Volltextveröffentlichungen (6)

• openjur.de
• Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

  § 160 AO
  Benennungsverlangen; Schrotthandel; Zumutbarkeit

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  AO § 160
  Einkommensteuer

 
• rechtsportal.de

  AO § 160
  Zumutbarkeit eines Benennungsverlangens gegenüber einem Unternehmen zur Ermittlung von Hintermännern der Lieferanten; Rechtmäßigkeit einer teilweisen Kürzung des Betriebsausgabenabzugs durch das Finanzamt

• datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

  Zumutbarkeit von Benennungsverlangen

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

• niedersachsen.de (Leitsatz)

  Einkommensteuer

• Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

  Die Hintermänner des Lieferanten - und das Benennungsverlangen gegenüber einem Unternehmen

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

  Zumutbarkeit eines Benennungsverlangens gegenüber einem Unternehmen zur Ermittlung von Hintermännern der Lieferanten; Rechtmäßigkeit einer teilweisen Kürzung des Betriebsausgabenabzugs durch das Finanzamt

Papierfundstellen

• EFG 2016, 960

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

• BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

  Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und …

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  Man kann dann aber alle diejenigen Angaben von ihm fordern, die möglich sind und die das FA oder das FG instand setzen, erfolgversprechende eigene Ermittlungen anzustellen (BFH, Urteil vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286, Rn. 32).

  Denn der Rechtsgedanke des § 160 AO ist nicht so weitgehend zu verstehen, dass ein Steuerpflichtiger, um den Betriebsausgabenabzug nicht zu gefährden, in jedem Falle erschöpfende Ermittlungsaufgaben für das FA wahrzunehmen hat (BFH, Urteil vom 25. November 1986, aaO.).

  Es genügt in diesem Sonderfall die Feststellung des Namens und der Anschrift derjenigen Person, welcher der wirtschaftliche Wert übertragen wird (BFH, Urteil vom 25. November 1986, aaO.).

  Die Abwägung der Interessen des Steuergläubigers und der am Wirtschaftsleben Beteiligten gebietet es, diese Schwierigkeiten in Kauf zu nehmen und von den Steuerpflichtigen - hier den Klägern - keine unzumutbare und unverhältnismäßige Benennung der Hintermänner zu verlangen (vgl. BFH, Urteil vom 25. November 1986, aaO.).

• BFH, 23.07.1996 - X B 191/95

  Pflicht zum Nachgehen eines Beweisantrags

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  Die Anträge sind unsubstantiiert (vgl. BFH-Beschluss vom 23. Juli 1996 X B 191/95, BFH/NV 1997, 50) und für die Entscheidung des Senats unerheblich.
• BFH, 22.05.1968 - I 59/65

  Ermessensentscheidung des Finanzamts über die Höhe der Versagung des Abzugs von …

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  (1) Die Ermessensentscheidung auf der ersten Stufe, das Benennungsverlangen, steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

 
• BFH, 30.08.1995 - I R 126/94

  Empfängerbenennung i.S.d. § 160 AO bei Lizenzzahlungen an eine ausländische …

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  Insoweit unterscheiden sich die Fälle mit Auslandssachverhalten, die das FA zuletzt zur Begründung seiner Rechtsansicht herangezogen hat (BFH-Urteil vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267 und BFH-Beschluss vom 11. Oktober 2013 III B 50/13, BFH/NV 2014, 289), vom Streitfall.
• BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

  Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt - …

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  (1) Die Ermessensentscheidung auf der ersten Stufe, das Benennungsverlangen, steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).
• BFH, 11.10.2013 - III B 50/13

  Begriff des "Empfängers" bei Benennungsverlangen nach § 160 Abs. 1 Satz 1 AO

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  Insoweit unterscheiden sich die Fälle mit Auslandssachverhalten, die das FA zuletzt zur Begründung seiner Rechtsansicht herangezogen hat (BFH-Urteil vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267 und BFH-Beschluss vom 11. Oktober 2013 III B 50/13, BFH/NV 2014, 289), vom Streitfall.
• BFH, 08.02.1972 - VIII R 41/66

  Empfänger einer Betriebsausgabe - Genuß des wirtschaftlichen Wertes - Hilfsperson …

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  Empfänger einer Betriebsausgabe i.S. des § 160 AO ist nach dem Urteil des BFH in BFHE 104, 502, BStBl II 1972, 442 derjenige, der in den Genuss des in der Betriebsausgabe enthaltenen wirtschaftlichen Werts gelangt.
• BFH, 02.03.1967 - IV 309/64

  Provisionszahlungen als Betriebsausgaben

  Auszug aus FG Niedersachsen, 27.01.2016 - 3 K 155/14

  (1) Die Ermessensentscheidung auf der ersten Stufe, das Benennungsverlangen, steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

• BFH, 13.12.2016 - X B 23/16

  Prüfung der Substantiiertheit eines Beweisantrags auch durch Einbeziehung …

  Auf die Beschwerde des Beklagten wegen Nichtzulassung der Revision wird das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 27. Januar 2016  3 K 155/14, 3 K 157/14 aufgehoben.