Rechtsprechung
OLG München, 06.04.1995 - 29 U 2134/95 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,5334) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (3)
- Kanzlei Prof. Schweizer
Unzulässige Vorbereitung eines zweiten Telefonanrufs in einem sonst zulässigen Anruf
- gaius.legal
Unzulässige Vorbereitung eines zweiten Telefonanrufs in einem sonst zulässigen Anruf
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Telefonwerbung, unerbetene Anrufe zum Zwecke der Anbahnung von Geschäftsabschlüssen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
UWG § 1
Verfahrensgang
- LG München I - 4 HKO 21350/94
- OLG München, 06.04.1995 - 29 U 2134/95
Papierfundstellen
- ZUM 1996, 168
- afp 1997, 480
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 07.10.1993 - I ZR 293/91
Folgeverträge - Täuschung
Auszug aus OLG München, 06.04.1995 - 29 U 2134/95
Die Antragsgegnerin kann sich nicht auf die Entscheidung BGH GRUR 1994, 126 ff. - Folgeverträge berufen. - BGH, 07.07.1988 - I ZR 36/87
Verkaufsfahrten II
Auszug aus OLG München, 06.04.1995 - 29 U 2134/95
Auch die Entscheidung BGH NJW-RR 1988, 1309 f. - Verkaufsfahrten II ist nicht vergleichbar.
- OLG Köln, 12.12.2008 - 6 U 41/08
Untersagung der unaufgeforderten telefonischen Kontaktaufnahme mit Verbrauchern …
Nach Auffassung des OLG München (NJWE-WettbR 1996, 12) und des OLG Stuttgart (GRUR 2002, 457) ist jedenfalls dann eine unlautere Telefonwerbung anzunehmen, wenn ein solcher Anruf zumindest mittelbar der Absatzförderung dient (…ebenso Köhler und Hug/Gaugenrieder a.a.O.). - VG Berlin, 07.05.2014 - 1 K 253.12
Datenschutzrechtliche Opt-In-Anfrage in Kundenzufriedenheitsabfrage
Denn die Ansicht der Klägerin, dass es wettbewerbsrechtlich einer unmittelbaren Absatzförderung bedürfe und deshalb die telefonische Einholung von Einwilligungen in Werbung unstreitig keine unzumutbare Belästigung im Sinne des § 7 UWG darstelle, wird von den Zivilgerichten - soweit ersichtlich - so nicht geteilt (vgl. u.a. OLG München, Urteil vom 6. April 1995, - 29 U 2134/95 - NJWE-WettbR 1996, 12; OLG Stuttgart, Urteil vom 17. Januar 2002, - 2 U 95/01 -, GRUR 2002, 457; OLG Köln, Urteile vom 12. Dezember 2008 - 6 U 41/08 - und 19. April 2013 - I-6 U 222/12, 6 U 222/12 -, beide in juris; LG Leipzig, Beschluss vom 9. Oktober 2009 - 5 O 3424/09, 05 O 3424/09 -, juris). - LG Düsseldorf, 20.12.2013 - 33 O 95/13
Sittenwidrigkeit von Verträgen im Adresshandel
Bereits die notwendigen Vorbereitungen von dann wettbewerbswidrigen Handlungen und von Folgegesprächen stellen wettbewerbswidrige und damit auch verbotene und sittenwidrige Handlungen dar (vgl. dazu schon OLG München - 29 U 2134/95 - Urteil vom 6. April 1995).