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   OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15 (https://dejure.org/2017,17969)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07.06.2017 - 3 A 1058/15 (https://dejure.org/2017,17969)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07. Juni 2017 - 3 A 1058/15 (https://dejure.org/2017,17969)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beanspruchung eines höheren kinderbezogenen Anteils im Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder durch einen Beamten; Anspruch auf familienbezogene Gehaltsbestandteile in Höhe von 115 v.H. des durchschnittlichen sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs eines Kindes; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beanspruchung eines höheren kinderbezogenen Anteils im Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder durch einen Beamten; Anspruch auf familienbezogene Gehaltsbestandteile in Höhe von 115 v.H. des durchschnittlichen sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs eines Kindes; ...

  • rechtsportal.de

    BVerfGG § 35 ; GG Art. 33 Abs. 5
    Beanspruchung eines höheren kinderbezogenen Anteils im Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder durch einen Beamten; Anspruch auf familienbezogene Gehaltsbestandteile in Höhe von 115 v.H. des durchschnittlichen sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs eines Kindes; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Landesbeamter hat Anspruch auf höhere familienbezogene Besoldung für sein drittes Kind

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Landesbeamter hat Anspruch auf höhere familienbezogene Besoldung für sein drittes Kind

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des 1. Senats des erkennenden Gerichts dürfen es Kläger bei unbezifferten Klageanträgen belassen, wenn sie Ansprüche auf höhere Familienzuschläge für dritte und weitere Kinder nach Maßgabe des Beschlusses des BVerfG vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, erheben.

    Dieser Anspruch ergibt sich unmittelbar aus der Vollstreckungsanordnung des BVerfG nach § 35 BVerfGG im Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, Entscheidungsformel zu 2., zweiter Teil, juris (im Folgenden: Vollstreckungsanordnung).

    Für die Annahme des Beklagten, ab einer bestimmten Besoldungsgruppe dürfe der so zu berechnende Betrag systematisch unterschritten werden, bietet der Beschluss des BVerfG vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, keinen Anhaltspunkt.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, Rn. 43 und 62.

    Dieser Betrag liegt um monatlich 40, 17 EUR (für das Jahr 2009 insgesamt um 482, 04 EUR) unterhalb des um 15 % erhöhten sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs ("15 v. H.-Betrag"), vgl. zu dem verfassungsgebotenen Unterschied zwischen der der Sozialhilfe obliegenden Befriedigung eines äußersten Mindestbedarfs und dem dem Beamten und seiner Familie geschuldeten Unterhalt: BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998- 2 BvL 26/91 u.a. -, unter C. III. 3., juris, Rn. 57, von 430, 45 EUR.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, Rn. 58.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, Rn. 58.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, Rn. 1 und 58.

  • VGH Baden-Württemberg, 06.06.2016 - 4 S 1094/15

    Amtsangemessenheit der Richterbesoldung 2009 in Baden-Württemberg; kinderreicher

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    vgl. jeweils m. w. N. OVG NRW, Urteile vom 24.11.2010 - 3 A 1761/08 -, juris, Rn. 31 ff., und vom 22.1.2010 - 1 A 908/08 -, juris, Rn. 123 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 43 (auch mit Blick auf die aktuelle Rechtsprechung des BVerfG zur Amtsangemessenheit der R- und A-Besoldung); OVG Rh.-Pf., Urteil vom 5.12.2008 - 10 A 10502/08 -, juris, Rn. 26.

    Ebenso für das Jahr 2009: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 43; a. A. für die Jahre 2011 bis 2015: VG Köln, Urteile vom 3.5.2017 - 3 K 3895/12, 3 K 6197/12 und 3 K 3147/13 -, n. v., sowie Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 105 f.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 103.

    A. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 101.

    Auch wenn nach den 2005 neu gefassten sozialhilferechtlichen Regelungen für volljährige Hilfebedürftige die früheren "einmaligen Leistungen" zunächst nahezu vollständig in die deutlich angehobenen Regelsätze eingearbeitet worden sein sollten, vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 101; vgl. aber auch zum nach wie vor unter bestimmten Voraussetzungen anzuerkennenden einmaligen Bedarf der Kosten einer Einzugsrenovierung als Kosten der Unterkunft LSG NRW, Urteil vom 23.3.2011 - L 12 SO 582/10 -, juris, Rn. 43, trifft dies für Kinder und Jugendliche im Jahr 2009 nicht (mehr) zu.

    A. möglicherweise VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 111.

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 34.02

    Besoldung kinderreicher Beamter; Gesetzesbindung der Besoldung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    Eine solche Erledigung könnte entweder dadurch eintreten, dass der Gesetzgeber zwischenzeitlich aus eigener Kompetenz Maßstäbe bildet und Parameter festlegt, nach denen die Besoldung der kinderreichen Beamten bemessen und der Bedarf eines dritten und jedes weiteren Kindes ermittelt wird, vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.2004 - 2 C 34.02 -, juris, Rn. 26, oder aber dadurch, dass infolge einer Änderung der maßgeblichen Berechnungsgrundlagen die Berechnungsmethode des Bundesverfassungsgerichts nicht oder nicht mehr sinnvoll angewendet werden kann.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.2008 - 2 C 16.07 -, juris, Rn. 9, vom 17.12.2008 - 2 C42.08 -, juris, Rn. 11, und vom 17.6.2004 - 2 C 34.02 -, juris, Rn. 11.

    Bei strikter Anwendung der in ihr in Bezug genommenen Berechnungsmethode, zu deren Modifikation nur der Gesetzgeber oder das BVerfG selbst befugt wären, vgl. BVerwG, Urteil vom 17.6.2004 - 2 C 34.02 -, juris, Rn. 30, ergibt sich der tenorierte Nachzahlungsbetrag.

