Weitere Entscheidung unten: OLG München, 04.06.2018

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   OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17   

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OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17 (https://dejure.org/2018,10982)
OLG München, Entscheidung vom 26.04.2018 - 23 U 1542/17 (https://dejure.org/2018,10982)
OLG München, Entscheidung vom 26. April 2018 - 23 U 1542/17 (https://dejure.org/2018,10982)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    HGB § 171 Abs. 2, § 172 Abs. 4; InsO § 178
    Kommanditistenhaftung - Nachweis der Gläubigerforderung durch Insolvenztabelle

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen der Inanspruchnahme eines Kommanditisten eines Schiffsfonds in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr gewinnunabhängiger Liquiditätsausschüttungen in der Insolvenz der Fondsgesellschaft; Anforderungen an den Nachweis von zur Insolvenztabelle ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Darlegungs- und Beweislast, sekundäre Darlegungslast

  • rewis.io

    Kommanditistenhaftung - Nachweis der Gläubigerforderung durch Insolvenztabelle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 171 Abs. 2 ; HGB § 172 Abs. 4 ; InsO § 178
    Kommanditistenhaftung; Gläubigerforderung; Insolvenztabelle; Feststellung; Einwendungen

  • rechtsportal.de

    HGB § 171 Abs. 2 ; HGB § 172 Abs. 4 ; InsO § 178
    Voraussetzungen der Inanspruchnahme eines Kommanditisten eines Schiffsfonds in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr gewinnunabhängiger Liquiditätsausschüttungen in der Insolvenz der Fondsgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Haftung eines Kommanditisten für zur Insolvenztabelle angemeldete Forderungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Im Schriftsatz vom 03.04.2018 (Bl. 304 ff d.A.) hat der Beklagtenvertreter zum gegnerischen Schriftsatz vom 26.03.2018 und dem dort zitierten Urteil des BGH vom 20.02.2018, II ZR 272/16, Stellung genommen.

    Im Übrigen würde für eine substantiierte Darlegung der vom Insolvenzverwalter eingeklagten Forderungen der Gesellschaftsgläubiger sogar genügen, dass der Insolvenzverwalter die Insolvenztabelle mit den festgestellten Forderungen vorlegt (BGH, Urteil vom 20.02.2018, II ZR 272/16, juris Tz. 14 f).

    Der Insolvenzverwalter hat jedoch die für die Befriedigung der Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darzulegen, soweit nur er dazu im Stande ist (BGH, Urteil vom 20.02.2018, II ZR 272/16, juris Tz. 39; BGH, Urteil vom 11.12.1989, II ZR 78/89, NJW 1990, S. 1109, 1111).

    Ob ein einfaches Bestreiten der festgestellten Forderung durch den Kommanditisten überhaupt beachtlich ist, erscheint nach Ansicht des BGH bereits fraglich (Urteil vom 20.02.2018, II ZR 272/16, juris Tz. 20).

    Soweit der Beklagte anregt (Schriftsatz vom 03.04.2018, S. 4, Bl. 307 d.A.), das Gericht möge eine Urkundenvorlage, "gestützt auf BGH, Urt. V. 20.02.2018, II ZR 272/16, Rn. 20" anordnen, bleibt schon unklar, welche Urkunden nach Ansicht des Beklagten vom Kläger vorzulegen wären.

    Die maßgeblichen Rechtsfragen sind durch höchstrichterliche Entscheidungen, insbesondere das Urteil des BGH vom 20.02.2018, II ZR 272/16 (juris) geklärt.

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 271/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Im Übrigen muss der Kommanditist, vorliegend also der Beklagte darlegen und beweisen, dass eine unstreitige Ausschüttung die Haftung nicht wieder begründet hat (BGH, NJW 2011, S. 2351, 2353).

    Der Anspruch aus § 172 Abs. 4, § 171 Abs. 2 HGB ist nicht begründet, soweit die Haftsumme zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird (BGH, Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08, NJW 2011, S. 2351, 2353; BGH, Urteil vom 18.10.2011, II ZR 37/10, juris Tz. 9).

  • BGH, 18.10.2011 - II ZR 37/10

    Insolvenz einer Publikums-Kommanditgesellschaft mit mittelbar beteiligten

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Anderes ergibt sich entgegen der Ansicht des Beklagten nicht aus anderen Entscheidungen des BGH, insbesondere nicht aus dem Urteil vom 18.10.2011 (II ZR 37/10, juris).

