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   VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18 A   

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VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18 A (https://dejure.org/2018,18573)
VG Berlin, Entscheidung vom 28.06.2018 - 23 L 256.18 A (https://dejure.org/2018,18573)
VG Berlin, Entscheidung vom 28. Juni 2018 - 23 L 256.18 A (https://dejure.org/2018,18573)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 29 Abs 1 Nr 5 AsylVfG 1992, § 71 Abs 1 AsylVfG 1992, § 71 Abs 4 AsylVfG 1992, § 31 Abs 3 S 1 AsylVfG 1992, § 80 Abs 5 VwGO
    Asylrecht: Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Ablehnung des Folgeantrags

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (36)

  • VG München, 08.05.2017 - M 2 E 17.37375

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Ablehnung der Durchführung eines weiteren

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Vorläufiger Rechtsschutz kann deshalb lediglich mit einem Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO gewährt werden (ebenso VG Augsburg, Beschluss vom 28. Februar 2018 - Au 6 E 18.30245 -, juris Rn. 23; VG Bremen, Beschluss vom 30. Januar 2018 - 1 V 3723/17 -, juris Rn. 15; VG Dresden, Beschluss vom 11. September 2017 - 13 L 1004/17.A -, juris Rn. 20; VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 11 ff.; VG Würzburg, Beschluss vom 10. Oktober 2017 - W 8 E 17.33482 -, juris Rn. 8 ff.; a.A. VG Arnsberg, Beschluss vom 18. Mai 2018 - 7 L 737/18.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Berlin, Beschluss vom 21. November 2017 - VG 32 L 670.17 A -, juris Rn. 15 - jeweils m.w.N.).

    Dem steht nicht entgegen, dass es eine Abschiebungsanordnung oder Abschiebungsandrohung bei Eingreifen des § 71 Abs. 5 Satz 1 AsylG nicht gibt und der Verweis in § 71 Abs. 4 AsylG auf § 34a Abs. 2 Satz 1 bzw. § 36 Abs. 3 Satz 1 AsylG deshalb ins Leere geht (siehe VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 18).

    Er begehrt damit, so gestellt zu werden, als sei über seinen Folgeantrag noch nicht entschieden worden, womit auch seine Abschiebung einstweilen ausscheidet; das Bundesamt hat dies der Ausländerbehörde mitzuteilen (ausführlich VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 14).

    Auf die (Hilfs-) Konstruktion eines gegen die Mitteilung gemäß § 71 Abs. 5 Satz 2 AsylG gerichteten Eilantrags nach § 123 Abs. 1 VwGO darf seit den Änderungen des Asylgesetzes jedenfalls in den Fallgestaltungen der vorliegenden Art nicht mehr zurückgegriffen werden, weil dies den gesetzlich bestimmten Vorrang des Verfahrens nach § 80 Abs. 5 VwGO in § 123 Abs. 5 VwGO außer Acht ließe (VG Dresden, Beschluss vom 11. September 2017 - 13 L 1004/17.A -, juris Rn. 20; VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 14).

    Stellt das Bundesamt fest, dass keine nationalen Abschiebungsverbote nach diesen Normen vorliegen oder trifft es - wie vorliegend - entgegen § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG die vorgesehene Feststellungsentscheidung nicht, dann kann der betroffene Ausländer im Klageverfahren zusätzlich zu der gegen die Ablehnung des Folgeantrags als unzulässig gerichteten Anfechtungsklage (hilfsweise) eine Verpflichtungsklage auf Feststellung der Abschiebungsverbote erheben (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 -BVerwG 1 C 4.16 -, juris Rn. 20 a.E.) und vorläufigen Rechtsschutz im Wege eines Hilfsantrags gemäß § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO suchen (ausführlich VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 18).

    Dem Verweis in § 71 Abs. 4 AsylG auf eine entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 4 AsylG lässt sich nicht entnehmen, dass dieser rechtliche Maßstab nur dann gelten soll, wenn zugleich auch der Verweis in § 71 Abs. 4 AsylG auf § 36 Abs. 3 Satz 1 AsylG zur Anwendung kommt (ebenso VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 21).

  • BVerwG, 25.05.1981 - 8 B 89.80 u 93.80
    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Sie steht einer solchen auch nicht gleich, zumal es zu unerträglichen Ergebnissen führte, hätte jede (begünstigende) Änderung der Rechtsprechung das Wiederaufgreifen selbst von seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten abgeschlossenen Verfahren zur Folge (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Mai 1981 - BVerwG 8 B 89.80 und 93.80 -, juris Rn. 1 m.w.N.).