  • BVerfG, 17.11.2015 - 2 BvL 19/09

    Bezüge sächsischer Beamter der Besoldungsgruppe A 10 im Jahr 2011

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    vgl. zur Berücksichtigung von Kranken- und Pflegeversicherungskosten bei der Bestimmung des sozialhilferechtlichen Existenzminimums BVerfG, Beschlüsse vom 13.2.2008 - 2 BvL 1/06 -, juris, Rn. 113 ff., und vom 17.11.2015- 2 BvL 19/09 u. a. -, juris, Rn. 94.

    Einen eigenständigen Berechnungsparameter der Bedarfsberechnung für private Kranken- und Pflegeversicherungskosten - ggf. unter entsprechender Kürzung des Prozentsatzes des Zuschlags für einmalige Leistungen - zu begründen oder die Nettoeinkommensberechnung diesbezüglich zu modifizieren, BVerfG, Beschluss vom 17.11.2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, juris, Rn. 94, ist dem die Vollstreckungsanordnung lediglich anwendenden Senat verwehrt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2008 - 1 A 30/07

    Anspruch eines Beamten auf Zahlung eines höheren als des gesetzlich festgelegten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    vgl. BVerwG, Urteil vom 13.11.2008 - 2 C 16.07 -, juris, Rn. 9; OVG NRW, Urteil vom 27.2.2008 - 1 A 30/07 -, juris, Rn. 37, 40.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 27.2.2008 - 1 A 30/07 -, juris, Rn. 61.

  • VG Köln, 03.05.2017 - 3 K 4913/14

    Verdienen Richter mit vielen Kindern zu wenig?

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    Ebenso für das Jahr 2009: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 43; a. A. für die Jahre 2011 bis 2015: VG Köln, Urteile vom 3.5.2017 - 3 K 3895/12, 3 K 6197/12 und 3 K 3147/13 -, n. v., sowie Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

    A. für die Jahre 2013 bis 2015 und die Besoldungsstufe R2 VG Köln, Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

  • VG Köln, 03.05.2017 - 3 K 7038/15

    Verdienen Richter mit vielen Kindern zu wenig?

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    Ebenso für das Jahr 2009: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 43; a. A. für die Jahre 2011 bis 2015: VG Köln, Urteile vom 3.5.2017 - 3 K 3895/12, 3 K 6197/12 und 3 K 3147/13 -, n. v., sowie Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

    A. für die Jahre 2013 bis 2015 und die Besoldungsstufe R2 VG Köln, Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

  • VG Köln, 03.05.2017 - 3 K 6173/14

    Verdienen Richter mit vielen Kindern zu wenig?

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    Ebenso für das Jahr 2009: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 43; a. A. für die Jahre 2011 bis 2015: VG Köln, Urteile vom 3.5.2017 - 3 K 3895/12, 3 K 6197/12 und 3 K 3147/13 -, n. v., sowie Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

    A. für die Jahre 2013 bis 2015 und die Besoldungsstufe R2 VG Köln, Vorlagebeschlüsse vom 3.5.2017 - 3 K 4913/14, 3 K 6173/14 und 3 K 7038/15 -, n. v.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2010 - 1 A 908/08

    Anspruch auf Gewährung höherer kinderbezogener Anteile im Familienzuschlag für

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 22.1.2010 - 1 A 908/08 -, juris, Rn. 32 ff. m. w. N.

    vgl. jeweils m. w. N. OVG NRW, Urteile vom 24.11.2010 - 3 A 1761/08 -, juris, Rn. 31 ff., und vom 22.1.2010 - 1 A 908/08 -, juris, Rn. 123 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.6.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 43 (auch mit Blick auf die aktuelle Rechtsprechung des BVerfG zur Amtsangemessenheit der R- und A-Besoldung); OVG Rh.-Pf., Urteil vom 5.12.2008 - 10 A 10502/08 -, juris, Rn. 26.

  • BVerwG, 13.11.2008 - 2 C 16.07

    Amtsangemessene Alimentation; Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2017 - 3 A 1058/15
    vgl. BVerwG, Urteil vom 13.11.2008 - 2 C 16.07 -, juris, Rn. 9; OVG NRW, Urteil vom 27.2.2008 - 1 A 30/07 -, juris, Rn. 37, 40.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 13.11.2008 - 2 C 16.07 -, juris, Rn. 9, vom 17.12.2008 - 2 C42.08 -, juris, Rn. 11, und vom 17.6.2004 - 2 C 34.02 -, juris, Rn. 11.

  • BVerfG, 13.02.2008 - 2 BvL 1/06

    Sonderausgabenabzug von Krankenversicherungsbeiträgen muss existenznotwendigen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 12 SO 582/10

    Sozialhilfe

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2006 - 1 A 1927/05

    Geltendmachung eines erweiterten Anspruchs auf Zahlung eines Familienzuschlags

  • BVerwG, 20.06.1996 - 2 C 7.95

    Besoldung kinderreicher Beamter

  • BVerwG, 27.05.2010 - 2 C 10.10

    Anspruch auf eine gesetzlich nicht vorgesehene erhöhte Besoldung zur Deckung des

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.12.2008 - 10 A 10502/08

    Amtsangemessene Bezüge kinderreicher Versorgungsempfänger

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2010 - 3 A 1761/08

    Zeitnahe Geltendmachung eines in die Zukunft gerichteten Antrags auf erhöhte

  • VG Köln, 03.05.2017 - 3 K 3895/12
  • BVerwG, 22.03.2018 - 2 C 20.16

    115%-Grundsatz; 20%-Zuschlag; Abstandsgebot; Alimentation; Amtsangemessenheit;

    Dies ist im Übrigen einhellige Ansicht der bisher hierzu veröffentlichten obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. für das Jahr 2005: OVG Münster, Urteil vom 23. April 2009 - 1 A 811/08 - Rn. 25 f.; für die Jahre 2005 bis 2006: OVG Greifswald, Urteil vom 13. Dezember 2012 - 2 L 84/06 - juris Rn. 57 ff.; für das Jahr 2006: OVG Bautzen, Beschluss vom 24. April 2013 - 2 A 244/11 - juris Rn. 6; für das Jahr 2007: OVG Koblenz, Urteil vom 5. Dezember 2008 - 10 A 10502/08 - NVwZ-RR 2009, 568 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. August 2010 - 5 LA 38/10 - juris Rn. 7; für das Jahr 2009: VGH Mannheim, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 - juris Rn. 39 ff. und OVG Münster, Urteil vom 7. Juni 2017 - 3 A 1058/15 - juris Rn. 27).
  • VG Aachen, 16.10.2023 - 1 K 56/22

    Beamtenrecht; Nachzahlung; Familienzuschläge; begründet; Antragsauslegung;

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 21. November 2022 - 1 A 3175/19 -, juris, Rn. 35 m. w. N., und vom 7. Juni 2017 - 3 A 1058/15 -, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 7. Juni 2023 - 1 K 4610/21 -, juris, Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 17. August 2023 - 26 K 5912/22 -, juris, Rn. 23.

