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   OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16   

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OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16 (https://dejure.org/2017,3576)
OLG München, Entscheidung vom 12.01.2017 - 23 U 1994/16 (https://dejure.org/2017,3576)
OLG München, Entscheidung vom 12. Januar 2017 - 23 U 1994/16 (https://dejure.org/2017,3576)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines Anfechtungsantrags hinsichtlich der Geltendmachung von Schadensersatz- und Unterlassungsansprüchen aufgrund Gesellschafterbeschlusses

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Abberufung des Versammlungsleiters, Bestellung von Prokuristen und Handlungsbevollmächtigten, Bestellung von Prokuristen und von Handlungsbevollmächtigten zum gesamten Geschäftsbetrieb, durch Versammlungsleiter, Entzug Prokura, Ersatzansprüche, Geltendmachung von ...

  • rewis.io

    Versammlungsleitung und Stimmverbot bei Prokuraerteilung für einen Gesellschafter und Schadensersatzanspruch

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines Anfechtungsantrags hinsichtlich der Geltendmachung von Schadensersatz- und Unterlassungsansprüchen aufgrund Gesellschafterbeschlusses

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 46 Nr. 8 ; GmbHG § 47 Abs. 4 S. 2
    Anforderungen an die Bestimmtheit eines Anfechtungsantrags hinsichtlich der Geltendmachung von Schadensersatz- und Unterlassungsansprüchen aufgrund Gesellschafterbeschlusses

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Beschlussfeststellungskompetenz des Versammlungsleiters trotz eigener Betroffenheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Beschlussfeststellungsbefugnis und Stimmverbot bei Prokuraerteilung an Gesellschafter

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 1467
  • NZG 2017, 1260
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 20.01.1986 - II ZR 73/85

    Ablehnung eines Antrags in der Gesellschafterversammlung aufgrund des

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Der Stimmrechtsausschluss erstreckt sich zudem auch auf die vorprozessuale und gerichtliche Geltendmachung von Ansprüchen, die gegen einen - ehemaligen - Geschäftsführer geltend gemacht werden sollen, wenn dem Gesellschafter vorgeworfen wird, die Pflichtverletzung gemeinsam mit dem Geschäftsführer begangen zu haben (BGH, Urteil vom 04.05.2009, II ZR 166/07, juris Tz. 11; BGH, Urteil vom 20.01.1986, II ZR 73/85, juris Tz. 11).

    Andernfalls würde die Durchsetzung von Ersatzansprüchen unzumutbar erschwert, wenn schon im Anfechtungsprozess und - mangels Rechtskrafterstreckung - im nachfolgenden Prozess nochmals geklärt werden müsste, ob der Haftungsgrund besteht (BGH, Urteil vom 20.01.1986, II ZR 73/85, juris Tz. 14).

    Ein besonderer Vertreter nach § 46 Nr. 8 2. Alt GmbHG kann nicht nur für Prozesse gegen Geschäftsführer bestellt werden, sondern ebenso, wenn die Gesellschaft - wie hier - auch Ansprüche gegen Gesellschafter durchsetzen will, die zwar nicht Geschäftsführer sind, aber wegen einer Pflichtverletzung gemeinsam mit einem Geschäftsführer in Anspruch genommen werden sollen (BGH, Urteil vom 20.01.1986, II ZR 73/85, juris Tz. 13; BGH, Beschluss vom 02.02.2016, II ZB 2/15, juris Tz. 13).

    Von dem betroffenen Gesellschafter kann nicht erwartet werden, dass er einen Prozessvertreter auswählt und bestellt, der gegen ihn selbst die Interessen der Gesellschaft am entschiedensten vertritt (BGH, Urteil vom 20.01.1986, II ZR 73/85, juris Tz. 12).

    Auf die Erfolgsaussichten des geplanten Vorgehens kommt es für den Stimmrechtsausschluss nicht an (BGH, Urteil vom 20.01.1986, II ZR 73/85, juris Tz. 14).

  • BGH, 12.04.2016 - II ZR 275/14

    Zur Anfechtung von Gesellschafterbeschlüssen bei der Media-Saturn Holding GmbH

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Gegen eine Treuwidrigkeit spricht, dass im Grundsatz jeder Gesellschafter bei der Stimmabgabe frei ist und eine Treuwidrigkeit der Stimmabgabe nur ausnahmsweise in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 12.04.2016, II ZR 275/14, juris Tz.14).

    Eine Pflicht, aufgrund der gesellschafterlichen Treuepflicht sein Stimmrecht in einer bestimmten Weise auszuüben, kommt nur ausnahmsweise in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 12.04.2016, II ZR 275/14, juris Tz. 14).

