZPO prozessual wirksam auch noch im Berufungsverfahren vollzogen werden (vgl. in diesem Sinne BGH, Urteil v. 12. Mai 1992 - VI ZR 118/91 , NZV 1992, 361 = NJW 1992, 2296 [unter II.2.], Rz. 13 bei juris m.w.N.; Urteil v. 19. März 2004 - V ZR 104/03 , BGHZ 158, 295 = NJW 2004, 2152 [2154 f.] [unter II.2.b) und c)], Rzn. 25/26 bei juris; Urteil v. 2. Mai 2017 - VI ZR 85/16 , NJW 2017, 2623 Rz. 14; OLG Düsseldorf, Urteil v. 22. August 2014 - I-22 U 31/14 , BeckRS 2014, 22427 Rz. 41).
  • OLG Köln, 30.10.2015 - 19 U 20/15
    Auch aus der Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 22.08.2014 (22 U 31/14) ergibt sich nichts anderes.

    Der Schuldbefreiungsantrag muss Grund und Höhe der Schuld, von der freigestellt zu werden der Kläger begehrt, angeben, damit die Vollstreckung nach § 887 ZPO erfolgen kann (vergleiche OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.08.2014, 22 U 31/14; OLG Stuttgart, Beschluss vom 24.08.1999, 9 W 43/99; Zöller-Greger, ZPO, 30. Auflage, § 253 Rn. 13c; Foerster in Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 253 Rn. 32; Lackmann in Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 887 Rn. 10).

  • VGH Hessen, 03.05.2017 - 1 A 2795/15

    Gutschrift auf dem Lebensarbeitszeitkonto für Zeiten der Freistellung vom Dienst

    Das ist hier frühestens mit der gerichtlichen Geltendmachung des Zahlungsbegehrens der Fall, denn der Anspruch auf die Zeitgutschrift war nicht auf eine der Verzinsung zugängliche Zahlungsverpflichtung gerichtet (vgl. für die Umstellung eines Freistellungs- auf ein Zahlungsbegehrens OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. August 2014 - I-22 U 31/14 u. a. B, juris, Rdnr. 78).
  • OLG Stuttgart, 03.12.2019 - 12 U 245/19

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug:

    Freistellungsansprüche fallen nicht darunter (OLG Stuttgart, Urteil vom 04.05.2016 - 9 U 230/15 - ZIP 2016, 1211; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.08.2014 - I-22 U 31/14 - BauR 2015, 708).
  • AG Viersen, 07.09.2017 - 32 C 326/15

    Schadensersatzbegehren aus einem Verkehrsunfall bzgl. des Wiederbeschaffungswerts

    Eine Verzinsung käme nur nach Umstellung der Klage auf einen Zahlungsanspruch in Betracht (OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.08.2014 - I-22 U 31/14 -, Rn. 78, juris m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 29.03.2023 - 16 K 16036/22

    Rechtmäßigkeit von Auskunftsverlangen des Finanzamts im Rahmen einer

    Bei Freistellungsansprüchen (vgl. § 257 BGB ) muss aber nach der Rechtsprechung des BGH der Anspruch genau bezeichnet werden (Höhe, Name des Drittgläubigers), weil er gemäß § 887 ZPO vollstreckt wird (vgl. hierzu: OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. August 2014 - I-22 U 31/14 -, juris Rn. 40; Toussaint in: Herberger/Martinek/ Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK- BGB , 10. Aufl., § 257 BGB (Stand: 01.02.2023), Rn. 16; BGH, Urteil vom 4. Oktober 2000 - VIII ZR 109/99 -, juris Rn. 18).
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