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   OLG Hamm, 04.02.2010 - I-27 U 14/09, 27 U 14/09   

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OLG Hamm, 04.02.2010 - I-27 U 14/09, 27 U 14/09 (https://dejure.org/2010,6062)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.02.2010 - I-27 U 14/09, 27 U 14/09 (https://dejure.org/2010,6062)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Februar 2010 - I-27 U 14/09, 27 U 14/09 (https://dejure.org/2010,6062)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.11.2004 - II ZR 6/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    (a) Kann der Verbraucher den Beitritt zu einer Gesellschaft widerrufen, so gelten nach herrschender Meinung für die Ansprüche des Verbrauchers die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft (Münchener Kommentar- Masuch, a.a.O., § 357 Rn. 12; Palandt - Sprau, a.a.O., § 357 Rn. 4 a; BGH NJW-RR 2005, 627).

    Für den Vollzug genügt es, wenn Zahlungen auf die Einlage erbracht werden (BGH NJW-RR 2005, 627).

    Der Bundesgerichtshof nimmt hier einen Ausgleich über eine etwaige Schadensersatzpflicht vor (BGH NJW-RR 2005, 627; BGH NZG 2005, 472).

  • OLG Celle, 20.06.2005 - 3 U 65/05

    Zulässigkeit einer Abstandnahme vom Urkundenprozess im zweiten Rechtszug;

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    Schließlich wird vertreten, dass eine Abstandnahme in der Berufungsinstanz nicht mehr zulässig ist (Zöller - Greger, a.a.O., § 596 Rn. 4; Zöller - Heßler, a.a.O., § 533 Rn. 1; OLG Celle MDR 2006, 111).

    Ist dies nicht der Fall, ist die Klagänderung immer unzulässig, unabhängig davon, ob der Gegner einwilligt oder das Gericht Sachdienlichkeit bejaht (Zöller - Heßler, a.a.O., § 533 Rn. 1; OLG Celle MDR 2006, 111) .

  • BGH, 21.03.2005 - II ZR 140/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    Der Bundesgerichtshof nimmt hier einen Ausgleich über eine etwaige Schadensersatzpflicht vor (BGH NJW-RR 2005, 627; BGH NZG 2005, 472).
  • BGH, 16.12.2002 - II ZR 109/01

    Wirksamkeit von Treuhandverträgen und dem Treuhänder erteilter Vollmachten im

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    Bis zur Geltendmachung des Fehlers ist der vollzogene Beitritt grundsätzlich voll wirksam (BGH NJW 2003, 1252).
  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 115/81

    Bedeutung des Hinweises auf eine Widerrufsmöglichkeit wegen Abzahlungskaufs bei

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    Enthält ein Vertrag einen Hinweis auf die Widerrufsmöglichkeit, obwohl ihm nach den gesetzlichen Regelungen ein Widerrufsrecht nicht zusteht, so wird hierdurch im Zweifel ein vertragliches Widerrufsrecht eingeräumt (BGH NJW 1982, 2313; Münchener-Kommentar - Masuch, BGB, 5. Auflage, § 355 Rn. 58).
  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 122/06

    Widerrufsbelehrungen müssen auch über Rechte des Verbrauchers informieren

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes genügt eine Widerrufsbelehrung, die lediglich auf die Pflichten, nicht jedoch auf die wesentlichen Rechte des Verbrauchers hinweist, nicht den Anforderungen des § 312 II BGB, so dass eine solche Belehrung unwirksam ist (BGH NJW 2007, 1946).
  • BGH, 16.12.2003 - XI ZR 474/02

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage bislang offen gelassen (BGH NJW 2004, 1456).
  • BGH, 05.05.2008 - II ZR 292/06

    Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs an den Gerichtshof der Europäischen

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    (2) Eine Aussetzung des Verfahrens im Hinblick auf den Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofes vom 05.05.2008 (BGH NZG 2008, 460) ist nicht geboten, da es sich hier um ein vertragliches Widerrufsrecht handelt.
  • BGH, 06.06.1977 - III ZR 116/75

    Übergang vom ordentlichen zum Urkundenprozeß

    Auszug aus OLG Hamm, 04.02.2010 - 27 U 14/09
    (Zöller - Greger, a.a.O., § 593 Rn. 3; BGH NJW 1977, 1883) Der Beklagte hat dem Urkundenprozess zwar nicht ausdrücklich zugestimmt.
  • BGH, 13.04.2011 - XII ZR 110/09

    Urkundenprozess: Zulässigkeit der Abstandnahme im Berufungsverfahren nach

    b) Eine andere Auffassung hält die Abstandnahme vom Urkundenprozess in der Berufungsinstanz grundsätzlich für unzulässig (OLG Celle MDR 2006, 111; OLG Hamm Urteil vom 4. Februar 2010 - 27 U 14/09 - juris; Zöller/Greger ZPO 28. Aufl. § 596 Rn. 4; Stickelbrock EWiR § 592 ZPO 1/03, 666).

    a) Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass auch nach der Neugestaltung des Berufungsverfahrens durch das Zivilprozessreformgesetz die Erklärung der Abstandnahme vom Urkundenprozess im Berufungsverfahren nicht generell unzulässig ist (so aber OLG Celle MDR 2006, 111; OLG Hamm Urteil vom 4. Februar 2010 - 27 U 14/09 - juris; Zöller/Greger ZPO 28. Aufl. § 596 Rn. 4; Stickelbrock EWiR § 592 ZPO 1/03, 666).

