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   OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09   

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OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09 (https://dejure.org/2010,11576)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02.08.2010 - 23 U 253/09 (https://dejure.org/2010,11576)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02. August 2010 - 23 U 253/09 (https://dejure.org/2010,11576)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 280 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflichten des Anlageberaters bei Kapitalanlagen in einem Medienfonds

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280
    Pflichten des Anlageberaters bei Kapitalanlagen in einem Medienfonds

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 09.05.2000 - XI ZR 159/99

    Fokker-Anleihe; Aufklärung über Risiko einer Kapitalanlage

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Erbringt die Bank dann die erwartete Beratung, nimmt sie das auf Abschluss eines entsprechenden Beratungsvertrags gerichtete konkludente Angebot an (BGH, Urteil vom 21. März 2006, XI ZR 63/05, zit. nach juris, Rn. 10; Urteil vom 9. Mai 2000, XI ZR 159/99, zit. nach juris, Rn. 10).

    Gerade dieser, auch dem Zeugen erkennbare, Umstand macht deutlich, dass der Kläger von dem Zeugen, mithin der Beklagten, eine Beratung erwartete, die dann auch erbracht wurde, was - jedenfalls - zum Abschluss des Beratungsvertrags führte (vgl. insofern BGH, Urteil vom 9. Mai 2000, a.a.O.).

  • OLG München, 08.07.2010 - 17 U 5149/09

    Kapitalanlage durch finanzierte Kommanditbeteiligung an einer Medienfonds-GmbH &

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Damit hätte die Beklagte deutlich machen müssen, dass insofern das Risiko des Anlegers deutlich höher ist und bis hin zum Totalverlust reichen kann (vgl. auch OLG München, Urteil vom 8. Juli 2010, 17 U 5149/09, zit. nach juris, Rn. 96).

    Insofern nimmt der Senat Bezug auf die Entscheidung des OLG München vom 8. Juli 2010 (17 U 5149/09), die in überzeugender Weise darlegt, dass und warum der Prospekt nicht ausreichend ist und die Beklagte auch die Pflicht zur Plausibilitätsprüfung nicht erfüllt hat.

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Dieses Risiko besteht bei einem Medienfonds in besonderer Weise aufgrund der Besonderheit, dass der Misserfolg der Produktion(en) unmittelbar zu einer - gegebenenfalls erheblichen - Minderung des Werts der Beteiligung führt (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2009, XI ZR 338/08, zit. nach juris, Rn. 28).

    Die Beklagte hat ihre Aufklärungspflichten auch nicht, was möglich wäre (Ellenberger, in: Praktikerhandbuch Wertpapier- und Derivategeschäft, Rn. 943), durch die rechtzeitige Übergabe des Prospekts erfüllt, da jedenfalls bewiesen ist, dass der Prospekt nicht zeitlich so deutlich vor der Zeichnung des Anteils übersandt wurde, dass dem Anleger die Möglichkeit zur Kenntnisnahme des Inhalts gegeben wurde (dazu BGH, Urteil vom 27. Oktober 2009, XI ZR 338/08, zit. nach juris, Rn. 31).

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Dabei ist dies bei einem Beratungsvertrag in der Regel ausgeschlossen, da das Wesen eines solchen Vertrags gerade darin liegt, dass der Anleger dem Berater vertraut, er mithin die Empfehlungen nicht nochmals kritisch hinterfragt (BGH, Urteil vom 13. Januar 2004, XI ZR 355/02, NJW 04, 1868, 1870).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 222/07

    Umfang des Schadensersatzes bei Prospekthaftung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Der Kläger kann aufgrund der Pflichtverletzung der Beklagten verlangen, so gestellt zu werden, als hätte er die Beteiligung nicht gezeichnet, was zur Folge hat, dass er Befreiung von dem abgeschlossenen Vertrag und Ersatz seiner aufgrund der Anlageentscheidung entstandenen Aufwendungen fordern kann (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juli 2008, II ZR 222/07, Umdruck S. 2f.).
  • OLG Celle, 21.10.2009 - 3 U 94/09

