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   OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - I-24 U 54/12   

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OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - I-24 U 54/12 (https://dejure.org/2012,32152)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.09.2012 - I-24 U 54/12 (https://dejure.org/2012,32152)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. September 2012 - I-24 U 54/12 (https://dejure.org/2012,32152)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • urteilsdatenbank.bav.de(kostenpflichtig) (Kurzinformation, ggf. mit Volltext)

    Grobe Fahrlässigkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVO § 41; VVG § 81 Abs. 2
    Haftungsquoten bei Haftungsfreistellung nach den Grundsätzen der Vollkaskoversicherung im Fall grob fahrlässiger Missachtung der Fahrzeughöhe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mithaftung des Mieters eines Klein-Lkw für Schäden durch Nichtbeachtung einer Höhenbegrenzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Nichtbeachtung der Durchfahrtshöhe mit Miet-Lkw

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Crash an der Garageneinfahrt - Sie war für Miet-Lkw zu niedrig: In welcher Höhe haftet der Mieter für den Schaden?

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Haftungsreduzierung bei Augenblickversagen

Verfahrensgang

  • LG Wuppertal - 7 O 101/11
  • OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - I-24 U 54/12

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 142
  • VersR 2013, 199
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Brandenburg, 18.06.2009 - 6 W 88/09

    Gerichtsgebühren bei Verwerfung der Berufung durch Beschluss

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Der Senat weist darauf hin, dass die Rücknahme der Berufung vor Erlass einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO gemäß GKG KV 1222 S. 1 und 2 kostenrechtlich privilegiert ist; statt vier fallen nur zwei Gerichtsgebühren an (OLG Brandenburg MDR 2009, 1363 = AGS 2009, 553 f.; Senat ZIP 2010, 1852 f.).
  • OLG Düsseldorf, 10.05.2010 - 24 U 160/09

    Fortbestand einer ausländischen Gesellschaft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Der Senat weist darauf hin, dass die Rücknahme der Berufung vor Erlass einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO gemäß GKG KV 1222 S. 1 und 2 kostenrechtlich privilegiert ist; statt vier fallen nur zwei Gerichtsgebühren an (OLG Brandenburg MDR 2009, 1363 = AGS 2009, 553 f.; Senat ZIP 2010, 1852 f.).
  • BGH, 11.10.2011 - VI ZR 46/10

    Zur Haftungsbefreiung im KFZ-Mietvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Die von der Klägerin in Nr. 10 c der Allgemeinen Vermietbedingungen (GA 17), dem § 81 Abs. 2 VVG entsprechende Regelung (vgl. hierzu auch BGHZ 191, 150 ff. = NJW 2012, 222 ff.) sieht vor, dass sich im Falle grob fahrlässiger Schadensverursachung die Haftung nach der Schwere des Verschuldens richtet.
  • OLG Dresden, 07.10.2003 - 5 U 882/03
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Bei einem erheblichen Höhenunterschied und einer deutlichen Kennzeichnung nimmt die Rechtsprechung indes regelmäßig grobe Fahrlässigkeit an (vgl. OLG Karlsruhe NJW-RR 2004, 1549; OLG Dresden NZV 2004, 38; vgl. auch Nugel, JurisPR-VerkR 15/2010, Anm. 4, veröffentlicht bei Juris).
  • OLG Karlsruhe, 29.07.2004 - 19 U 94/04

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Durchfahren einer Brückenunterführung mit einem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Bei einem erheblichen Höhenunterschied und einer deutlichen Kennzeichnung nimmt die Rechtsprechung indes regelmäßig grobe Fahrlässigkeit an (vgl. OLG Karlsruhe NJW-RR 2004, 1549; OLG Dresden NZV 2004, 38; vgl. auch Nugel, JurisPR-VerkR 15/2010, Anm. 4, veröffentlicht bei Juris).
  • OLG München, 16.06.1999 - 15 U 5773/98

    Interpretation des Rechtsbegriffs der "groben Fahrlässigkeit" in der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Gerade bei Anmietung eines ansonsten unbekannten Fahrzeugs kann dieses Fehlverhalten im Einzelfall aber auch lediglich fahrlässig sein (vgl. OLG München DAR 1999, 506; Nugel, a.a.O.).
  • OLG Hamm, 21.04.2010 - 20 U 182/09

