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   BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95   

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BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95 (https://dejure.org/1996,1491)
BSG, Entscheidung vom 27.03.1996 - 3 RK 25/95 (https://dejure.org/1996,1491)
BSG, Entscheidung vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 (https://dejure.org/1996,1491)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 78, 125
  • NZS 1997, 130 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 29.11.1995 - 3 RK 25/94

    Widerruf der Zulassung von Leistungserbringern in § 126 Abs. 4 SGB V

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Bei Rechtsansprüchen, wie bei der hier streitigen Zulassung als Heilmittelerbringer (zum Charakter als Rechtsanspruch vgl Urteil des Senats vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 - Krankengymnastik-GmbH), wirkt sich die Klageart (Anfechtungsklage des § 54 Abs. 1 SGG, Verpflichtungsklage des § 54 Abs. 1 SGG) auf die Voraussetzungen der Begründetheit nicht aus.

    Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet - hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung -, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4; vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4, sowie Urteil des Senats vom 29. November 1995 - BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 - Meisterpräsenz -, für entsprechende Empfehlungen für die Hilfsmittel-Erbringer).

    Der Senat hat zwar entschieden, daß über die berufsrechtlichen Voraussetzungen der Kassenzulassung die für die Überwachung der Berufsausübung zuständigen Behörden grundsätzlich mit Tatbestandswirkung für die Kassenzulassung entscheiden (vgl zur Meisterpräsenz, Urteil vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 und zur Krankengymnastik durch eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 2).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Beeinträchtigungen dieses Grundrechts müssen verhältnismäßig sein; dabei werden die Anforderungen nach der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) dazu entwickelten "Stufenlehre" (BVerfGE 7, 377, 401 ff; 25, 1, 12 - vgl auch die Darstellung dieser Rechtsprechung bei Jarass/Pieroth, GG, 3. Aufl 1995, Art. 12, RdNr 23) von der Stufe objektiv begründeter (also nicht in der Person des Bewerbers liegender) Zulassungsregelungen für die Berufswahl bzw das Verbleiben im Beruf über die Stufe subjektiv begründeter (also in der Person des Bewerbers liegender) Zulassungsregelungen bis hin zu der Stufe bloßer Berufsausübungsregelungen immer geringer.

    Derartige Regelungen werden nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bereits durch solche "vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls" legitimiert, die den Berufstätigen nicht übermäßig und nicht unzumutbar treffen; Gesichtspunkte der Zweckmäßigkeit dürfen in den Vordergrund gestellt werden, und bei der Festlegung sozialpolitischer Ziele besteht ein weiter Spielraum (vgl BVerfGE 7, 377, 405 f; 70, 1, 28; 77, 308, 332; 81, 156, 189).

  • BVerwG, 17.02.1984 - 4 C 70.80

    Voraussetzung für die isolierte Aufhebung der einer Genehmigung beigefügten

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Der Fall gibt keine Veranlassung, auf die Streitfrage näher einzugehen, ob und unter welchen Voraussetzungen die isolierte Anfechtung einer Nebenbestimmung zulässig ist (vgl BSGE 61, 235, 237 [BSG 08.04.1987 - 1 RR 1/85] = SozR 2200 § 355 Nr. 8; Peters/Sautter/Wolff, SGG, 4. Aufl, Stand September 1995, § 131 Anm 1; Meyer-Ladewig, SGG, 5. Aufl 1993, § 131 RdNr 3; für die VwGO: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) NVwZ 1984, 366; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) DVBl 1982, 637; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Buchholz 310 § 113 Nr. 72; Kopp, VwGO, 10. Aufl, § 113 Anm 14 ff; Redeker/von Oertzen, VwGO, 10. Aufl 1991, § 113 Anm 6; Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht 1, 10. Aufl, § 47 RdNrn 21 ff; Lange AöR 102, 337; Stelkens NVwZ 1985, 469 [BVerwG 17.02.1984 - 4 C 70/80]).
  • BVerfG, 15.12.1987 - 1 BvR 563/85

    Arbeitnehmerweiterbildung

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Derartige Regelungen werden nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bereits durch solche "vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls" legitimiert, die den Berufstätigen nicht übermäßig und nicht unzumutbar treffen; Gesichtspunkte der Zweckmäßigkeit dürfen in den Vordergrund gestellt werden, und bei der Festlegung sozialpolitischer Ziele besteht ein weiter Spielraum (vgl BVerfGE 7, 377, 405 f; 70, 1, 28; 77, 308, 332; 81, 156, 189).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Derartige Regelungen werden nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bereits durch solche "vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls" legitimiert, die den Berufstätigen nicht übermäßig und nicht unzumutbar treffen; Gesichtspunkte der Zweckmäßigkeit dürfen in den Vordergrund gestellt werden, und bei der Festlegung sozialpolitischer Ziele besteht ein weiter Spielraum (vgl BVerfGE 7, 377, 405 f; 70, 1, 28; 77, 308, 332; 81, 156, 189).
  • BVerwG, 12.03.1982 - 8 C 23.80

