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   OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15   

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OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15 (https://dejure.org/2016,12682)
OLG München, Entscheidung vom 28.04.2016 - 23 U 1774/15 (https://dejure.org/2016,12682)
OLG München, Entscheidung vom 28. April 2016 - 23 U 1774/15 (https://dejure.org/2016,12682)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Entscheidung im schriftlichen Verfahren in der Berufungsinstanz nach Unterbrechung des Verfahrens durch Tod einer Partei; Zulässigkeit des Beitritts des Streitverkündungsempfängers auf der Gegenseite des Streitverkünders; Begriff des rechtlichen ...

  • rewis.io

    Erfolgloser Antrag gegen Streitbeitritt bei zulässiger Nebenintervention

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Güteantrag; Verjährung; Nebenintervention; Streitbeitritt; Streitverkündung

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit der Entscheidung im schriftlichen Verfahren in der Berufungsinstanz nach Unterbrechung des Verfahrens durch Tod einer Partei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 1046
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 189/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Den dargestellten Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).

    In diesem Zusammenhang hat der Güteantrag das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner (und der Gütestelle) ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, daher muss die Größenordnung des geltend gemachten Schadens jedenfalls im Ansatz zu erkennen sein (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, 27).

    Unter diesen Umständen war es auch für die Gütestelle nicht möglich, im Wege eines Schlichtungsversuchs einen Vergleichsvorschlag zu unterbreiten (vgl. BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 27).

    Daher ist die Vorgabe des Bundesgerichtshofes, dass auch für die Gütestelle die Größenordnung des geltend gemachten Schadens jedenfalls im Ansatz zu erkennen sein muss (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, 27), nicht erfüllt.

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Andererseits ist zu berücksichtigen, dass der Güteantrag an die Gütestelle als neutralen Schlichter und Vermittler gerichtet wird und diese zur Wahrnehmung ihrer Funktion ausreichend über den Gegenstand des Verfahrens informiert werden muss (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 198/14, juris, Tz. 19ff m. w. Nw.).

    Den dargestellten Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).

    Dies gilt auch unter Berücksichtigung der Vorgaben in § 3 Abs. 1 Satz 4 der Verfahrensordnung des Rechtsanwalts F. X. R., wonach der Güteantrag "eine kurze Darstellung der Streitsache, den Gegenstand des Streits und des Begehrens" enthalten muss (Anlage K11); insoweit bestehen keine Abweichungen von den allgemein geltenden Grundsätzen (vgl. BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 198/14, juris, Tz. 26).

  • BGH, 15.10.2015 - III ZR 170/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens im Streit um

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Der Senat vermag eine Einschränkung dieser Grundsätze entgegen der Meinung der Klägerin in der Gegenerklärung auch nicht in dem von dieser zitierten Urteil des Bundesgerichtshofes vom 15.10.2015 (Az. III ZR 170/14) zu erkennen.

    Dies setzt voraus, dass sie ausreichend über den Gegenstand des Verfahrens - und damit auch die ungefähre Größenordnung des Schadens - informiert wird (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2015, Az. III ZR 170/14, juris, Tz. 21 m. w. Nw.).

    Diese Information war jedoch dem insoweit maßgeblichen Güteantrag samt Anlage (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2015, Az. III ZR 170/14, juris, Tz. 21) nicht zu entnehmen.

  • BGH, 20.03.2012 - V ZR 275/11

    Voraussetzungen einer einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Alle Anträge werden durch Einreichung eines Schriftsatzes angebracht (Heßler in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 522 Rz. 33, BGH NJW 2012, 1292, 1293).

    Sofern die Nebenintervenientin nicht der Auffassung ist, dass das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO ein schriftliches Verfahren darstellt, kann dem nicht gefolgt werden, zumal die höchstrichterliche Rechtsprechung davon ausgeht, dass es sich bei dem Verfahren gemäß § 522 Abs. 2 ZPO um ein rein schriftliches Verfahren handelt (BGH NJW 2012, 1292, 1293).

    Dabei handelt es sich um ein rein schriftliches Verfahren (BGH NJW 2012, 1292, 1293), für das entgegen der Ansicht des Nebenintervenienten eine Zustimmung gemäß § 128 Abs. 2 ZPO nicht erforderlich ist.

  • LG Traunstein, 18.03.2015 - 1 HKO 2133/13

    Verjährungshemmende Wirkung eines Güterantrages

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Die Berufung der Klagepartei gegen das Urteil des Landgerichts Traunstein vom 18.03.2015, Aktenzeichen 1 HK O 2133/13, wird zurückgewiesen.

