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   VGH Bayern, 24.07.1997 - 23 B 94.1935   

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VGH Bayern, 24.07.1997 - 23 B 94.1935 (https://dejure.org/1997,9114)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24.07.1997 - 23 B 94.1935 (https://dejure.org/1997,9114)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24. Juli 1997 - 23 B 94.1935 (https://dejure.org/1997,9114)
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Wird zitiert von ... (21)

  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

    BVerwG 8 B 234.97 VGH 23 B 94.1935.
  • OVG Brandenburg, 31.07.2003 - 2 A 316/02

    Anschluss- und Benutzungszwang an Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,

    Das gilt auch dann, wenn der Grundstückseigentümer auf seinem Grundstück eine private Kläranlage errichtet und bisher betrieben hat, die einwandfrei arbeitet (so BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1997 a.a. O., vorgehend BayVGH, Urteil vom 24. Juli 1997 - 23 B 94.1935 - BayVBl. 1998, 721, OVG Nds., Beschluss vom 13. März 2001 - 9 LA 873/01 - zit. nach juris).
  • VerfGH Bayern, 10.11.2008 - 4-VII-06

    Verfassungswidrigkeit einer gemeindlichen Entwässerungssatzung

    Vielmehr entspricht es ständiger fachgerichtlicher Rechtsprechung in Bayern, dass es angesichts des vom Normgeber vorgefundenen Erscheinungsbilds kommunaler Abwasserbeseitigungsanlagen eines ausdrücklichen Ausschlusses des Niederschlagswassers als Gegenstand des Anschluss- und Benutzungszwangs bedurft hätte, wenn das Niederschlagswasser insoweit hätte außer Betracht bleiben sollen (vgl. BayVGH vom 18.2.1976 = VerwRspr 27, 841/842; BayVGH vom 28.10.1994 = NVwZ-RR 1995, 345 m. w. N.; BayVGH vom 24.7.1997 = BayVBl 1998, 721/722; a. A. für das nordrhein-westfälische Landesrecht OVG Nordrhein-Westfalen vom 28.1.2003 = NuR 2003, 501).

    Dass ein auf der Grundlage des Art. 24 Abs. 1 Nr. 2 GO beruhender satzungsmäßiger Zwang zum Anschluss an eine gemeindliche Entwässerungseinrichtung und zu ihrer Benutzung eine zulässige Inhaltsbestimmung des Eigentums darstellt und den genannten verfassungsrechtlichen Anforderungen Rechnung trägt, entspricht seit langem herrschender Rechtsprechung (vgl. VerfGH vom 17.12.1969 = VerfGH 22, 138/145 m. w. N.; VerfGH 57, 39/44 ff.; BVerwG vom 12.1.1988 = NuR 1989, 341/342 m. w. N.; BayVGH vom 27.11.1980 = BayGT 1981, 16 m. w. N.; BayVGH BayVBl 1998, 721/722).

  • VGH Bayern, 16.07.2007 - 4 B 06.1953

    Anschluss- und Benutzungszwang; Planungsermessen; Erschlossensein;

    Mit Blick auf die Pflicht des Normgebers, zwischen der Verfügungsbefugnis des Eigentümers und der Sozialbindung des Eigentums (Art. 14 Abs. 2 GG) einen gerechten Ausgleich unter anderem unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes zu finden, ist der Anschluss- und Benutzungszwang hinsichtlich einer öffentlichen Entwässerungseinrichtung nicht zu beanstanden, wenn für atypische Einzelfälle eine Befreiungsmöglichkeit besteht (BayVGH vom 24.7.1997 BayVBl 1998, 721/722).

    Allein der Betrieb einer privaten Entwässerungsanlage auf dem Grundstück vermittelt jedoch keinen Befreiungsanspruch (BayVGH vom 24.7.1997 a.a.O.; BVerwG vom 19.12.1997 BayVBl 1998, 602 f.).

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs, dass eine private Entwässerungsanlage grundsätzlich nicht mehr benutzt werden darf, wenn die Gemeinde von der ihr gesetzlich zustehenden Befugnis - und Verpflichtung - zur ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung Gebrauch gemacht hat (BayVGH vom 24.7.1997 , aaO, S.722).