    Auflage - Ermessensentscheidung - Anfechtung - Wohnraum - Zweckentfremdung

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Der Fall gibt keine Veranlassung, auf die Streitfrage näher einzugehen, ob und unter welchen Voraussetzungen die isolierte Anfechtung einer Nebenbestimmung zulässig ist (vgl BSGE 61, 235, 237 [BSG 08.04.1987 - 1 RR 1/85] = SozR 2200 § 355 Nr. 8; Peters/Sautter/Wolff, SGG, 4. Aufl, Stand September 1995, § 131 Anm 1; Meyer-Ladewig, SGG, 5. Aufl 1993, § 131 RdNr 3; für die VwGO: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) NVwZ 1984, 366; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) DVBl 1982, 637; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Buchholz 310 § 113 Nr. 72; Kopp, VwGO, 10. Aufl, § 113 Anm 14 ff; Redeker/von Oertzen, VwGO, 10. Aufl 1991, § 113 Anm 6; Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht 1, 10. Aufl, § 47 RdNrn 21 ff; Lange AöR 102, 337; Stelkens NVwZ 1985, 469 [BVerwG 17.02.1984 - 4 C 70/80]).
  • BSG, 30.09.1993 - 4 RK 1/92

    Schwerpflegebedürftigkeit - Feststellungsurteil - Richtlinie - Abgrenzung

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet - hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung -, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4; vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4, sowie Urteil des Senats vom 29. November 1995 - BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 - Meisterpräsenz -, für entsprechende Empfehlungen für die Hilfsmittel-Erbringer).
  • BSG, 16.12.1993 - 4 RK 5/92

    Krankenkasse - Zuzahlung - Richtlinien - Diagnose - Versicherungsfall -

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Es liegt nahe, daß es sich um "Verwaltungsbinnenrecht" handelt, das die Behörden anderer Träger bindet - hier die Landesverbände der KKn und die Verbände der ErsKn bei der Zulassung -, nicht aber die Leistungserbringer und nicht die Gerichte (BSGE 73, 146 = SozR 3-2500 § 53 Nr. 4; vgl auch BSGE 73, 271, 279 [BSG 15.12.1993 - 11 RAr 95/92] = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4, sowie Urteil des Senats vom 29. November 1995 - BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 - Meisterpräsenz -, für entsprechende Empfehlungen für die Hilfsmittel-Erbringer).
  • BSG, 29.11.1995 - 3 RK 36/94

    Zulassung von Heilmittelerbringern

    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Der Senat hat zwar entschieden, daß über die berufsrechtlichen Voraussetzungen der Kassenzulassung die für die Überwachung der Berufsausübung zuständigen Behörden grundsätzlich mit Tatbestandswirkung für die Kassenzulassung entscheiden (vgl zur Meisterpräsenz, Urteil vom 29. November 1995 - 3 RK 25/94 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 und zur Krankengymnastik durch eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 2).
  • Drs-Bund, 03.05.1988 - BT-Drs 11/2237
    Auszug aus BSG, 27.03.1996 - 3 RK 25/95
    Nach der Amtlichen Begründung (BT-Drucks 11/2237, S 205) soll durch die Ermächtigung eine möglichst einheitliche Handhabung der Zulassungskriterien gewährleistet werden.
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 44/86

    Arbeitsförderungsgesetz 1981

  • BVerfG, 18.12.1968 - 1 BvL 5/64

    Mühlengesetz

  • BSG, 08.04.1987 - 1 RR 1/85

    Dienstordnung

  • BSG, 15.12.1993 - 11 RAr 95/92

    Arbeitslosengeld - Verfügbarkeit - Saisonbetrieb - Ehegatte

  • BSG, 20.04.2016 - B 3 KR 23/15 R

    Krankenversicherung - Heilmittelerbringer - Zulassung für eine bestimmte

    Die Urteile des BSG (Hinweis auf BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 und BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5) enthielten hierzu keine tragenden anderslautenden Ausführungen.