    Die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Traunstein vom 18.03.2015, Az. 1 HK O 2133/13, ist gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen, weil nach einstimmiger Auffassung des Senats das Rechtsmittel offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat, der Rechtssache auch keine grundsätzliche Bedeutung zukommt und weder die Fortbildung des Rechts noch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert.

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 191/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Den dargestellten Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 227/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Den dargestellten Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).
  • OLG Köln, 13.10.2009 - 9 W 77/09

    Zulässigkeit der Entscheidung über die Wirksamkeit des Beitritts im selbständigen

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO als schriftliches Verfahren (Heßler in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 522 Rz. 33) ist zudem mit dem selbstständigen Beweisverfahren vergleichbar, bei dem eine Entscheidung gemäß § 71 Abs. 1 Satz 1 ZPO ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss als zulässig angesehen wird (BGH, Beschluss vom 18.11.2015, Az. VII ZB 2/15, Leitsatz Ziff. 2; OLG Köln, Beschluss vom 13.10.2009, Az. 9 W 77/09, BauR 2010, 250, 251), zumal auch das Verfahren gemäß § 522 Abs. 2 ZPO der Beschleunigung dient (vgl. Heßler in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 522 Rz. 31).
  • BGH, 10.02.2011 - I ZB 63/09

    Parallelverwendung - Nebenintervention: Rechtliches Interesse wegen

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Aus dem Umstand, dass im Falle einer Streitverkündung und eines Beitritts des Dritten bei einem Antrag auf Zurückweisung des Beitritts zu prüfen ist, ob der Dritte ein Interesse an einem Beitritt glaubhaft gemacht hat, folgt, dass allein die Tatsache der Streitverkündung ein rechtliches Interesse nicht zu begründen vermag (BGH, Beschluss vom 10.02.2011, Az. I ZB 63/09, juris, Tz. 12).
  • BGH, 18.11.2015 - VII ZB 2/15

    Nebenintervention im selbständigen Beweisverfahren: Rechtliches Interesse eines

    Auszug aus OLG München, 28.04.2016 - 23 U 1774/15
    Das Verfahren nach § 522 Abs. 2 ZPO als schriftliches Verfahren (Heßler in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 522 Rz. 33) ist zudem mit dem selbstständigen Beweisverfahren vergleichbar, bei dem eine Entscheidung gemäß § 71 Abs. 1 Satz 1 ZPO ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss als zulässig angesehen wird (BGH, Beschluss vom 18.11.2015, Az. VII ZB 2/15, Leitsatz Ziff. 2; OLG Köln, Beschluss vom 13.10.2009, Az. 9 W 77/09, BauR 2010, 250, 251), zumal auch das Verfahren gemäß § 522 Abs. 2 ZPO der Beschleunigung dient (vgl. Heßler in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 522 Rz. 31).
  • OLG München, 21.03.2013 - 23 U 3344/12

    Haftung eines Geschäftsführers der Komplementär-GmbH einer Publikums-KG

  • OLG Düsseldorf, 12.11.2007 - 24 U 217/06

    Regress eines Rechtsanwalts aus abgetretenem Recht eines Mandanten wegen

  • BVerfG, 01.08.2006 - 2 BvR 1701/04

    Umfang des rechtlichen Gehörs in einem zivilrechtlichen Berufungsverfahren;

  • BGH, 23.04.2015 - VII ZR 2/15

    Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen!

  • BGH, 10.07.1963 - V ZR 132/61
  • OLG Braunschweig, 21.11.2018 - 10 U 90/18

    Anforderungen an den Inhalt eines Güteantrags zum Zwecke der Verjährungshemmung

    Die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs muss für Antragsgegner und Gütestelle aus dem Güteantrag erkennbar und wenigstens im Groben einschätzbar sein (vgl. BGH, Beschluss vom 07.09.2016 - IV ZR 238/15, juris-Rn. 19; vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris-Rn. 6; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Juli 2017 - I-4 U 40/16, juris-Rn. 94; OLG Celle, Urteil vom 24.09.2015 - 11 U 89/14, juris-Rn. 54; Kammergericht, Urteil vom 08.01.2015 - 8 U 141/13, juris-Rn. 55; OLG Frankfurt, Urteile vom 16.07.2014 - 19 U 2/14, juris-Rn. 26 und vom 09.07.2014 - 17 U 172/13, juris-Rn. 34; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - I-34 U 30/14, 34 U 30/14, juris-Rn. 88 und Beschlüsse vom 22.10.2014 - 34 U 113/13, juris-Rn. 13 und 24.07.2014 - I-34 U 113/13, 34 U 113/13 juris-Rn. 45; OLG München, Urteil vom 25.02.2015 - 7 U 2611/14, juris-Rn. 15 sowie Beschlüsse vom 28.04.2016 - 23 U 1774/15, juris-Rn. 41 und vom 17.03.2016 - 3 U 623/15, juris-Rn. 64).
  • OLG Braunschweig, 13.01.2020 - 3 U 91/16