    Der Anspruch aus § 172 Abs. 4, § 171 Abs. 2 HGB ist nicht begründet, soweit die Haftsumme zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht benötigt wird (BGH, Urteil vom 22.03.2011, II ZR 271/08, NJW 2011, S. 2351, 2353; BGH, Urteil vom 18.10.2011, II ZR 37/10, juris Tz. 9).

  • BGH, 22.01.2009 - IX ZR 3/08

    Voraussetzung der ordnungsgemäßen Anmeldung von Forderungen im Insolvenzverfahren

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Der Gläubiger hat bei der Anmeldung den Lebenssachverhalt darzulegen, der in Verbindung mit einem - nicht notwendig ebenfalls vorzutragenden - Rechtssatz die geltend gemachte Forderung begründet erscheinen lässt (BGH, Urteil vom 21.02.2013, IX ZR 92/12, juris Tz. 15; BGH, Urteil vom 22.01.2009, IX ZR 3/08, juris Tz. 10).

    Handelt es sich um eine Sammelanmeldung, hat für jede einzelne Forderung eine Substantiierung zu erfolgen (BGH, BGH, Urteil vom 22.01.2009, IX ZR 3/08, juris Tz. 11).

  • LG München II, 23.03.2017 - 3 O 2126/16

    Verteilung der Darlegungs- und Beweislast bei der Rückforderung von

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts München II vom 23.03.2017, Az. 3 O 2126/16, wird zurückgewiesen.

    unter Abänderung des am 23.03.2017 verkündeten Urteils des Landgerichts München II, Az. 3 O 2126/16, die Klage kostenpflichtig abzuweisen, sowie hilfsweise den Rechtsstreit unter Berücksichtigung der Auffassung des Senats zur Entscheidung an das Gericht des ersten Rechtszugs zurückzuverweisen, und weiter hilfsweise die Revision zuzulassen.

  • BGH, 11.12.1989 - II ZR 78/89

    Bewertung einer Entnahme; Herabsetzung des Kapitalanteils eines Kommanditisten;

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Der Insolvenzverwalter hat jedoch die für die Befriedigung der Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darzulegen, soweit nur er dazu im Stande ist (BGH, Urteil vom 20.02.2018, II ZR 272/16, juris Tz. 39; BGH, Urteil vom 11.12.1989, II ZR 78/89, NJW 1990, S. 1109, 1111).
  • BGH, 15.11.2012 - IX ZR 169/11

    Energielieferungsvertrag: Wirksamkeit einer insolvenzabhängigen Lösungsklausel

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Das Urteil des BGH vom 15.11.2012, IX ZR 169/11 betrifft die anders gelagerte Frage, ob insolvenzabhängige Lösungsklauseln bei Verträgen über die fortlaufende Lieferung von Waren oder Energie wirksam sind.
  • OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12

    Inanspruchnahme des Bürgen für ein Darlehen: Fälligkeit eines

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Das OLG Karlsruhe hat in dem zitierten Urteil vom 04.02.2013 (1 U 168/12) entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 Abs. 1 InsO nur das Verhältnis zwischen Insolvenzschuldner und -gläubiger, aber nicht die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, wie Bürgen, betrifft.
  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 97/99

    Rechtliche Auswirkungen der Insolvenz des Gläubigers auf eine Bürgschaft auf

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Anderes ergibt sich entgegen der Ansicht des Beklagten (u.a. im Schriftsatz vom 03.04.2018, S. 2, Bl. 305 d.A.) nicht aus dem Urteil des BGH vom 04.07.2002, IX ZR 97/99 (juris).
  • BGH, 21.02.2013 - IX ZR 92/12

    Verjährungshemmung: Wirkungslosigkeit der auf einer unsubstantiierten

    Auszug aus OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17
    Der Gläubiger hat bei der Anmeldung den Lebenssachverhalt darzulegen, der in Verbindung mit einem - nicht notwendig ebenfalls vorzutragenden - Rechtssatz die geltend gemachte Forderung begründet erscheinen lässt (BGH, Urteil vom 21.02.2013, IX ZR 92/12, juris Tz. 15; BGH, Urteil vom 22.01.2009, IX ZR 3/08, juris Tz. 10).
  • BGH, 06.06.2013 - IX ZR 204/12

