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   LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08   

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https://dejure.org/2008,32074
LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08 (https://dejure.org/2008,32074)
LG Lüneburg, Entscheidung vom 23.09.2008 - 26 Qs 192/08 (https://dejure.org/2008,32074)
LG Lüneburg, Entscheidung vom 23. September 2008 - 26 Qs 192/08 (https://dejure.org/2008,32074)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 54 StGB; § 55 StGB; § 460 S. 1 StPO; § 462 StPO
    Zurückführung einer erkannten Strafe unter Auflösung bereits gebildeter Gesamtstrafen auf eine Gesamtfreiheitsstrafe; Strafrechtliche Verurteilung wegen Diebstahls in zwei Fällen sowie wegen Körperverletzung in einem weiteren Fall

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zurückführung einer erkannten Strafe unter Auflösung bereits gebildeter Gesamtstrafen auf eine Gesamtfreiheitsstrafe; Strafrechtliche Verurteilung wegen Diebstahls in zwei Fällen sowie wegen Körperverletzung in einem weiteren Fall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2009, 573
  • NStZ-RR 2009, 25 (Ls.)
  • Rpfleger 2009, 413
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • LG Halle, 03.04.1996 - 21 Qs 153/96

    Verbot der Schlechterstellung bei einer nachträglichen Gesamtstrafenbildung; Sinn

    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    LG Berlin NJW 2000, 3796 [LG Berlin 25.09.2000 - 533 Qs 33/00] ; LG Halle NStZ 1996, 456 sowie Bringewat StV 1993, 47; ders. MDR 1987, 793; KK-Fischer, 5. Aufl. 2003, § 460 StPO Rdn. 24; Lackner, 25. Aufl. 2004, § 55 StGB Rdn. 10 und Sch/Sch-Stree/Sternberg-Lieben, 27. Aufl. 2006, § 55 StGB Rdn. 42 unten).

    Außerdem geht es bei der nachträglichen Gesamtstrafenbildung nach §§ 460 StPO , 55 StGB nicht um die Überprüfung und etwaige Korrektur einer bereits vorliegenden Entscheidung, sondern um eine insoweit originäre materiellrechtliche Erstentscheidung (vgl. zu diesen Erwägungen LG Halle NStZ 1996, 456 [LG Halle 03.04.1996 - 21 Qs 153/96] sowie KK-Fischer, 5. Aufl. 2003, § 460 StPO Rdn. 24).

    Der Verurteilte soll durch das Verfahren nach § 55 StGB (ggf. i.V.m. § 460 StPO ) weder besser noch schlechter, sondern einzig und allein so gestellt werden, wie er bei einer gleichzeitigen Aburteilung aller gesamtstrafengeeigneten Taten gestanden hätte (vgl. LG Halle NStZ 1996, 456 [LG Halle 03.04.1996 - 21 Qs 153/96] ).

  • LG Berlin, 25.09.2000 - 533 Qs 33/00
    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    LG Berlin NJW 2000, 3796 [LG Berlin 25.09.2000 - 533 Qs 33/00] ; LG Halle NStZ 1996, 456 sowie Bringewat StV 1993, 47; ders. MDR 1987, 793; KK-Fischer, 5. Aufl. 2003, § 460 StPO Rdn. 24; Lackner, 25. Aufl. 2004, § 55 StGB Rdn. 10 und Sch/Sch-Stree/Sternberg-Lieben, 27. Aufl. 2006, § 55 StGB Rdn. 42 unten).

    Dies hat insbesondere das Landgericht Berlin in seinem Beschluss vom 25. September 2000 (NJW 2000, 3796 [LG Berlin 25.09.2000 - 533 Qs 33/00] ) überzeugend herausgearbeitet.

  • BGH, 09.11.1995 - 4 StR 650/95

    Ausgleich besonderer Härten bei der Strafbemessung, wenn die Gesamtstrafenbildung

    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Andernfalls wäre ein sog. "Härteausgleich" vorzunehmen (vgl. BGH NStZ 1996, 382 [BGH 09.11.1995 - 4 StR 650/95] sowie jüngst NStZ-RR 2008, 234).
  • BGH, 11.02.1988 - 4 StR 516/87

    Nachträgliche Bildung einer Gesamtstrafe im Berufungsverfahren; Verstoß gegen

    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Der hier vertretene Standpunkt wird auch durch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gestützt, wonach der § 331 Abs. 1 StPO kein über den Gesetzeswortlaut hinausgreifendes, den Strafprozess allgemein beherrschendes Rechtsprinzip enthält (vgl. BGHSt 35, 208 = NStZ 1988, 284).
  • BGH, 17.04.2008 - 4 StR 118/08

