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   OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13   

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https://dejure.org/2014,7524
OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13 (https://dejure.org/2014,7524)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 10.02.2014 - 3 M 358/13 (https://dejure.org/2014,7524)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 10. Februar 2014 - 3 M 358/13 (https://dejure.org/2014,7524)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch eines Schülers auf eine über die Gewährung eines Nachteilsausgleichs hinausgehende Berücksichtigung der Einschränkung des Leistungsvermögens durch eine Rechtschreibschwäche in der QF des Gymnasiums

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Leistungsbewertung - Rechtschreibschwäche in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • OVG Sachsen-Anhalt (Leitsatz)

    Notenschutz in der Qualifikationsphase der Sekundarstufe II

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anspruch eines Schülers auf eine über die Gewährung eines Nachteilsausgleichs hinausgehende Berücksichtigung der Einschränkung des Leistungsvermögens durch eine Rechtschreibschwäche in der QF des Gymnasiums

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Schreibzeitverlängerung in Prüfung wegen Rechtschreibschwäche

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Schreibzeitverlängerung in Prüfung wegen Rechtschreibschwäche

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2014, 560
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2009 - 3 M 16.09

    Prüfungsrecht: Umfang des Anspruchs auf Nachteilsausgleich eines Legasthenikers

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13
    Nach der überwiegenden Rechtsprechung (Hess. VGH, Beschl. v. 08. Dezember 2011 - 7 A 2621/10 - OVG BB, Beschl. v. 16. Juni 2009 - OVG 3 M 16.09 - OVG Nieders., Beschl. v. 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - VG München, Urt. v. 26. Februar 2013 - M 3 K 11.2962 - VG Braunschweig, Urt. v. 16. April 2013 - 6 A 204/12 - alle: juris) ist ein - über den Nachteilsausgleich hinausgehender - Notenschutz jedenfalls nicht mehr mit der durch den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit allein gebotenen Schaffung von gleichen Ausgangsbedingungen für den rechtschreibschwachen Schüler und seine nicht behinderten Mitschüler vereinbar.
  • OVG Niedersachsen, 10.07.2008 - 2 ME 309/08

    Vorläufiger Anspruch auf Fortsetzung einer Prüfung bei bislang fehlender

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13
    Nach der überwiegenden Rechtsprechung (Hess. VGH, Beschl. v. 08. Dezember 2011 - 7 A 2621/10 - OVG BB, Beschl. v. 16. Juni 2009 - OVG 3 M 16.09 - OVG Nieders., Beschl. v. 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - VG München, Urt. v. 26. Februar 2013 - M 3 K 11.2962 - VG Braunschweig, Urt. v. 16. April 2013 - 6 A 204/12 - alle: juris) ist ein - über den Nachteilsausgleich hinausgehender - Notenschutz jedenfalls nicht mehr mit der durch den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit allein gebotenen Schaffung von gleichen Ausgangsbedingungen für den rechtschreibschwachen Schüler und seine nicht behinderten Mitschüler vereinbar.
  • VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12

    Benachteiligungsverbot; Chancengleichheit; Dyskalkulie; Grundsätze der

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13
    Nach der überwiegenden Rechtsprechung (Hess. VGH, Beschl. v. 08. Dezember 2011 - 7 A 2621/10 - OVG BB, Beschl. v. 16. Juni 2009 - OVG 3 M 16.09 - OVG Nieders., Beschl. v. 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - VG München, Urt. v. 26. Februar 2013 - M 3 K 11.2962 - VG Braunschweig, Urt. v. 16. April 2013 - 6 A 204/12 - alle: juris) ist ein - über den Nachteilsausgleich hinausgehender - Notenschutz jedenfalls nicht mehr mit der durch den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit allein gebotenen Schaffung von gleichen Ausgangsbedingungen für den rechtschreibschwachen Schüler und seine nicht behinderten Mitschüler vereinbar.
  • VG München, 26.02.2013 - M 3 K 11.2962

    Abiturzeugnis; Bemerkung über Notenschutz bei Legasthenie

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13
    Nach der überwiegenden Rechtsprechung (Hess. VGH, Beschl. v. 08. Dezember 2011 - 7 A 2621/10 - OVG BB, Beschl. v. 16. Juni 2009 - OVG 3 M 16.09 - OVG Nieders., Beschl. v. 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - VG München, Urt. v. 26. Februar 2013 - M 3 K 11.2962 - VG Braunschweig, Urt. v. 16. April 2013 - 6 A 204/12 - alle: juris) ist ein - über den Nachteilsausgleich hinausgehender - Notenschutz jedenfalls nicht mehr mit der durch den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit allein gebotenen Schaffung von gleichen Ausgangsbedingungen für den rechtschreibschwachen Schüler und seine nicht behinderten Mitschüler vereinbar.
  • VG Schleswig, 10.06.2009 - 9 A 208/08
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13
    Der Ausschluss des Notenschutzes für die gymnasiale Oberstufe einschließlich der Abiturprüfung verstößt nicht gegen den Grundsatz der Chancengleichheit (VG Schleswig, Urt. v. 10. Juni 2009 - 9 A 208/08 -, juris).
  • VGH Hessen, 08.12.2011 - 7 A 2621/10