    Nur in bestimmten Ausnahmefällen mag eine Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung doch einer Änderung der Sach- und Rechtslage im Sinne von § 51 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG gleich zu erachten sein (siehe BVerwG, Beschluss vom 14. Februar 1994 - BVerwG 3 B 83.93 -, juris Rn. 3; vgl. aber auch BVerwG, Beschluss vom 25. Mai 1981 - BVerwG 8 B 89.80 und 93.80 -, juris Rn. 1: Ermessensreduzierung im Rahmen von § 51 Abs. 5 i.V.m. §§ 48, 49 VwVfG).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.08.2016 - 3 L 94/16

    International Schutzberechtigte, die keiner vulnerablen Personengruppe angehören,

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Überdies wird die Frage, ob anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK droht, von den erst- und zweitinstanzlichen Verwaltungsgerichten seit vielen Jahren unterschiedlich beurteilt; von einer obergerichtlichen Klärung kann insofern keine Rede sein (vgl. einerseits OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. und andererseits OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 9 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris Rn. 37 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris Rn 26 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris Rn. 25 ff.; siehe auch den Beschluss der Kammer vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. - jeweils m.w.N.).

    Diese Einschätzung wird von anderen Verwaltungsgerichten geteilt (vgl. etwa OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 3 ff., 18; VG Cottbus, Beschluss vom 10. März 2017 - VG 5 L 673/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Hamburg, Urteil vom 9. Januar 2017 - 16 A 5546/14 -, juris Rn. 44 ff. - jeweils m.w.N.).

  • BVerwG, 23.03.2017 - 1 C 17.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von Asylsuchenden klären

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht die Frage der Prüfung des Art. 3 EMRK im Rahmen des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG in mehreren Vorlagebeschlüssen dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt, welcher diese bisher noch nicht beantwortet hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. August 2017 - BVerwG 1 C 37.16 - juris, Vorlagefrage 1.b) und Rn. 20 ff. und vom 23. März 2017 - BVerwG 1 C 17.16 -, juris, Vorlagefrage 3.b) und Rn. 28 ff.).

    Selbst wenn in Ansehung der Vorlagebeschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Lebensbedingungen anerkannter Schutzberechtigter im Zielstaat der Abschiebung das Vorliegen eines Abschiebungsverbots als offen anzusehen wäre, führte dies nicht zum Erfolg des Eilantrags (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. August 2017 - BVerwG 1 C 37.16 -, juris Rn. 19 ff., vom 27. Juni 2017 - BVerwG 1 C 26.16 -, juris Rn. 25 ff. und vom 23. März 2017 - BVerwG 1 C 17.16 -, juris Rn. 11 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 29.01.2018 - 10 LB 82/17

    Rücküberstellung eines Asylbewerbers nach Bulgarien; Gravierende Mangel- oder

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Überdies wird die Frage, ob anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK droht, von den erst- und zweitinstanzlichen Verwaltungsgerichten seit vielen Jahren unterschiedlich beurteilt; von einer obergerichtlichen Klärung kann insofern keine Rede sein (vgl. einerseits OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. und andererseits OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 9 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris Rn. 37 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris Rn 26 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris Rn. 25 ff.; siehe auch den Beschluss der Kammer vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. - jeweils m.w.N.).

    Die gegenteilige Auffassung beruht auf einer abweichenden Bewertung des auch von der Kammer ausführlich gewürdigten aktuellen Erkenntnismaterials (zur abweichenden Ansicht vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. - jeweils m.w.N.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.05.2018 - 4 LB 17/17

    Abschiebungsschutz nach Gewährung subsidiären Schutzes in Bulgarien

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Überdies wird die Frage, ob anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK droht, von den erst- und zweitinstanzlichen Verwaltungsgerichten seit vielen Jahren unterschiedlich beurteilt; von einer obergerichtlichen Klärung kann insofern keine Rede sein (vgl. einerseits OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. und andererseits OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 9 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris Rn. 37 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris Rn 26 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris Rn. 25 ff.; siehe auch den Beschluss der Kammer vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. - jeweils m.w.N.).

    Die gegenteilige Auffassung beruht auf einer abweichenden Bewertung des auch von der Kammer ausführlich gewürdigten aktuellen Erkenntnismaterials (zur abweichenden Ansicht vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. - jeweils m.w.N.).