    Steuerberaterhaftung: Verspätete Insolvenzantragstellung aufgrund pflichtwidrig

  • OLG Stuttgart, 31.07.2019 - 20 U 36/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

    Vor diesem Hintergrund lässt die Anzeige der Masseunzulänglichkeit die Prozessführungsbefugnis des Insolvenzverwalters nicht entfallen (OLG Frankfurt Urteil vom 27.11.2018 - 5 U 65/18 - juris Rn. 57 ff.; OLG Hamm Urteil vom 11.6.2018 - 8 U 124/17 - juris Rn. 28 f.; OLG München Urteil vom 26.4.2018 - 23 U 1542/17 - juris Rn. 22).

    Dies ist mit dem vorliegenden Fall, in dem der Insolvenzverwalter nach § 171 Abs. 2, § 172 Abs. 4 HGB eine Insolvenzforderung gegen den Kommanditisten geltend macht, nicht vergleichbar (OLG München Urteil vom 26.4.2018 - 23 U 1542/17 - juris Rn. 22).

    So ist das Bestreiten des Beklagten unerheblich, dass die Forderungsanmeldungen vom jeweiligen gesetzlichen oder durch Urkunde ausgewiesenen Vertreter der jeweiligen Gesellschaft/Person unterzeichnet worden seien (vgl. dazu OLG München Urteil vom 26.4.2018 - 23 U 1542/17 - juris Rn. 31).

    Dass letzterer Einwand unerheblich ist, ergibt sich im Übrigen auch daraus, dass es sich bei § 174 Abs. 1 S. 2 InsO lediglich um eine Sollvorschrift handelt (vgl. OLG München Urteil vom 26.4.2018 - 23 U 1542/17 - juris Rn. 32).

    Die Haftung des Kommanditisten nach § 172 Abs. 4 HGB ist mit der eines Bürgen jedoch nicht vergleichbar (OLG München Urteil vom 26.4.2018 - 23 U 1542/17 - juris Rn. 54).

    Eine etwaige Kenntnis der Bank von den Ausschüttungen ändert nichts daran, dass nach der gesetzlichen Regelung die Haftung wieder auflebt (OLG München Urteil vom 26.4.2018 - 23 U 1542/17 - juris Rn. 40).

  • OLG Frankfurt, 27.11.2018 - 5 U 65/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

    Aus im Ergebnis denselben Erwägungen führt die Anzeige der Masseunzulänglichkeit auch nicht dazu, dass der Klage das Rechtsschutzbedürfnis fehlt (OLG München, Urteil vom 26. April 2018 -23 U 1542/17-, juris, Rz 21).

    Die Eintragung und Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle gem. § 178 InsO entfaltet gem. § 201 InsO Rechtskraftwirkung gegenüber der Schuldnerin, weshalb der Kommanditist mit materiell-rechtlichen Einwendungen aufgrund der widerspruchslosen Feststellungen der Forderungen in der Insolvenztabelle nach § 129 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB abgeschnitten ist (BGH, Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16 -, a. a. O., Rz. 21; OLG München, Urteil vom 26. April 2018 - 23 U 1542/17 -, a. a. O.).

  • LG München II, 13.12.2018 - 11 O 4254/16

    Erforderlichkeit der Inanspruchnahme eines Kommanditisten durch den

    Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung und ganz herrschender Meinung im Schrifttum kann ein Kommanditist gegenüber einer Beanspruchung durch einen Insolvenzverwalter nach §§ 171 Abs. 2, 172 Abs. 4 HGB im Wege einer rechtshindernden Einwendung geltend machen, dass der geltend gemachte Betrag zur Befriedigung der Gläubiger nicht erforderlich sei (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018 - Az.: II ZR 272/16 = NZG 2018, 497, 500 Tz. 39; BGH, Urteil vom 11.12.1989 - Az.: II ZR 78/89 = NJW 1990, 1109, 1111 m. w. N.; siehe auch OLG München, Endurteil vom 26.04.2018 - Az.: 23 U 1542/17 = BeckRS 2018, 7127 Tz. 38; OLG Stuttgart, Urteil vom 02.12.1998 - Az.: 20 U 29/98 = NZG 1999, 113, 115 a. E. sowie LG Coburg, Endurteil vom 11.01.2018 - Az.: 1 HKO 24/17 = BeckRS 2018, 598 Tz. 24 ff.; aus der Literatur: MüKo-Karsten Schmidt, HGB, 3. Aufl. 2012, § 172 Rn. 110; BeckOK-Häublein, HGB, 22. Edition, Stand 15.07.2018, § 171 Rn. 36; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn-Strohn, HGB, 3. Aufl. 2014, § 171 Rn. 96).