    Quotelung eines Versicherungsfalls nach Schwere des Verschuldens und Dauer der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.09.2012 - 24 U 54/12
    Lässt sich weder das eine noch das andere feststellen, dürfte eine Leistungskürzung von 50 % angemessen sein (vgl. OLG Hamm NJW-Spezial 2010, 297, Leitsatz und Kurzwiedergabe; Nugel, a.a.O.).
  • AG Brandenburg, 13.01.2017 - 31 C 71/16

    Streifunfall zwischen zu breitem überholenden Pkw mit Lkw in Autobahnbaustelle

    Bei einem erheblichen Breiten- oder Höhen-Unterschied und einer deutlichen Kennzeichnung nimmt die Rechtsprechung indes regelmäßig grobe Fahrlässigkeit an ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f.; OLG Oldenburg , Beschluss vom 27.01.2006, Az.: 3 U 107/05, u.a. in: VersR 2006, Seiten 920 f.; OLG Karlsruhe , Urteil vom 29.07.2004, Az.: 19 U 94/04, u.a. in: NJW-RR 2004, Seiten 1549 f.; OLG Dresden , Urteil vom 07.10.2003, Az.: 5 U 882/03, u.a. in: NJW-RR 2004, Seiten 387 f.; LG Wuppertal , Urteil, Az: 7 O 101/11; LG Göttingen , Urteil vom 18.11.2009, Az.: 5 O 118/09, u.a. in: VersR 2010, Seiten 1490 ff. ).

    Gerade bei Benutzung eines ansonsten unbekannten Fahrzeugs kann dieses Fehlverhalten des Fahrers im Einzelfall aber auch lediglich nur eine einfache fahrlässig sein ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 13.03.2008, Az.: 12 U 145/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 245 f.; OLG München , Urteil vom 16.06.1999, Az.: 15 U 5773/98, u.a. in: DAR 1999, Seiten 506 f.; OLG Celle , Urteil vom 17.11.1983, Az.: 5 U 36/83, u.a. in: DAR 1984, Seiten 123 f.; LG Wuppertal , Urteil, Az: 7 O 101/11 ).

    Lässt sich weder das eine noch das andere feststellen, dürfte eine Haftung von 50% angemessen sein ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f.; OLG Hamm , NJW-Spezial 2010, Seite 297; LG Wuppertal , Urteil, Az: 7 O 101/11 ).

    In der Bandbreite der Fälle, die als grobfahrlässig anzusehen sind, nähert sich der zu beurteilende Fall aber eher der Grenze der einfachen Fahrlässigkeit an als dem bedingten Vorsatz ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f.; LG Wuppertal , Urteil, Az: 7 O 101/11 ).

    Als zu Gunsten des Fahrers des Kraftfahrzeugs sprechend wird die Überforderung in der konkreten Situation bewertet ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f.; LG Wuppertal , Urteil, Az: 7 O 101/11; LG Göttingen , Urteil vom 18.11.2009, Az.: 5 O 118/09, u.a. in: VersR 2010, Seiten 1490 ff. ).

    Damit ist zwar die Schwelle von der einfachen zur groben Fahrlässigkeit überschritten, letztere indes in der unteren Hälfte des Quotenbereichs anzusiedeln ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f. ).

    Auch in Anbetracht der Tatsache, dass dem Erstbeklagten nach rechts (wegen der Baustelle) und nach links (wegen der Fahrzeuge auf der Fahrspur) ggf. wohl nur ein geringer Toleranzbereich zur Verfügung stand, ist hier nicht eindeutig geklärt worden, ob ein Überholvorgang dessen ungeachtet ohne weiteres gefahrlos möglich war, so dass hier insgesamt eine Mithaftung des Klägers in Höhe von 40% angemessen, aber auch ausreichend erscheint ( OLG Düsseldorf , Beschluss vom 17.09.2012, Az.: I-24 U 54/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 142 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 13.03.2008, Az.: 12 U 145/07, u.a. in: Schaden-Praxis 2008, Seiten 245 f.; OLG Oldenburg , Beschluss vom 27.01.2006, Az.: 3 U 107/05, u.a. in: VersR 2006, Seiten 920 f.; OLG Rostock , Urteil vom 15.04.2005, Az.: 8 U 34/04, u.a. in: BeckRS 2005, 10926 = "juris"; OLG Karlsruhe , Urteil vom 29.07.2004, Az.: 19 U 94/04, u.a. in: NJW-RR 2004, Seiten 1549 f.; OLG Dresden , Urteil vom 07.10.2003, Az.: 5 U 882/03, u.a. in: NJW-RR 2004, Seiten 387 f.; LG Wuppertal , Urteil, Az: 7 O 101/11; LG Göttingen , Urteil vom 18.11.2009, Az.: 5 O 118/09, u.a. in: VersR 2010, Seiten 1490 ff. LG Osnabrück , Urteil vom 02.06.2006, Az.: 5 O 1098/06, u.a. in: ADAJUR Dok.Nr. 69159 ).

