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   VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12   

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https://dejure.org/2012,33366
VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12 (https://dejure.org/2012,33366)
VG Berlin, Entscheidung vom 06.11.2012 - 28 K 5.12 (https://dejure.org/2012,33366)
VG Berlin, Entscheidung vom 06. November 2012 - 28 K 5.12 (https://dejure.org/2012,33366)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 33 Abs 5 GG, Art 74 Abs 1 Nr 27 GG, Art 109 Abs 3 GG
    Besoldungsrecht: Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Besoldung eines Berliner Richters der Besoldungsgruppe R 2; Ländervergleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Berliner Richterbesoldung ist amtsangemessen

  • Verwaltungsgericht Berlin (Pressemitteilung)

    Berliner Richterbesoldung ist amtsangemessen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Amtsangemessene Richterbesoldung

  • lto.de (Kurzinformation)

    Zum Richtereinkommen - Besoldung ist amtsangemessen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Berliner Richterbesoldung ist amtsangemessen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Richterbesoldung in Berlin ist amtsangemessen - Besoldung von Beamten und Richtern in Berlin ist nicht verfassungswidrig

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerfG, 14.02.2012 - 2 BvL 4/10

    "W-Besoldung der Professoren"

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Das Alimentationsprinzip verpflichtet den Dienstherrn, den Beamten bzw. Richter und seine Familie lebenslang angemessen zu alimentieren und ihm nach seinem Dienstrang, nach der mit seinem Amt verbundenen Verantwortung und nach der Bedeutung des Berufsbeamtentums und der Richterschaft für die Allgemeinheit entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und des allgemeinen Lebensstandards einen angemessenen Lebensunterhalt zu gewähren (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 143, 145 m.w.N.).

    Dabei hat der Besoldungsgesetzgeber die Attraktivität des Beamten- und Richterverhältnisses für überdurchschnittlich qualifizierte Kräfte, das Ansehen des Amtes in den Augen der Gesellschaft, die Verantwortung des Amtes sowie die vom Amtsinhaber geforderte Ausbildung und seine Beanspruchung zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 145; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 112 - jeweils m.w.N.).

    Der öffentliche Dienst muss mit Konditionen werben, die insgesamt einem Vergleich mit denen der privaten Wirtschaft standhalten können (vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 2012 - 2 BvL 17.08 -, zitiert nach juris dort Rn 32; BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 147; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 129 - jeweils m.w.N.).

    Dies gilt sowohl hinsichtlich der Struktur als auch hinsichtlich der Höhe der Besoldung; diese ist der Verfassung nicht unmittelbar, als fester und exakt bezifferter beziehungsweise bezifferbarer Betrag, zu entnehmen (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 148 m.w.N.).

    24 c. Dem weiten Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers entspricht nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts eine zurückhaltende, auf den Maßstab evidenter Sachwidrigkeit beschränkte gerichtliche Kontrolle der einfachgesetzlichen Regelung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juni 2012 - 2 BvR 1397.09 -, NVwZ 2012, S. 1304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 149; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 69 - jeweils m.w.N.).

    Der unantastbare Kerngehalt der Alimentation als Untergrenze muss gewahrt bleiben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 2012 - 2 BvL 17.08 -, zitiert nach juris dort Rn 34; BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 149 - jeweils m.w.N.).

    Die "amts"-angemessene Besoldung ist notwendigerweise eine abgestufte Besoldung (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 146; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 77; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 128 - jeweils m.w.N.).

    Ob ein Vergleich nicht nur innerhalb der Besoldungsordnung für Richter, sondern auch mit der Beamtenbesoldung möglich und geboten ist (vgl. insoweit zur W-Besoldung BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 146, 168ff.), erscheint zweifelhaft (siehe hierzu BVerfG, Beschluss vom 4. Juni 1969 - 2 BvR 343.66 u.a. -, BVerfGE 26, S. 141, zitiert nach juris dort Rn 36; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 1416.08 -, zitiert nach juris dort Rn 424).

  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 49.07

    Beihilferechtliche Kostendämpfungspauschale; Gesetzesvorbehalt für pauschale

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Vielmehr sind sie nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung darauf verwiesen, ihren Alimentationsanspruch dadurch geltend zu machen, dass sie Klage auf Feststellung erheben, ihr Nettoeinkommen sei verfassungswidrig zu niedrig bemessen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 51.08 -, ZBR 2011, S. 379, zitiert nach juris dort Rn 15; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 29 - jeweils m.w.N.).