    Verjährung von Anlegeransprüchen; Anforderungen an einen Güteantrag; Einrichtung

    Die hiernach gebotene Darstellung des Verfahrensziels erfordert, dass die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für Antragsgegner und Gütestelle aus dem Güteantrag erkennbar und wenigstens im Groben einschätzbar wird (BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14 -, juris-Rn. 28; Beschlüsse vom 28.01.2016 - III ZB 88/15 -, juris-Rn. 17, - III ZR 116/15 -, juris-Rn. 4; vom 04.02.2016 - III ZR 356/14 - vom 25.02.2016 - III ZB 74/15, 76/15, 77/15, 78/15 und 79/15 -, jeweils juris-Rn. 17; OLG Celle, Urteil vom 24.09.2015 - 11 U 89/14 -, juris-Rn. 54; KG, Urteil vom 08.01.2015 - 8 U 141/13 -, juris-Rn. 55; OLG Frankfurt, Urteile vom 16.07.2014 - 19 U 2/14 -, juris-Rn. 26 und vom 09.07.2014 - 17 U 172/13 -, juris-Rn. 34; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14 -, juris-Rn. 88 und Beschlüsse vom 22.10.2014 - 34 U 113/13 -, juris-Rn. 13 und vom 24.07.2014 - 34 U 113/13 -, juris-Rn. 45; OLG München, Urteil vom 25.02.2015 - 7 U 2611/14 -, juris-Rn. 15 sowie Beschluss vom 28.04.2016 - 23 U 1774/15 -, juris-Rn. 41 und vom 17.03.2016 - 3 U 623/15 -, juris-Rn. 64; OLG Braunschweig, Beschluss vom 11.09.2017 - 10 U 82/17 -, juris-Rn. 74).
  • OLG Rostock, 28.03.2019 - 3 U 76/17

    Berufungseinlegung durch den Nebenintervenienten: Zulässigkeit der

    Allein die Tatsache der Streitverkündung vermag im Übrigen ein rechtliches Interesse nicht zu begründen (vgl. BGH, Beschluss v. 10.02.2011 - I ZB 63/09 -, zit. n. juris, Rn. 12 m. w. N.; OLG München, Beschluss v. 28.04.2016 - 23 U 1774/15 -, zit. n. juris, Rn. 27 m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 06.01.2022 - 15 W 17/21

    Sofortige Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung Kostentragung nach

    Das Landgericht hat des Weiteren zu Recht angenommen, dass das rechtliche Interesse weit auszulegen (BGH GRUR 2016, 596 - Verlegeranteil; BGH NJW 2016, 1018; BGH GRUR 2006, 438 - Carvediol) und (bspw.) zu bejahen ist, wenn die im Prozess unterlegene Partei den Nebenintervenienten in Haftungsregress nehmen könnte, etwa wenn sich der wegen Sach- oder Rechtsmangels einstandspflichtige Verkäufer an seinen Lieferanten wendet (OLG Karlsruhe GRUR-RS 2017, 127168 - isolierte Kostenbeschwerde; OLG München Beschl. v. 28.04.2016 - 23 U 1774/15, BeckRS 2016, 10261, LG Mannheim Zwischenurteil v. 24.02.2017 - 7 O 135/16, BeckRS 2016, 16; Cepl/Voß/Thomas, ZPO, 2. Aufl., § 66 Rn. 9; MüKoZPO/Schultes, 6. Aufl., § 66 Rn. 17; BeckOK ZPO/Dressler, 42. Edition, § 66 Rn. 11; Zöller/Vollkommer, ZPO, 33. Aufl., § 66 Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 21.12.2016 - 17 U 240/15

    Anlageberatung: Empfängerhorizont als Maßstab für die richtige und vollständige

    Denn das Güteverfahren zielt - anders als die Klageerhebung oder das Mahnverfahren - auf eine außergerichtliche gütliche Beilegung des Rechtsstreits ab und enthält keine strikte Antragsbindung wie im Mahn- oder Klageverfahren (OLG München, Beschluss vom 28.04.2016 - 23 U 1774/15 -, Juris, Rn. 37 m. w. N.).
  • LG München I, 02.02.2017 - 11 OH 5865/13

    Zwischenurteil über Zulässigkeit einer Nebenintervention im Beweisverfahren

    Nichts anderes ergibt sich aus der Entscheidung OLG München 28.4.2016, 23 U 1774/15 (Rn. 19): Dort war im Verfahren des § 522 ZPO u.a. über die Zurückweisung einer Nebenintervention zu entscheiden.
  • LG Berlin, 27.05.2021 - 16 O 241/17

