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   OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - I-24 U 185/17   

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OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - I-24 U 185/17 (https://dejure.org/2018,32705)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11.09.2018 - I-24 U 185/17 (https://dejure.org/2018,32705)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11. September 2018 - I-24 U 185/17 (https://dejure.org/2018,32705)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der unterbliebenen Aufklärung des Käufers eines Hausgrundstücks über nicht erkennbare Mängel

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BGB §§ 433, 434 Abs. 1, § 437 Abs. 3, §§ 444, 280, 281
    Beweislast des Käufers einer Immobilie für negative Tatsache der Sichtbarkeit von Mängeln (hier: Feuchtigkeitsschäden) bei vereinbartem Haftungsausschluss

  • RA Kotz

    Arglistige Täuschung bei Immobilienkauf bzgl. versteckter Mängel - Beweislast

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 433 ; BGB § 444
    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der unterbliebenen Aufklärung des Käufers eines Hausgrundstücks über nicht erkennbare Mängel

  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Käufer muss beweisen, nicht über Mängel aufgeklärt worden zu sein!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Arglist beim Hauskauf: Käufer muss mangelnde Aufklärung beweisen

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Arglist beim Hauskauf: Käufer muss mangelnde Aufklärung beweisen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Beweislastverteilung beim Kauf einer Immobilie mit ausgeschlossener Sachmängelhaftung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Käufer muss beweisen, nicht über Mängel aufgeklärt worden zu sein! (IMR 2018, 526)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2019, 279
  • DNotZ 2019, 105
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 12.11.2010 - V ZR 181/09

    Grundstückskaufvertrag mit Haftungsausschluss: Darlegungs- und Beweislast für den

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Ein verständiger und redlicher Verkäufer darf davon ausgehen, dass bei einer Besichtigung ohne weiteres erkennbare Mängel auch dem Käufer ins Auge springen werden und deshalb eine gesonderte Aufklärung nicht erforderlich ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 12. November 2010 - V ZR 181/09, Rz. 10 f. mwN).

    Denn der Käufer muss alle Umstände darlegen und beweisen, die den Arglisttatbestand ausfüllen (BGH, Urteil vom 12. November 2010 - V ZR 181/09).

    Im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast muss der Verkäufer lediglich vortragen, wann, wo und wie er aufgeklärt haben will (vgl. BGH, Urteile vom 20. Oktober 2000 - V ZR 285/99; vom 12. November 2010, aaO, Rz. 12).

    Dem Verkäufer obliegt es im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast die Umstände aufzuzeigen, aufgrund derer er trotz unterbliebener eigener Aufklärung davon ausgegangen ist, der Käufer habe Kenntnis von dem Mangel erlangt (vgl. insoweit die Ausführungen bei BGH, Urteil vom 12. November 2010, aaO, Rz. 15 mwN).

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Ein solcher Verfahrensfehler liegt insbesondere vor, wenn die Beweiswürdigung den Anforderungen nicht genügt, etwa weil sie unvollständig oder in sich widersprüchlich ist oder gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt (BGH, Urt. v. 12.03.2004 - V ZR 257/03, jetzt und im Folgenden zitiert nach Juris).

    Ist nämlich -wie hiereine erneute Tatsachenfeststellung durch das Berufungsgericht geboten, beurteilt sich die Frage, ob und inwieweit dieses zu einer Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme verpflichtet ist, nach denselben Grundsätzen wie aus der Zeit vor Geltung des Zivilprozessreformgesetzes (BGH, Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 257/03; OLG Düsseldorf, Urteil vom 1. Oktober 2004 - I-22 U 37/04, Rz. 33).

  • BGH, 21.09.2017 - V ZR 64/17

    Rechtsstreit über einen Erbbaurechtsvertrag und dessen Rückabwicklung wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Ein Schluss auf die Erkennbarkeit des Mangels für den Käufer kann dann gezogen werden, wenn es sich um einen Mangel handelt, der seiner Art nach unabhängig vom Zeitpunkt und Dauer der Besichtigung für jeden Käufer ebenso erkennbar sein muss wie für den Verkäufer (vgl. BGH, Beschlüsse vom 21. September 2017 - V ZR 64/17, Rz. 13 und vom 16. Juni 2016 - V ZR 232/15).