    Für die Bestimmung des (auch dem Einkommensvergleich zugrundezulegenden) maßgeblichen Einkommens ist bei aktiven Beamten bzw. Richtern zunächst die Summe der Besoldungsleistungen, bestehend aus Grundgehalt, Familienzuschlag, allgemeiner Stellenzulage, jährlicher Sonderzuwendung und Urlaubsgeld - soweit sie gewährt werden - sowie etwaigen Einmalzahlungen, zu ermitteln (BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 25).

    Von diesem Bruttoeinkommen sind Lohn- und Kirchensteuer sowie der Solidaritätszuschlag abzuziehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26.91 u.a. -, BVerfGE 99, S. 300, zitiert nach juris dort Rn 56; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 25).

    Aus Gründen der Vereinheitlichung und besseren Vergleichbarkeit stellt die Kammer für die Berechnung des Nettoeinkommens eines dem Kläger vergleichbaren verheirateten Vorsitzenden Richters mit zwei unterhaltsberechtigten Kindern auf die Endstufe der Besoldungsgruppe R 2 ab (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26.91 u.a. -, BVerfGE 99, S. 300, zitiert nach juris dort Rn 56; vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 25), auf der im Übrigen ohnehin die Besoldung des Klägers im geltend gemachten Anspruchszeitraum beruht.

    Die Besoldung ist nicht mehr amtsangemessen, wenn die finanzielle Ausstattung der Beamten greifbar hinter der allgemeinen Einkommensentwicklung zurückbleibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juli 2009 - 2 C 76.08 -, ZBR 2010, S. 48, zitiert nach juris dort Rn 6; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 26 - jeweils m.w.N.; ferner BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 2002 - 2 C 34.01 -, BVerwGE 117, S. 305, zitiert nach juris dort Rn 18).

  • BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvR 1387/02

    Verfassungsbeschwerde von drei Ruhestandsbeamten gegen Vorschriften des

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Es geht dabei nicht um einen fest begrenzten (Mindest-)Standard, sondern um einen dem Amt angemessenen Lebenskomfort (vgl. BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 -- 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 64; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 112 - jeweils m.w.N).

    Dabei hat der Besoldungsgesetzgeber die Attraktivität des Beamten- und Richterverhältnisses für überdurchschnittlich qualifizierte Kräfte, das Ansehen des Amtes in den Augen der Gesellschaft, die Verantwortung des Amtes sowie die vom Amtsinhaber geforderte Ausbildung und seine Beanspruchung zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 145; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 112 - jeweils m.w.N.).

    Der öffentliche Dienst muss mit Konditionen werben, die insgesamt einem Vergleich mit denen der privaten Wirtschaft standhalten können (vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 2012 - 2 BvL 17.08 -, zitiert nach juris dort Rn 32; BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 147; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 129 - jeweils m.w.N.).

    (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 114 m.w.N.).

    Die "amts"-angemessene Besoldung ist notwendigerweise eine abgestufte Besoldung (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 146; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 77; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 128 - jeweils m.w.N.).

  • BVerfG, 06.03.2007 - 2 BvR 556/04

    Keine Ballungsraumzulage für Beamte zum Ausgleich der erhöhten

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Es geht dabei nicht um einen fest begrenzten (Mindest-)Standard, sondern um einen dem Amt angemessenen Lebenskomfort (vgl. BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 -- 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 64; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 112 - jeweils m.w.N).

    Ob er dabei die gerechteste, zweckmäßigste und vernünftigste Lösung gewählt hat, ist nicht zu prüfen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juni 2012 - 2 BvR 1397.09 -, NVwZ 2012, S. 1304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Beschluss vom 17. Januar 2012 - 2 BvL 4.09 -, ZBR 2012, S. 304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 69 - jeweils m.w.N.).

    24 c. Dem weiten Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers entspricht nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts eine zurückhaltende, auf den Maßstab evidenter Sachwidrigkeit beschränkte gerichtliche Kontrolle der einfachgesetzlichen Regelung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juni 2012 - 2 BvR 1397.09 -, NVwZ 2012, S. 1304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 149; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 69 - jeweils m.w.N.).