    Gasisolierte Schaltanlagen, GIS-Kartell - Schadensersatzanspruch bei Vereinbarung

    Dies ist unter anderem dann anzunehmen, wenn das streitige Rechtsverhältnis vorgreiflich für das rechtliche Verhältnis des Nebenintervenienten zu einer Partei des Rechtsstreits ist, insbesondere wenn der Intervenient einen Regressanspruch behauptet oder befürchtet (vgl. OLG München, Beschluss vom 28.04.2016 - 23 U 1774/15 -, Rn. 28; Althammer in: Zöller, Zivilprozessordnung, 33. Aufl. 2020, § 66 ZPO, Rn. 8, 13 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15   

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https://dejure.org/2015,61046
OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15 (https://dejure.org/2015,61046)
OLG München, Entscheidung vom 15.10.2015 - 23 U 1774/15 (https://dejure.org/2015,61046)
OLG München, Entscheidung vom 15. Oktober 2015 - 23 U 1774/15 (https://dejure.org/2015,61046)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rewis.io

    Hemmung der Verjährung durch einen Güteantrag

  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15
    Andererseits ist zu berücksichtigen, dass der Güteantrag an die Gütestelle als neutralen Schlichter und Vermittler gerichtet wird und diese zur Wahrnehmung ihrer Funktion ausreichend über den Gegenstand des Verfahrens informiert werden muss (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 198/14, juris, Tz. 19ff m.w.Nw.).

    1.2.2 Diesen Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).

    Dies gilt auch unter Berücksichtigung der Vorgaben in § 3 Abs. 1 Satz 4 der Verfahrensordnung des Rechtsanwalts Franz X. Ritter, wonach der Güteantrag "eine kurze Darstellung der Streitsache, den Gegenstand des Streits und des Begehrens" enthalten muss (Anlage K11); insoweit bestehen keine Abweichungen von den allgemein geltenden Grundsätzen (vgl. BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 198/14, juris, Tz. 26).

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 189/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15
    1.2.2 Diesen Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).

    In diesem Zusammenhang hat der Güteantrag das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner (und der Gütestelle) ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, daher muss die Größenordnung des geltend gemachten Schadens jedenfalls im Ansatz zu erkennen sein (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, 27).

    Unter diesen Umständen war es auch für die Gütestelle nicht möglich, im Wege eines Schlichtungsversuchs einen Vergleichsvorschlag zu unterbreiten (vgl. BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 27).

  • BGH, 27.02.2003 - III ZR 115/02

    Verfahrensrecht - Zusammenrechnung von Haupt- und Hilfsansprüchen

    Auszug aus OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15
    Entscheidend ist vielmehr, ob die Ansprüche einander ausschließen und damit notwendigerweise die Zuerkennung des einen Anspruchs mit der Aberkennung des anderen verbunden ist (BGH, Beschluss vom 27.02.2003, Az. III ZR 115/02, juris, Tz. 3).

    Das ist jedoch etwas anderes als eine streitwertmäßig nicht ins Gewicht fallende Alternativbegründung für einen Anspruch, der ein und denselben gebührenrechtlichen Gegenstand betrifft (vgl. BGH, Beschluss vom 27.02.2003, Az. III ZR 115/02, juris, Tz. 3).

  • LG Traunstein, 18.03.2015 - 1 HKO 2133/13

    Verjährungshemmende Wirkung eines Güterantrages

    Auszug aus OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15
    Der Senat beabsichtigt, die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Traunstein vom 18.03.2015, Az. 1 HK O 2133/13, gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen, weil er einstimmig der Auffassung ist, dass die Berufung offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat, der Rechtssache auch keine grundsätzliche Bedeutung zukommt und weder die Fortbildung des Rechts noch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert.
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 191/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15
    1.2.2 Diesen Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 227/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG München, 15.10.2015 - 23 U 1774/15
    1.2.2 Diesen Grundsätzen zufolge muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß eine genaue Bezifferung der Forderung nicht enthalten, wie der Bundesgerichtshof nach Erlass des landgerichtlichen Urteils am 18.03.2015 in seinen Urteilen vom 18.06.2015 (Az. III ZR 189/14, III ZR 198/14, III ZR 227/14 und III ZR 191/14) nach insoweit uneinheitlicher Rechtsprechung der Oberlandesgerichte entschieden hat (BGH, Urteil vom 18.06.2015, Az. III ZR 189/14, juris, Tz. 24, dort auch Rechtsprechungsnachweise der Oberlandesgerichte).
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