    Ohne Bedeutung für den Vergütungsanspruch ist deshalb die von der Beklagten unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 27.3.1996 (BSGE 78, 125, 128 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5 S 40) aufgeworfene Frage, inwieweit in § 3 Abs. 14 des Verbandsvertrags Zulassungsvoraussetzungen normiert werden können oder normiert worden sind.

    Die Zulassung war nach § 124 Abs. 2 SGB V zu versagen, weil die Praxisausstattung eine zweckmäßige Versorgung der Versicherten nicht gewährleistete (vgl BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5) .

    Neben diesen nach dem Recht der GKV zu erfüllenden Anforderungen, muss die Praxisausstattung auch weiteren gesetzlichen Vorgaben entsprechen (zu den Anforderungen des Bauordnungsrechts und der Arbeitsstättenverordnung an die Praxisausstattung für eine Kassenzulassung vgl BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5).

  • LSG Baden-Württemberg, 13.05.2016 - L 4 KR 3332/15

    Krankenversicherung - Heilmittelversorgung - Erweiterung einer Zulassung zur

    Zur Praxisausstattung, die eine zweckmäßige und wirtschaftliche Leistungserbringung gewährleisten muss, gehört auch die Raumgröße (zur Raumhöhe BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 19; Urteil des Senats vom 15. Juli 2005 - L 4 KR 4824/03 - juris, Rn. 20 ff.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Dezember 2015 - L 5 KR 5194/13 - nicht veröffentlicht).

    Das Erfordernis der Zweckmäßigkeit umfasst die erforderliche Mindestfunktionstüchtigkeit der Praxisräume und geht über diese hinaus (BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 19).

    Der Gesetzgeber hat mit der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit der Versicherten ein vernünftiges Ziel im Auge gehabt (BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 26 - auch zum Folgenden).

    Eine Auslegung als Ermächtigung zur Normsetzung scheidet aus verfassungsrechtlichen Gründen von vornherein aus (BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 17).

    Es handelt sich um Verwaltungsbinnenrecht, das die Gerichte nicht bindet (Urteil des Senats vom 15. Juli 2005 - L 4 KR 4824/03 - juris, Rn. 20; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Februar 2012 - L 5 KR 243/11 - juris, Rn. 109; tendenziell so auch BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 17 m.w.N.; allgemein Uhle, in: Kluth/Krings [Hrsg.], Gesetzgebung, 2014, § 24 Rn. 5 m.w.N.).

    Den Zulassungsbehörden ist auch kein Beurteilungsspielraum einzuräumen, den die Empfehlungen des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen ausfüllen (erwogen bei BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 17).

    Damit würden Anforderungen an die Berufsausübung aufgestellt, die zur Erreichung des Zweckes - Sicherstellung einer zweckmäßigen, der Erhaltung bzw. Wiedererstellung der Gesundheit dienenden Behandlung der Versicherten (vgl. BSG, Urteil vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - juris, Rn. 26 ) - von vorneherein nicht geeignet und daher unverhältnismäßig wären.

  • BSG, 20.12.2018 - B 3 KR 2/17 R

    Krankenversicherung - Heilmittelversorgung - in Einzelpraxis tätiger

    bb) Die Zulassung von Heilmittelerbringern (§ 124 Abs. 5 SGB V) bezieht sich nach ständiger Rechtsprechung des Senats (so zuletzt ausdrücklich BSG SozR 4-2500 § 124 Nr. 4, insbesondere RdNr 28; vgl zur Raumhöhe auch BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5) neben der Person des Heilmittelerbringers auch auf das konkrete Unternehmen und die jeweilige Betriebsstätte.

    Untergesetzliche Regelungen, wie die einseitig vom GKV-Spitzenverband gemäß § 124 Abs. 4 S 1 SGB V erlassenen Zulassungsempfehlungen oder vertragliche Vereinbarungen, wie Rahmenempfehlungen zur Versorgung mit Heilmitteln nach § 125 Abs. 1 SGB V oder weitere Verträge nach § 125 Abs. 2 SGB V sind an diesen gesetzlichen Vorgaben zu messen (vgl hierzu bereits BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 5 S 39 f) .

  • LSG Baden-Württemberg, 16.12.2015 - L 5 KR 5194/13
    Auch das Bundessozialgericht (BSG, Urteil vom 27.03.1996 - 3 RK 25/95 -, in juris) habe in einer Rechtsanalogie aus § 23 Abs. 2 ArbStättV vom 20.03.1975 das Erfordernis einer Mindestraumhöhe von 2, 50 m für Räume der Heilmittelverabreichung statuiert.

    Dieses Erfordernis sei durch vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls legitimiert und treffe den Berufstätigen nicht übermäßig und unzumutbar (BSG, Urteil vom 27.03.1996 - 3 RK 25/95 -, in juris).

