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   OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17   

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https://dejure.org/2017,24520
OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17 (https://dejure.org/2017,24520)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 02.07.2017 - 3 B 95/17 (https://dejure.org/2017,24520)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 02. Juli 2017 - 3 B 95/17 (https://dejure.org/2017,24520)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Sachsen

    StVG § 3 Abs. 1 Satz 1, StVG § 3 Abs. 4 Satz 1, Stopp § 267 Abs. 6 Satz 2, FeV § 46 Abs. 1, FeV § 13 Satz 1 Nr. 2c, FeV § 11 Abs. 8 Satz 1
    Entziehung der Fahrerlaubnis, hohe Blutalkoholkonzentration, Bindungswirkung, Fahreignung

  • verkehrslexikon.de

    Zur Bindung der Fahrerlaubnisbehörde an strafrichterliche Eignungsbeurteilung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bindung der Fahrerlaubnisbehörde an die strafrichterliche Eignungsbeurteilung; Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit des Inhabers zum Führen eines Kfz im Straßenverkehr aufgrund Alkoholkonsums

  • verkehrsrechtsiegen.de

    Bindung der Fahrerlaubnisbehörde an strafrichterliche Eignungsbeurteilung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entziehung der Fahrerlaubnis; hohe Blutalkoholkonzentration; Bindungswirkung; Fahreignung

  • rechtsportal.de

    Bindung der Fahrerlaubnisbehörde an die strafrichterliche Eignungsbeurteilung; Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ungeeignetheit des Inhabers zum Führen eines Kfz im Straßenverkehr aufgrund Alkoholkonsums

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Bindungswirkung des strafrichterlichen Urteils für Verwaltungsgerichte?

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bindung der Fahrerlaubnisbehörde an eine strafrichterliche Eignungsbeurteilung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2017, 879
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 21.05.2008 - 3 C 32.07

    Alkohol; Alkoholmissbrauch; Alkoholauffälligkeit; Alkoholproblematik;

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    Die in Nr. 8.1 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnisverordnung enthaltene Definition (vgl. BRDrs. 443/98, S. 261) ist sinngemäß daher dahingehend zu ergänzen, dass Alkoholmissbrauch vorliegt, wenn zu erwarten ist, dass das Führen von Kraftfahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann (BVerwG, Urt. v. 21. Mai 2008 - 3 C 32/07 -, juris Rn. 14).

    In einem solchen Fall kann von einem chronisch überhöhten Alkoholkonsum und einer damit einhergehenden Alkoholgewöhnung ausgegangen werden, sowie der Unfähigkeit des Betroffenen zu einer realistischen Einschätzung des eigenen Alkoholpegels und der daraus bei einer Teilnahme am Straßenverkehr drohenden Gefahren (BVerwG, Urt. v. 21. Mai 2008 a. a. O. Rn. 16).

    6 Diese Fragen bedürfen der Klärung durch ein medizinisch-psychologisches Gutachten i. S. v. § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c FeV (BVerwG, Urt. v. 21. Mai 2008 a. a. O. Rn. 19 f.; Dauer, in: Hentschel/Dauer/König, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl. 2015, § 2 StVG Rn. 50).

  • VGH Bayern, 03.04.2017 - 11 C 17.326

    Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten für eine Klage

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    § 267 Abs. 6 Satz 2 StPO ist vom Strafrichter als Verfahrensvorschrift zwingend zu beachtenden (vgl. zu der - gegenüber § 3 Abs. 4 Satz 1 StVG - inhaltsgleichen Vorschrift des § 4 Abs. 3 StVG in der Fassung vom 27. Dezember 1993: BVerwG. Beschl. v. 1. April 1993 - 11 B 82/92 -, juris Rn. 3; zu § 69 StGB: BGH, Beschl. v. 27. April 2005 - GSSt 2/04 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 3. April 2017 - 11 C 17.326 -, juris; VGH BW, Urt. v. 27. Juli 2016 - 10 S 77/15 -, juris Rn. 36; OVG NRW, Beschl. v. 29. April 2015 - 16 B 1443/14 -, juris Rn. 3; Kurth/Brauer in: Gercke/Julius/Temming u.a., Strafprozessordnung, 5. Aufl. 2012, § 409 Rn. 14; Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 7. Auflage 2013, § 267 Rn. 35).
  • BVerwG, 01.04.1993 - 11 B 82.92