    a) Insofern trägt zwar der beklagte Kommanditist nach der vorbezeichneten ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast für die mangelnde Erforderlichkeit seiner Inanspruchnahme (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1989 - Az.: II ZR 78/89 = NJW 1990, 1109, 1111 m. w. N.; dem folgend: OLG München, Endurteil vom 26.04.2018 - Az.: 23 U 1542/17 = BeckRS 2018, 7127 Tz. 38), doch trifft den klagenden Insolvenzverwalter nach der vorbezeichneten ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung gleichzeitig eine sekundäre Darlegungslast im Hinblick auf die für die Befriedigung der Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft, sofern er dazu im Stande ist (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1989 - Az.: II ZR 78/89 = NJW 1990, 1109, 1111 m. w. N.; dem folgend: OLG München, Endurteil vom 26.04.2018 - Az.: 23 U 1542/17 = BeckRS 2018, 7127 Tz. 38; OLG Stuttgart, Urteil vom 02.12.1998 - Az.: 20 U 29/98 = NZG 1999, 113, 115; BeckOK-Häublein, HGB, 22. Edition, Stand 15.07.2018, § 171 Rn. 36), bzw. zu den von ihm bereits vereinnahmten Beträgen (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018 - Az.: II ZR 272/16 = NZG 2018, 497, 500 Tz. 39 a. E.).

    Auch aus der Entscheidung OLG München, Endurteil vom 26.04.2018 - Az.: 23 U 1542/17 = BeckRS 2018, 7127 Tz. 39 geht hervor, dass ein klagender Insolvenzverwalter seiner sekundären Darlegungslast nur nachkommt, wenn er über die bloße Nennung von Zahlen hinaus auch entsprechende Urkunden als Anlagen vorlegt.

  • BGH, 15.09.2020 - II ZR 206/19

    Befugnis des Insolvenzverwalters auch nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit zur

    Es entspricht allgemeiner Meinung, dass der Insolvenzverwalter auch nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit befugt ist, die Haftsummen der Kommanditisten nach § 171 Abs. 2 InsO einzuziehen (OLG Frankfurt, ZInsO 2019, 42, 44; OLG Koblenz, ZInsO 2018, 2377, 2378; OLG Hamburg, ZInsO 2018, 2766, 2767; OLG München, GmbHR 2018, 737, 738; LG Rottweil, ZInsO 2019, 1127, 1128; Strohn in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 4. Aufl., § 171 Rn. 96; Gessner/Stevens, juris PR-BKR 6/2019 Anm. 6).
  • OLG Frankfurt, 16.01.2020 - 5 U 154/19

    Kommanditistenhaftung: Rückforderungen von Ausschüttungen durch den

    Die Eintragung und Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle gem. § 178 InsO entfaltet gem. § 201 InsO Rechtskraftwirkung gegenüber der Schuldnerin, weshalb der Kommanditist mit materiell-rechtlichen Einwendungen aufgrund der widerspruchslosen Feststellungen der Forderungen in der Insolvenztabelle nach § 129 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB abgeschnitten ist (BGH, Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16 -, a. a. O., Rz. 21; OLG München, Urteil vom 26. April 2018 - 23 U 1542/17 -, a. a. O.).
  • OLG Frankfurt, 14.05.2019 - 5 U 85/18
    Die Eintragung und Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle gem. § 178 InsO entfaltet gem. § 201 InsO Rechtskraftwirkung gegenüber der Schuldnerin, weshalb der Kommanditist mit materiell-rechtlichen Einwendungen aufgrund der widerspruchslosen Feststellungen der Forderungen in der Insolvenztabelle nach § 129 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB abgeschnitten ist (BGH, Urteil vom 20. Februar 2018 - II ZR 272/16 -, a. a. O., Rz. 21; OLG München, Urteil vom 26. April 2018 - 23 U 1542/17 -, a. a. O.).
  • OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht gedeckter Ausschüttungen durch