  • VG Ansbach, 14.07.2015 - AN 1 K 13.00604

    Öffentliche Wasserversorgung, Satzung, Anschlusszwang, Benutzungszwang,

    Dabei genügen allgemeine rechtfertigende Gründe, die dann anzunehmen sind, wenn das Wohl der Gemeindebürger gefördert wird, etwa um gesundheitliche Gefahren abzuwenden, wobei die Gründe des öffentlichen Wohls weder zwingend noch dringend sein müssen (vgl. BayVGH, B. v. 16.11.2007, 4 CS 07.1940; B. v. 26.9.2007, 4 B 03.1319; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, BayVBl. 1998, 721 ff.).

    Das gilt auch dann, wenn der betroffene Grundstückseigentümer seinen Wasserbedarf bisher aus einer eigenen, einwandfreies Wasser liefernden Anlage gedeckt hat (vgl. BVerwG, B. v. 19.12.1997, 8 B 234.97, BayVBl. 1998, 602 f.; B. v. 12.1.1988, 7 B 55.87, NVwZ-RR 1990, 96; BayVGH, B. v. 13.9.2005, 4 CS 05.1582; BayVGH, U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, BayVBl. 1998, 721 f.).

    Allerdings muss die Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. BayVerfGH, E. v. 11.5.2004, Vf. 44-VI-02, BayVBl. 2004, 527 ff.; BayVGH, B. v. 18.6.2001, 23 ZS 01.526; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, a. a. O.; U. v. 15.7.1994, 22 B 88.646, BayVBl. 1995, 52 ff. = NVwZ 1996, 502 ff.; U. v. 16.12.1992, 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).

  • VG Ansbach, 14.07.2014 - AN 1 K 13.00604

    Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs für eine öffentliche

    Dabei genügen allgemeine rechtfertigende Gründe, die dann anzunehmen sind, wenn das Wohl der Gemeindebürger gefördert wird, etwa um gesundheitliche Gefahren abzuwenden, wobei die Gründe des öffentlichen Wohls weder zwingend noch dringend sein müssen (vgl. BayVGH, B. v. 16.11.2007, 4 CS 07.1940; B. v. 26.9.2007, 4 B 03.1319; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, BayVBl 1998, 721 ff.).

    Das gilt auch dann, wenn der betroffene Grundstückseigentümer seinen Wasserbedarf bisher aus einer eigenen, einwandfreies Wasser liefernden Anlage gedeckt hat (vgl. BVerwG, B. v. 19.12.1997, 8 B 234.97, BayVBl 1998, 602 f.; B. v. 12.1.1988, 7 B 55.87, NVwZ-RR 1990, 96; BayVGH, B. v. 13.9.2005, 4 CS 05.1582; BayVGH, U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, BayVBl 1998, 721 f.).

    Allerdings muss die Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. BayVerfGH, E. v. 11.5.2004, Vf. 44-VI-02, BayVBl 2004, 527 ff.; BayVGH, B. v. 18.6.2001, 23 ZS 01.526; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, a. a. O.; U. v. 15.7.1994, 22 B 88.646, BayVBl 1995, 52 ff. = NVwZ 1996, 502 ff.; U. v. 16.12.1992, 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).

  • VG Ansbach, 12.04.2011 - AN 1 K 10.02111

    Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs für eine öffentliche

    Dabei genügen allgemeine rechtfertigende Gründe, die dann anzunehmen sind, wenn das Wohl der Gemeindebürger gefördert wird, etwa um gesundheitliche Gefahren abzuwenden, wobei die Gründe des öffentlichen Wohls weder zwingend noch dringend sein müssen (vgl. BayVGH, B. v. 16.11.2007, 4 CS 07.1940; B. v. 26.9.2007, 4 B 03.1319; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, BayVBl 1998, 721 ff.).

    Das gilt auch dann, wenn der betroffene Grundstückseigentümer seinen Wasserbedarf bisher aus einer eigenen, einwandfreies Wasser liefernden Anlage gedeckt hat (vgl. BVerwG, B. v. 19.12.1997, 8 B 234.97, BayVBl 1998, 602 f.; B. v. 12.1.1988, 7 B 55.87, NVwZ-RR 1990, 96; BayVGH, B. v. 13.9.2005, 4 CS 05.1582; BayVGH, U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, BayVBl 1998, 721 f.).

    Allerdings muss die Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. BayVerfGH, E. v. 11.5.2004, Vf. 44-VI-02, BayVBl 2004, 527 ff.; BayVGH, B. v. 18.6.2001, 23 ZS 01.526; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, a. a. O.; U. v. 15.7.1994, 22 B 88.646, BayVBl 1995, 52 ff. = NVwZ 1996, 502 ff.; U. v. 16.12.1992, 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).