  • OLG Hamm, 21.12.2021 - 7 U 31/21

    Leitbild der Vollkaskoversicherung; grobe Fahrlässigkeit bei Missachtung der

    Sie kann nicht pauschal bei Nichtbeachtung der notwendigen Durchfahrtshöhe von Mietfahrzeugen durch den Mieter oder den berechtigten Fahrer verneint werden (vgl. entsprechend OLG Düsseldorf Beschl. v. 17.9.2012 - 24 U 54/12, r+s 2012, 586 = juris Rn. 11 f.; LG Köln Urt. v. 11.4.2012 - 26 O 174/10, r+s 2012, 586 = juris Rn. 26 f.) .

    cc) Gemessen daran handelte der Beklagte zu 2 im vorliegenden Einzelfall grob fahrlässig (vgl. zu einem nahezu identischen Einzelfall OLG Düsseldorf Beschl. v. 17.9.2012 - 24 U 54/12, r+s 2012, 586 = juris Rn. 11 ff.) .

    Dem steht nicht entgegen, dass es eine abweichende tatsächliche Handhabung anderer Gerichte zu geben scheint, da sich diese gar nicht mit dieser Frage auseinandergesetzt haben (vgl. etwa OLG Frankfurt Urt. v. 12.2.2020 - 2 U 43/19, zfs 2020, 271 = juris Rn. 22 f.; OLG Düsseldorf Beschl. v. 17.9.2012 - 24 U 54/12, r+s 2012, 586 = juris Rn. 17-28, wo es zudem so scheint, als sei der Schadensbetrag schlicht gequotelt und die Selbstbeteiligung nicht nur als selbstständiger Zahlbetrag außer Betracht gelassen, sondern zu Gunsten des Mieters als bereits gezahlt abgezogen worden; ebenso die Selbstbeteiligung außer Betracht lassend: LG Köln Urt. v. 11.4.2012 - 26 O 174/10, r+s 2012, 586 = juris Rn. 6, 33 f.) .

  • LG Dessau-Roßlau, 15.07.2016 - 2 O 103/16

    Schadenersatzanspruch wegen Beschädigung eines Mietfahrzeugs: Verstoß des Fahrers

    Gerechtfertigt ist damit eine Haftungsquote von 50% (vgl. insgesamt: OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.09.2012 - 24 U 54/12 [Haftungsquote von 40% bei fehlendem Warnhinweis im Fahrzeug]; LG Hagen, Beschl. v. 01.08.2012 - 7 S 31/12; AG Meinerzhagen, Urt. v. 27.02.2012 - 4 C 299/11; juris).
  • AG Lüdenscheid, 26.04.2013 - 93 C 133/12
    Die gegenwärtige Rechtslage ermöglicht indessen eine abgestufte Bewertung, sodass die aktuelle Rechtsprechung durchweg in eine andere Richtung weist (vergleiche LG Hagen, 7 S 31/12, Beschluss vom 01.08.2012; LG Konstanz, 3 O 119/09, Urteil vom 26.11.2009; LG Göttingen, 5 O 118/09, Urteil vom 18.11.2009; OLG Düsseldorf, 24 U 54/12, Beschluss vom 17.09.2012; für die Zeit vor dem 01.01.2008 siehe aber auch schon OLG Dresden, 5 U 882/03, Urteil vom 07.10.2003 und OLG Karlsruhe, 19 U 94/04, Urteil vom 29.07.2004).
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