    Dass sich durch diese jährliche Erhöhung die tatsächlichen oder rechtlichen Umstände derart geändert hatten, dass neue Anträge erforderlich waren, - etwa, weil diese Beträge nunmehr die erforderliche Höhe erreicht hatten -, vgl. OVG NRW, Urteil vom 7. Juni 2017 - 3 A 1058/15 -, juris, Rn. 26 ff., ist weder erkennbar noch vom Beklagten nachvollziehbar dargelegt.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.01.2018 - 1 L 3/18

    Familienzuschlag - Vollstreckungsanordnung - Darlegungsanforderungen für die

    Die allgemeine Berufung auf die "Änderung des SGB XII zum 1. Januar 2011", die Bezugnahme auf den die Hinzurechnung des Zuschlags (für das Jahr 2013) gleichfalls ablehnenden Vorlagebeschluss des Verwaltungsgerichts Köln vom 3. Mai 2017 - 3 K 4913/14 - (juris, insbesondere Rn. 56, 149) sowie die Zitierung von Passagen aus dem das Jahr 2009 betreffenden Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 7. Juni 2017 - 3 A 1058/15 - (juris) genügen nicht, um den behaupteten Klärungsbedarf unter Auseinandersetzung mit der angefochtenen Entscheidung und unter Angabe der maßgeblichen tatsächlichen und rechtlichen Überlegungen darzulegen.
  • VG Halle, 08.11.2017 - 5 A 431/16

    Familienzuschlag für dritte und weitere Kinder

    Die Vollstreckungsanordnung ist bisher nicht gegenstandslos geworden (vgl. OVG Münster, Urteil vom 7. Juni 2017 - 3 A 1058/15 - juris Rn. 27; VGH Mannheim, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 - juris).
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   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15 (https://dejure.org/2020,32907)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.09.2020 - 3 A 1058/15 (https://dejure.org/2020,32907)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. September 2020 - 3 A 1058/15 (https://dejure.org/2020,32907)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    Kläger dürften es bei unbezifferten Klageanträgen belassen, wenn sie Ansprüche auf höhere Familienzuschläge für dritte und weitere Kinder nach Maßgabe des Beschlusses des BVerfG vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, geltend machten.

    Dieser Anspruch ergebe sich unmittelbar aus der Vollstreckungsanordnung des BVerfG nach § 35 BVerfGG im Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -.

    Der Beschluss des BVerfG vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris, biete keinen Anhaltspunkt für die Annahme, der berechnete Betrag könne für bestimmte Besoldungsgruppen unterschritten werden.

    Als Rechtsgrundlage für die Gewährung über die gesetzlich geregelten Ansprüche hinausgehender (vgl. § 2 Abs. 1 BBesG) Besoldungsleistungen kommt allein die Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts nach § 35 BVerfGG im Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, Entscheidungsformel zu 2., zweiter Teil, juris, (im Folgenden: Vollstreckungsanordnung) in Betracht.

    Für die Ermittlung, ob die Besoldung eines Beamten mit mehr als zwei Kindern den verfassungsrechtlichen Vorgaben genügt, den zusätzlichen Bedarf, der ihm für sein drittes und weitere Kinder entsteht, zu decken, ohne ihm zuzumuten, für deren Unterhalt auf die familienneutrale Bestandteile seines Gehalts zurückzugreifen - vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 39, 55 -, ist nach den Berechnungsvorgaben des Bundesverfassungsgerichts im Beschluss vom 24. November 1998 (unter C. III. 3, juris, Rn. 57 f.) vom sozialhilferechtlichen Gesamtbedarf für ein Kind auszugehen.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 57.

    Dieser durch die zusätzliche Alimentation für einen Beamten mit mehr als zwei Kindern zu deckende Betrag in Höhe des 1, 15-fachen des sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs für ein (drittes) Kind - vom Bundesverfassungsgericht als "15 v.H.-Betrag" bezeichnet - vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 59 - belief sich im Jahre 2009 auf (326,94 EUR x 1, 15 =) 375, 98 EUR.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 58.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 58; BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 19, 20.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 1 und 58.

    Diese Befugnis bindet das Bundesverfassungsgericht jedoch ausdrücklich an seine - oben dargestellte und zugrunde gelegte - Berechnungsmethode gemäß C. III. 3. der Gründe des Beschlusses vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, Nr. 2 des Entscheidungsausspruchs, juris.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 59.

    Das Bundesverwaltungsgericht selbst weist darauf hin, dass nach der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts "bei der Berechnung der Durchschnitt maßgeblich ist",- vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 30, mit Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. - BVerfGE 99, 300, 323; vgl. jetzt auch BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 66.

    Diesem Ansatz und der Verpflichtung, bei der Bemessung der Alimentation die dem Beamten entstehenden Unterhaltspflichten realitätsgerecht zu berücksichtigen - vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 26, mit Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, BVerfGE 99, 300, 314 f., sowie Urteil vom 06.03.2007 - 2 BvR 556/04 -, BVerfGE 117, 330, 351 - widerspräche es, einer Berechnung der Mindestalimentation (zwingend) die Annahme zugrunde zu legen, ein Beamter werde für die Krankenversicherung seines neugeborenen Kindes Ausschau nach der günstigsten am Markt befindlichen Versicherungsmöglichkeit halten - anstatt das Kind dort gegen Krankheit zu versichern, wo er selbst und ggf. seine Ehefrau und die beiden älteren Kinder krankenversichert sind.