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    § 267 Abs. 6 Satz 2 StPO ist vom Strafrichter als Verfahrensvorschrift zwingend zu beachtenden (vgl. zu der - gegenüber § 3 Abs. 4 Satz 1 StVG - inhaltsgleichen Vorschrift des § 4 Abs. 3 StVG in der Fassung vom 27. Dezember 1993: BVerwG. Beschl. v. 1. April 1993 - 11 B 82/92 -, juris Rn. 3; zu § 69 StGB: BGH, Beschl. v. 27. April 2005 - GSSt 2/04 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 3. April 2017 - 11 C 17.326 -, juris; VGH BW, Urt. v. 27. Juli 2016 - 10 S 77/15 -, juris Rn. 36; OVG NRW, Beschl. v. 29. April 2015 - 16 B 1443/14 -, juris Rn. 3; Kurth/Brauer in: Gercke/Julius/Temming u.a., Strafprozessordnung, 5. Aufl. 2012, § 409 Rn. 14; Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 7. Auflage 2013, § 267 Rn. 35).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2015 - 16 B 1443/14

    Entzug der Fahrerlaubnis aufgrund der Nichtvorlage eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    § 267 Abs. 6 Satz 2 StPO ist vom Strafrichter als Verfahrensvorschrift zwingend zu beachtenden (vgl. zu der - gegenüber § 3 Abs. 4 Satz 1 StVG - inhaltsgleichen Vorschrift des § 4 Abs. 3 StVG in der Fassung vom 27. Dezember 1993: BVerwG. Beschl. v. 1. April 1993 - 11 B 82/92 -, juris Rn. 3; zu § 69 StGB: BGH, Beschl. v. 27. April 2005 - GSSt 2/04 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 3. April 2017 - 11 C 17.326 -, juris; VGH BW, Urt. v. 27. Juli 2016 - 10 S 77/15 -, juris Rn. 36; OVG NRW, Beschl. v. 29. April 2015 - 16 B 1443/14 -, juris Rn. 3; Kurth/Brauer in: Gercke/Julius/Temming u.a., Strafprozessordnung, 5. Aufl. 2012, § 409 Rn. 14; Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 7. Auflage 2013, § 267 Rn. 35).
  • BVerwG, 09.06.2005 - 3 C 25.04

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Drogenkonsum; Einnahme von Kokain; Fahreignung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    Der Schluss auf die Nichteignung ist nur zulässig, wenn die Anordnung der ärztlichen oder medizinisch-psychologischen Untersuchung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig ist (BVerwG, Urt. v. 30. Juni 2005 - 3 C 25/04 -, juris Rn. 19 m. w. N.).
  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    Dies wird durch die Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahreignung, die als Niederschlag sachverständiger Erfahrung von Gewicht sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 27. September 1995 - BVerwG 11 C 34/94 - juris), in deren Nr. 3.13.1 und 3.13.2 bestätigt.
  • BGH, 27.04.2005 - GSSt 2/04

    Entscheidung des Großen Senats für Strafsachen: Entziehung der Fahrerlaubnis bei

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    § 267 Abs. 6 Satz 2 StPO ist vom Strafrichter als Verfahrensvorschrift zwingend zu beachtenden (vgl. zu der - gegenüber § 3 Abs. 4 Satz 1 StVG - inhaltsgleichen Vorschrift des § 4 Abs. 3 StVG in der Fassung vom 27. Dezember 1993: BVerwG. Beschl. v. 1. April 1993 - 11 B 82/92 -, juris Rn. 3; zu § 69 StGB: BGH, Beschl. v. 27. April 2005 - GSSt 2/04 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 3. April 2017 - 11 C 17.326 -, juris; VGH BW, Urt. v. 27. Juli 2016 - 10 S 77/15 -, juris Rn. 36; OVG NRW, Beschl. v. 29. April 2015 - 16 B 1443/14 -, juris Rn. 3; Kurth/Brauer in: Gercke/Julius/Temming u.a., Strafprozessordnung, 5. Aufl. 2012, § 409 Rn. 14; Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 7. Auflage 2013, § 267 Rn. 35).
  • OVG Sachsen, 26.04.2017 - 3 A 239/16

    Fahrerlaubnis, Neuerteilung; Fahreignung; Zweifel an Fahreignung; Fahrradfahrt;