  • BGH, 02.02.2016 - II ZB 2/15

    GmbH: Prozessvertreter der Gesellschaft im Rechtsstreit gegen einen ehemaligen

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Ein besonderer Vertreter nach § 46 Nr. 8 2. Alt GmbHG kann nicht nur für Prozesse gegen Geschäftsführer bestellt werden, sondern ebenso, wenn die Gesellschaft - wie hier - auch Ansprüche gegen Gesellschafter durchsetzen will, die zwar nicht Geschäftsführer sind, aber wegen einer Pflichtverletzung gemeinsam mit einem Geschäftsführer in Anspruch genommen werden sollen (BGH, Urteil vom 20.01.1986, II ZR 73/85, juris Tz. 13; BGH, Beschluss vom 02.02.2016, II ZB 2/15, juris Tz. 13).

    Dabei kann ein Beschluss nach § 46 Nr. 8 2. Alt GmbHG auch gefasst werden, wenn ein für die Vertretung geeigneter Geschäftsführer vorhanden ist (BGH NJW-RR 1992, S. 993; BGH, Urteil vom 07.06.2010, II ZR 210/09, juris Tz. 13) und es um Verfahren gegen ehemalige Geschäftsführer geht (BGH GmbHR 1992, S. 102, 103; BGH, Beschluss vom 02.02.2016, II ZB 2/15, juris Tz. 13).

  • LG Landshut, 02.03.2016 - 1 HKO 2361/15

    Ungeeignetheit als Prokurist bei vorheriger Abberufung als Geschäftsführer aus

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Landgerichts Landshut vom 02.03.2016, 1 HK O 2361/15 in der durch Beschluss vom 27.06.2016 berichtigten Fassung abgeändert wie folgt:.

    das Urteil des Landgerichts Landshut vom 02.03.2016 (1 HK O 2361/15) - ergangen im schriftlichen Verfahren gem. § 128 Abs. 2 ZPO - abzuändern, und die Klage insgesamt (auch im Hinblick auf die Beklagte zu 1) abzuweisen.

  • BGH, 07.06.2010 - II ZR 210/09

    Bestellung des Beirats einer Publikums-Kommanditgesellschaft zum besonderen

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Dabei kann ein Beschluss nach § 46 Nr. 8 2. Alt GmbHG auch gefasst werden, wenn ein für die Vertretung geeigneter Geschäftsführer vorhanden ist (BGH NJW-RR 1992, S. 993; BGH, Urteil vom 07.06.2010, II ZR 210/09, juris Tz. 13) und es um Verfahren gegen ehemalige Geschäftsführer geht (BGH GmbHR 1992, S. 102, 103; BGH, Beschluss vom 02.02.2016, II ZB 2/15, juris Tz. 13).
  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91

    Bestellung eines Prozeßvertreters durch GmbH-Gesellschafterversammlung

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Dabei kann ein Beschluss nach § 46 Nr. 8 2. Alt GmbHG auch gefasst werden, wenn ein für die Vertretung geeigneter Geschäftsführer vorhanden ist (BGH NJW-RR 1992, S. 993; BGH, Urteil vom 07.06.2010, II ZR 210/09, juris Tz. 13) und es um Verfahren gegen ehemalige Geschäftsführer geht (BGH GmbHR 1992, S. 102, 103; BGH, Beschluss vom 02.02.2016, II ZB 2/15, juris Tz. 13).
  • BGH, 24.02.1992 - II ZR 79/91

    Prozeßvertretung gegenüber GmbH-Geschäftsführer - Abberufung einees

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Dabei kann ein Beschluss nach § 46 Nr. 8 2. Alt GmbHG auch gefasst werden, wenn ein für die Vertretung geeigneter Geschäftsführer vorhanden ist (BGH NJW-RR 1992, S. 993; BGH, Urteil vom 07.06.2010, II ZR 210/09, juris Tz. 13) und es um Verfahren gegen ehemalige Geschäftsführer geht (BGH GmbHR 1992, S. 102, 103; BGH, Beschluss vom 02.02.2016, II ZB 2/15, juris Tz. 13).
  • BGH, 27.09.2011 - II ZR 279/09

    Gesellschaftsvertrag einer GmbH: Auslegung einer Bestimmung über die Abfindung

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Der Wille der Gründer und ihre für Dritte nicht erkennbaren Vorstellungen können nicht herangezogen werden (BGH GmbHR 2012, S. 92 Tz. 8; BGH GmbHR 1992, S. 257, 258).
  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Der Wille der Gründer und ihre für Dritte nicht erkennbaren Vorstellungen können nicht herangezogen werden (BGH GmbHR 2012, S. 92 Tz. 8; BGH GmbHR 1992, S. 257, 258).
  • BGH, 27.04.2009 - II ZR 167/07

