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   OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12   

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https://dejure.org/2013,6771
OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12 (https://dejure.org/2013,6771)
OLG München, Entscheidung vom 21.03.2013 - 23 U 3344/12 (https://dejure.org/2013,6771)
OLG München, Entscheidung vom 21. März 2013 - 23 U 3344/12 (https://dejure.org/2013,6771)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Haftung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH bei Insolvenzantragstellung für die KG

  • Betriebs-Berater

    Haftung eines Geschäftsführers der Komplementär-GmbH einer Publikums-KG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Publikums-KG: Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH für Insolvenzantragstellung wegen drohender Zahlungsunfähigkeit ohne Zustimmung der Gesellschafter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    GmbHG §§ 42, 46; InsO §§ 15a, 17, 18; BGB §§ 249 ff.; HGB §§ 131, 145 ff., 161 ff.
    15a Abs. 1 Satz 1 InsO - Insolvenzverschleppung, Änderung, Anfechtungsgründe, Anstellungsvertrag, Auflösung, Beschlussmängel, Bestellung, Business Judgement Rule, Darlegungs- und Beweislast, drohende Zahlungsunfähigkeit, Ermessensentscheidung, Ermessensspielraum, ...

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH einer Publikums-KG

  • cpm-steuerberater.de (Kurzinformation)

    Haftung des Geschäftsführers einer Komplimentär-GmbH

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Geschäftsführer darf Insolvenzantrag nicht ohne Zustimmung stellen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Geschäftsführer darf ohne Zustimmung der Gesellschafter keinen Insolvenzantrag stellen!

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2013, 1121
  • MDR 2013, 621
  • NZI 2013, 542
  • DB 2013, 1596
  • NZG 2013, 742
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (20)

  • KG, 24.02.2011 - 19 U 83/10

    GmbH & Co KG: Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH der

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Geht man hingegen davon aus, dass die gerichtliche Bestellung des Beklagten zum Notgeschäftsführer nicht auch ein Dienstverhältnis mit der Komplementär-GmbH begründete -wie es für gerichtlich bestellte GmbH-Liquidatoren (Haas, in: Baumbach/Hueck, 20. Aufl. 2013, § 66 Rn. 23) oder Vorstandsmitglieder bei Aktiengesellschaften (Thüsing, in: Fleischer [Hrsg.], Handbuch des Vorstandsrechts, 2006, § 4 Rn. 36) von der überwiegenden Ansicht angenommen wird -, ergäbe sich dennoch eine Haftung des Beklagten gegenüber der Klägerin aus § 43 Abs. 2 GmbHG, und zwar aufgrund der drittschützenden Wirkung der Organstellung als solcher (vgl. KG v. 24.02.2011 -19 U 83/10, GmbHR 2011, 477, 478 f.; Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 4. Aufl. 2002, S. 1649 f.; Zöller/Noack, in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 20. Aufl. 2013, § 43 Rn. 66).

    §§ 249 ff. BGB ist die Differenzhypothese, also ein Vergleich des tatsächlichen Vermögensstands der Gesellschaft mit dem, der sich ohne die pflichtwidrige Handlung eingestellt hätte (vgl. KG v. 24.02.2011 -19 U 83/10, GmbHR 2011, 477, 478 f.; Zöllner/Noack, GmbHG, 20. Aufl. 2013, § 43 Rn. 15).

  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 236/00

    Einbeziehung einer KG in die Schutzwirkung eines Dienstverhältnisses zwischen der

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Ist dies der Fall gewesen, war die Klägerin im Hinblick auf eine Haftung des Geschäftsführers ihrer Komplementär-GmbH aus § 43 Abs. 2 GmbH in den Schutzbereich jenes Anstellungsvertrags einbezogen, da die wesentliche Aufgabe der B. G.- und V.-Beteiligungs GmbH darin bestand, die Geschäfte der Klägerin zu führen (vgl. BGH v. 24.03.1980 -II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 327, 337 f.; BGH v. 25.02.2002 -II ZR 236/00, GmbHR 2002, 588, 589).