    Antrag auf Zusage der Nichtberücksichtigung von Rechtschreibleistungen im

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13
    Nach der überwiegenden Rechtsprechung (Hess. VGH, Beschl. v. 08. Dezember 2011 - 7 A 2621/10 - OVG BB, Beschl. v. 16. Juni 2009 - OVG 3 M 16.09 - OVG Nieders., Beschl. v. 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - VG München, Urt. v. 26. Februar 2013 - M 3 K 11.2962 - VG Braunschweig, Urt. v. 16. April 2013 - 6 A 204/12 - alle: juris) ist ein - über den Nachteilsausgleich hinausgehender - Notenschutz jedenfalls nicht mehr mit der durch den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit allein gebotenen Schaffung von gleichen Ausgangsbedingungen für den rechtschreibschwachen Schüler und seine nicht behinderten Mitschüler vereinbar.
  • OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15

    Isolierte Rechtschreibschwäche; Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz;

    Der Nachteilsausgleich ist auf eine Änderung der äußeren Bedingungen der Leistungsfeststellung gerichtet (z.B. Schreibzeitverlängerung, Nutzung technischer Hilfsmittel) und einzusetzen, soweit sich die Behinderung lediglich auf die Umsetzung der durch die Prüfung nachzuweisenden Kenntnisse beschränkt, die gestörte Leistungsfähigkeit selbst also gerade nicht prüfungsrelevant ist (OVG Sachsen-Anh., Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris; VG Schleswig, Beschl. v. 2.10.2003 - 9 B 85/02 -, juris; Niehues/Fischer, Prüfungsrecht, 5. Aufl., Rnr. 260).

    An dieser Einschätzung, die für den vorliegenden Fall einer isolierten Rechtschreibstörung entsprechend gilt, hat der Senat weiter festgehalten (Sen., Beschl. v. 20.9.2012 - 2 LA 234/11 -, v. 25.3.2011 - 2 ME 52/11 -, jeweils n.v.; vgl. ebenso OVG NW, Beschl. v. 30.10.2014 - 19 B 1055/14 -, juris; Bay. VGH, Beschl. v. 28.5.2014 - 7 B 14.22 -, juris; OVG Sachs.- Anhalt, Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris; Hess. VGH.

    Es obliegt aber der Antragstellerin, angebotene Maßnahmen des Nachteilsausgleichs anzunehmen, um durch z.B. längere Zeitvorgaben und/oder Nutzung technischer Hilfsmittel (wie elektronischer Duden, Rechtschreibkontrollen) ihre Beeinträchtigungen auszugleichen (OVG Sachsen-Anh., Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560).

    Dies steht in Übereinstimmung mit der überwiegenden Rechtsprechung und Teilen der Literatur (vgl. z.B. Bay. VGH, Beschl. v. 28.5.2014 - 7 B 14/22 -, juris, wonach jedenfalls bei schulischen Abschlusszeugnissen der parlamentarische Gesetzgeber über Maßnahmen des Notenschutzes zu entscheiden habe; OVG Sachs.- Anhalt, Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris, Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, jeweils mwN.; Brockmann/Schippmann/Littmann, aaO., § 34 Rnr. 3.5.4, § 59 Rnr. 7.1.1; wohl auch Beaucamp, aaO., aA.: Langenfeld, aaO., Marwege, aaO., Esterhaus, aaO.).

  • VGH Bayern, 28.05.2014 - 7 B 14.22

    Bemerkungen im Abiturzeugnis über Notenschutz für Legastheniker sind unzulässig

    Notenschutz berührt den anerkannten und insbesondere im Prüfungsrecht maßgeblichen Grundsatz der Chancengleichheit (Art. 3 Abs. 1 GG, ggf. i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG) aller Prüflinge (vgl. z.B. zuletzt OVG LSA, B.v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 - juris Rn. 13 f. m.w.N.; NdsOVG, B.v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68; BayVGH, B.v. 25.10.2007 - 7 CE 07.2374 - juris Rn. 15).
  • OVG Thüringen, 09.04.2019 - 4 EO 132/19

    Ausnahmsweiser Nachteilsausgleich durch Zulassung eines Diktiergeräts in der

    Dies wird durch die formale Gleichbehandlung aller Prüflinge und Schüler gesichert (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2015 - 6 C 33/14 - juris Rdnr. 15; ThürOVG, Beschluss vom 17. Mai 2010 - 1 EO 854/10 - juris 26; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10. Februar 2014 - 3 M 358/13 - juris Rdnr. 13).

    Eine Überkompensation der Nachteile dient jedoch nicht der Wiederherstellung der Chancengleichheit, sondern würde den Anspruch der Mitschülerinnen und -schüler auf Chancengleichheit verletzen (OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10. Februar 2014 - 3 M 358/13 - juris Rdnr. 13 m. w. N.; VG Braunschweig, Urteil vom 16. April 2013 - 6 A 2054/12 - juris).