  • VG Berlin, 12.07.2017 - 23 L 503.17

    Asylrecht von in Bulgarien anerkannten Flüchtlingen; Eilantrag gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Überdies wird die Frage, ob anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK droht, von den erst- und zweitinstanzlichen Verwaltungsgerichten seit vielen Jahren unterschiedlich beurteilt; von einer obergerichtlichen Klärung kann insofern keine Rede sein (vgl. einerseits OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. und andererseits OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 9 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris Rn. 37 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris Rn 26 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris Rn. 25 ff.; siehe auch den Beschluss der Kammer vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. - jeweils m.w.N.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer droht anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien keine Verletzung von Art. 3 EMRK; hierauf wird zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen, zumal auch der Antragsteller inhaltlich nichts weiter dazu vorträgt (vgl. etwa Beschlüsse der Kammer vom 19. Dezember 2017 - VG 23 L 863.17 A -, BA S. 4 ff. und vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. sowie Urteile vom 10. März 2016 - VG 23 K 10.16 A -, juris Rn. 20 ff. und vom 4. Juni 2015 - VG 23 K 906.14 A -, juris Rn. 21 ff.).

  • BVerwG, 02.08.2017 - 1 C 37.16

    Vorlage zur Vorabentscheidung an den Gerichtshof der Europäischen Union

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht die Frage der Prüfung des Art. 3 EMRK im Rahmen des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG in mehreren Vorlagebeschlüssen dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt, welcher diese bisher noch nicht beantwortet hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. August 2017 - BVerwG 1 C 37.16 - juris, Vorlagefrage 1.b) und Rn. 20 ff. und vom 23. März 2017 - BVerwG 1 C 17.16 -, juris, Vorlagefrage 3.b) und Rn. 28 ff.).

    Selbst wenn in Ansehung der Vorlagebeschlüsse des Bundesverwaltungsgerichts im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Lebensbedingungen anerkannter Schutzberechtigter im Zielstaat der Abschiebung das Vorliegen eines Abschiebungsverbots als offen anzusehen wäre, führte dies nicht zum Erfolg des Eilantrags (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. August 2017 - BVerwG 1 C 37.16 -, juris Rn. 19 ff., vom 27. Juni 2017 - BVerwG 1 C 26.16 -, juris Rn. 25 ff. und vom 23. März 2017 - BVerwG 1 C 17.16 -, juris Rn. 11 ff.).

  • OVG Saarland, 19.04.2018 - 2 A 737/17

    Anerkannter Schutzberechtigter; Abschiebungsverbot Bulgarien; Herbeiführung der

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Überdies wird die Frage, ob anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK droht, von den erst- und zweitinstanzlichen Verwaltungsgerichten seit vielen Jahren unterschiedlich beurteilt; von einer obergerichtlichen Klärung kann insofern keine Rede sein (vgl. einerseits OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. und andererseits OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31. August 2016 - 3 L 94/16 -, juris Rn. 9 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 11. Juli 2017 - AN 11 S 17.50830 -, juris Rn. 37 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 15. September 2017 - 8 L 1199/17.A -, juris Rn 26 ff.; VG Potsdam, Beschluss vom 13. Juli 2017 - 1 L 127/17.A -, juris Rn. 25 ff.; siehe auch den Beschluss der Kammer vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. - jeweils m.w.N.).

    Die gegenteilige Auffassung beruht auf einer abweichenden Bewertung des auch von der Kammer ausführlich gewürdigten aktuellen Erkenntnismaterials (zur abweichenden Ansicht vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. Januar 2018 - 10 LB 82/17 -, juris Rn. 35 ff.; OVG Saarland, Urteil vom 19. April 2018 - 2 A 737/17 -, juris Rn. 20 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Mai 2018 - 4 LB 17/17 -, juris Rn. 57 ff. - jeweils m.w.N.).

  • VG Berlin, 04.06.2015 - 23 K 906.14

    Kein Wahlrecht zwischen Anordnung und Androhung der Abschiebung

    Auszug aus VG Berlin, 28.06.2018 - 23 L 256.18
    Von daher bietet das Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO die deutlich besseren Rechtsschutzmöglichkeiten für einen Antragsteller (vgl. bereits Urteil der Kammer vom 4. Juni 2015 - VG 23 K 906.14 A -, juris Rn. 43).

    Nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer droht anerkannten Schutzberechtigten in Bulgarien keine Verletzung von Art. 3 EMRK; hierauf wird zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen, zumal auch der Antragsteller inhaltlich nichts weiter dazu vorträgt (vgl. etwa Beschlüsse der Kammer vom 19. Dezember 2017 - VG 23 L 863.17 A -, BA S. 4 ff. und vom 12. Juli 2017 - VG 23 L 503.17 A -, juris Rn. 9 ff. sowie Urteile vom 10. März 2016 - VG 23 K 10.16 A -, juris Rn. 20 ff. und vom 4. Juni 2015 - VG 23 K 906.14 A -, juris Rn. 21 ff.).

  • VG Düsseldorf, 15.09.2017 - 8 L 1199/17
  • VG Bremen, 30.01.2018 - 1 V 3723/17
  • VG Berlin, 21.11.2017 - 32 L 670.17

    Unzulässigkeit eines Asylfolgeantrags; Abschiebungsverbot wegen Homosexualität

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

  • VG Dresden, 11.09.2017 - 13 L 1004/17
  • BVerfG, 14.12.2017 - 2 BvR 1872/17

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung von Vorabentscheidungsersuchen an den

  • BVerfG, 21.04.2016 - 2 BvR 273/16

    Die Feststellung eines Abschiebungsverbots erfordert eine aktuelle

  • VG Potsdam, 13.07.2017 - 1 L 127/17

    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Bulgarien wegen Gewährung internationalen

  • VG Ansbach, 11.07.2017 - AN 11 S 17.50830

    Erfolgloser Eilantrag: Kein Abschiebungsverbot wegen der allgemeinen Lage von

  • BVerwG, 27.06.2017 - 1 C 26.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von anerkannten Flüchtlingen klären

  • VGH Bayern, 28.03.2018 - 14 ZB 16.2354

    Wechsel der Rechtsprechung, Überprüfungsmaßstab der "evidenten Sachwidrigkeit",

  • VGH Hessen, 04.11.2016 - 3 A 1292/16

    Flüchtlingsschutz für bereits anerkannte Flüchtlinge in Bulgarien im Bundesgebiet

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.08.2016 - 13 A 63/16

    Aufrechterhalten eines Bescheids bei Ablehnung eines Asylantrags wegen der

  • VG Cottbus, 10.03.2017 - 5 L 673/16

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

  • VG Hamburg, 09.01.2017 - 16 A 5546/14

    Zur Zulässigkeit der Rückführung von anerkannten international Schutzberechtigten

  • BVerwG, 14.02.1994 - 3 B 83.93

    Anforderungen an die Grundsatzrüge - Unterscheidung zwischen Änderung der

  • VG Berlin, 10.03.2016 - 23 K 10.16

    Anfechtung einer Abschiebung nach Bulgarien

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvR 2013/16

    Den Anforderungen an die Gewährung effektiven Rechtsschutzes müssen die Gerichte

  • BVerfG, 03.03.2000 - 2 BvR 39/98

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines libanesischen Asylbewerbers

  • VG Augsburg, 28.02.2018 - Au 6 E 18.30245

    Vollziehbare Ausreisepflicht nach bestandskräftiger Ablehnung des Asylantrags

  • BVerfG, 16.03.1999 - 2 BvR 2131/95

    Einstweiliger Rechtsschutz im Asylfolgeverfahren bei Ablehnung der Durchführung

  • VG Würzburg, 10.10.2017 - W 8 E 17.33482

    Gewährung von Eilrechtsschutz für zum Christentum konvertierten iranischen

  • VG Schleswig, 11.12.2017 - 4 B 168/17

    Entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 3 S. 1 Halbs. 1 AsylG (juris: AsylVfG 1992)

  • VG Arnsberg, 18.05.2018 - 7 L 737/18
  • VGH Baden-Württemberg, 11.11.1996 - A 16 S 2681/96

    Asylfolgeantrag: Aussetzung der Abschiebung wegen ernstlicher Zweifel an der

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

  • VG Berlin, 06.12.2018 - 9 L 703.18
    In der vorliegenden Konstellation, in der das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Folgeantrag gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. § 71 des Asylgesetzes (AsylG) als unzulässig ablehnt und angesichts der im Asylerstverfahren ergangenen Abschiebungsandrohung nach § 71 Abs. 5 Satz 1 AsylG auf eine erneute Abschiebungsandrohung verzichtet, gewährt das Gericht vorläufigen Rechtsschutz nach § 123 VwGO (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 21. November 2017 - VG 32 L 670.17 A -, juris Rn 15; VG Berlin, Beschluss vom 17. September 2018 - VG 6 L 302.18 A -, juris Rn. 6 ff.; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 28. Juni 2018 - VG 23 L 256.18 A -, juris Rn 5 f).
  • VG Aachen, 14.06.2021 - 8 L 307/21