    Als Insolvenzverwalter über das Vermögen der Schuldnerin ist der Kläger gemäß § 171 Abs. 1, 2 HGB befugt, den Haftungsanspruch der Gesellschaftsgläubiger gegen die Kommanditisten im eigenen Namen geltend zu machen, unabhängig von der Frage, ob er gegenüber dem Insolvenzgericht Masseunzulänglichkeit angezeigt hat oder nicht (ganz h.M.; vgl. nur OLG Koblenz, Urt. v. 27.09.2018 - 6 U 1197/17, Tz. 12 bei juris; OLG München, Urt. v. 26.04.2018 - 23 U 1542/17, Tz. 22 bei juris m.w.N.; ausführlich OLG Stuttgart, Urteil vom 31.07.2019 - 20 U 36/18 unter II.A.1.b)).
  • OLG Düsseldorf, 01.08.2019 - 6 U 156/18

    Voraussetzungen der Inanspruchnahme der Kommanditisten einer in Insolvenz

    Die Eintragung und Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle gem. § 178 InsO entfaltet gem. § 201 InsO Rechtskraftwirkung gegenüber der Schuldnerin, weshalb der Kommanditist mit materiell-rechtlichen Einwendungen aufgrund der widerspruchslosen Feststellungen der Forderungen in der Insolvenztabelle nach §§ 129 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB abgeschnitten ist (BGH, Urteil vom 20.02.2018 - II ZR 272/16 -, Rn. 21, juris; OLG München, Urteil vom 26.04.2018 - 23 U 1542/17).
  • OLG Karlsruhe, 07.02.2020 - 4 U 167/18

    Haftung des Kommanditisten für vom Insolvenzverwalter begründete

    Auch eine etwaige Masseunzulänglichkeit hindere den Kläger nicht an der Geltendmachung dieser Ansprüche (OLG München, Urteil vom 26.04.2018 - 23 U 1542/17 -, Nr. 18, zit. nach Beck-online).
  • OLG Frankfurt, 29.10.2019 - 11 U 124/17

    Haftung des Kommanditisten - Anforderung an die Darlegung von

    Vielmehr stellte der Bundesgerichtshof zunächst fest, dass einerseits pauschales Bestreiten unzulässig sein dürfte, andererseits wegen §§ 129 Abs. 1 HGB i.V.m. 161 Abs. 2 HGB das Bestreiten der Gläubigerforderungen unbeachtlich ist, da ihm diese Einwendung abgeschnitten ist (so auch OLG München, Urteil vom 26.04.2018 - 23 U 1542/17; OLG Bamberg, Urteil vom 30.04.2019 - 6 U 32/18; OLG Stuttgart, Urteil vom 31.07.2019 - 20 U 30/18; OLG Dresden, Urteil vom 27.06.2019 - 8 U 2001/18).
  • OLG Hamburg, 02.11.2018 - 11 U 17/18

    Rückgewährklage des Insolvenzverwalters für eine insolvente

  • LG Rottweil, 10.08.2018 - 4 O 13/17

    Rückzahlungsanspruch des Insolvenzverwalters gegen den Kommanditisten der

  • OLG München, 19.07.2019 - 23 U 4254/18

    Inanspruchnahme eines Kommanditisten durch den Insolvenzverwalter

  • LG Rottweil, 25.01.2019 - 5 O 33/18

    Haftung eines Kommanditisten bei Insolvenz der Gesellschaft

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OLG München, 04.06.2018 - 23 U 1542/17 (https://dejure.org/2018,18810)
OLG München, Entscheidung vom 04.06.2018 - 23 U 1542/17 (https://dejure.org/2018,18810)
OLG München, Entscheidung vom 04. Juni 2018 - 23 U 1542/17 (https://dejure.org/2018,18810)
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    HGB § 171 Abs. 2, § 172 Abs. 4; InsO § 178
    Außenhaftung des Kommanditisten - Nachweis der Gläubigerforderung durch Insolvenztabelle

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    Voraussetzungen der Inanspruchnahme eines Kommanditisten eines Schiffsfonds in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr gewinnunabhängiger Liquiditätsausschüttungen in der Insolvenz der Fondsgesellschaft; Anforderungen an den Nachweis von zur Insolvenztabelle ...