    Die darüber hinausgehende Gewährung des Laptops bietet ihm zum einen Ausgleich für die Benachteiligung, die er durch seine manuelle Dysfunktion erleidet, weil er mit dem Laptop bei entsprechender Übung seine Gedanken schnell und - im Gegensatz zum Handgeschriebenen - gut lesbar aufschreiben kann (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10. Februar 2014 - 3 M 358/13 - juris Rdnr. 8 zum Nachteilsausgleich bei motorischen Schwierigkeiten beim Schreiben).

  • VGH Bayern, 28.05.2014 - 7 B 14.23

    Bemerkungen im Abiturzeugnis über Notenschutz für Legastheniker sind unzulässig

    Notenschutz berührt den anerkannten und insbesondere im Prüfungsrecht maßgeblichen Grundsatz der Chancengleichheit (Art. 3 Abs. 1 GG, ggf. i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG) aller Prüflinge (vgl. z.B. zuletzt OVG LSA, B.v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 - juris Rn. 13 f. m.w.N.; NdsOVG, B.v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68; BayVGH, B.v. 25.10.2007 - 7 CE 07.2374 - juris Rn. 15).
  • VG Münster, 28.08.2017 - 1 L 1154/17

    Nachteilsausgleich; Notenschutz; Ausgleichsmaßnahmen; Legasthenie; Lese- und

    vgl. zum Einsatz eines PC als technisches Hilfsmittel, teilweise einschließlich eines Rechtschreibprogramms: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10. Februar 2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560 = juris, Rn. 7; Hessischer VGH, Beschluss vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 767 = juris, Rn. 46; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 -, NVwZ-RR 2009, 68 = juris, Rn. 11 (soweit dort Leseprogramme bzw. Spracherkennungs- und Diktierprogramme angesprochen werden, betrifft dies lediglich die Kompensationsmöglichkeit der Behinderung im späteren Berufsleben); VG Hannover, Beschluss vom 13. Dezember 2010 - 6 B 5596/10 -, NVwZ-RR 2011, 323 = juris, Rn. 28; Schleswig-Holsteinisches VG, Urteil vom 10. Juni 2009 - 9 A 208/08 -, juris, Rn. 26, 46; Bedenken gegen den Einsatz eines Laptops unter dem Gesichtspunkt einer möglichen Überkompensation bei Niehaus/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 260 m. w. N.
  • OVG Niedersachsen, 12.03.2018 - 2 ME 1/18

    Gewährung eines Nachteilsausgleich in Gestalt einer Zeitverlängerung wegen einer

    Nach der oben aufgezeigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Senats, die mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris; Hessischer VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - OVG 3 M 16.09 -, juris) in Einklang steht, ergibt sich aus den Grundrechten gerade kein unmittelbar zwingender Anspruch auf den von der Antragstellerin eingeforderten Notenschutz.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2014 - 19 B 1055/14

    Anspruch eines Schülers auf Versetzung in die 7. Klasse des Gymnasiums bei

    BayVGH, a. a. O., Rdn. 17; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10. Februar 2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris, Rdn. 7; KMK, Beschluss vom 4. Dezember 2003, a. a. O., S. 3; Esterhaus, "Fater oder Vater?", VR 2014, 184 (187).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.03.2015 - 3 M 9/15

    Voraussetzungen für die Gewährung eines Nachteilsausgleichs bei schulischen

    Die "Überkompensation" der Behinderungen des Prüfungsteilnehmers durch Art oder Umfang des gewährten Nachteilsausgleichs führt zu einer Verletzung der Chancengleichheit der anderen Prüfungsteilnehmer (Schüler) und ist insoweit unzulässig (vgl. BayVGH, Urt. v. 28.05.2014 - 7 B 14.22 -, juris; OVG LSA, Beschl. v. 10.02.2014 - 3 M 358/13 -, juris zum über einen Nachteilsausgleich hinausgehenden Notenschutz).
  • VG Braunschweig, 27.09.2022 - 6 B 298/22

    Amtsärztliches Gutachten; Einstweilige Anordnung; Grundsatz der

    Die Ausgleichsmaßnahme muss schließlich im Einzelfall nach Art und Umfang so bemessen sein, dass der Nachteil nicht übermäßig kompensiert wird, sie dem Betroffenen im Nachweis seiner Leistungsfähigkeit also erhebliche Vorteile verschafft und so den Anspruch der weiteren Prüflinge auf Chancengleichheit verletzt (vgl. BVerwG, U. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, juris Rn. 16; Thüringer OVG, U. v. 9.4.2019 - 4 EO 132/19 -, juris Rn. 54; BayVGH, U. v. 2.6.2022 - 7 B 21.349 -, juris Rn. 29; OVG Sachsen-Anhalt, B. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, juris Rn. 13; VG Braunschweig, U. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris Rn. 36).
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