    Folgeantrag; Unzulässigkeitsentscheidung; Anerkannt Schutzberechtigte; Bulgarien;

    Den gegenteiligen Auffassungen, wonach in Fällen des § 71 Abs. 5 Satz 1 AsylG entweder § 71 Abs. 4 Halbsatz 1 AsylG keine Anwendung findet, vgl. etwa: VG Minden, Beschluss vom 28. April 2021 - 1 L 741/20.A -, juris, Rn. 21 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 27. November 2020 - 2 K 925/18.A -, juris, Rn. 19; VG Berlin, Beschluss vom 19. März 2019 - 3 L 50.19 A -, juris, Rn. 9; Funke-Kaiser , in: GK-AsylG, 130. Lfg., § 71 AsylG Rn. 314; Dickten , in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 29. Ed., § 71 AsylG Rn. 32; wohl auch: Stern , in: Huber/Mantel, AufenthG/AsylG, § 29 AsylG Rn. 71 ff., oder jedenfalls die Wochenfrist des § 36 Abs. 3 Satz 1 AsylG nicht gelten soll, vgl. VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 21. Dezember 2018 - 9a L 2160/18.A -, juris, Rn. 20; VG Bremen, Beschluss vom 30. Januar 2018 - 1 V 3723/17 -, juris, Rn. 15; Dickten , in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 29. Ed., § 71 AsylG Rn. 38; wohl auch: VG Münster, Beschluss vom 24. November 2017 - 3 L 1944/17.A -, juris, Rn. 30; VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 21; offenlassend: VG Berlin, Beschluss vom 28. Juni 2018 - 23 L 256.18 A -, juris, Rn. 8, ist aus den nachstehenden Gründen nicht zu folgen.
  • VG Berlin, 28.08.2018 - 3 L 398.18
    Daher bedürfe es für die Inanspruchnahme vorläufigen Rechtsschutzes keines Rückgriffs auf § 123 Abs. 1 VwGO (vgl. zuletzt VG Berlin, Beschluss vom 28. Juni 2018 - VG 23 L 256.18 A - ; zuvor bereits VG München, Beschlüsse vom 23. März 2017 - M 2 S 17.34212 - und vom 22. Juni 2017 - M 12 S 17.43925 - ; VG Dresden, Beschluss vom 11. September 2017 - 13 L 1004/17.A - ; VG Würzburg, Beschluss vom 10. Oktober 2017 - W 8 E 17.33482 - ; VG Bremen, Beschluss vom 30. Januar 2018 - 1 V 3723/17 -, VG Augsburg, Beschluss vom 28. Februar 2018 - Au 6 E 18.30245 - ; alle zitiert nach juris).
  • VG Berlin, 03.12.2018 - 23 L 699.18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Zur näheren Begründung wird sowohl auf den Bescheid (dort S. 3 ff.) Bezug genommen als auch auf die ständige Rechtsprechung der Kammer (vgl. etwa Beschlüsse vom 28. September 2018 - VG 23 L 429.18 A -, Abdruck S. 7, vom 26. Juli 2018 - VG 23 L 389.18 A -, juris Rn. 12 und vom 28. Juni 2018 - VG 23 L 256.18 A -, juris Rn. 24 - jeweils m.w.N.), an der - zumal in Ansehung der jüngsten positiven Veränderungen in dem Land - festgehalten wird.
  • VG Berlin, 17.09.2018 - 6 L 302.18

    Pakistan, Abschiebungsverbot, Desertion, Militärdienst, unmenschliche oder

    Dies wird in der Rechtsprechung für den Vorrang eines Antrags gemäß § 80 Abs. 5 VwGO angeführt (vgl. VG München, Beschluss vom 8. Mai 2017 - M 2 E 17.37375 -, juris Rn. 11 ff.; VG Berlin, Beschluss vom 28. Juni 2018 - VG 23 L 256.18 A -, juris Rn. 5 ff. m.w.N.).
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