    Die "amts"-angemessene Besoldung ist notwendigerweise eine abgestufte Besoldung (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 146; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 77; BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387.02 -, BVerfGE 114, S. 258, zitiert nach juris dort Rn 128 - jeweils m.w.N.).

    Denn die Amtsangemessenheit der Besoldung wird vor allem durch ihr Verhältnis zu den Vergleichseinkommen bestimmt(vgl. in diesem Zusammenhang auch BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 73).

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Von diesem Bruttoeinkommen sind Lohn- und Kirchensteuer sowie der Solidaritätszuschlag abzuziehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26.91 u.a. -, BVerfGE 99, S. 300, zitiert nach juris dort Rn 56; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 25).

    Aus Gründen der Vereinheitlichung und besseren Vergleichbarkeit stellt die Kammer für die Berechnung des Nettoeinkommens eines dem Kläger vergleichbaren verheirateten Vorsitzenden Richters mit zwei unterhaltsberechtigten Kindern auf die Endstufe der Besoldungsgruppe R 2 ab (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26.91 u.a. -, BVerfGE 99, S. 300, zitiert nach juris dort Rn 56; vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49.07 -, BVerwGE 131, S. 20, zitiert nach juris dort Rn 25), auf der im Übrigen ohnehin die Besoldung des Klägers im geltend gemachten Anspruchszeitraum beruht.

    Hiernach gehören zu dem Bruttoeinkommen eines vergleichbaren Tarifbeschäftigten das Grundgehalt (jeweils höchste Vergütungs- bzw. Entgeltgruppe), der Ortszuschlag, die allgemeine Zulage, (zeitweise) ein Sockelbetrag (im Jahr 2009), das Urlaubsgeld und einmalige Sonderzahlungen (bzw. im Jahr 2011 nur die einmalige Sonderzahlung) sowie etwaige Einmalzahlungen (vgl. auch BVerfG, Urteil vom 24. November 1998 - 2 BvL 26.91 u.a. -, BVerfGE 99, S. 300, zitiert nach juris dort Rn 56).

  • BVerfG, 02.10.2007 - 2 BvR 1715/03

    Verfassungsbeschwerden gegen niedersächsische Kostendämpfungspauschale ohne

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Es bedarf einer Gesamtbetrachtung der Besoldungshöhe und -entwicklung (BVerfG, Beschluss vom 3. Mai 2012 - 2 BvL 17.08 -, zitiert nach juris dort Rn 31, 37 m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 2. Oktober 2007 - 2 BvR 1716.03 u.a. -, ZBR 2007, S. 416, zitiert nach juris dort Rn 35f.).

    Darüber hinaus sind auch die Aufwendungen für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung zu berücksichtigen (so BVerfG, Beschluss vom 2. Oktober 2007 - 2 BvR 1715.03 u.a. -, ZBR 2007, S. 416, zitiert nach juris dort Rn 27 f.).

  • BVerfG, 04.06.1969 - 2 BvR 343/66

    Richterbesoldung I

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Hierzu zählt insbesondere der Grundsatz der sachlichen und persönlichen Unabhängigkeit des Richters, die neben anderen Garantien auch durch die amtsangemessene Besoldung des Richters gewährleistet sein muss (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 7. Januar 1981 - 2 BvR 401.76 u.a. -, BVerfGE 55, S. 372, zitiert nach juris dort Rn 37 m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 4. Juni 1969 - 2 BvR 343.66 u.a. -, BVerfGE 26, S. 141, zitiert nach juris dort Rn 32).

    Ob ein Vergleich nicht nur innerhalb der Besoldungsordnung für Richter, sondern auch mit der Beamtenbesoldung möglich und geboten ist (vgl. insoweit zur W-Besoldung BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 146, 168ff.), erscheint zweifelhaft (siehe hierzu BVerfG, Beschluss vom 4. Juni 1969 - 2 BvR 343.66 u.a. -, BVerfGE 26, S. 141, zitiert nach juris dort Rn 36; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 1416.08 -, zitiert nach juris dort Rn 424).

  • BVerfG, 19.06.2012 - 2 BvR 1397/09

    Ungleichbehandlung von eingetragener Lebenspartnerschaft und Ehe beim

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Ob er dabei die gerechteste, zweckmäßigste und vernünftigste Lösung gewählt hat, ist nicht zu prüfen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juni 2012 - 2 BvR 1397.09 -, NVwZ 2012, S. 1304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Beschluss vom 17. Januar 2012 - 2 BvL 4.09 -, ZBR 2012, S. 304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 69 - jeweils m.w.N.).

