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LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18 |
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- BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines …
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Begehrt der Kläger im Falle des Streits um den Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages im Wege der positiven oder negativen Feststellungsklage die - auch inzidente - Entscheidung über die Wirksamkeit dieses Widerrufs, ist das wirtschaftliche Interesse des Klägers an dieser Feststellung unter Berücksichtigung der gegeneinander abzuwägenden Vor- und Nachteile bei Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit des Widerrufs nach § 3 ZPO zu schätzen (BGH, Beschluss vom 12. Januar 2016 - XI ZR 366/15, juris Rn. 5 mwN).Dem steht auch der Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 12. Januar 2016 (XI ZR 366/15, juris Rn. 6) nicht entgegen.
- LG München I, 09.02.2018 - 29 O 14138/17
Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehnsvertrages
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Die Ersatzpflicht des Klägers für einen Wertverlust des Fahrzeugs, der auf einen Umgang mit den Waren zurückzuführen ist, der zur Prüfung der Beschaffenheit, der Eigenschaften und der Funktionsweise der Waren nicht notwendig war, ergibt sich demnach aus den §§ 358 Abs. 4 S. 1, 357 Abs. 7 Nr. 1 BGB (LG München I, ZIP 2018, 1228, 1231; Herresthal, ZIP 2018, 753, 761 f.; Schön, BB 2018, 2115, 2120;… i. E. ebenso LG Arnsberg a. a. 0., Rn. 7, wo jedoch unzutreffend auf § 357c S. 3 BGB abgestellt wird).Diese Wertung ist auf den Fall des finanzierten bzw. verbundenen Warenkaufs ohne Weiteres übertragbar und daher von der "entsprechenden" Anwendung nach § 358 Abs. 4 Satz 1 BGB umfasst, zumal auch das Musterwiderrufsformular für Verbraucherdarlehensverträge (Anlage 7 zu Art. 247 § 6 Abs. 2 S. 3 EGBGB) unter Gestaltungshinweis 5 c) für den Fall eines verbundenen Geschäfts über die Überlassung einer Sache eine Belehrung über die Wertersatzpflicht vorsieht (LG München I, ZIP 2018, 1228, 1231).
- BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15
Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines …
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Entscheidend ist nur, ob die Belehrung durch ihre missverständliche Fassung objektiv geeignet ist, den Verbraucher von der Ausübung seines Widerrufsrechts abzuhalten (…vgl. BGH, Urteile vom 23. Juni 2009 - XI ZR 156/08, WM 2009, 1497 Rn. 25, vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15, WM 2016, 1930 Rn. 26…, vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 Rn. 23 …und vom 21.02.2017 - XI ZR 381/16, juris Rn. 18).Es ist dem Darlehensgeber während der Schwebezeit bei laufenden Vertragsbeziehungen nämlich jederzeit möglich und zumutbar, durch eine Nachbelehrung des Verbrauchers die Widerrufsfrist in Gang zu setzen (vgl. BGH vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15).
- BGH, 23.06.2009 - XI ZR 156/08
Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung bei verbundenenVerträgen; …
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Entscheidend ist nur, ob die Belehrung durch ihre missverständliche Fassung objektiv geeignet ist, den Verbraucher von der Ausübung seines Widerrufsrechts abzuhalten (vgl. BGH, Urteile vom 23. Juni 2009 - XI ZR 156/08, WM 2009, 1497 Rn. 25…, vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15, WM 2016, 1930 Rn. 26…, vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 Rn. 23 …und vom 21.02.2017 - XI ZR 381/16, juris Rn. 18).Das Gesetz knüpft unabhängig davon, ob der Verbraucher durch die unzureichende Belehrung tatsächlich einer Fehlvorstellung über das Bestehen eines Widerrufsrechtes unterlag, allein an die objektive Gesetzeswidrigkeit der Widerrufsinformation die Sanktion eines unbefristeten Widerrufsrechtes des Verbrauchers (vgl. BGH vom 23.06.2009 - XI ZR 156/08; OLG Stuttgart vom 23.05.2017 - 6 U 192/16).