    Rechtsfehlerhaft gebildeter Gesamtstrafenausspruch (Nachteilsausgleich bei

    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Andernfalls wäre ein sog. "Härteausgleich" vorzunehmen (vgl. BGH NStZ 1996, 382 [BGH 09.11.1995 - 4 StR 650/95] sowie jüngst NStZ-RR 2008, 234).
  • BGH, 03.11.1955 - 3 StR 369/55
    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Dies wird zum Teil in einigen älteren oberlandesgerichtlichen Entscheidungen sowie in der Kommentarliteratur unter pauschalem Hinweis auf den (angeblichen) Sinn und Zweck der §§ 54, 55 StGB und noch ältere Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs angenommen (vgl. etwa OLG Zweibrücken NJW 1968, 310; OLG Hamm MDR 1975, 948; OLG Oldenburg Rpfleger 1979, 428; Löwe-Rosenberg/Wendisch, 25. Aufl. 2001, § 460 StPO Rdn. 30 f. sowie Meyer-Goßner, 51. Aufl. 2008, § 460 StPO Rdn. 19; alle zumeist unter Hinweis insbesondere auf BGHSt 8, 203; 12, 94 sowie 15, 164).
  • BGH, 21.05.1991 - 4 StR 27/91

    Kein Wegfall der Gefangeneigenschaft bei Vollzugslockerungen

    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Dass dieser Aspekt dazu führen kann, dass die im Rahmen des § 54 Abs. 1 S. 2 Alt. 1 StGB vorzunehmende Erhöhung der Einsatzstrafe niedriger ausfällt, ist allgemein anerkannt (vgl. BGH NJW 1995, 1038 [BGH 20.12.1994 - 1 StR 688/94] ; NStZ 1988, 126 und StV 1992, 226 [BGH 21.05.1991 - 4 StR 27/91] sowie Fischer, 55. Aufl. 2008, § 54 StGB Rdn. 7 a).
  • BGH, 12.11.1991 - 5 StR 337/91

    Strafzumessung bei mehrfacher Tatbegehung

    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Dass dieser Aspekt dazu führen kann, dass die im Rahmen des § 54 Abs. 1 S. 2 Alt. 1 StGB vorzunehmende Erhöhung der Einsatzstrafe niedriger ausfällt, ist allgemein anerkannt (vgl. BGH NJW 1995, 1038 [BGH 20.12.1994 - 1 StR 688/94] ; NStZ 1988, 126 und StV 1992, 226 [BGH 21.05.1991 - 4 StR 27/91] sowie Fischer, 55. Aufl. 2008, § 54 StGB Rdn. 7 a).
  • KG, 06.12.1999 - 5 Ws 694/99
    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Dem hat sich in neuerer Zeit auch das Kammergericht angeschlossen (vgl. KG, Beschl. v. 06. Dezember 1999 - 5 Ws 694/99 - [...]).
  • OLG Köln, 13.05.1975 - Ss 73/75
    Auszug aus LG Lüneburg, 23.09.2008 - 26 Qs 192/08
    Dies wird zum Teil in einigen älteren oberlandesgerichtlichen Entscheidungen sowie in der Kommentarliteratur unter pauschalem Hinweis auf den (angeblichen) Sinn und Zweck der §§ 54, 55 StGB und noch ältere Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs angenommen (vgl. etwa OLG Zweibrücken NJW 1968, 310; OLG Hamm MDR 1975, 948; OLG Oldenburg Rpfleger 1979, 428; Löwe-Rosenberg/Wendisch, 25. Aufl. 2001, § 460 StPO Rdn. 30 f. sowie Meyer-Goßner, 51. Aufl. 2008, § 460 StPO Rdn. 19; alle zumeist unter Hinweis insbesondere auf BGHSt 8, 203; 12, 94 sowie 15, 164).
  • BGH, 21.10.1987 - 2 StR 516/87

    Tatmehrheit - Gesamtstrafe - Erhöhung der Einsatzstrafen - Situativer

  • BGH, 28.10.1958 - 5 StR 419/58
  • BGH, 20.12.1994 - 1 StR 688/94

    Strafbarkeit wegen sexueller Nötigung - Aussetzung einer Freiheitsstrafe zur

  • BVerfG, 20.12.2017 - 2 BvR 2312/17

    Unterbliebene nachträgliche Gesamtstrafenbildung (Recht auf effektiven

    Unabhängig davon, ob das Verschlechterungsverbot im Rahmen der Entscheidung nach § 460 StPO überhaupt zur Anwendung kommt (ablehnend: LG Lüneburg, Beschluss vom 23. September 2008 - 26 Qs 192/08 -, juris, Rn. 24 ff.; LG Berlin, Beschluss vom 25. September 2000 - 533 Qs 33/00 -, NJW 2000, S. 3796; zweifelnd etwa: Appl, in: Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 7. Aufl. 2013, § 460 Rn. 32b) und ob das Landgericht in seinem Beschluss Rechtsfolgen im Hinblick auf die Gesamtstrafenbildung gesetzt hat, die "verschlechtert' werden konnten (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 11. Februar 1988 - 4 StR 516/87 -, juris, Rn. 13 ff.; BGH, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 1 StR 212/10 -, juris, Rn. 40), verhindert dieses die nachträgliche Bildung einer Gesamtstrafe jedenfalls nicht ausnahmslos (vgl. BGH, Beschluss vom 7. Dezember 2016 - 1 StR 358/16 -, juris, Rn. 11; KG Berlin, Beschluss vom 13. März 2003 - 1 AR 224/03 - 5 Ws 90/03 -, juris, Rn. 16).
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