    24 c. Dem weiten Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers entspricht nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts eine zurückhaltende, auf den Maßstab evidenter Sachwidrigkeit beschränkte gerichtliche Kontrolle der einfachgesetzlichen Regelung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juni 2012 - 2 BvR 1397.09 -, NVwZ 2012, S. 1304, zitiert nach juris dort Rn 61; BVerfG, Urteil vom 14. Februar 2012 - 2 BvL 4.10 -, ZBR 2012, S. 160, zitiert nach juris dort Rn 149; BVerfG, Urteil vom 6. März 2007 - 2 BvR 556.04 -, BVerfGE 117, S. 330, zitiert nach juris dort Rn 69 - jeweils m.w.N.).

  • VerfGH Berlin, 02.04.2004 - VerfGH 212/03

    Mangels Rechtswegerschöpfung unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Die den Ländern übertragene ausschließliche Gesetzgebungskompetenz impliziert (zwangsläufig) die Befugnis, ungleiche - und damit regional verschiedene - Regelungen zu treffen (vgl. in diesem Zusammenhang BVerfG, Urteil vom 1. Dezember 1954 - 2 BvG 1.54 -, BVerfGE 4, S. 115, zitiert nach juris dort Rn 63; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 - 2 BvR 1053.98 -, BVerfGE 106, S. 225 zitiert nach juris dort Rn 48; OVG Nordrhein-Westfallen, Beschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 1416.08 -, zitiert nach juris dort Rn 140f.; VerfGH Berlin, Beschluss vom 2. April 2004 - 212.03 -, NVwZ-RR 2004, S. 625, zitiert nach juris dort Rn 29 - jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 01.12.1954 - 2 BvG 1/54

    Besoldungsgesetz von Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus VG Berlin, 06.11.2012 - 28 K 5.12
    Die den Ländern übertragene ausschließliche Gesetzgebungskompetenz impliziert (zwangsläufig) die Befugnis, ungleiche - und damit regional verschiedene - Regelungen zu treffen (vgl. in diesem Zusammenhang BVerfG, Urteil vom 1. Dezember 1954 - 2 BvG 1.54 -, BVerfGE 4, S. 115, zitiert nach juris dort Rn 63; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 - 2 BvR 1053.98 -, BVerfGE 106, S. 225 zitiert nach juris dort Rn 48; OVG Nordrhein-Westfallen, Beschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 1416.08 -, zitiert nach juris dort Rn 140f.; VerfGH Berlin, Beschluss vom 2. April 2004 - 212.03 -, NVwZ-RR 2004, S. 625, zitiert nach juris dort Rn 29 - jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

  • BVerfG, 12.02.2003 - 2 BvL 3/00

    Beamtenbesoldung Ost I

  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 34.01

    Absenkung der Besoldung und Versorgung; Alimentationsprinzip; Eigenbeitrag zur

  • BVerwG, 23.07.2009 - 2 C 76.08

    Alimentation; amtsangemessener Lebensunterhalt; greifbares

  • VG Augsburg, 26.01.2005 - Au 7 K 04.1487
  • BVerfG, 07.01.1981 - 2 BvR 401/76

    Richterbesoldung III

  • VG Braunschweig, 09.09.2008 - 7 A 357/05

    Abkoppelung von der Einkommensentwicklung; Unteralimentation; Wegfall der

  • BVerfG, 17.01.2012 - 2 BvL 4/09

    Kürzung von Sonderzahlungen für die Beamten der Telekom verfassungsgemäß

  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 14.98

    Klageänderung durch Erweiterung des sachlichen Streitstoffs; -, Sachdienlichkeit

  • BVerwG, 28.06.2011 - 2 C 40.10

    Zeitnahe Geltendmachung kinderbezogener Besoldungsanteile; Verzugszinsen

  • BVerwG, 28.04.2011 - 2 C 51.08

    Beihilfe; Kostendämpfungspauschale; Anwendungssperre; Nichtanwendung;