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2017 - 3 B 95/17
    5 Bereits bei einmaliger Fahrt mit einer Blutalkoholkonzentration ab 1, 6 Promille - gleich ob mit einem Kraftfahrzeug oder einem Fahrzeug (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 26. April 2017 - 3 A 239/16 - m. w. N., zur Veröffentlichung in juris vorgesehen) - besteht der Verdacht eines Alkoholmissbrauchs.
  • VGH Bayern, 28.01.2022 - 11 CS 21.2171

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen nicht fristgerechter Beibringung eines

    Die vom Antragsteller daraus gezogene Schlussfolgerung, das Strafgericht habe die Fahreignung stillschweigend bejaht, findet nach den vorgenannten Grundsätzen keine Stütze im Gesetz (vgl. dazu auch BayVGH, B.v. 7.8.2008 - 11 CS 08.1854 - BayVBl 2009, 111 = juris Rn. 39 f.; B.v. 8.1.2015 - 11 CS 14.2389 - juris Rn. 15; B.v. 15.3.2021, a.a.O. Rn. 25; OVG NW, B.v. 21.7.2004 - 19 B 862/04 - DAR 2004, 721 = juris Rn. 11 ff.; OVG NW, B.v. 1.8.2014 - 16 A 2960/11 - juris Rn. 6 ff.; SächsOVG, B.v. 2.7.2017 - 3 B 95/17 - DAR 2017, 650 = juris Rn. 14 ff.; OVG Hamburg, B.v. 7.7.1994 - Bs VII 93/94 - VRS 89, 151 = juris Rn. 3 f.; NdsOVG, U.v. 10.12.1970 - VI OVG A 89/70 - NJW 1971, 956; Koehl in MüKo StVR, 1. Aufl. 2016, § 3 StVG Rn. 81; Dauer in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 46. Aufl. 2021, § 3 StVG Rn. 59).
  • VG Ansbach, 14.12.2023 - AN 10 S 23.2292

    Bindungswirkung eines amtsgerichtlichen Urteils im Jugendstrafrecht, Verbotene

    Angesichts der Tatsache, dass der Antragsteller über einen großen Zeitraum wiederholt die Verkehrssicherheit erheblich gefährdende Straftaten (§ 315d StGB) begangen hat und der Fahrerlaubnisentzug daher hier "auf der Hand" lag (vgl. SächsOVG, B.v. 2.7.2017 - 3 B 95/17 - juris Rn. 15), ist nach Rechtsauffassung der Kammer für die Annahme einer Bindungswirkung i.S.v. § 3 Abs. 4 Satz 1 StVG zumindest ein Minimum an inhaltlichen Ausführungen in den Urteilsgründen zu fordern, ob und mit welchem Ergebnis das Strafgericht die Kraftfahreignung beurteilt hat (vgl. OVG Münster, a.a.O. Rn. 7, wonach es für eine Bindungswirkung ausreichend ist, wenn das Strafgericht Folgendes ausführt: "Der Zeitraum von 13 Monaten war ausreichend, um die Allgemeinheit vor dem zum Führen von Kraftfahrzeugen seinerzeit charakterlich ungeeigneten Angeklagten zu schützen" oder OVG Saarl, B.v. 9.8.2023 - 1 B 75/23 - juris Rn. 19, wonach es nicht zu bestanden ist, wenn das Strafgericht ausführt, dass nicht festzustellen sei, dass der Antragsteller zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet sei).
  • OVG Sachsen, 13.03.2019 - 3 A 1389/18

    Blutprobe; Fehler; Begründung; Strafverfahren; rechtliches Gehör;

    Sie kann zu dessen Nachteil vom Inhalt des Urteils insoweit nicht abweichen, als es sich auf die Feststellung des Sachverhalts oder die Beurteilung der Schuldfrage oder der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen bezieht (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 2. Juli 2017 - 3 B 95/17 -, juris Rn. 13).
  • OVG Sachsen, 12.07.2018 - 3 B 21/18

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis;

    § 267 Abs. 6 Satz 2 StPO ist vom Strafrichter als Verfahrensvorschrift zwingend zu beachtenden (SächsOVG, Beschl. v. 2. Juli 2017 - 3 B 95/17 -, juris Rn. 13 m. w. N.; OVG NRW, Beschl. v. 13. Juni 2018 - 16 B 1402/17 -, juris Rn. 4 m. w. N.).
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