  • BVerwG, 31.01.2019 - 2 C 35.17

    Basistarif; Energiekosten; Familienzuschlag drittes Kind; Kinder bis zur

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    Auf die vom Senat wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassene Revision des Beklagten hat das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 31. Januar 2019 - 2 C 35.17 -, juris, das Urteil des Senats vom 7. Juni 2017 aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das Oberverwaltungsgericht zurückverwiesen.

    Aus den im Urteil des Senats vom 7. Juni 2017 genannten Gründen, die das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 31. Januar 2019 - 2 C 35.17 - unbeanstandet gelassen hat, an denen der Senat festhält und auf die er verweist, liegt ungeachtet der unterschiedlichen Bezifferungen der für richtig gehaltenen zusätzlichen Alimentation durch den Kläger im Laufe des Verfahrens keine unzulässige Klageerweiterung oder teilweise Klagerücknahme vor.

    Das ergibt sich für das vorliegende Verfahren bereits aus der Bindungswirkung, die dem zurückverweisenden Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. Januar 2019 - 2 C 35.17 - gemäß § 144 Abs. 6 VwGO zukommt.

    Im Streitfall verbietet sie sich zudem wegen der Bindungswirkung des zurückverweisenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. Januar 2019 - 2 C 35.17 -.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, juris Rn. 58; BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 19, 20.

    17/6280, S. 16; BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 19.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 19, 20.

    Das ergibt sich für den Streitfall mit bindender Wirkung aus dem zurückverweisenden Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 31. Januar 2019 - 2 C 35.17 -.

    Auch den Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts im zurückverweisenden Urteil zu der im Hinblick auf die gebotene Durchschnittsbetrachtung zutreffenden Berechnung des monatlichen Durchschnittswerts der Grundsicherungsempfängern für ihre Schulkinder für jedes Schuljahr gewährten Leistung für die Schule i.H.v. 100 EUR, die "zu beachten" seien -, vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 16 -, vermag der Senat keine Rechtsgrundlage für die Gewährung von über die gesetzlichen Regelungen und die in der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts hinausgehenden Besoldungsleistungen zu entnehmen.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 29.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 28 m. w. N.

    Das Bundesverwaltungsgericht selbst weist darauf hin, dass nach der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts "bei der Berechnung der Durchschnitt maßgeblich ist",- vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 30, mit Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. - BVerfGE 99, 300, 323; vgl. jetzt auch BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 66.

    Diesem Ansatz und der Verpflichtung, bei der Bemessung der Alimentation die dem Beamten entstehenden Unterhaltspflichten realitätsgerecht zu berücksichtigen - vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 26, mit Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, BVerfGE 99, 300, 314 f., sowie Urteil vom 06.03.2007 - 2 BvR 556/04 -, BVerfGE 117, 330, 351 - widerspräche es, einer Berechnung der Mindestalimentation (zwingend) die Annahme zugrunde zu legen, ein Beamter werde für die Krankenversicherung seines neugeborenen Kindes Ausschau nach der günstigsten am Markt befindlichen Versicherungsmöglichkeit halten - anstatt das Kind dort gegen Krankheit zu versichern, wo er selbst und ggf. seine Ehefrau und die beiden älteren Kinder krankenversichert sind.

    Da die Versicherungskosten nach den Angaben des PKV in den Altersstufen bis 25 Jahren gleich sind, kann auf sich beruhen, ob in eine ansonsten gebotene Durchschnittsbildung die Jahrgänge bis zum 25. Lebensjahr einzustellen sind - so BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 30 - oder lediglich bis zum 18. Lebensjahr - vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 44.

  • BVerfG, 04.05.2020 - 2 BvL 6/17

    Besoldungsvorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen zur Alimentation von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    Mittlerweile habe das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 4. Mai 2020 - 2 BvL 6/17 u.a. - Grundsätze für die Ermittlung der Netto-Einkommensdifferenz aufgestellt, die von denen in der Vollstreckungsanordnung abwichen.

    Der Abzug der Kostendämpfungspauschale von den Nettobezügen sei durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2020 - 2 BvL 6/17 u.a. - nicht gedeckt.

    Da die Weitergeltung der Vollstreckungsanordnung sich demzufolge lediglich auf die Ermittlung des sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs, nicht hingegen auf die Ermittlung des verfügbaren Nettoeinkommens beziehe, seien mit Bezug auf letzteres die Konkretisierungen und Modifizierungen, die das Bundesverfassungsgericht in seinen Beschlüssen vom 4. Mai 2020 zur Amtsangemessenheit der Besoldung kinderreicher Richter in NRW in den Jahren 2013 bis 2015 einerseits (- 2 BvL 6/17 u.a. -) und zur (Richter-)Alimentation von 2-Kind-Familien in Berlin in den Jahren 2009 bis 2015 (- 2 BvL 4/18 -) andererseits aufgestellt habe, auch im Streitfall zu berücksichtigen.

    Daher kann dahinstehen, ob sich möglicherweise aus der zwischenzeitlich ergangenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungswidrigkeit der Besoldung von kinderreichen Richtern und Staatsanwälten in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2013 bis 2015 im Beschluss vom 4. Mai 2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris, Anhaltspunkte für eine abweichende Beurteilung ergeben.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 55 ff., 78 f.

    Insbesondere betreffen die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2020 entweder nicht das beklagte Land - 2 BvL 4/18 -, oder aber nicht das Streitjahr - 2 BvL 6/17 u.a. -.