    Haftung einer Bank wegen unrichtiger Beratung i.R.e. Kapitalanlage durch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Insofern besteht auch keine Pflicht zu einer nach der Anlageentscheidung gegebenenfalls möglichen Prüfung der übergebenen Materialien (OLG Celle, Urteil vom 21. Oktober 2009, 3 U 94/09, zit. nach juris, Rn. 52; Braun/Lang/Loy, a.a.O., Rn. 405).
  • OLG München, 12.07.2010 - 19 U 5540/09

    Kapitalanlage durch finanzierte Kommanditbeteiligung an einer Medienfonds-GmbH &

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Damit ist nach der insofern maßgeblichen Differenzhypothese der Schaden i.S.v. § 249 BGB eingetreten (dazu auch OLG München, Urteil vom 12. Juli 2010, 19 U 5540/09, zit. nach juris, Rn. 57).
  • OLG Frankfurt, 30.06.2010 - 19 U 2/10

    Beratungsvertrag: Aufklärungspflichtige Rückvergütung (VIP Medienfonds 3

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Insofern schuldet der Kläger die Abgabe aller diesbezüglich erforderlichen Erklärungen, die zur Übertragung seiner Rechte aus der Beteiligung bzw. der Stellung als Treuhandkommanditist erforderlich sind, wobei die Frage, ob die Zustimmung Dritter (hier des Komplementärs und des Treuhänders) erforderlich ist, keine Rolle spielt (BGH, Beschluss vom 6. Juli 2010, XI ZR 40/09, Umdruck, Rn. 14; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 30. Juni 2010, 19 U 2/10, zit. nach juris, Rn. 58 m.w.N.).
  • BGH, 23.05.1991 - III ZR 73/90

    Schadensminderungspflicht einer Prozeßpartei im Hinblick auf Schadensersatzklage

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Da der Geschädigte aber nur dann überhaupt rechtliche Auseinandersetzungen suchen muss, wenn diese hinreichende Erfolgsaussichten bieten und nicht unzumutbar sind (BGH, Urteil vom 23. Mai 1991, III ZR 73/90, NJW-RR 91, 1458), dies hier aber nicht ersichtlich ist, fehlt es schon an einer Pflicht zur Inanspruchnahme der Bank.
  • BGH, 21.10.2004 - III ZR 323/03

    Verzinsung eines Zug um Zug gegen Vorteilsausgleichung zu erfüllenden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2010 - 23 U 253/09
    Bei der Übertragung der Rechte aus der Beteiligung handelt es sich nicht um eine Pflicht, die zu einem Zurückbehaltungsrecht i.S.v. § 273 BGB führt, vielmehr ergibt sich diese aus dem Gedanken des Vorteilsausgleichs (BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004, III ZR 323/03, NJW-RR 05, 170, 171).
  • OLG Frankfurt, 08.07.2009 - 23 U 228/08

    Entgangener Gewinn; Zinsanspruch: Substantiierungspflicht hinsichtlich der

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 25.03.2010 - III ZR 301/08

    Zulassung der Revision im Zusammenhang mit einem Streit über Verletzung von

  • BGH, 24.09.2002 - XI ZR 345/01

    langjährige Geschäftsverbindung begründet keinen Rahmenvertrag

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 62/99

    Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

  • OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 88/09

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärungspflicht über erhaltene

  • BGH, 29.07.2014 - II ZB 1/12

    Kapitalanlegermusterverfahren zur Klärung der Art und Weise der

    (1) In der instanzgerichtlichen Rechtsprechung wird teilweise - bezogen auf den streitgegenständlichen Prospekt bzw. den Prospekt für die                 VIP            3 GmbH & Co. KG (VIP 3) - angenommen, dass bereits die Bezeichnung "Garantiefonds" auf dem Deckblatt des Prospekts den unzutreffenden Eindruck vermittele, dass der Anleger seine Einlage in jedem Fall zurückerhalte (OLG München, WM 2010, 836, 840 [VIP 4]; OLG Karlsruhe, WM 2010, 1264, 1267 [VIP 3]; OLG Frankfurt, Urteil vom 2. August 2010 - 23 U 253/09, juris Rn. 31 [VIP 4]).
  • BGH, 29.07.2014 - II ZB 30/12

