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   FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18   

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https://dejure.org/2019,38739
FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18 (https://dejure.org/2019,38739)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 12.08.2019 - 3 K 55/18 (https://dejure.org/2019,38739)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 12. August 2019 - 3 K 55/18 (https://dejure.org/2019,38739)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 1 Abs 1 Nr 1 GrEStG 1997, § 2 Abs 2 Nr 2 GrEStG 1997, § 68 Abs 1 Nr 1 BewG 1991, § 70 Abs 3 BewG 1991, § 94 BGB
    Mobilheim auf einem Campingplatz als Gebäude auf fremdem Boden i.S. des § 2 Abs. 2 Nr. 2 GrEStG

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Dauernutzung; Gebäude; Mobilheim; Verankerung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sind Mobilheime steuerlich als Gebäude zu qualifizieren?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Mobilheim als Gebäude im Sinne des Grunderwerbsteuergesetzes

  • datev.de (Kurzinformation)

    Mobilheim als Gebäude auf fremden Grund und Boden

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Mobilheim als Gebäude auf fremden Grund und Boden

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Qualifzierung eines Mobilheims als Gebäude im Sinne des Grunderwerbsteuergesetzes

Papierfundstellen

  • EFG 2019, 1923
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 10.06.1988 - III R 65/84

    Ein auf einem Betonfundament aufgestellter Bürocontainer ist ein Gebäude

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Die feste Verbindung mit dem Boden ist zunächst dann gegeben, wenn einzelne oder durchgehende Fundamente vorhanden sind, das Bauwerk auf diese gegründet und dadurch mit dem Boden verankert ist (BFH-Urteil vom 10.06.1988, III R 65/84, BFHE 154, 143, BStBl II 1988, 847, m.w.N.).

    Befindet sich das Bauwerk auf einem Fundament, so ist es unerheblich, ob es mit diesem fest verbunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 03.03.1954, II 44/53 U, BFHE 58, 575, BStBl III 1954, 130; vom 18.06.1986, II R 222/83, BFHE 147, 262, BStBl II 1986, 787, und in BFHE 154, 143, BStBl II 1988, 847).

    Für die Annahme eines Fundaments genügt jede gesonderte (eigene) Einrichtung, die eine feste Verbindung des aufstehenden "Bauwerks" mit dem Grund und Boden bewirkt (BFH-Urteil in BFHE 154, 143, BStBl II 1988, 847).

  • BFH, 18.06.1986 - II R 222/83

    Baustellencontainer ist bewertungsrechtlich kein Gebäude

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Befindet sich das Bauwerk auf einem Fundament, so ist es unerheblich, ob es mit diesem fest verbunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 03.03.1954, II 44/53 U, BFHE 58, 575, BStBl III 1954, 130; vom 18.06.1986, II R 222/83, BFHE 147, 262, BStBl II 1986, 787, und in BFHE 154, 143, BStBl II 1988, 847).

    Richtig ist zwar, dass mobile Umschließungen wie z.B. ein als Büro genutzter Eisenbahnwagen, der jederzeit versetzbar und transportabel ist, trotz ihrer Eigenschwere nicht die Merkmale eines Gebäudes erfüllen (vgl. BFH, Urteil vom 18.06.1986, II R 222/83, BStBl II 1986, 787 und juris Rz. 8).

  • BFH, 04.10.1978 - II R 15/77

    Eine Fertiggarage aus Beton gehört zu den wesentlichen Bestandteilen des

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Aufgrund der Eigenschwere des Objekts und seiner festen Verankerung mit der Bodenplatte sei nach den vom Bundesfinanzhof im Urteil vom 04.10.1978 II R 15/77, BStBl II 1979, 190 vorgegebenen Kriterien eine ortsfeste Aufstellung des Mobilheims zu bejahen.

