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   BayObLG, 19.06.1998 - 2St RR 91/98   

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BayObLG, 19.06.1998 - 2St RR 91/98 (https://dejure.org/1998,9985)
BayObLG, Entscheidung vom 19.06.1998 - 2St RR 91/98 (https://dejure.org/1998,9985)
BayObLG, Entscheidung vom 19. Juni 1998 - 2St RR 91/98 (https://dejure.org/1998,9985)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StPO § 267; JGG § 8 Abs. 2, § 27
    Sachliche Änderung eines Urteils im Wege der Urteilsberichtigung

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1998, 377
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • AG Meppen, 09.02.2004 - 13 Ds 227/03

    Zulässigkeit der Verknüpfung der Verhängung von Jugendarrest im Sinne eines

    Das Gericht verkennt nicht, dass diese - von ihm als erzieherisch sinnvoll angesehene - Verknüpfung der Verhängung von Jugendarrest (§ 16 JGG ) i.S. eines sog. Einstiegsarrests einerseits und der Aussetzung der Verhängung der Jugendstrafe ( § 27 JGG ) andererseits von der in der höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung und im Schrifttum vorherrschenden Meinung mit Blick auf die Regelung der §§ 8 Abs. 1 S. 2, 13 Abs. 1 JGG als unzulässig angesehen wird ( BGHSt 18, S. 207 ff. ; BayObLGSt 1997, S. 19 ff.; BayObLG, StV 1999, S. 657 ; OLG Celle, NStZ 1988, S. 315; OLG Düsseldorf, …

    Ns 412 Js 34667/85|LG Augsburg; 22.01.1986; Jug Ns 412 Js 34667/85">NStZ 1986, S. 507 [507]; AG Winsen/Luhe, NStZ 1982, S. 120; Tenckhoff, Jura 1994, S. 362 [369]), wird auch von manchen Gegnern der Verknüpfung von Jugendarrest mit der Entscheidung nach § 27 JGG nicht bestritten (in diesem Sinne etwa BayObLG, StV 1999, S. 657 ; Bietz, NStZ 1982, S. 120 [120]; Brunner/Dölling, a.a.O., Rn. 13; Loesch, NJW 1961, S. 1151 [1153]; Schaffstein, NStZ 1986, S. 509 [509]; ders., ZStW 82 [1970], S. 853 [885]).

    Schließlich habe es der Gesetzgeber trotz anderer Regelungsvorschläge unterlassen, das Koppelungsverbot zwischen Jugendarrest und Entscheidungen nach § 27 JGG aufzuheben; angesichts des daraus abzuleitenden gesetzgeberischen Willens, es bei dem Status quo zu belassen, sei es unzulässig, eine Verbindung im Wege richterlicher Rechtsfortbildung anzuordnen (Brunner/Dölling, JGG, § 27, Rn. 15 a.E.; BayObLGSt 1997, S. 19 (20 f.); BayObLG, StV 1999, S. 657 ).

  • OLG Hamm, 27.05.2004 - 3 Ss 89/04

    Jugendstrafe; Jugendarrest

    Dieser Ansicht, die der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 17. Mai 1988 (BGHSt 35, 288) aufgegriffen und bestätigt hat, haben sich die Obergerichte und nunmehr auch die herrschende Meinung im Schrifttum - mit zum Teil unterschiedlicher Begründung - angeschlossen (OLG Celle, NStZ 1988, 315; BayObLG NStZ-RR 1997, 216 und NStZ-RR 1998, 377; Ostendorf, JGG, 6. Aufl., § 27 JGG Rdnr. 10; Eisenberg, JGG, 10. Aufl., § 8 Rdnr. 11; Brunner/Dölling, JGG, 11. Aufl., § 27 Rdnr. 13 - 15; Diemer, in: Diemer/Schoreit/Sonnen, JGG, 4. Aufl., § 8 Rdnr. 6, je m. w. N.).

    Durch die bewusst unterbliebene Änderung des § 8 Abs. 2 JGG hat der Gesetzgeber aber zu erkennen gegeben, dass er die Kombination von Jugendarrest und Aussetzung des Strafausspruchs nach § 27 JGG nicht zulassen will (so auch BayObLG, NStZ-RR 1997, 216; NStZ-RR 1998, 377, 378).