  • BVerwG, 23.10.1980 - 2 A 4.78

    Dienstunfähigkeit des Beamten - Dienstverrichtung - Dienstärztliche Untersuchung

  • VG Koblenz, 12.09.2013 - 6 K 445/13

    Beamtenbesoldung verfassungswidrig? - Vorlage an das Bundesverfassungsgericht

    In Rechtsprechung und Literatur wird zum Teil auf das Jahr 2002 als Basisjahr abgestellt (so VG Berlin, Urteil vom 6. November 2012 - 28 K 5.12 -, juris Rn. 26 ff., und VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 56 ff.; so wohl auch Battis, Rechtsgutachten zur amtsangemessenen Besoldung [Art. 33 GG], insbesondere in den Ländern Berlin und Rheinland-Pfalz, vom 3. April 2013, der einerseits die Festlegung des "Nullpunktes" durch die Rechtsprechung auf die Jahre 1983 bzw. 1991 als "plausibel" bezeichnet [S. 23], sodann jedoch seiner Prüfung der Sache nach das Jahr 2002 zugrunde legt [S. 38 f.]).
  • VG Braunschweig, 03.04.2014 - 7 A 219/12

    Alimentation; angemessene Alimentation; Beamtenbesoldung; Niedersachsen

    In Rechtsprechung und Literatur wird zum Teil auf das Jahr 2002 als Basisjahr abgestellt (so VG Berlin, Urteil vom 6. November 2012 - 28 K 5.12 -, juris Rn. 26 ff., und VG Braunschweig, Beschluss vom 9. September 2008 - 7 A 357/05 -, juris Rn. 56 ff.; so wohl auch Battis, Rechtsgutachten zur amtsangemessenen Besoldung [Art. 33 GG], insbesondere in den Ländern Berlin und Rheinland-Pfalz, vom 3. April 2013, der einerseits die Festlegung des "Nullpunktes" durch die Rechtsprechung auf die Jahre 1983 bzw. 1991 als "plausibel" bezeichnet [S. 23], sodann jedoch seiner Prüfung der Sache nach das Jahr 2002 zugrunde legt [S. 38 f.]).
  • VG Berlin, 20.11.2014 - 28 K 232.13

    Richter an gemeinsamen Obergerichten in Berlin und Brandenburg dürfen

    Wie die Kammer in ihrem Urteil vom 6. November 2012 (VG 28 K 5.12 [jetzt OVG 4 B 2.13], veröffentlicht in juris) ausgeführt hat, ist die R 2-Besoldung im Land Berlin amtsangemessen, d. h. die den Richtern dieser Besoldungsgruppe gewährten Bezüge genügen sowohl beim systemimmanenten Besoldungsvergleich als auch beim systemexternen Einkommensvergleich und bei Gegenüberstellung mit vergleichbaren Richtern der anderen Bundesländer und des Bundes den verfassungsrechtlichen Vorgaben.

    Ein offenbarer Missbrauch ist vorliegend bereits im Hinblick darauf zu verneinen, dass nach den Ausführungen der Kammer in ihrem Urteil vom 6. November 2012 (VG 28 K 5.12 [jetzt OVG 4 B 2.13], veröffentlicht in juris) die im Land Berlin geltenden besoldungsrechtlichen Regelungen auch in Gegenüberstellung mit vergleichbaren Richtern der anderen Bundesländer und des Bundes den übrigen verfassungsrechtlichen Vorgaben genügen.

  • VG Gelsenkirchen, 30.01.2014 - 1 L 1704/13

    Keine Besoldungserhöhung für Beamte im Eilverfahren

    Während mehrere Gerichte von einem Verstoß gegen die hergebrachten Grundsätze des Art. 33 Abs. 5 GG in Gestalt des Alimentationsprinzips überzeugt sind und die Frage der Verfassungsmäßigkeit der Alimentation dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt haben, vgl. u.a. OVG NRW, Beschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 1525/08 -, juris, VG Halle, Beschluss vom 28. September 2011 - 5 A 206/09 HAL -, juris, oder jüngst VG Koblenz, Beschluss vom 12. September 2013 - 6 K 445/13.KO -, n.v., haben andere Gerichte die Alimentation für verfassungsgemäß erachtet, vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007 - 2 A 10516/07 -, juris; VG Berlin, Urteile vom 6. November 2012 - 28 K 5.12 - und vom 9. November 2012 - 26 K 30.11 -, beide juris.
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