    Demzufolge ist Raum dafür, die diesbezüglichen Modifikationen zu berücksichtigen, die das Bundesverfassungsgericht in seiner jüngeren Rechtsprechung, insbesondere den Beschlüssen vom 4. Mai 2020 zur (Staatsanwalts- und Richter-)Besoldung in Berlin in den Jahren 2009 bis 2015 - BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 4/18 -, juris - und zur Besoldung kinderreicher Staatsanwälte und Richter in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2013 bis 2015 - BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris - entwickelt hat.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn 70.

    Das Bundesverwaltungsgericht selbst weist darauf hin, dass nach der Vollstreckungsanordnung des Bundesverfassungsgerichts "bei der Berechnung der Durchschnitt maßgeblich ist",- vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 30, mit Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. - BVerfGE 99, 300, 323; vgl. jetzt auch BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 66.

    Da die Versicherungskosten nach den Angaben des PKV in den Altersstufen bis 25 Jahren gleich sind, kann auf sich beruhen, ob in eine ansonsten gebotene Durchschnittsbildung die Jahrgänge bis zum 25. Lebensjahr einzustellen sind - so BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 30 - oder lediglich bis zum 18. Lebensjahr - vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 44.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 84; ebenso im Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 4/18 -, juris Rn. 148.

  • BVerfG, 04.05.2020 - 2 BvL 4/18

    Richterbesoldung im Land Berlin in den Jahren 2009 bis 2015 in

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    Da die Weitergeltung der Vollstreckungsanordnung sich demzufolge lediglich auf die Ermittlung des sozialhilferechtlichen Gesamtbedarfs, nicht hingegen auf die Ermittlung des verfügbaren Nettoeinkommens beziehe, seien mit Bezug auf letzteres die Konkretisierungen und Modifizierungen, die das Bundesverfassungsgericht in seinen Beschlüssen vom 4. Mai 2020 zur Amtsangemessenheit der Besoldung kinderreicher Richter in NRW in den Jahren 2013 bis 2015 einerseits (- 2 BvL 6/17 u.a. -) und zur (Richter-)Alimentation von 2-Kind-Familien in Berlin in den Jahren 2009 bis 2015 (- 2 BvL 4/18 -) andererseits aufgestellt habe, auch im Streitfall zu berücksichtigen.

    Insbesondere betreffen die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2020 entweder nicht das beklagte Land - 2 BvL 4/18 -, oder aber nicht das Streitjahr - 2 BvL 6/17 u.a. -.

    Demzufolge ist Raum dafür, die diesbezüglichen Modifikationen zu berücksichtigen, die das Bundesverfassungsgericht in seiner jüngeren Rechtsprechung, insbesondere den Beschlüssen vom 4. Mai 2020 zur (Staatsanwalts- und Richter-)Besoldung in Berlin in den Jahren 2009 bis 2015 - BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 4/18 -, juris - und zur Besoldung kinderreicher Staatsanwälte und Richter in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2013 bis 2015 - BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris - entwickelt hat.

    Der Senat sieht keine Veranlassung, statt der ihm auf seine Auskunft hin vom PKV - wiederholt - genannten durchschnittlichen Kosten einer beihilfekonformen Krankenversicherung des Kindes eines nordrhein-westfälischen Beamten in Höhe von 30, 79 EUR den Wert von 26 EUR zugrunde zu legen, der sich aus einer Tabelle über "Kosten für private Krankenversicherung ohne Wahlleistungen (also BEG-berücksichtigungsfähiger Anteil)" mit dem Stand 12.12.2018 ergibt, die der PKV mit Schreiben vom 18. Januar 2019 dem Bundesverfassungsgericht zum Verfahren 2 BvL 4/18 übersandt hat, wie dies der Beklagte für "sachgerecht" hält.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 6/17 u.a. -, juris Rn. 84; ebenso im Beschluss vom 04.05.2020 - 2 BvL 4/18 -, juris Rn. 148.

  • BVerwG, 29.04.2019 - 2 B 25.18

    Bestehen der Bindungswirkung nur auf der Grundlage des vom Tatsachengericht im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    BVerwG, Beschlüsse vom 14.07.2020 - 2 B 23.20 -, juris Rn. 8, und vom 29.04.2019 - 2 B 25.18 -, juris Rn. 9, 13 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 83, m. w. N.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 27.04.2016 - 6 C 5.15 -, juris Rn. 16 = BVerwGE 155, 58, und vom 25.05.1984 - 8 C 108.82 -, juris Rn. 27 = NJW 1985, 393 m. w. Hinw.; Beschluss vom 29.04.2019 - 2 B 25.18 -, juris Rn. 12 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 83; OVG NRW, Beschluss vom 15.05.2000 - 21 A 3523/99.A -, juris Rn. 14; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 05.09.1997 - A 16 S 2354/97 -, juris Rn. 5.

  • VGH Baden-Württemberg, 06.06.2016 - 4 S 1094/15

    Amtsangemessenheit der Richterbesoldung 2009 in Baden-Württemberg; kinderreicher

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 06.06.2016 - 4 S 1094/15 -, juris Rn. 105 f.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 06.06.2016 - 4 S 1094/15 -, juris Rn. 103.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2008 - 1 A 30/07

    Anspruch eines Beamten auf Zahlung eines höheren als des gesetzlich festgelegten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 27.02.2008 - 1 A 30/07 -, juris Rn. 61 ff.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.09.1997 - A 16 S 2354/97

    Zulassung der Berufung wegen Divergenz - Entscheidungserheblichkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    vgl. BVerwG, Urteile vom 27.04.2016 - 6 C 5.15 -, juris Rn. 16 = BVerwGE 155, 58, und vom 25.05.1984 - 8 C 108.82 -, juris Rn. 27 = NJW 1985, 393 m. w. Hinw.; Beschluss vom 29.04.2019 - 2 B 25.18 -, juris Rn. 12 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 83; OVG NRW, Beschluss vom 15.05.2000 - 21 A 3523/99.A -, juris Rn. 14; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 05.09.1997 - A 16 S 2354/97 -, juris Rn. 5.
  • BVerfG, 06.03.2007 - 2 BvR 556/04