- OLG Stuttgart, 07.02.2017 - 6 U 40/16
Treuwidrigkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehens
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Dem Vortrag des Klägers lässt sich jedoch nicht entnehmen, dass er bei ordnungsgemäßer Widerrufsinformation innerhalb von 14 Tagen nach Abgabe seiner auf Abschluss des Darlehensvertrages gerichteten Willenserklärung den Widerruf erklärt hätte (vergleiche OLG Stuttgart vom 07.02.2017 - 6 U 40/16; vom 24.01.2017 - 6 U 96/17 [richtig: 6 U 96/16 - d. Red.] ). - OLG Braunschweig, 24.08.2017 - 9 U 105/16
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Da bei einem darlehensfinanzierten Kfz-Kaufvertrag als verbundenem Geschäft nicht die bloße Rückabwicklung des Darlehensvertrages im Mittelpunkt steht, sondern der Verbraucher wirtschaftlich betrachtet begehrt, so gestellt zu werden, wie wenn er den Kfz-Kaufvertrag nicht getätigt hätte, bemisst sich der Streitwert des Feststellungsantrages in diesen Fällen nach der Höhe des Nettodarlehensbetrages (vgl. BGH…, Beschluss vom 7. April 2015 - XI ZR 121/14, juris Rn. 3 mwN; OLG Braunschweig, Beschluss vom 24.08.2017 - 9 U 105/16, juris Rn. 1). - BGH, 19.09.2006 - XI ZR 242/05
Schutzzweck der Widerrufsbelehrung
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Vor der Entstehung von Ansprüchen nach § 357 ff. BGB soll die Widerrufsbelehrung nicht schützen (vergleiche BGH vom 19.09.2006 - XI ZR 242/05). - BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15
Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Der Kläger kann die Erstattungen auch nicht mit der Begründung verlangen, die Beklagte sei ihm nach § 280 Abs. 1 BGB zum Schadensersatz verpflichtet, weil sie ihre Verpflichtung zu Erteilung einer ordnungsgemäßen Widerrufsinformation verletzt habe (vergleiche BGH vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15). - OLG Stuttgart, 24.01.2017 - 6 U 96/16
Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts durch Abschluss einer …
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Dem Vortrag des Klägers lässt sich jedoch nicht entnehmen, dass er bei ordnungsgemäßer Widerrufsinformation innerhalb von 14 Tagen nach Abgabe seiner auf Abschluss des Darlehensvertrages gerichteten Willenserklärung den Widerruf erklärt hätte (vergleiche OLG Stuttgart vom 07.02.2017 - 6 U 40/16; vom 24.01.2017 - 6 U 96/17 [richtig: 6 U 96/16 - d. Red.] ). - BGH, 07.04.2015 - XI ZR 121/14
Streitwertbemessung: Rückabwicklung eines Darlehensvertrags zur Finanzierung …
Auszug aus LG Stuttgart, 06.12.2018 - 25 O 152/18
Da bei einem darlehensfinanzierten Kfz-Kaufvertrag als verbundenem Geschäft nicht die bloße Rückabwicklung des Darlehensvertrages im Mittelpunkt steht, sondern der Verbraucher wirtschaftlich betrachtet begehrt, so gestellt zu werden, wie wenn er den Kfz-Kaufvertrag nicht getätigt hätte, bemisst sich der Streitwert des Feststellungsantrages in diesen Fällen nach der Höhe des Nettodarlehensbetrages (vgl. BGH, Beschluss vom 7. April 2015 - XI ZR 121/14, juris Rn. 3 mwN; OLG Braunschweig…, Beschluss vom 24.08.2017 - 9 U 105/16, juris Rn. 1). - BGH, 16.03.2016 - VIII ZR 146/15
Widerruf von Fernabsatzverträgen von Gesetzes wegen ohne Rücksicht auf die …
- BGH, 02.10.1979 - VI ZR 245/78
Verkehrssicherungspflicht des Verantwortlichen einer Massenveranstaltung …
- LG Arnsberg, 17.08.2018 - 2 O 88/18
- LG Ulm, 30.07.2018 - 4 O 399/17
Verbraucherdarlehen: Anforderungen an Widerrufsbelehrung und …
- LG Freiburg, 19.12.2017 - 5 O 87/17
Verbraucherdarlehensvertrag: Deutlichkeit und Vollständigkeit der …
- BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11
Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und …
- BGH, 21.02.2017 - XI ZR 381/16
Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei einem Präsenzgeschäft
- BGH, 24.01.2017 - XI ZR 66/16
Deutlichkeit einer Widerrufsbelehrung
- BGH, 24.09.1987 - III ZR 188/86
Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages
- BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15
Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei …
- BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15
Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts
- OLG Stuttgart, 23.05.2017 - 6 U 192/16
Verbraucherdarlehensvertrag: Rückabwicklung bei Widerruf eines einvernehmlich …
- BGH, 22.11.2006 - VIII ZR 72/06
Auslegung der Bezeichnung "fahrbereit" in einem Gebrauchtwagenkaufvertrag; …
- LG Düsseldorf, 09.10.2017 - 11 O 37/17
- LG Wuppertal, 19.11.2020 - 4 O 139/20 Es wird anders als in der vom Kläger vorgetragenen Entscheidung des LG Stuttgart (25 O 152/18) auch nicht über tatsächlich nicht drohende Rechtsfolgen unterrichtet.