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   OLG Düsseldorf, 12.12.2001 - 27 U 12/01   

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https://dejure.org/2001,13804
OLG Düsseldorf, 12.12.2001 - 27 U 12/01 (https://dejure.org/2001,13804)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.12.2001 - 27 U 12/01 (https://dejure.org/2001,13804)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Dezember 2001 - 27 U 12/01 (https://dejure.org/2001,13804)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    MarkenG § 14 Abs. 6
    Berechnung des Ausgleichs für die Verletzung markenrechtlich geschützter Bezeichnungen; Verzinsung des Schadensersatzanspruchs

Papierfundstellen

  • GRUR 2003, 715 (Ls.)
  • GRUR-RR 2003, 209
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 107/90

    Tchibo/Rolex II - Nachahmen; Schadensberechnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.12.2001 - 27 U 12/01
    Der Berechnung der Lizenz ist der Umsatzerlös des Verletzers abzüglich der Mehrwertsteuer zu Grunde zu legen (Nettoverkaufserlös oder Nettowarenpreis - im Anschluss an BGH - I ZR 12/70 - 8.10.1971, BGHZ 57, 116 (117) = GRUR 1972, 189 = NJW 1972, 102 - Wandsteckdose II; BGH - I ZR 107/90 - 17.06.1992 , GRUR 1993, 55 (56) = NJW 1992, 2753 - Tchibo/Rolex II).

    Zur Schätzung der Höhe eines nach den Grundsätzen der Lizenzanalogie zu berechnenden Schadensersatzanspruchs des Verletzten in einem Einzelfall (in Abgrenzung zu BGH, 17. Juni 1992, I ZR 107/90, GRUR 1993, 55 = NJW 1992, 2753 - Tchibo/Rolex II; hier 10%).

  • BGH, 08.10.1971 - I ZR 12/70

    Wandsteckdose II

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 12.12.2001 - 27 U 12/01
    Der Berechnung der Lizenz ist der Umsatzerlös des Verletzers abzüglich der Mehrwertsteuer zu Grunde zu legen (Nettoverkaufserlös oder Nettowarenpreis - im Anschluss an BGH - I ZR 12/70 - 8.10.1971, BGHZ 57, 116 (117) = GRUR 1972, 189 = NJW 1972, 102 - Wandsteckdose II; BGH - I ZR 107/90 - 17.06.1992 , GRUR 1993, 55 (56) = NJW 1992, 2753 - Tchibo/Rolex II).
  • BGH, 29.07.2009 - I ZR 169/07

    BTK

    Da der Verletzer nicht besser stehen darf als ein vertraglicher Lizenznehmer, muss in einem solchen Fall die Zinspflicht auch für den Verletzer gelten (vgl. BGHZ 82, 299, 309 - Kunststoffhohlprofil II; 82, 310, 322 - Fersenabstützvorrichtung; OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209, 211; Kochendörfer, ZUM 2009, 389, 393).
  • BGH, 22.09.2021 - I ZR 20/21

    Layher

    Daneben sind Umfang (zum Urheberrecht vgl. BGH, Urteil vom 2. Oktober 2008 - I ZR 6/06, GRUR 2009, 407 Rn. 29 = WRP 2009, 319 - Whistling for a train) und Dauer der Verletzungshandlung (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 210 [juris Rn. 29]) ebenso zu berücksichtigen wie deren Intensität (zum Designrecht vgl. BGH, GRUR 2006, 143, 146 [juris Rn. 28] - Catwalk; OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 211 [juris Rn. 31]).

    Das entspricht der Lebenserfahrung, nach der davon auszugehen ist, dass sich die rechtsverletzende Werbung der Beklagten auf den Absatz der beworbenen Ware vorteilhaft ausgewirkt hat (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 210 [juris Rn. 25]).

    Es ist jedoch nicht von vornherein ausgeschlossen, in einem solchen Fall den Schadensersatzanspruch im Rahmen der Lizenzanalogie auf der Grundlage einer Umsatzlizenz zu berechnen (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 210 [juris Rn. 24 f.]; OLG Hamburg, Urteil vom 9. Februar 2017 - 5 U 222/12, juris Rn. 78; Goldmann, Unternehmenskennzeichen, 4. Aufl., § 19 Rn. 630).

    Das schließt es jedoch nicht aus, dass diese an der Intensität der Nutzung der geschützten Bezeichnung orientierte Erwägung bei der Schadensermittlung zu berücksichtigen sein kann (vgl. OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209 [juris Rn. 31]; OLG Hamburg, Urteil vom 9. Februar 2017 - 5 U 222/12, juris Rn. 78).

  • LG Düsseldorf, 08.06.2016 - 2a O 26/15
    Dem Verlangen nach Auskünften über den Nettoumsatzerlös steht hier nicht grundsätzlich entgegen, dass die maßgebliche Verletzungshandlung in der produktunabhängigen Verwendung eines Zeichens in der Werbung liegt (OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209 - Meißner Dekor).