    Keine Ballungsraumzulage für Beamte zum Ausgleich der erhöhten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    Diesem Ansatz und der Verpflichtung, bei der Bemessung der Alimentation die dem Beamten entstehenden Unterhaltspflichten realitätsgerecht zu berücksichtigen - vgl. BVerwG, Urteil vom 31.01.2019 - 2 C 35.17 -, juris Rn. 26, mit Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 24.11.1998 - 2 BvL 26/91 u.a. -, BVerfGE 99, 300, 314 f., sowie Urteil vom 06.03.2007 - 2 BvR 556/04 -, BVerfGE 117, 330, 351 - widerspräche es, einer Berechnung der Mindestalimentation (zwingend) die Annahme zugrunde zu legen, ein Beamter werde für die Krankenversicherung seines neugeborenen Kindes Ausschau nach der günstigsten am Markt befindlichen Versicherungsmöglichkeit halten - anstatt das Kind dort gegen Krankheit zu versichern, wo er selbst und ggf. seine Ehefrau und die beiden älteren Kinder krankenversichert sind.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2000 - 21 A 3523/99

    Verhältnis einer Abschiebungsandrohung nach § 53 Abs. 6 S. 1 Ausländergesetz

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2020 - 3 A 1058/15
    vgl. BVerwG, Urteile vom 27.04.2016 - 6 C 5.15 -, juris Rn. 16 = BVerwGE 155, 58, und vom 25.05.1984 - 8 C 108.82 -, juris Rn. 27 = NJW 1985, 393 m. w. Hinw.; Beschluss vom 29.04.2019 - 2 B 25.18 -, juris Rn. 12 = Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 83; OVG NRW, Beschluss vom 15.05.2000 - 21 A 3523/99.A -, juris Rn. 14; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 05.09.1997 - A 16 S 2354/97 -, juris Rn. 5.
  • BVerwG, 22.09.2017 - 2 C 56.16

    Berliner Besoldung nicht amtsangemessen

  • BVerwG, 14.07.2020 - 2 B 23.20

    Zur Bindungswirkung eines Zurückverweisungsbeschlusses; entscheidungserheblicher

  • BVerwG, 25.05.1984 - 8 C 108.82

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Revision - Anschlußrevision - Zulässigkeit -

  • BVerwG, 27.04.2016 - 6 C 5.15

    Politische Partei; Gewährung staatlicher Mittel; Teilrücknahme;

  • BVerwG, 27.05.2010 - 2 C 10.10

    Anspruch auf eine gesetzlich nicht vorgesehene erhöhte Besoldung zur Deckung des

  • BVerwG, 28.04.2011 - 2 C 51.08

    Beihilfe; Kostendämpfungspauschale; Anwendungssperre; Nichtanwendung;

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 34.02

    Besoldung kinderreicher Beamter; Gesetzesbindung der Besoldung;

  • BVerfG, 17.11.2015 - 2 BvL 19/09

    Bezüge sächsischer Beamter der Besoldungsgruppe A 10 im Jahr 2011

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Rechtsprechung
   VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15 HGW   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,42868
VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15 HGW (https://dejure.org/2017,42868)
VG Greifswald, Entscheidung vom 02.11.2017 - 3 A 1058/15 HGW (https://dejure.org/2017,42868)
VG Greifswald, Entscheidung vom 02. November 2017 - 3 A 1058/15 HGW (https://dejure.org/2017,42868)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • VG Greifswald, 27.07.2017 - 3 A 1330/14

    Heilung von Fehlern in der Abwasserbeseitigungssatzung - Ergebnisrichtigkeit

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Da sie die Einwände im Klageverfahren nicht weiter verfolgt, kann auf die Ausführungen des VG Greifswald in dem Urteil vom 27. Juli 2017 (- 3 A 1330/14 -, juris Rn. 18 ff.) verwiesen werden.

    Zwar folgt dies nicht aus dem Umstand, dass der satzungsrechtlich normierte Beitragssatz bereits durch die in dem Verfahren 3 A 1031/15 am 27. Juli 2017 (vgl. die Sitzungsniederschrift sowie VG Greifswald, Urt. v. 27.07.2017 - 3 A 1330/14 -, S. 8 ff. des Entscheidungsumdrucks) auf Grundlage einer überarbeiteten Kalkulation abgegebene "Heilungserklärung" i.S.d. § 2 Abs. 3 KAG M-V wirksam wurde.

    Denn die Überarbeitung der Kalkulation führte - anders als bisher angenommen (vgl. VG Greifswald, Urt. v. 27.07.2017 - 3 A 1330/14 -, juris Rn. 26 ff.) - nicht zu einer vollständigen Beseitigung aller zu diesem Zeitpunkt existierenden Kalkulationsfehler.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.02.2004 - 1 M 10/04
    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Das OVG Greifswald prüft die Wirksamkeit von Verträgen über die Ablösung von Beiträgen auch dann, wenn sie in Grundstückskaufverträgen enthalten sind (Beschl. v. 23.02.2004 - 1 M 10/04 -, juris).

    Ein "verdeckte" Ablösung ist unzulässig und führt zur Nichtigkeit des Vertrages (OVG Greifswald, Beschl. v. 23.02.2004 - 1 M 10/04 -, juris Rn. 12).