  • OVG Niedersachsen, 06.06.2002 - 9 LB 144/02

    Abwasserbeseitigung; Anschlusszwang; Befreiung; Benutzungszwang; Satzung;

    Soweit ersichtlich entspricht sie auch der einhelligen Rechtsauffassung zu den Gemeindeordnungen in den anderen Bundesländern (zum nordrhein-westfälischen Landesrecht Rehn/Cronauge, Gemeindeordnung 1997, § 9 Erl. 4 unter Bezugnahme auf OVG Münster, Urt. v. 1.8.1962, OVGE 18, 71 ff.; zum bayerischen Landesrecht BayVGH, Urt. v. 24.7.1997, - 23 B 94.1935 -, BayVBl. 1998, 721, Hötzl, Gemeindeordnung, 1969, Art. 24 Anm. 1; für das baden-württembergische Landesrecht Kunze/Bronner/Katz/v. Rotberg, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, 1989, § 11 RdNr. 22).

    Rechtlich bedeutungslos bleibt deshalb, dass der Kläger die Voraussetzungen der von der Beklagten zu schaffenden Befreiungsregelung aller Voraussicht nach nicht erfüllen wird, weil das Vorhandensein einer Dreikammergrube eine unverhältnismäßige Härte oder einen anderen Befreiungstatbestand nicht zu begründen vermag (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.12.1997, aaO; BayVGH, Urt. v. 24.7.1997, aaO, sowie die ständige Rechtsprechung des erkennenden Senats, z.B. Beschl. v. 13.3.2001 - 9 L 873/01 -, ZKF 2001, 208, = NdsRpfl 2001, 467 = NSt-N 2001, 187; Beschl. v. 18.9.2001 - 9 LA 2341/01 - Urt. v. 21.10.1998 - 9 L 6638/96 - u. v. 15.9.1997 - 9 L 412/96 - Beschl. v. 16.9.1997 - 9 L 102/96 -).

  • OVG Thüringen, 14.07.2003 - 4 EO 810/02

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge; Anschlussbeitrag; Entwässerungseinrichtung;

    Vor diesem Hintergrund und angesichts der Entscheidung des Landesgesetzgebers zu Gunsten einer zentralen Abwasserbeseitigung (vgl. § 58 ThürWG) kann die Befreiung vom Anschlusszwang nur in eng begrenzten Ausnahmefällen in Betracht kommen, wenn die zur Beseitigung des Abwassers verpflichtete Gemeinde den Anschlusszwang nicht durchsetzen darf, weil er sich im Einzelfall als unverhältnismäßig darstellt (vgl. BayVGH, Urteil vom 24.07.1997 - 23 B 94.1935 -, BayVBl. 1998, S. 721 [722]; Nds. OVG, Beschluss vom 14.06.1999 - 9 L 1160/99 -, NVwZ-RR 1999, S. 678; OVG NW, Beschluss vom 12.02.1996 - 22 A 4244/95 -, ZfW 1997, S. 118 [120 f.]).
  • VG Cottbus, 28.06.2021 - 6 K 2315/17
    Das gilt auch dann, wenn der Grundstückseigentümer auf seinem Grundstück eine private Kläranlage errichtet oder bisher betrieben hat, die einwandfrei arbeitet (so bereits BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234.97, vorgehend BayVGH, Urteil vom 24. Juli 1997 - 23 B 94.1935 - BayVBl. 1998, 721, OVG Niedersachsen, Beschluss vom 13. März 2001 - 9 LA 873/01 - zit. nach juris).
  • VGH Bayern, 18.03.2004 - 23 B 03.2843

    Vorauszahlung auf den Herstellungsbeitrag für eine Entwässerungseinrichtung;

  • VG Cottbus, 30.06.2021 - 6 K 2316/17
  • VG Ansbach, 31.05.2011 - AN 1 K 10.01975

    Wasserversorgung; Zeitlich befristete Befreiung vom Benutzungszwang

  • VG Cottbus, 28.06.2021 - 6 K 2410/17
  • VG Cottbus, 28.05.2021 - 6 L 487/19
  • VG Augsburg, 04.09.2017 - Au 7 K 16.1355

    Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang

  • VG München, 18.12.2008 - M 10 K 07.5543

    Abwägungsfehler bei untergesetzlichen Normen; Kostenrügen; Befreiung vom

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2001 - 20 A 5685/00
  • VG Dresden, 17.03.2005 - 4 K 2202/02
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2001 - 20 A 5684/00
  • VG Würzburg, 22.03.2023 - W 2 K 22.1350

    Kommunalrecht, Entwässerungsanlage, Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang,

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