    Der Verkäufer muss in einem derartigen Fall nur angeben, dass der Mangel seiner Art nach unabhängig vom Zeitpunkt und der Dauer der Besichtigung für jeden potentiellen Käufer ebenso sichtbar war wie für ihn (vgl. BGH, Urteil vom 21. September 2017 - V ZR 64/17, Rz. 13).

  • BGH, 20.10.2000 - V ZR 285/99

    Arglistige Täuschung über Altlasten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast muss der Verkäufer lediglich vortragen, wann, wo und wie er aufgeklärt haben will (vgl. BGH, Urteile vom 20. Oktober 2000 - V ZR 285/99; vom 12. November 2010, aaO, Rz. 12).
  • BVerfG, 22.11.2004 - 1 BvR 1935/03

    Rechtliches Gehör im Zivilverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Ferner können sich Zweifel an der Richtigkeit und Vollständigkeit aus der Möglichkeit einer unterschiedlichen Wertung ergeben, insbesondere daraus, dass das Berufungsgericht das Ergebnis einer erstinstanzlichen Beweisaufnahme anders würdigt, als das Gericht der Vorinstanz (BGH, Urt. v. 09. März 2005 - VIII ZR 266/03; BVerfG, Beschl. v. 22. November.2004 - 1 BvR 1935/03).
  • BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 266/03

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzliche Tatsachenfeststellungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Ferner können sich Zweifel an der Richtigkeit und Vollständigkeit aus der Möglichkeit einer unterschiedlichen Wertung ergeben, insbesondere daraus, dass das Berufungsgericht das Ergebnis einer erstinstanzlichen Beweisaufnahme anders würdigt, als das Gericht der Vorinstanz (BGH, Urt. v. 09. März 2005 - VIII ZR 266/03; BVerfG, Beschl. v. 22. November.2004 - 1 BvR 1935/03).
  • OLG Düsseldorf, 01.10.2004 - 22 U 37/04

    Vertragspartner eines Auftrags zur Reparatur eines Oldtimers; Wirksamkeit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Ist nämlich -wie hiereine erneute Tatsachenfeststellung durch das Berufungsgericht geboten, beurteilt sich die Frage, ob und inwieweit dieses zu einer Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme verpflichtet ist, nach denselben Grundsätzen wie aus der Zeit vor Geltung des Zivilprozessreformgesetzes (BGH, Urteil vom 12. März 2004 - V ZR 257/03; OLG Düsseldorf, Urteil vom 1. Oktober 2004 - I-22 U 37/04, Rz. 33).
  • BGH, 10.03.1998 - VI ZR 30/97

    Absehen von erneuter Vernehmung eines Zeugen bei von der Vorinstanz abweichender

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Die erneute Vernehmung von Zeugen kann nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dann unterbleiben, wenn sich das Berufungsgerichts für seine von der Vorinstanz abweichende Würdigung auf solche Umstände bezieht, die beispielsweise weder die Urteilsfähigkeit oder die Wahrheitsliebe des Zeugen noch die Vollständigkeit oder Widerspruchsfreiheit seiner Aussage betreffen (BGH, Urteile vom 10. März 1998 - VI ZR 30/97, Rz. 12; vom 14. Juli 2009 - VIII ZR 2/09, Rz. 5; vom 30. November 2011 - III ZR 165/11, Rz. 5; vom 13. Juni 2012 - VIII ZR 356/11, Rz. 14; vom 21. März 2018 - IV ZR 248/17, Rz. 10).
  • BGH, 08.02.1985 - V ZR 253/83

    Erneute Vernehmung von Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Geht es darum, ob der Inhalt der protokollierten Aussage objektiv für die Beweisfrage ergiebig ist, kann das Berufungsgericht prinzipiell die Aussage ohne erneute Vernehmung des Zeugen anders beurteilen als die erste Instanz (BGH, Urteil vom 8. Februar 1985 - V ZR 253/83, Rz. 14; OLG Düsseldorf, aaO).
  • BGH, 30.11.2011 - III ZR 165/11