    Denn die in Rede stehenden Geschäftsleiterpflichten des Beklagten, vermittels derer er in einer Sonderrechtsverbindung zur B. G.- und V.-Beteiligungs GmbH und kraft ihrer Komplementärsstellung mittelbar auch zur Klägerin stand, sind nicht von der Wirksamkeit eines Dienstvertrags, sondern allein von der Organstellung des Beklagten abhängig (vgl. auch BGH v. 25.02.2002 -II ZR 236/00, GmbHR 2002, 588, 589: Einbeziehung in den Schutzbereich des "Organ- und Anstellungsverhältnisses").

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Ist dies der Fall gewesen, war die Klägerin im Hinblick auf eine Haftung des Geschäftsführers ihrer Komplementär-GmbH aus § 43 Abs. 2 GmbH in den Schutzbereich jenes Anstellungsvertrags einbezogen, da die wesentliche Aufgabe der B. G.- und V.-Beteiligungs GmbH darin bestand, die Geschäfte der Klägerin zu führen (vgl. BGH v. 24.03.1980 -II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 327, 337 f.; BGH v. 25.02.2002 -II ZR 236/00, GmbHR 2002, 588, 589).

    Für diese besteht keine dem § 46 Nr. 8 GmbHG entsprechende Vorschrift (vgl. BGH, Urteil vom 24.03.1980, II ZR 213/77, Juris Tz. 31, 33).

  • OLG Hamm, 13.04.2010 - 27 U 133/09
    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Erforderlich ist eine Prognose, bei der den künftig verfügbaren liquiden Mitteln die künftig fällig werdenden Verbindlichkeiten gegenüberzustellen sind, wobei der Prognosezeitraum durch das späteste Fälligkeitsdatum der im Prognosezeitpunkt bereits bestehenden Verbindlichkeiten begrenzt wird (OLG Hamm vom 13.04.2010 -27 U 133/09, ZInsO 2010, 1004; Bußhardt, in: Braun, InsO, 5. Aufl. 2012, § 18 Rn. 7).

    Insbesondere sind, wie bereits der Wortlaut von § 18 Abs. 2 InsO verdeutlicht (vgl. zudem OLG Hamm vom 13.04.2010 -27 U 133/09, ZInsO 2010, 1004), noch nicht entstandene Forderungen nicht zu berücksichtigen, weshalb die von dem Beklagten in seine Zahlungsfähigkeitsprognose eingestellten Beträge für die Abschlussprüfung in den Monaten April, Mai und Juni 2011 -ungeachtet der fehlenden Darlegung, weshalb sie die behauptete Höhe von insgesamt 115.000 Euro erreichen sollten -außer Acht zu lassen sind.

  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 224/00

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Die Klägerin hatte darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass ihr durch ein in den Pflichtenkreis des Beklagten fallendes, möglicherweise pflichtwidriges Verhalten des Beklagten ein Schaden entstanden ist; der Beklagte hingegen hat darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass er seinen Sorgfaltspflichten als Geschäftsführer nachgekommen ist, ihn kein Verschulden trifft oder der Schaden auch bei pflichtgemäßem Alternativverhalten eingetreten wäre (vgl. BGH v. 04.11.2002 -II ZR 224/00, BGHZ 152, 280 f.; BGH v. 22.06.2009 -II ZR 143/08, NJW 2009, 2598; Uwe H. Schneider, in: Scholz, GmbHG, 10. Aufl. 2007, § 43 Rn. 234 ff.).

    Handelte es sich um eine unternehmerische Entscheidung, wird der Geschäftsführer mit der sogenannten Business Judgement Rule insofern privilegiert, als er lediglich darzutun und gegebenenfalls zu beweisen hat, dass die Entscheidung auf einer sorgfältigen Ermittlung der Entscheidungsgrundlage sowie ausreichender Information beruhte und er vernünftigerweise annehmen durfte, zum Wohle der Gesellschaft zu handeln (BGH v. 04.11.2002 -II ZR 224/00, BGHZ 152, 280 ff.; BGH v. 14.07.2008 -II ZR 202/07, GmbHR 2008, 1033).