    Zulässigkeit der Anfechtungsklage gegen einen Vorrratsbeschluss

    Auszug aus OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16
    Anderes gilt nur dann, wenn der Entzug der Prokura auf eine Pflichtverletzung des Gesellschafters als Prokuristen gestützt wird, er damit einen Grund für den Entzug der Prokura gegeben hat, und quasi als Richter in eigener Sache sein eigenes Verhalten beurteilen, billigen oder missbilligen müsste (BGH, Urteil vom 27.04.2009, II ZR 167/07, juris Tz. 28 ff).
  • OLG Düsseldorf, 18.08.1994 - 6 U 185/93
  • BGH, 08.02.1993 - II ZR 62/92

    Wirksame Prozeßvollmacht unabhängig von Rechtshängigkeit

  • BGH, 21.06.2010 - II ZR 230/08

    GmbH: Stimmrecht des Versammlungsleiters bei der Abstimmung über die Entziehung

  • BGH, 14.11.1988 - II ZR 82/88

    Heilung eines nichtigen Hauptversammlungsbeschlusses; Verlängerung der Frist

  • OLG Hamm, 17.10.2006 - 4 U 101/06

    Verletzung einer Marke durch Bezeichnung eines Brots

  • OLG München, 29.01.2004 - 23 U 3875/03

    Vertretung der GmbH durch den Gesellschafter-Geschäftsführer in einem von diesem

  • BGH, 19.01.2011 - XII ZB 326/10

    Beschwerdebefugnis des Klägers eines Rechtsstreits hinsichtlich der Ablehnung der

  • BGH, 04.05.2009 - II ZR 166/07

    Zum Stimmverbot wegen einer gemeinsam begangenen Pflichtverletzung

  • BGH, 13.05.2014 - II ZR 250/12

    Anordnung der unbeschränkten Testamentsvollstreckung: Ausübung der

  • OLG Düsseldorf, 06.06.2019 - 16 U 79/17

    Schadensersatzansprüche gegen einen Geschäftsführer

    Der Beschluss selbst oder die Beschlussvorlage müssen die maßgeblichen Vorfälle im wesentlichen Kern benennen und den Anspruch, der geltend gemacht werden soll, identifizierbar bezeichnen (OLG München, Urteil vom 12.01.2017 - 23 U 1994/16, Rz. 37).
  • LG Stuttgart, 19.01.2021 - 31 O 54/20
    Die Antwort auf die prozessuale Frage nach der richtigen Klageart sollte bei vorliegender "förmlicher Beschlussfeststellung" durch einen Versammlungsleiter nicht mit unnötigen Unsicherheiten belastet werden (so auch OLG München Bitte wählen Sie ein Schlagwort: OLG OLG München , Urteil vom 12. Januar 2017 - 23 U 1994/16 -, Rn. 37, juris).

    Nur dann ist die Intention des Gesetzgebers gewahrt, durch das Beschlusserfordernis nach § 46 Nr. 8 GmbHG sicherzustellen, dass ohne den Willen der Gesellschafterversammlung innere Angelegenheiten nicht nach außen getragen werden (OLG München Bitte wählen Sie ein Schlagwort: OLG OLG München , Urteil vom Januar 2017 - 23 U 1994/16 -, Rn. 42, juris).

  • OLG Karlsruhe, 14.03.2018 - 11 U 35/17

    Aktiengesellschaft: Prozessführungsbefugnis im Streit um die Wirksamkeit eines

    (2) Die Nichtigkeit der Beschlussfassung nach § 147 Abs. 1 Satz 1 AktG bedingt ferner die Nichtigkeit der in demselben Beschluss erfolgten Bestellung des besonderen Vertreters nach § 147 Abs. 2 Satz 1 AktG (vgl. OLG München, Urt. v. 12.01.2017 - 23 U 1994/16 -, juris Rn. 72, 76; Rieckers/Vetter aaO § 147 Rn. 331).
  • OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20

    Aussagen in einer Tageszeitung verstoßen zum Teil gegen das Persönlichkeitsrecht

    Eine Zurückverweisung kommt auch bei Verstoߠdes erstinstanzlichen Gerichts gegen den Anspruch der Parteien auf den gesetzlichen Richter nur im Rahmen des § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO in Betracht (OLG Hamm, Urteil vom 17.10.2006, 4 U 101/06, juris Rdn. 23; OLG München, Urteil vom 12.01.2017, 23 U 1994/16, juris Rdn. 28).
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