    Ausnahmsweise liegt eine "feste Verbindung" auch vor, wenn das Bauwerk lediglich durch sein Eigengewicht auf dem Grundstück festgehalten wird, sofern nur dieses Eigengewicht einer Verankerung gleichwertig ist (BFH-Urteil vom 23.09.1988, III R 67/85, BFHE 155, 228, BStBl II 1989, 113 für einen auf lose verlegten Kanthölzern aufgestellten Container; BFH-Urteil vom 04.10.1978, II R 15/77, BFHE 126, 481, BStBl II 1979, 190 für eine Fertiggarage aus Beton).

  • BFH, 25.04.1996 - III R 47/93

    Bürocontainer, die auf festen Fundamenten ruhen, sind bewertungs- und

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Bewertungsrechtlich ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 27.11.1991, II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298; vom 25.04.1996, III R 47/93, BFHE 180, 506, BStBl II 1996, 613; vom 15.06.2005, II R 67/04, BFHE 210, 52, BStBl II 2005, 688; vom 09.07.2009, II R 7/08, BFH/NV 2009, 1609, ständige Rechtsprechung).

    Soweit die Rechtsprechung für die Gebäudeeigenschaft derartiger Bauwerke ergänzend auf deren individuelle Zweckbestimmung abstellt (z.B. BFH-Urteil in BFHE 180, 506, BStBl II 1996, 613 m.w.N.), setzt die Gebäudeeigenschaft jedoch unabdingbar voraus, dass das Gebäude kraft seiner Eigenschwere auf dem Grund und Boden ruht.

  • BFH, 23.09.1988 - III R 67/85

    Auch ein ohne Fundament aufgestellter Container ist ein Gebäude, wenn er auf

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Ausnahmsweise liegt eine "feste Verbindung" auch vor, wenn das Bauwerk lediglich durch sein Eigengewicht auf dem Grundstück festgehalten wird, sofern nur dieses Eigengewicht einer Verankerung gleichwertig ist (BFH-Urteil vom 23.09.1988, III R 67/85, BFHE 155, 228, BStBl II 1989, 113 für einen auf lose verlegten Kanthölzern aufgestellten Container; BFH-Urteil vom 04.10.1978, II R 15/77, BFHE 126, 481, BStBl II 1979, 190 für eine Fertiggarage aus Beton).

    Dabei kann dahinstehen, ob von einer auf Dauer angelegten Nutzung ohne weitere individuelle Prüfung stets nach Ablauf einer Frist von sechs Jahren auszugehen ist (vgl. BFH, Urteil vom 23.09.1988, III R 67/85, BStBl II 1989, 1213 und juris Rz. 17 - Bürocontainer).

  • BFH, 27.11.1991 - II R 12/89

    Zum Nachlaß gehörender Sachleistungsanspruch auf Errichtung eines Gebäudes ist

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Bewertungsrechtlich ist ein Gebäude ein Bauwerk, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 27.11.1991, II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298; vom 25.04.1996, III R 47/93, BFHE 180, 506, BStBl II 1996, 613; vom 15.06.2005, II R 67/04, BFHE 210, 52, BStBl II 2005, 688; vom 09.07.2009, II R 7/08, BFH/NV 2009, 1609, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 09.09.2010 - II B 53/10

    Grunderwerbsteuerbarkeit der Veräußerung eines Gebäudes auf fremdem Boden

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Der Erwerb eines ortsfest aufgestellten und genutzten Mobilheims ist vergleichbar mit dem Erwerb einer Ferienimmobilie auf einem Pachtgrundstück, welcher auch dann der Grunderwerbsteuer unterliegt, wenn das Ferienhaus lediglich Scheinbestandteil des Pachtgrundstücks im Sinne des § 95 BGB ist, weil es nach Beendigung des Pachtverhältnisses wieder zu entfernen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 09.09.2010, II B 53/10, BFH/NV 2010, 2305 im Anschluss an Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 11.03.2010, 4 K 417/2009 - juris).
  • BFH, 26.10.2011 - II R 27/10

