Rechtsprechung
VG Augsburg, 13.03.2001 - Au 3 K 00.1677 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (2)
- VG München, 17.03.2005 - M 6b S 05.433
Zusammenfassung der Ableitung der Konsumform aus der THC-COOH-Konzentration im …
Im Hinblick auf die in jeder medizinisch-psychologischen Begutachtung liegende Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts des Betreffenden ist § 14 Abs. 2 Nr. 2 FeV somit verfassungskonform dahin auszulegen, dass eine medizinisch-psychologische Begutachtung nur dann angeordnet werden muss, wenn in einem Fahrerlaubnisverfahren eine frühere Abhängigkeit des Betreffenden bekannt ist oder feststeht, dass dieser, ohne abhängig zu sein, Drogen in einer Weise bzw. Intensität konsumiert hat, die nach Maßgabe der Anlage 4 zur Fahrerlaubnisverordnung zur Nichteignung führt (vgl. dazu auch VG Augsburg vom 13.3.2001 Au 3 K 00.1677, VwRR-By 2001, 220; VG Augsburg vom 26.9.2001 Au 3S 01.1262;… Bouska, Fahrerlaubnisrecht, 3. Auflage 2004, Anm. 7 zu § 14 FeV).Nach dieser Vorschrift ist die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens anzuordnen, wenn zu klären ist, ob der Betroffene noch abhängig ist oder - ohne abhängig zu sein - weiterhin die in Absatz 1 genannten Mittel oder Stoffe einnimmt, d.h., wenn in einem Fahrerlaubnisverfahren eine frühere Abhängigkeit des Betreffenden bekannt ist oder feststeht, dass dieser, ohne abhängig zu sein, Drogen in einer Weise bzw. Intensität konsumiert hat, die nach Maßgabe der Anlage 4 zur Fahrerlaubnisverordnung zur Nichteignung führt (vgl. dazu auch VG Augsburg vom 13.3.2001 Au 3 K 00.1677, VWRR-By 2001, 220; VG Augsburg vom 26.9.2001 Au 3 S 01.1262;… Bouska, Fahrerlaubnisrecht, 2. Auflage 2000, Anm. 7 zu § 14 FeV).
- VG Augsburg, 16.04.2008 - Au 3 S 08.320 Im Hinblick auf die in jeder medizinisch-psychologischen Untersuchung liegende Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen ist § 14 Abs. 2 Nr. 2 FeV verfassungskonform dahingehend auszulegen, dass eine medizinisch-psychologische Untersuchung nur dann anzuordnen ist, wenn in einem Fahrerlaubnisverfahren eine frühere Drogenabhängigkeit bekannt ist oder feststeht, dass der Betroffene, ohne abhängig zu sein, Drogen in einer Art und Weise konsumiert hat, die nach Maßgabe der Anlage 4 zur Fahrerlaubnisverordnung zur Nichteignung führt (VG Augsburg vom 13.3.2001, Au 3 K 00.1677, VG Augsburg vom 26.9.2001, Au 3 S 01.1262, Bouska/Laeverenz, Fahrerlaubnisrecht, 3. Auflage 2004, Anm. 7 b zu § 14 FeV).