    Berufungsverfahren: Abweichende Würdigung einer Zeugenaussage durch das

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.09.2018 - 24 U 185/17
    Die erneute Vernehmung von Zeugen kann nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dann unterbleiben, wenn sich das Berufungsgerichts für seine von der Vorinstanz abweichende Würdigung auf solche Umstände bezieht, die beispielsweise weder die Urteilsfähigkeit oder die Wahrheitsliebe des Zeugen noch die Vollständigkeit oder Widerspruchsfreiheit seiner Aussage betreffen (BGH, Urteile vom 10. März 1998 - VI ZR 30/97, Rz. 12; vom 14. Juli 2009 - VIII ZR 2/09, Rz. 5; vom 30. November 2011 - III ZR 165/11, Rz. 5; vom 13. Juni 2012 - VIII ZR 356/11, Rz. 14; vom 21. März 2018 - IV ZR 248/17, Rz. 10).
  • BGH, 13.06.2012 - VIII ZR 356/11

    Wohnraummiete: Unterlassene Mitteilung des Wegfalls des Eigenbedarfsgrundes;

  • BGH, 16.06.2016 - V ZR 232/15

    Zurückweisung des von dem Käufer angebotenen Sachverständigenbeweises als ein für

  • BGH, 21.03.2018 - IV ZR 248/17

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör mangels erneuter Anhörung des

  • OLG Köln, 04.10.2019 - 19 U 98/19

    Haftung des Herstellers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs

    Der Schwierigkeit eines solchen Negativbeweises ist dadurch Rechnung zu tragen, dass die Gegenpartei die entsprechende Behauptung substantiiert bestreiten und die beweisbelastete Partei sodann die Unrichtigkeit dieser Gegendarstellung beweisen muss (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1990 - VIII ZR 182/89, Rdn. 10; BGH, Urteil vom 18.12.2007 - XII ZR 163/07, Rdn. 21 f.; BGH, Urteil vom 26.10.2004 - XI ZR 279/03, Rdn. 15; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.09.2018 24 U 187/17, nur Leitsatz - alle in juris).
  • OLG Köln, 13.03.2020 - 19 U 193/19
    Der Schwierigkeit eines solchen Negativbeweises ist dadurch Rechnung zu tragen, dass die Gegenpartei die entsprechende Behauptung substantiiert bestreiten und die beweisbelastete Partei sodann die Unrichtigkeit dieser Gegendarstellung beweisen muss (BGH, Urteil vom 26.10.2004 - XI ZR 279/03, abrufbar unter juris; BGH, Urteil vom 20.06.1990 - VIII ZR 182/89, abrufbar unter juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.09.2018 - 24 U 185/17, abrufbar unter juris).
  • OLG Köln, 22.07.2020 - 17 U 104/19
    Der Schwierigkeit eines solchen Negativbeweises ist dadurch Rechnung zu tragen, dass die Gegenpartei die entsprechende Behauptung substantiiert bestreiten und die beweisbelastete Partei sodann die Unrichtigkeit dieser Gegendarstellung beweisen muss (vgl. BGH, U. v. 20.06.1990 - VIII ZR 182/89 -, juris Rn 10; U. v. 18.12.2007 - XII ZR 163/07 -, juris Rn 21 f.; U. v. 26.10.2004 - XI ZR 279/03 -, juris Rn 15; OLG Düsseldorf, U. v. 11.09.2018 - 24 U 187/17 -).
  • OLG Köln, 17.01.2020 - 19 U 157/19
    Der Schwierigkeit eines solchen Negativbeweises ist dadurch Rechnung zu tragen, dass die Gegenpartei die entsprechende Behauptung substantiiert bestreiten und die beweisbelastete Partei sodann die Unrichtigkeit dieser Gegendarstellung beweisen muss (BGH, Urteil vom 26.10.2004 - XI ZR 279/03, juris; BGH, Urteil vom 20.06.1990 - VIII ZR 182/89, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11.09.2018 - 24 U 185/17).
  • OLG Düsseldorf, 10.06.2020 - 15 U 86/19
    Dennoch steht die Anordnung im pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts und die Parteien sind insofern nicht von ihrer Darlegungs- und Beweislast befreit (vgl. BGH, NJW-RR 2019, 279).
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