  • BGH, 14.12.2005 - IX ZB 256/04

    Erhöhung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters wegen der Bearbeitung

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Der Buchwert des Vermögensgegenstandes ist dabei - entgegen der Ansicht des Beklagten - nicht entscheidend, sondern der zu erwartende Realisierungswert (vgl. BGH, Urteil vom 14.12.2005, IX ZB 256/04, juris Tz. 32, 38).
  • BGH, 09.02.2012 - IX ZB 230/10

    Vergütung des Insolvenzverwalters für eine GmbH: Höhe der bei der

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Die Höhe der Ansprüche richtete sich nach dem Schätzwert der Masse zur Zeit der Beendigung des Verfahrens (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, IX ZB 230/10 juris Tz. 8), wobei insbesondere die Bewertung der im Eigentum der Klägerin stehenden Immobilie in Oldenburg von Bedeutung war.
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 249/02

    Begriff des Schadens bei unrichtiger steuerlicher Beratung

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Rechtsanwaltskosten sind zu ersetzen, wenn und soweit die Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts erforderlich und zweckmäßig war (BGH v. 23.10.2003 -IX ZR 249/02, NJW 2004, 444, 446; BGH v. 10.01.2006 -VI ZR 43/05, NJW 2006, 1065).
  • BGH, 10.01.2006 - VI ZR 43/05

    Ersatzfähigkeit von Rechtsverfolgungskosten des Geschädigten aus einem

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Rechtsanwaltskosten sind zu ersetzen, wenn und soweit die Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts erforderlich und zweckmäßig war (BGH v. 23.10.2003 -IX ZR 249/02, NJW 2004, 444, 446; BGH v. 10.01.2006 -VI ZR 43/05, NJW 2006, 1065).
  • BGH, 23.05.1991 - III ZR 73/90

    Schadensminderungspflicht einer Prozeßpartei im Hinblick auf Schadensersatzklage

    Auszug aus OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12
    Voraussetzung ist aber, dass die in Betracht kommende Maßnahme Aussicht auf Erfolg verspricht und ihr nicht im Einzelfall Gesichtspunkte der Zumutbarkeit entgegenstehen (BGH NJW-RR 1991, S. 1458; BGH NJW 1993, S. 522, 524).
  • BGH, 24.09.1992 - IX ZR 217/91

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung vergleichsspezifischer

  • BGH, 09.06.1980 - II ZR 187/79
  • BGH, 11.02.1982 - III ZR 184/80

    Zulassung als Streithelfer als Vorausetzung der Revision gegen die Zurückweisung

  • BGH, 22.06.2009 - II ZR 143/08

    Pflichtgemäße Zahlung des Geschäftsführers an sich selbst

  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 202/07

    Haftungsprivilegierung eines GmbH-Geschäftsführers imRahmen des ihm zustehenden

  • BGH, 08.10.2009 - IX ZR 173/07

    Zahlungsunfähigkeit des Schuldners

  • BGH, 24.05.2005 - IX ZR 123/04

    Begriff der Zahlungsunfähigkeit

  • OLG München, 27.01.2011 - 13 W 2806/10

    Bauprozess: Beitritt des Streitverkündeten zum Prozessgegner des Streitverkünders

  • BGH, 17.01.2006 - X ZR 236/01

    Carvedilol

  • BGH, 24.04.2006 - II ZB 16/05

    Zulässigkeit der Nebenintervention außenstehender Aktionäre in einem

  • LG Frankfurt/Main, 10.09.2013 - 9 O 96/13

    Unternehmenssanierung bei einer GmbH & Co. KG: Untersagung der Stimmabgabe im

    Die Beantragung der Insolvenzeröffnung wegen drohender Zahlungsunfähigkeit ist hingegen keine unternehmerische Entscheidung, sondern ein gesellschaftsrechtliches Grundlagengeschäft, das im Verantwortungsbereich der Gesellschafter liegt (OLG München, Urt. v. 21.03.2013, 23 U 3344/12, zit. n. juris, Rdnr. 49).