    Schwimmende Anlage bewertungsrechtlich kein Gebäude

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Dies wurde z.B. für eine auf Schwimmkörpern aufgebaute gastronomische Anlage, die durch Dalbenschlösser nur mittelbar mit dem Grund und Boden verbunden war, verneint (BFH, Urteil vom 26.10.2011, II R 27/10, BStBl II 2012, 274).
  • BFH, 03.03.1954 - II 44/53 U

    Voraussetzungen für die Einordnung als Gebäude - Einstufung einer auf einem

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Befindet sich das Bauwerk auf einem Fundament, so ist es unerheblich, ob es mit diesem fest verbunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 03.03.1954, II 44/53 U, BFHE 58, 575, BStBl III 1954, 130; vom 18.06.1986, II R 222/83, BFHE 147, 262, BStBl II 1986, 787, und in BFHE 154, 143, BStBl II 1988, 847).
  • BFH, 21.02.1973 - II R 140/67

    Holzfertighaus - Wochenendhaus - Holzpfähle - Grund und Boden - Feste Verbindung

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 12.08.2019 - 3 K 55/18
    Es reicht z.B. aus, wenn die feste Verbindung mit dem Grund und Boden durch eingerammte Holzpfähle hergestellt wird (BFH-Urteil vom 21.02.1973, II R 140/67, BFHE 109, 156, BStBl II 1973, 507 - Holzfertighaus).
  • BFH, 15.06.2005 - II R 67/04

    Gebäude trotz Überschreitens des Grenzwerts für den Lärmpegel nach der ArbStättV

  • FG Nürnberg, 11.03.2010 - 4 K 417/09

    Grunderwerbsteuer: Erwerb eines Wochenendhauses auf gepachtetem Grund und Boden

  • BFH, 09.07.2009 - II R 7/08

    Kfz-Tower als Gebäude trotz Regalsystems ohne feste Böden - Abgrenzung zwischen

  • FG Münster, 18.06.2020 - 8 K 786/19

    Verkauf eines Mobilheims unterliegt Grunderwerbsteuer!

    Es spricht eine tatsächliche Vermutung dafür, dass die Verbindung einer Sache, insbesondere eines Gebäudes, durch einen Mieter, Pächter oder sonst schuldrechtlich Berechtigten mit einem ihm nicht gehörenden Grundstück nur vorübergehend ist (BGH, Urteil vom 07.04.2017, V ZR 52/16, juris; BGH, Beschluss vom 21.11.2019, V ZB 75/19, juris; in der Sache auch FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.08.2019, 3 K 55/18, EFG 2019, 1923).

    Die zugrunde liegenden Rechts-sätze sind hinreichend geklärt (vgl. BFH, Urteil vom 18.01.1956, II 87/55 U, BStBl III 1956, 92; BGH, Beschluss vom 21.11.2019, V ZB 75/19, juris; a.A. FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12.08.2019, 3 K 55/18, EFG 2019, 1923).

  • FG Niedersachsen, 28.07.2021 - 9 K 234/17

    Steuerliche Folgen der Veräußerung eines zuvor der Vermietung dienenden sog.

    Unter Bejahung der Gebäudeeigenschaft des Mobilheims kann grunderwerbsteuerlich ebenfalls dahinstehen, ob es sich zivilrechtlich bei dem Mobilheim um einen Scheinbestandteil handelt - dann stellte der Kaufvertrag einen grunderwerbsteuerbaren Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 2 GrEStG dar - oder ob es Grundstücksbestandteil geworden ist - dann stellte der Kaufvertrag einen grunderwerbsteuerbaren Vorgang nach § 1 Abs. 2 i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 2 GrEStG dar (so auch FG Münster, Urteil vom 18. Juni 2020 8 K 786/19 GrE, F, DStRE 2021, 163; Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 12. August 2019 3 K 55/18, EFG 2019, 1923).
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