  • VG Greifswald, 12.07.2012 - 3 A 1162/11

    Beitragsrecht: Überprüfung der Wirksamkeit einer Klarstellungs- und

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Die Beitragserhebungspflicht begründet ein gesetzliches Verbot i.S.d. § 134 BGB, auf die Erhebung von Beiträgen ganz oder teilweise zu verzichten (st. Rspr.: VG Greifswald, Urt. v. 12.07.2012 - 3 A 1162/11 -, juris Rn. 78).
  • VG Greifswald, 03.08.2005 - 3 A 211/04
    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Daraus folgt, dass andere Vereinbarungen über die (endgültige) Finanzierung beitragspflichtiger Anlagen als ein Ablösevertrag nach § 8 Abs. 9 KAG 1993 bzw. § 7 Abs. 5 KAG M-V ausgeschlossen sind (eingehend: Driehaus in: ders., Kommunalabgabenrecht, Stand 03/97, § 8 Rn. 157 m.w.N.; vgl. auch VG Greifswald, Urt. v. 03.08.2005 - 3 A 211/04 -, juris Rn. 19).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2016 - 1 L 212/13

    Anschlussbeitrag für Schmutzwasser

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Mit Blick auf die Definition einer von der Entstehung der Beitragspflicht unabhängigen Festsetzungshöchstfrist in § 12 Abs. 2 Nr. 1 KAG M-V hat sich die Möglichkeit der Beitragserhebung weder "verflüchtigt", noch verstößt sie gegen den verfassungsrechtlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes (OVG Greifswald, Urt. v. 06.09.2016 - 1 L 212/13 -, juris Rn. 68 ff.; rechtskräftig durch BVerwG, Beschl. v. 18.05.2017 - 9 B 71.16 -, juris).
  • OLG Stuttgart, 08.10.2015 - 14 W 5/15

    Rechtswegzuständigkeit: Streitigkeiten über Einzelpositionen eines einheitlichen

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Sie betrifft damit eine öffentlich-rechtliche Forderung und ist folglich als öffentlich-rechtlicher Vertrag anzusehen (vgl. zu einer Ablösevereinbarung: OLG Stuttgart, Beschl. v. 08.10.2015 - 14 W 5/15 -, juris Rn. 10; VGH München, Beschl. v. 05.05.2014 - 20 C 14.673 -, juris Rn. 3; VG Augsburg, Beschl. v. 07.03.2014 - Au 1 K 13.1993 -, juris Rn. 16).
  • OLG Nürnberg, 15.07.2015 - 12 W 1374/15

    Sofortige Beschwerde gegen eine Rechtswegentscheidung

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Solche Gegenrechte werden von § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG nicht erfasst, denn die Vorschrift soll lediglich eine einheitliche Sachentscheidung durch das Gericht ermöglichen, wenn derselbe prozessuale Anspruch auf mehreren, eigentlich verschiedenen Rechtswegen zugeordneten Anspruchsgrundlagen beruht (OLG Nürnberg, Beschl. v. 15.07.2015 - 12 W 1374/15 -, juris Rn. 29; VG Bremen, Urt. v. 01.10.2008 - 5 K 3144/07 -, juris Rn. 26).
  • BVerwG, 18.05.2017 - 9 B 71.16

    Erforderlichkeit einer zeitlichen Befristung für die Festsetzung

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Mit Blick auf die Definition einer von der Entstehung der Beitragspflicht unabhängigen Festsetzungshöchstfrist in § 12 Abs. 2 Nr. 1 KAG M-V hat sich die Möglichkeit der Beitragserhebung weder "verflüchtigt", noch verstößt sie gegen den verfassungsrechtlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes (OVG Greifswald, Urt. v. 06.09.2016 - 1 L 212/13 -, juris Rn. 68 ff.; rechtskräftig durch BVerwG, Beschl. v. 18.05.2017 - 9 B 71.16 -, juris).
  • VG Greifswald, 27.01.2015 - 3 B 844/14

    Anschlussbeitrag; hier einstweiliger Rechtsschutz

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Zweifel an der Wirksamkeit der Satzung bestehen nicht (vgl. VG Greifswald, Beschl. v. 27.01.2015 - 3 B 844/14 -, juris).
  • VGH Bayern, 05.05.2014 - 20 C 14.673

    Rechtswegeverweisung; Beschwerdeverfahren; Verwaltungsrechtsweg hier eröffnet;

    Auszug aus VG Greifswald, 02.11.2017 - 3 A 1058/15
    Sie betrifft damit eine öffentlich-rechtliche Forderung und ist folglich als öffentlich-rechtlicher Vertrag anzusehen (vgl. zu einer Ablösevereinbarung: OLG Stuttgart, Beschl. v. 08.10.2015 - 14 W 5/15 -, juris Rn. 10; VGH München, Beschl. v. 05.05.2014 - 20 C 14.673 -, juris Rn. 3; VG Augsburg, Beschl. v. 07.03.2014 - Au 1 K 13.1993 -, juris Rn. 16).
  • VG Augsburg, 07.03.2014 - Au 1 K 13.1993

    Rechtswegverweisung; Verwaltungsrechtsweg nicht eröffnet; notarieller

  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 44.88

    Zulässigkeit der Ablösung von Erschließungsbeiträgen; Voraussetzungen für die

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.07.1997 - 6 M 93/97

    Straßenbaubeitrag; Beitragssatzung; Rückwirkung; Anschlußbeitrag

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 03.05.2011 - 1 L 59/10

    Trinkwassergebühren; Refinanzierung der Kosten für die Herstellung der zentralen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.09.2010 - 4 K 12/07

    Gültigkeit einer Trinkwasserbeitragssatzung - Tiefenbegrenzung

  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

  • VG Bremen, 01.10.2008 - 5 K 3144/07
  • VG Greifswald, 30.11.2017 - 3 A 1394/17

    Kommunalrecht: Heranziehung zu Anschlussbeiträgen (Schmutz- und

    Zweifel an der Wirksamkeit der Satzung bestehen nicht (VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 21 ff.).

    Die am 14. September 2017 erfolgte Fehlerheilung nach § 2 Abs. 3 KAG M-V (VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 a.a.O.) wirkt zurück auf den Erlasszeitpunkt der Satzung (Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG M-V, Stand 12/2016, § 2 Anm. 8.3.3.2).

    Die Vereinbarung in § 3 Abs. 2 des Grundstückskaufvertrages vom 18. Januar 1991, an deren Prüfung das Verwaltungsgericht nicht wegen fehlender Rechtswegzuständigkeit gehindert ist (zuletzt: VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 35 ff.) steht der Beitragserhebung ebenfalls nicht entgegen.