  • OLG Bamberg, 07.11.2011 - 3 Ss 116/11

    Strafverfahren: Zulässigkeit der Beschwerde gegen Berichtigungsbeschluss

    Gegen den die Urteilsgründe berichtigenden Beschluss (Berichtigungsbeschluss) ist das an sich statthafte Rechtsmittel der Beschwerde nicht gegeben, wenn gegen das (berichtigte) Urteil vom Anfechtungsberechtigten bereits Revision eingelegt ist (Anschluss an BayObLG StraFo 1998, 382 ff.).

    Damit kommt der Beschwerde neben der durch die Revision ohnehin veranlassten Sachprüfung keine selbständige Bedeutung mehr zu, weshalb es einer förmlichen Entscheidung über das Rechtsmittel nicht mehr bedarf (BayObLG StraFo 1998, 382 ff.; Meyer-Goßner StPO 54. Aufl. § 267 Rn. 39b; KK/ Engelhardt StPO 6. Aufl. § 267 Rn. 46 a.E.; BeckOK- Peglau StPO [Stand: 15.10.2011] § 267 Rn. 64, jeweils m.w.N.).

  • OLG Stuttgart, 01.04.2014 - 4 Ws 79/14

    Strafurteil: Anspruch auf Berichtigung der schriftlichen Urteilsgründe bei

    Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung sind Berichtigungen in den Urteilsgründen ab dem Zeitpunkt, in dem das schriftliche Urteil aus dem inneren Dienstbereich des Gerichts hinausgegeben wird, unzulässig, wenn dadurch auch nur der Verdacht einer nachträglichen sachlichen Änderung und somit einer Verfälschung des Urteils entstehen kann (BGH, Beschluss vom 24. April 2007 - 4 StR 558/06 -, juris; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 19. Juni 1998 - 2St RR 91/98 -, juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 27. Februar 1990 - 1 Ws 35/90 -, juris).
  • OLG Zweibrücken, 31.07.2008 - 1 Ss 96/08

    Urteilsberichtigung: Verurteilung wegen fahrlässiger Gefährdung des

    Diese Divergenz stellt vielmehr einen materiell-rechtlichen Fehler dar, der im Revisionsverfahren die Sachrüge begründet (vgl. BayObLG NStZ-RR 1998, 377; BGH StraFo 2007, 380).
  • OLG Zweibrücken, 17.07.2008 - 1 Ss 96/08

    Anspruch auf Änderung des Schuldspruchs im Strafverfahren; Beginn der Sperrfrist

    Diese Divergenz stellt vielmehr einen materiell-rechtlichen Fehler dar, der im Revisionsverfahren die Sachrüge begründet (vgl. BayObLG NStZ-RR 1998, 377; BGH StraFo 2007, 380).
  • OLG Saarbrücken, 03.05.2006 - 1 Ws 87/06
    b) Nach überwiegender, auch vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung vertretener Auffassung liegt unter dem Gesichtspunkt der Schwere der Tat ein Fall notwendiger Verteidigung i.S. des § 140 Abs. 2 Satz 1 StPO in der Regel jedenfalls bei einer Straferwartung von mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe vor (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 1997, 78; NStZ-RR 2001, 107, 108 [OLG Hamm 14.11.2000 - 2 Ss 1013/00] ; NStZ 2004, 293 [OLG Hamm 14.05.2003 - 3 Ss 1163/02] ; OLG Köln StraFo 1998, 382; OLG Brandenburg NStZ-RR 2002, 184, 185; Meyer-Goßner, a.a.O., § 140 Rn. 23; Senatsbeschluss vom 17. Oktober 2005 - 1 Ws 194/05 -, jeweils m.w.N.).
  • OLG Jena, 13.11.2007 - 1 Ws 282/07

    Berichtigung

    Denn das Revisionsgericht hat im Rahmen der Überprüfung des angefochtenen Urteils von Amts wegen auch die Wirksamkeit des Berichtigungsbeschlusses zu überprüfen (vgl. Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 267 Rn. 39 m.w.N.; BayObLG NStZ-RR 1998, 377 f).
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