    Kapitalanlegermusterverfahren zur Prospekthaftung bei treuhandvermittelter

    In der instanzgerichtlichen Rechtsprechung wird teilweise - bezogen auf den streitgegenständlichen Prospekt bzw. den Prospekt für die             VIP           4 GmbH & Co. KG (VIP 4) - mit dem Oberlandesgericht - angenommen, dass bereits die Bezeichnung "Garantiefonds" auf dem Deckblatt des Prospekts den unzutreffenden Eindruck vermittele, dass der Anleger seine Einlage in jedem Fall zurückerhalte (OLG München, WM 2010, 836, 840 [VIP 4]; OLG Karlsruhe, WM 2010, 1264, 1267 [VIP 3]; OLG Frankfurt, Urteil vom 2. August 2010 - 23 U 253/09, juris Rn. 31 [VIP 4]).
  • OLG Hamm, 17.12.2013 - 34 U 110/11

    Schadensersatzansprüche von Anlegern der Medienfonds VIP 2 und VIP 3

    In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07, aaO.; OLG München, Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).

    Sofern darin das zum VIP 4 ergangene Urteil des OLG Frankfurt a.M. vom 02.08.2010 - 23 U 253/09 - in Bezug genommen und geschlussfolgert wird, dieses hätte den Anlageprospekt als Aufklärungsmittel genügen lassen, so ergibt sich aus der Entscheidung das genaue Gegenteil.

  • OLG Hamm, 23.07.2013 - 34 U 53/10

    Medienfonds VIP 4 - Schadensersatz auf der Grundlage eines fehlerhaften

    Dabei lässt der Senat die Frage, ob die Bezeichnung "Garantiefonds" für sich genommen schon einen haftungsrelevanten Prospektmangel darstellt, weil konzeptionell lediglich eine Schuldübernahme vorgesehen ist und bei dem Anleger durch das Wort "Garantie" ein unzutreffender Eindruck erweckt wird (so etwa OLG München, Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2893/09, WM 2010, 836, zit. nach juris; OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09, zit. nach juris; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09, zit. nach juris; a.A. OLG Düsseldorf, Urt. v. 19.04.2012 - 6 U 52/11, zit. nach juris), oder ob die schlagwortartige Überschrift lediglich als werbende Anpreisung zu werten ist, ausdrücklich offen.
  • OLG Hamm, 14.11.2013 - 34 U 147/11

    Schadensersatzansprüche von Anlegern der Medienfonds VIP 2 und VIP 3

    aa) In dem Prospekt wird das mit der Zeichnung der Fondsbeteiligung verbundene Verlustrisiko dadurch, dass dem Anleger eine besondere Absicherung des von ihm einzusetzenden Kapitals suggeriert wird, nur unzureichend dargestellt und verharmlost (so auch OLG München, Musterentscheid v. 08.05.2012 - KAP 2/07; Urt. v. 12.01.2011 - 7 U 4798/09; Urt. v. 08.07.2010 - 17 U 5149/09; Urt. v. 08.03.2010 - 17 U 4719/09; Urt. v. 08.02.2010 - 17 U 2097/09, OLG Frankfurt a.M. zum VIP 4, Urt. v. 02.08.2010 - 23 U 253/09; OLG Karlsruhe, Urt. v. 07.05.2010 - 17 U 88/09; a.A. OLG Frankfurt Urt. v. 19.10.2011 - 17 U 34/10, allesamt zit. nach juris).
  • OLG Frankfurt, 13.12.2011 - 9 U 112/09

    Anlageberatungsvertrag: aufklärungspflichtige Rückvergütung (VIP Medienfonds 4

    Vielmehr ist das Vermögen der Klägerin im Moment des Abschlusses des Darlehensvertrags geschädigt, da es zumindest mit einer entsprechenden Verbindlichkeit gegenüber der anteilsfinanzierenden Bank belastet ist, womit ein Schaden nach der Differenzhypothese eingetreten ist (so auch OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 2.8.2010, 23 U 253/09; im Ergebnis auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.1.2010, I-6 U 61/09).
  • OLG Zweibrücken, 07.02.2011 - 7 U 135/09

    Haftung der Bank aus Kapitalanlageberatung: Verschweigen von

    Dies stellt keine inhaltliche Änderung, sondern nur eine Anpassung des Tenors dar (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 2. August 2010, 23 U 253/09, bei Juris Rn. 42).
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