    § 8 Abs. 1 Satz 1 KAG M-V begründete eine Beitragserhebungspflicht, die einen Beitragsverzicht ebenso ausschloss, wie die Vereinbarung einer "verdeckten" Ablösung (vgl. VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 47 f.).

    Wenn die Vertragsparteien, wie die Klägerin meint, bereits bei Abschuss des Vertrages vom 18. Januar 1991 der Auffassung waren, dass mit dem vereinbarten Kaufpreis alle Erschließungskosten und damit auch Anschlussbeiträge abgegolten sind, so hätte es vor dem Hintergrund der spätestens seit dem Inkrafttreten des Kommunalabgabengesetzes 1993 bestehenden Verpflichtung zur Beitragserhebung (vgl. VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 45 ff.) nahegelegen, eine entsprechende Klarstellung in den Vertrag aufzunehmen.

  • VG Greifswald, 16.11.2017 - 3 A 1282/14

    Wirksamkeit von 1992 im Beitrittsgebiet geschlossenen Verträgen über die Kosten

    Zweifel an der Wirksamkeit der Satzung bestehen nicht (zuletzt: VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 21 ff.).

    Auch die in § 5 ABS normierten Beitragssätze begegnen keinen Bedenken (eingehend: VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 21 ff.).

    Die am 14. September 2017 erfolgte Fehlerheilung nach § 2 Abs. 3 KAG M-V (VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 a.a.O.) wirkt zurück auf den Erlasszeitpunkt der Satzung (Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG M-V, Stand 12/2016, § 2 Anm. 8.3.3.2).

    Entgegen der Auffassung der Kläger begründet die Vereinbarung in § 4 Abs. 3 des Grundstückskaufvertrages, an deren Prüfung das Verwaltungsgericht nicht wegen fehlender Rechtswegzuständigkeit gehindert ist (zuletzt: VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 35 ff.) keinen Einwand gegen die Beitragserhebung; insbesondere haben die Vertragsparteien keine Freistellung von Anschlussbeiträgen vereinbart.

  • VG Greifswald, 14.12.2017 - 3 A 823/17

    Heranziehung zu Beiträgen für die Abwasserbeseitigung; rechtliche Einordnung

    Zweifel an der Wirksamkeit der Satzung bestehen nicht (vgl. VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 21 ff.).

    Die am 14. September 2017 erfolgte Fehlerheilung nach § 2 Abs. 3 KAG M-V (VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 a.a.O.) wirkt zurück auf den Erlasszeitpunkt der Satzung (Aussprung in: ders./Siemers/Holz, KAG M-V, Stand 12/2016, § 2 Anm. 8.3.3.2).

    Die in § 6 Abs. 3 des Vertrages vom 4. September 1992 und § 9 des Vertrages vom 12. November 1998 enthaltenen Vereinbarungen, an deren Prüfung das Verwaltungsgericht nicht wegen fehlender Rechtswegzuständigkeit gehindert ist (zuletzt: VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 35 ff.), stehen der Heranziehung der Klägerin ebenfalls nicht entgegen.

    Denn die Annahme einer Schutzwürdigkeit würde dazu führen, dass sich der Beklagte entgegen § 59 Abs. 1 VwVfG M-V i.V.m. § 134 BGB bzw. entgegen § 56 Abs. 1 Satz 2 VwVfG M-V an einer unwirksamen Vertragsbestimmung festhalten lassen müsste - ein Ergebnis, das mit der strengen Gesetzesbindung der Verwaltung nicht zu vereinbaren wäre (VG Greifswald, Urt. v. 24.08.2017 - 3 A 847/14 -, n.v., S. 9 des Entscheidungsumdrucks; Urt. v. 02.11.2017, a.a.O., Rn. 49).

  • VG Greifswald, 30.11.2017 - 3 A 800/17

    Verwirkung von Anschlussbeiträgen

    Zwar bestehen keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Satzung über die Erhebung von Beiträgen für die Abwasserbeseitigung in der Stadt A-Stadt (Abwasserbeitragssatzung - ABS) vom 24. Oktober 2013 i.d.F. der 1. Änderung vom 26. März 2015 (VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 21 ff.), jedoch ist die Rechtsanwendung durch den Beklagten fehlerhaft.

    Damit hat die Stadt A-Stadt in der Vereinbarung in § 17 Abs. 3 des Erbbaurechtsvertrages auf die Erhebung von Anschlussbeiträgen verzichtet und so gegen die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses nach § 8 Abs. 1 Satz 1 KAG M-V bestehende Beitragserhebungspflicht als gesetzlichem Verbot i.S.d. § 59 Abs. 1 Landesverwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG M-V) i.V.m. § 134 BGB verstoßen (vgl. VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris Rn. 44 ff.).

    Denn die Annahme einer Schutzwürdigkeit würde dazu führen, dass sich der Beklagte entgegen § 59 Abs. 1 VwVfG M-V i.V.m. § 134 BGB bzw. entgegen § 56 Abs. 1 Satz 2 VwVfG M-V an einer unwirksamen Vertragsbestimmung festhalten lassen müsste - ein Ergebnis, das mit der strengen Gesetzesbindung der Verwaltung nicht zu vereinbaren wäre (VG Greifswald, Urt. v. 24.08.2017 - 3 A 847/14 -, n.v., S. 9 des Entscheidungsumdrucks; Urt. v. 02.11.2017 a.a.O., Rn. 49).

  • VG Greifswald, 16.11.2017 - 3 A 2324/16

    Anschlussbeitrag; Unwirksamkeit einer Beitragskalkulation aufgrund von

    Zweifel an der Wirksamkeit der Satzung bestehen nicht (zuletzt: VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 - 3 A 1058/15 -, juris).

    Die am 14. September 2017 erfolgte Fehlerheilung nach § 2 Abs. 3 KAG M-V (VG Greifswald, Urt. v. 02.11.2017 a.a.O.) wirkt zurück auf den Erlasszeitpunkt der Satzung (Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG M-V, Stand 12/2016, § 2 Anm. 8.3.3.2).

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