    b) Soweit hiergegen eingewendet wird, dass der Beklagte durch die Zulassung des Abstehens vom Urkundenprozess in zweiter Instanz ungerechtfertigt eine Tatsacheninstanz verlieren würde und bereits deshalb § 596 ZPO nicht uneingeschränkt im Berufungsverfahren angewendet werden könne (OLG Celle MDR 2006, 111; OLG Hamm Urteil vom 4. Februar 2010 - 27 U 14/09 - juris; Zöller/Greger ZPO 28. Aufl § 596 Rn. 4), trägt diese Begründung nur, wenn man, wie teilweise im Schrifttum vertreten wird (Musielak/Voit ZPO 7. Aufl. § 596 Rn. 7; Saenger/Eichele ZPO 4. Aufl. § 596 Rn. 4), das Abstehen vom Urkundenprozess im Berufungsverfahren unabhängig von den Voraussetzungen der Klageänderung für zulässig hält.

    c) Der Zulässigkeit des Abstehens vom Urkundenprozess im Berufungsverfahren steht auch nicht die geänderte Funktionsbestimmung der Berufungsinstanz durch das Zivilprozessreformgesetz entgegen (so aber OLG Celle MDR 2006, 111; OLG Hamm Urteil vom 4. Februar 2010 - 27 U 14/09 - juris; Zöller/Greger ZPO 28. Aufl. § 596 Rn. 4; Stickelbrock EWiR § 592 ZPO 1/03, 666).

  • OLG Naumburg, 23.08.2010 - 6 U 97/10

    Widerruf: Einräumung eines Widerrufsrechts im Zusammenhang mit einem

    Auch im Hinblick auf den oben zitierten Verzicht " auf ein etwaiges vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts nach den gesetzlichen Bestimmungen", durch den der Eindruck einer Besserstellung gegenüber den gesetzlichen Regelungen erzielt wird, kann der durchschnittliche Kunde die streitgegenständliche Widerrufsbelehrung nur dahingehend verstehen, dass unabhängig von den Voraussetzungen des § 312 BGB bzw. des § 312 d BGB ein vertragliches Widerrufsrecht nach § 355 BGB eingeräumt werden sollte, womit auch § 355 Abs. 3 S. 3 BGB anwendbar ist (vgl. OLG Köln, Urt. v. 22.07.2009, 27 U 5/09, Seite 6 ff, Anlage K 6; OLG Hamm, Urt. v. 04.02.2010, 27 U 14/09, Rn. 34-39, zitiert nach juris; Münchener Kommentar-Masuch, BGB, 5. Aufl., § 355, Rn. 58; Podewils, MDR 2010, 117, 118).

    Selbst wenn die Modalitäten der Widerrufsausübung vorliegend nicht durch Bezugnahme auf § 355 BGB konkretisiert worden wären, würden sie sich nach den gesetzlichen Regelungen für dasjenige Widerrufsrecht richten, von dessen Bestehen bei der Belehrung ausgegangen worden ist bzw. welches am ehesten in Betracht zu ziehen war (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 04.02.2010, 27 U 14/09, Rn. 37, zitiert nach juris; Münchener Kommentar-Masuch, a.a.O.).

    b) Dass bei der Rückabwicklung eines Fondsbeitritts die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft anzuwenden sind, sodass (auch) die Musterbelehrung nach § 14 Abs. 1 Anlage 2 BGB-InfoV hier nicht passt, führt nicht dazu, dass eine Belehrung völlig unterbleiben kann, weil diese zu kompliziert wäre; vielmehr führen gerade die komplizierten Rechtsfolgen dazu, dass eine entsprechende korrekte Belehrung zu erfolgen hat (so i.E. auch OLG Dresden, Hinweis vom 07.04.2008, 1 U 0057/08, S. 3 f, Anlage K 4; OLG Köln, a.a.O., S. 9 f; OLG Frankfurt, a.a.O., Rn. 64; OLG München, Verfügung vom 12.01.2010, 14 U 556/09, Anlage BB 2, Bl. 236 d.A.; OLG Hamm, Urt. v. 04.02.2010, 27 U 14/09, Rn. 34-39, zitiert nach juris; OLG Stuttgart, Hinweisbeschl, 6 U 51/10, Anlage BB 4, Bl. 246 d.A.), wobei der Senat nicht entscheiden muss (vgl. BGH, a.a.O., Rn. 16; OLG Köln, a.a.O.), wie die Widerrufsbelehrung im Einzelnen auszusehen hat (vgl. dazu Podewils, MDR 2010, 117, 120.).

  • LG Dortmund, 30.03.2012 - 3 O 31/11

    Wertersatzanspruch des Franchisegebers wegen rechtswidrigen Weiterbetriebs des

    Dahinstehen kann, ob dem Beklagten ein Widerrufsrecht nach den §§ 505, 507 BGB in der bis zum 10.06.2010 geltenden Fassung zusteht, denn die Klägerin hat dem Beklagten vertraglich ein Widerrufsrecht eingeräumt (dazu OLG Hamm I 27 U 14/09 Urteil vom 04.02.2010, OLG Köln 27 U 5/09 Urteil vom 22.07.2009, BGH VIII ZR 115/81 Urteil vom 30.06.1982 zum Abzahlungsgesetz, Münchener Kommentar § 355 Rdnr. 58).

    Eine solche Belehrung ist unwirksam (BGH NJW 2007, 1946, OLG Hamm I-27 U 14/09 Rdnr. 39, OLG Düsseldorf 27 U 5/09 Rdnr. 21).

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