    Bei einer von Zahlungsunfähigkeit bedrohten Gesellschaft sei das antragsberechtigte Organ jedoch zur Einholung eines entsprechenden Beschlusses verpflichtet, da es sich nicht um eine Geschäftsführungsmaßnahme, sondern um ein den Gesellschaftszweck änderndes - mit Verfahrenseröffnung ende die werbende Tätigkeit der Gesellschaft (Hopt, in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 131 Rn. 29) - Grundlagengeschäft handele (so für die GmbH auch Leinekugel/Skauradszun, GmbHR 2011, 1121, 1124 f.) (OLG München, Urt. v. 21.03.2013, 23 U 3344/12, a.a.O., Rdnr. 55).

    Welche Stellung die Rechte der Gesellschafter in der Insolvenz eines Unternehmens und insbesondere dann, wenn die Insolvenz nicht auf Abwicklung, sondern auf Sanierung ausgerichtet ist, einnehmen, wird in der Literatur (vgl. Bitter, Sanierung in der Insolvenz - Der Beitrag von Treue- und Aufopferungspflichten zum Sanierungserfolg, ZGR 2010, 147-200; Haas, Mehr Gesellschaftsrecht im Insolvenzplanverfahren - Die Einbeziehung der Anteilsrechte in das Insolvenzverfahren, NZG, 2012, 961-968; Carsten Schäfer, "Girmes" wiedergelesen: Zur Treuepflicht des Aktionärs im Sanierungsfall, Festschrift für Peter Hommelhoff, 2012, 939-959; Hölzle, Die "erleichterte Sanierung von Unternehmen" in der Nomenklatur der InsO - ein hehres Regelungsziel des RefE-ESUG, NZI 2011, 124-131; Uhlenbruck, Von der Notwendigkeit eines eigenständigen Sanierungsgesetzes, NZI 2008, 201-206) und Rechtsprechung (BGH, Urt. v. 01.02.1988, II ZR 75/87 (Linotype), BGHZ 103, 184-197; BGH, Urt. v. 20.03.1995, II ZR 205/94 (Girmes), BGHZ 129, 136-177; BGH, Urt. v. 19.10.2009, II ZR 240/08 (Sanieren oder Ausscheiden), BGHZ 183, 1-13; OLG München, Urt. v. 21.03.2013, 23 U 3344/12, NZG 2013, 742-745) intensiv diskutiert.

  • LG Frankfurt/Main, 13.08.2013 - 9 O 78/13

    Kommanditgesellschaft: Umfang der Treuepflicht der Kommanditisten; Stundung der

    Die Beantragung der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit ist keine unternehmerische Entscheidung, sondern ein gesellschaftsrechtliches Grundlagengeschäft, das im Verantwortungsbereich der Gesellschafter liegt (OLG München, Urt. v. 21.03.2013, 23 U 3344/12, zit. n. juris, Rdnr. 49).

    Im Innenverhältnis einer von Zahlungsunfähigkeit bedrohten Gesellschaft sei das antragsberechtigte Organ jedoch zur Einholung eines entsprechenden Beschlusses verpflichtet, da es sich nicht um eine Geschäftsführungsmaßnahme, sondern um ein den Gesellschaftszweck änderndes - mit Verfahrenseröffnung ende die werbende Tätigkeit der Gesellschaft (Hopt, in: Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl. 2012, § 131 Rn. 29) - Grundlagengeschäft handele (so für die GmbH auch Leinekugel/Skauradszun, GmbHR 2011, 1121, 1124 f.) (OLG München, Urt. v. 21.03.2013, 23 U 3344/12, a.a.O., Rdnr. 55).

  • LG München I, 22.05.2015 - 14 HKO 867/14

    Terminshinweis (Klinikstreit)

    Ein Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit setzt zudem nach jüngster Rechtsprechung (vgl. OLG München, Urteil vom 21.3.2013, Az. 23 U 3344/12 ...) ausdrücklich die Zustimmung der Gesellschafter voraus.

    Bei lediglich drohender Zahlungsunfähigkeit kann umgekehrt der Geschäftsführer selbst gefahrlos nur dann - trotz § 18 InsoO - Insolvenzantrag stellen, wenn die Gesellschafter dem zustimmen, da ersieh anderenfalls schadensersatzpflichtig machen würde (vgl. OLG München NZI 2013, 542 ff).

  • OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15

    Erfolgloser Antrag gegen Streitbeitritt bei zulässiger Nebenintervention

    Dies ist unter anderem dann anzunehmen, wenn das streitige Rechtsverhältnis vorgreiflich für das rechtliche Verhältnis des Nebenintervenienten zu einer Partei des Rechtsstreits ist, insbesondere wenn der Intervenient einen Regressanspruch behauptet oder befürchtet (Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 66 Rdnr. 13, OLG München, Urteil vom 21.03.2013, NZG 2013, 742).
  • LG Wiesbaden, 03.05.2013 - 1 O 229/12

    Zur Haftung nach § 43 Abs 2 GmbHG wegen Verjährenlassens der Einlageforderung der

    Im Rahmen der Haftung nach § 43 Abs. 2 GmbHG ist es an ihm, darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass er seinen Sorgfaltspflichten als Geschäftsführer nachgekommen ist und ihn kein Verschulden trifft (statt aller: OLG München, Urt. v. 21.3.2013 - 23 U 3344/12, zitiert nach juris, Tz. 47 m.w.N.).
  • AG Nürnberg, 21.06.2023 - RES 397/23

    Bestätigung eines Restrukturierungsplans

    Sofern man aber entgegen der allgemeinen Ansicht die Erforderlichkeit der Zustimmung der Hauptversammlung bejahen würde, hätte deren Fehlen auf die Wirksamkeit der Anzeige gemäß § 31 StaRUG und der Anträge nach §§ 45, 60 StaRUG im Außenverhältnis keine Auswirkung: Die Rechtshandlungen blieben wirksam, es stellte sich allenfalls die Frage der Haftung im Innenverhältnis (zum StaRUG: Fritz in: Uhlenbruck, StaRUG, 2023, § 31 Rn. 8; Fritz in: MüKo, StaRUG, 2023, § 31 Rn. 16; Spahlinger in: BeckOK, StaRUG, Stand 01.01.2023, § 17 Rn. 25; Schluck-Amend in: Jacoby/Thole, StaRUG, 2023, § 31 Rn. 6; Thole ebenda, § 1 Rn. 32; Westpfahl in: Seibt/Westpfahl, StaRUG, 2023, § 17 Rn. 29ff.; Seibt ebenda § 1 Rn. 48; Wolgast in: Wolgast/Grauer, StaRUG, § 1 Rn. 34; Kocher in: Wachter, AktG, 4. Aufl., § 119 Rn. 32; Fuhrmann/Heinen/Schilz, NZG 2021, 684; Kramer in: BeckOK, StaRUG, Stand 01.01.2023, § 31 Rn. 31; Spahlinger ebenda, § 17 Rn. 25; zum fakultativen Insolvenzantrag: OLG München, NZI 2013, 542; LG Frankfurt a.M., NZI 2013, 986; Hirte in: Uhlenbruck, InsO, 15. Aufl., § 11 Rn. 21; Mönning in: Nerlich/Römermann, InsO, 46. EL, § 18 Rn. 36).
  • LG Berlin, 31.05.2023 - 100 O 18/23
    Im Innenverhältnis einer von Zahlungsunfähigkeit bedrohten Gesellschaft ist das antragsberechtigte Organ jedoch zur Einholung eines entsprechenden Beschlusses verpflichtet, da es sich nicht um eine Geschäftsführungsmaßnahme, sondern um ein den Gesellschaftszweck änderndes Geschäft handelt (OLG München, Urteil vom 21. März 2013 - 23 U 3344/12 -, Rn. 55, juris, m.w.N.).
  • LG Arnsberg, 07.04.2022 - 8 O 72/21
    Dies ist unter anderem dann anzunehmen, wenn das streitige Rechtsverhältnis vorgreiflich für das rechtliche Verhältnis des Nebenintervenienten zu einer Partei des Rechtsstreits ist, insbesondere wenn der Intervenient einen Regressanspruch behauptet oder befürchtet (OLG München, NZG 2013, 742).
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