    Die von der Beklagten erzielten Verkaufspreise durch Verkaufsgeschäfte bilden aber nur dann eine sinnvolle Bezugsgröße, wenn festzustellen ist, dass sich die Verwendung des Zeichens in der Werbung auf den Absatz der beworbenen Ware vorteilhaft ausgewirkt hat (OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209, 210 - Meißner Dekor).

    Denn die Beklagte hat jedenfalls den besonderen Ruf, die Bekanntheit und das gute Image der Klagemarke in ihrer Werbung ausgenutzt, und es wäre lebensfremd anzunehmen, dass dieser Umstand beim Absatz der von ihr beworbenen Produkte keine den Verkaufserfolg fördernde Rolle gespielt hätte (vgl. auch OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209, 210 - Meißner Dekor).

  • OLG Düsseldorf, 13.04.2017 - 2 U 17/15
    MwSt., wobei für die Berechnung des Schadenersatzes auf der Grundlage der Lizenzanalogie lediglich die jeweiligen Netto-Beträge maßgeblich sind (Senat, Urt. v. 09.10.2014, Az.: I-2 U 15/13; BeckRs 2014, 21940; zum Markenrecht: OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 210 - Meißner Dekor; Osterrieth, Patentrecht, 5. Aufl., Rz. 1334).
  • LG Düsseldorf, 27.02.2014 - 14c O 237/11

    Grundlagen des im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes entwickelten Anspruchs

    Teilweise hat der BGH eine Berechnung nach Bruttoumsätzen zugelassen (BGH, GRUR 66, 375, Rn. 19 - Messmer Tee; BGH, GRUR 75, 85, Rn. 26 - Clarissa), teilweise nach Nettoumsätzen (so OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 210 - Meissner Dekor).

    Teilweise hat der BGH eine Berechnung nach Bruttoumsätzen zugelassen (BGH, GRUR 66, 375, Rn. 19 - Messmer Tee; BGH, GRUR 75, 85, Rn. 26 - Clarissa), teilweise nach Nettoumsätzen (so OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 209, 210 - Meissner Dekor).

  • OLG Köln, 08.11.2013 - 6 U 34/13

    Berücksichtigung einer außergewöhnlich hohen Umsatzrendite und des Ausmaßes des

    Zwar wird auch vertreten, die Dauer der Verletzung sei ebenfalls berücksichtigungsfähig (Ströbele/Hacker, MarkenG, 10. Aufl. 2012, § 14 Rn. 487 unter Hinweis auf OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.2001 - 27 U 12/01 - GRUR-RR 2003, 209, 210 - Meißner Dekor).
  • OLG Hamburg, 27.08.2008 - 5 U 38/07

    Wettbewerbsverstoß: Schadensberechnung auf Herausgabe des Verletzergewinns bei

    Teilweise hat der BGH eine Berechnung nach Bruttoumsätzen zugelassen ( BGH GRUR 75, 85 - Clarissa ), teilweise nach Nettoumsätzen ( GRUR 93, 55 - Tchibo/Rolex II; so auch OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209 - Meissner Dekor ).
  • LG Hamburg, 30.06.2005 - 327 O 126/05

    Markenrechtsverletzung durch Parallelimport von Arzneimitteln ohne

    Dies gilt umso mehr, als davon auszugehen ist, dass vernünftige Vertragpartner bei Abschluss eines gewerbliche Schutzrechte betreffenden Lizenzvertrags einen Lizenzfälligkeitstermin mit der Folge einer über die gesetzliche Verzugsregelung hinausgehenden Zinspflicht vereinbart hätten (vgl. OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, S. 209 - Meißner Dekor) und somit als Fälligkeitszeitpunkt spätestes der 01.11.1999 - als Datum des Abschlusses der "Markenbenutzung" zu Grunde zu legen ist.
  • LG Hamburg, 14.03.2019 - 327 O 289/17

    Schadensersatz wegen Markenverletzung: Rechtskraft eines Zwangsmittelbeschlusses;

    und der Klägerin bzw. K. Zinsen in Höhe von 12 % p.a. bei vierteljährlicher Abrechnung zu zahlen, denn auch bzgl. der Zinsen ist auf die Regelung in einem fiktiven Lizenzvertrag abzustellen (OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209, 211 - Meißner Dekor).
  • LG Bochum, 04.12.2008 - 12 O 135/06

    Bestimmung der Höhe des Schadensersatzanspruchs eines Herstellers von

    Die geschuldete Lizenzgebühr ist unter der Berücksichtigung der genannten Umstände gem. § 287 ZPO vom Gericht zu schätzen (vgl. OLG Düsseldorf GRUR-RR 2003, 209).
  • LG Düsseldorf, 10.05.2017 - 12 O 16/16

    Schadenersatz- und Unterlassungsbegehren wegen behaupteter Verletzung des

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