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    Außenhaftung des Kommanditisten - Nachweis der Gläubigerforderung durch Insolvenztabelle

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    HGB § 171 Abs. 2 ; HGB § 172 Abs. 4 ; InsO § 178
    Kommanditistenhaftung; Gläubigerforderung; Insolvenztabelle; Feststellung; Einwendungen

  • rechtsportal.de

    HGB § 171 Abs. 2 ; HGB § 172 Abs. 4 ; InsO § 178
    Voraussetzungen der Inanspruchnahme eines Kommanditisten eines Schiffsfonds in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr gewinnunabhängiger Liquiditätsausschüttungen in der Insolvenz der Fondsgesellschaft

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.11.2012 - IX ZR 169/11

    Energielieferungsvertrag: Wirksamkeit einer insolvenzabhängigen Lösungsklausel

    Auszug aus OLG München, 04.06.2018 - 23 U 1542/17
    Nicht durchgreifend ist die Rüge des Beklagten unter Verweis auf § 41 InsO und die Entscheidungen des BGH vom 15.11.2012, IX ZR 169/11 und des OLG Karlsruhe vom 04.02.2013, 1 U 168/12, wonach ein Bürge für fingiert fällige Forderungen nicht hafte.

    Im Urteil des BGH vom 15.11.2012, IX ZR 169/11 finden sich keine Ausführungen dazu, ob ein Kommanditist für nach § 41 InsO als fällig geltende Ansprüche hafte.

    Weder besteht eine Rechtsunsicherheit in Bezug auf § 41 InsO noch eine Divergenz zum Urteil des BGH vom 15.11.2012, IX ZR 169/11.

  • OLG Karlsruhe, 04.02.2013 - 1 U 168/12

    Inanspruchnahme des Bürgen für ein Darlehen: Fälligkeit eines

    Auszug aus OLG München, 04.06.2018 - 23 U 1542/17
    Nicht durchgreifend ist die Rüge des Beklagten unter Verweis auf § 41 InsO und die Entscheidungen des BGH vom 15.11.2012, IX ZR 169/11 und des OLG Karlsruhe vom 04.02.2013, 1 U 168/12, wonach ein Bürge für fingiert fällige Forderungen nicht hafte.

    Das OLG Karlsruhe hat in seinem Urteil vom 04.02.2013, 1 U 168/12, entschieden, dass die insolvenzrechtliche Fiktion der Fälligkeit nach § 41 InsO nur das Verhältnis zwischen dem Insolvenzschuldner und dem Insolvenzgläubiger betreffe, nicht aber die Beziehung des Insolvenzgläubigers zu Dritten, etwa Bürgen.

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG München, 04.06.2018 - 23 U 1542/17
    Der Senat hat in seinem Urteil unter Ziff. 2.4.2 der Entscheidungsgründe ausführlich die Entscheidung des BGH vom 20.02.2018, II ZR 272/16, juris, dargestellt.

    Zudem wurden die entscheidungserheblichen Rechtsfragen bereits durch das Urteil des BGH vom 20.02.2018, II ZR 272/16, geklärt.

  • OLG München, 09.05.2019 - 14 U 1064/18

    Darlegungs- und Beweislast bei der Geltendmachung einer aufgelebten

    Soweit der Beklagte hinsichtlich der Forderungen der Commerzbank (Nr. 28 der Tabelle bzw. Liste) und der H. N.bank (Nr. 33) auf § 41 InsO verwiesen hat, kommt es nicht entscheidend darauf an, ob der Kommanditist mit einem Bürgen vergleichbar sein könnte, da nach den Ausführungen des Bundesgerichtshofs in seiner Entscheidung vom 20.2.2018 auch diese Einwendung aufgrund der Wirkungen der widerspruchslosen Feststellung zur Insolvenztabelle ausgeschlossen ist (so auch OLG München, Beschluss vom 4.6.2018, Az. 23 U 1542/17, und OLG Braunschweig, Beschluss vom 13.6.2018, Az. 11 U 104/17).
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