Rechtsprechung
OLG Hamm, 09.01.1990 - 26 U 21/89 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anspruch auf Zahlung eines Werklohnes; Minderung einer Werklohnforderung wegen eines Mangels; Nichtigkeit eines Werkvertrages
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Handwerksrolle: Ist Nichteintragung ein Kündigungsgrund? (IBR 1990, 353)
Verfahrensgang
- LG Bielefeld, 11.11.1988 - 21 O 289/88
- OLG Hamm, 09.01.1990 - 26 U 21/89
Papierfundstellen
- NJW-RR 1990, 523
- ZfBR 2016, 111
Wird zitiert von ... (18) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 14.12.1979 - 7 AZR 38/78
2-Wochen-Frist des § 626 II BGB analog bei Anfechtung gem. § 119 II BGB
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83
Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- LG Bonn, 05.08.2014 - 8 S 46/14
Schadensersatz bei Vertragsschluss nach ColdCall
Gemäß § 121 BGB muss die Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern erfolgen (unverzüglich), nachdem der Anfechtungsberechtigte Kenntnis von dem Anfechtungsgrund erlangt hat, wobei die Obergrenze in der Regel eine Frist von zwei Wochen ist (OLG Hamm NJW-RR 1990, 523; OLG Jena OLG-NL 2000, 37). - OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - 24 U 171/18
Rechtsschutzversicherung
Nach der Rechtsprechung zu § 121 BGB, der eine "Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern (unverzüglich)" regelt, werden als Obergrenze 2 Wochen angesehen (OLG Hamm, Urteil vom 9. Januar 1990 - 26 U 21/89; OLG Hamm…, Beschluss vom 28. Februar 2013 - I-32 W 1/13, Rz. 13; OLG Celle…, Beschluss vom 24. Oktober 2013, Az. 17 W 7/13, Rn. 26f.). - OLG Hamm, 12.01.2004 - 13 U 165/03
Anfechtung von Preisangaben im Internethandel
Dem Anfechtungsberechtigten steht eine angemessene Überlegungsfrist zu; dabei gilt als Obergrenze eine Frist von zwei Wochen (OLG Hamm NJW-RR 1990, S. 523;… Palandt a.a.O. § 121, Rz. 4).
- AGH Nordrhein-Westfalen, 06.09.2019 - 2 AGH 1/19 Nach der Rechtsprechung zu § 121 BGB, der eine "Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern regelt, werden als Obergrenze 2 Wochen angesehen (OLG Hamm, Urteil vom 9. Januar 1990, 26 U 21/89; OLG Hamm…, Beschluss vom 28. Februar 2013, I-32 W 1/13, [Rz. 13]).
- LG Kleve, 08.07.2016 - 5 S 97/15
Unerwünschte Telefonwerbung macht Vertrag nicht unwirksam!
Gemäß § 121 BGB muss die Anfechtung ohne schuldhaftes Zögern erfolgen (unverzüglich), nachdem der Anfechtungsberechtigte Kenntnis von dem Anfechtungsgrund erlangt hat, wobei die Obergrenze in der Regel eine Frist von zwei Wochen ist (OLG Hamm NJW-RR 1990, 523; OLG Jena OLG-NL 2000, 37). - OLG Köln, 30.10.1997 - 12 U 29/97
Auslegung der Aufrechnungsverbotsklausel in einem Gewerberaummietvertrag
Es ist anerkannt, daß dort eine Frist von 2 Wochen als Obergrenze gilt (OLG Hamm NJW-RR 1990, 523); dies gilt auch im Rahmen des § 554 Abs. 1 S. 3 BGB (BGH WM 1971, 1020/1;… Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 554 RN 59). - AG Kaiserslautern, 11.12.2015 - 4 C 575/13
Teilkaskoversicherung - Wildunfall - verspätete Schadensmeldung
Die zeitliche Obergrenze für eine (gerade noch) unverzügliche Erklärung wird deshalb von der herrschenden Rechtsprechung bei einer maximalen Zeitdauer von höchstens zwei Wochen zwischen Kenntniserlangung Abgabe der Erklärung liegen (vgl. BAG NJW 1991, 2723; BGH NJW 1980, 1302; OLG Hamm NJW-RR 1990, 523). - BGH, 13.05.1993 - IX ZR 166/92
Bürgschaft für Versorgungsanspruch bei Forderungsübergang auf Träger der …
- LAG Rheinland-Pfalz, 30.06.2005 - 1 Sa 1020/04
Treuwidriges Berufen auf fehlende Zustimmung des Personalrats zur Befristung …
So kann die notwendige Einholung von Rechtsrat in komplizierten Fällen dazu führen, dass selbst eine Anfechtung innerhalb von bis zu zwei Wochen noch nicht verspätet ist (vgl. OLG Hamm v. 09.01.1990, NJW-RR 1990, 523). - LG Görlitz, 05.10.1993 - 1 O 315/93
Kein Eintrag in die Handwerksrolle - Werkvertrag nichtig?
Diese Verletzung der HandwO führt jedoch nicht zur Nichtigkeit des Vertrages, da sich der Verstoß gegen die HandwO lediglich gegen eine dem öffentlichen Recht zugehörige Ordnungsvorschrift richtet, die den hohen Leistungsstand des Handwerks erhalten soll (vgl. BGH, NJW 1984, 230, 231; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 523).berufsrechtliche Qualifikation als Eigenschaft i.S. von § 119 Abs. 2 BGB Hierzu kann auch die berufsrechtliche Qualifikation des Vertragspartners gehören, wie sie für eine Eintragung in die Handwerksrolle erforderlich ist (vgl. BGHZ 88, 240, 245; OLG Nürnberg, BauR 1985, 322; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 523).
- OLG Düsseldorf, 25.09.2012 - 24 U 4/12
Zustandekommen einer Bürgschaftsverpflichtung
- OLG Frankfurt, 17.07.2001 - 11 U (Kart) 48/00
Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der Vereinbarung einer Kündigung per …
- OLG Saarbrücken, 26.08.2021 - 4 U 95/20
Kündigung eines Sparvertrages (S-Prämiensparen flexibel) aufgrund des …
- OLG Frankfurt, 06.12.2017 - 3 U 196/16
Irrtumsanfechtung einer vereinbarten Honorarhöhe für die Vertretung einer …
- BPatG, 24.03.2016 - 7 W (pat) 31/15
(Patentbeschwerdeverfahren - "Versehentliche Rücknahmeerklärung"
- OLG Frankfurt, 03.09.2020 - 22 U 163/18
Streit um Aktivlegitimation der WEG oder einzelner Wohnungseigentümer in Bezug …
- OLG Köln, 02.04.2023 - 3 U 111/22
- OLG Köln, 16.02.2005 - 11 U 99/04
Anmeldung zur Insolvenztabelle: Bindendes Anerkenntnis?