    Es handelt sich um "Verwaltungsbinnenrecht", das keine Bindung für die Leistungserbringer und die Gerichte entfaltet (BSG, Urteil vom 27.03.1996, - 3 RK 25/95, in juris).

    Die in § 124 SGB V geforderte Mindesthöhe wird durch den unbestimmten Rechtsbegriff der Zweckmäßigkeit ausreichend umschrieben (BSG, Urteil vom 27.03.1996, - 3 RK 25/95, in juris).

    Diesen Wert hat das BSG im Wege eine Rechtsanalogie § 23 Abs. 2 ArbStättV 1975 entnommen (BSG, Urteil vom 27.03.1996, - 3 RK 25/95, in juris) und darauf hingewiesen, dass für die ArbStättV 1975 die Raummindesthöhe von der Bundesregierung ausdrücklich mit der Notwendigkeit der Raumbelüftung begründet worden sei.

    Insbesondere zum Eingriff in die Berufsfreiheit nach Art. 12 GG hat das BSG (Urteil vom 27.03.1996 - 3 RK 25/95 -, in juris) zutreffend ausgeführt, dass das Berufsgrundrecht durch diese Gesetzesregelung, -auslegung und -anwendung nicht verletzt wird.

    Das Erfordernis der Zweckmäßigkeit umfasst jedoch die erforderliche "Mindest-Funktionstüchtigkeit" der Praxisräume und geht über diese hinaus (BSG, Urteil vom 27.03.1996, - 3 RK 25/95 -, in juris).

  • BSG, 23.01.2003 - B 3 KR 7/02 R

    Krankenversicherung - Festbetrag - Bezug von Hilfsmittel (hier Hörgerät) auf

    Dabei hat die Zulassung von Heil- und Hilfsmittelerbringern jeweils nur für die jeweilige Betriebsstätte zu erfolgen (BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 5 und 10; BSGE 77, 108 = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1).
  • LSG Thüringen, 20.04.2017 - L 6 KR 936/14

    Praxis in Kellerräumen ist zulässig

    Dies habe das Bundessozialgericht (BSG) mit Urteil vom 27. März 1996 - Az. 3 RK 25/95 ausdrücklich festgestellt.

    Der Senat geht mit dem BSG (vgl. Urteil vom 27. März 1996 - Az. 3 RK 25/95, nach juris) davon aus, dass die Einräumung eines "gerichtsfesten" Beurteilungsspielraums der Beklagten den verfassungsrechtlichen Anspruch auf Gerichtsschutz einschränkt und deshalb nur unter besonderen Voraussetzungen zulässig ist.

    Bei den Zulassungsempfehlungen, die nach der Amtlichen Begründung (BT-Drucks. 11/2237, S. 205) durch die Ermächtigung eine möglichst einheitliche Handhabung der Zulassungskriterien gewährleisten sollen, handelt es sich lediglich um "Verwaltungsbinnenrecht", das die Behörden anderer Träger bindet - hier die Landesverbände der Krankenkassen, wie z.B. die Beklagte, und die Verbände der Ersatzkassen bei der Zulassung -, nicht aber die Leistungserbringer und die Gerichte (vgl. BSG, Urteil vom 27. März 1996 - Az. 3 RK 25/95, Rdnr. 17, nach juris).

    Der erkennende Senat geht mit dem BSG (vgl. Urteil vom 27. März 1996 - Az. 3 RK 25/95, Rdnr. 19, nach juris) davon aus, dass bei extrem niedriger Raumhöhe "Heilmittel", wie sie die Klägerin als Physiotherapeutin erbringt, nicht "zweckmäßig" erbracht werden können und deshalb das Erfordernis der "Zweckmäßigkeit" auch das Erfordernis einer Raummindesthöhe beinhaltet.

    Gründe für die Zulassung liegen hier vor, nachdem der Senat die grundsätzliche Bedeutung bejaht und der Rechtsprechung des BSG im Urteil vom 27. März 1996 - Az. 3 RK 25/95 nicht (mehr) folgt (§ 160 Abs. 2 Nrn. 1 und 2 SGG).

  • BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 26/00 R

    Vertragsarzt - Zulassung - Eintragung in das Arztregister durch Kassenärztliche

    So entfalten zB die berufsrechtlichen Regelungen des Gewerbe- und Handwerksrechts mit Rücksicht auf die Bedeutung des Art. 12 GG für die Zulassung von Lieferanten von Heil- und Hilfsmitteln nach §§ 124, 126 SGB V Bindungswirkung (so BSGE 77, 108, 114 ff = SozR 3-2500 § 126 Nr. 1 S 7 ff; SozR 3-2500 § 124 Nr. 2 S 18; SozR 3-2500 § 124 Nr. 5 S 42; SozR 3-2500 § 124 Nr. 8 S 53).
  • BSG, 10.11.2005 - B 3 KR 36/05 B

    sozialgerichtliches Verfahren, Streitwert, Gegenstandswert, Wertfestsetzung,

    Die Beklagte berief sich dabei auf ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - (BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5), wonach die Krankenkassen die Zulassung von Heilmittelerbringern gemäß § 124 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) davon abhängig machen durften, dass die Praxisräume mindestens 2, 50 m hoch sind, damit eine zweckmäßige Versorgung der Versicherten gewährleistet werde.

    Die von der Beklagten geltend gemachte Divergenz des LSG-Urteils zum Urteil des BSG vom 27. März 1996 - 3 RK 25/95 - (BSGE 78, 125 = SozR 3-2500 § 124 Nr. 5) ist schon deshalb nicht formgerecht dargelegt worden, weil sie keinen Rechtssatz des BSG anführt, von dem das LSG abgewichen ist.

  • BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 13/00 R

    Zulassung - Heilmittel - Logopäde - Klinischer Linguist - Sprachtherapeut

    § 124 SGB V stellt eine die Berufsausübung regelnde Bestimmung dar, die am Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 Grundgesetz (GG) zu messen ist (BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 5).

    Nach Maßgabe des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit wäre eine solche Beschränkung nur dann mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar, wenn der Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit auf sachgerechten, vernünftigen Erwägungen des Gemeinwohls beruht und der Berufstätige nicht übermäßig und unzumutbar belastet würde (vgl BVerfGE 7, 377, 405 f; 32, 1, 34; 65, 116, 125; 70, 1, 28 = SozR 2200 § 376d Nr. 1; BVerfGE 77, 308, 332; 78, 155, 162; 81, 156, 189 = SozR 3-4100 § 128 Nr. 1; BVerfGE 83, 1, 19; 85, 248, 259; BSG SozR 3-2500 § 124 Nr. 5).

  • SG Dresden, 15.06.2011 - S 25 KR 143/09

    Rückzahlungsverlangen abgerechneter Leistungen einer gesetzlichen Krankenkasse

    Bei den Zulassungsvoraussetzungen des § 124 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 bis 3 SGB V handelt es sich um Berufsausübungsregelungen (vgl. BSG, Urteil vom 27.03.1996, Az.: 3 RK 25/95, Juris Rn. 26; Urteil vom 22.07.2004, Az.: B 3 KR 12/04 R, Juris, Rn. 25).

    Gesichtspunkte der Zweckmäßigkeit dürfen in den Vordergrund gestellt werden und bei der Festlegung sozialpolitischer Ziele besteht ein weiter Spielraum (vgl. BVerfGE 7, 377, 405f; 70, 1, 28; 77, 308, 332; 81, 156, 189; BSG, Urteil vom 27.03.1996, Az.: 3 RK 25/95, Juris, Rn. 26).

    Dass die Zulassung von einer zweckmäßigen Praxisausstattung abhängig gemacht wird, bewegt sich auch im Rahmen des Zweckmäßigen, des Vernünftigen und Zumutbaren (vgl. BSG, Urteil vom 27.03.1996, Az.: 3 RK 25/95, Juris Rn. 26).

  • LSG Baden-Württemberg, 15.07.2005 - L 4 KR 4824/03

    Krankenversicherung - Zulassung - Heilmittelerbringer - Krankengymnastin -

  • BSG, 26.01.2016 - B 3 KR 68/15 B
  • LSG Sachsen, 05.11.2014 - L 1 KR 158/11

    Krankenversicherung - ausgelagerte Betriebsstätte; Berufsausübungsregelung;

  • BSG, 13.05.2020 - B 6 KA 27/19 B

    Wahlanfechtungsklage gegen die Ordnungsgemäßheit der Wahl zur

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2008 - L 2 KN 26/05

    Krankenversicherung

  • LSG Bayern, 12.12.2003 - L 4 KR 16/03
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2001 - L 16 KR 74/00

    Krankenversicherung

  • BSG, 10.07.1997 - 3 RK 10/96

    Eignung von Einrichtungen für die Absolvierung der berufspraktischen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.11.2015 - L 1 KR 450/15

    Einstweilige Anordnung - vorläufige Zulassung

  • LSG Bayern, 09.11.2006 - L 4 KR 286/04

    Widerruf der Zulassung zur Logopädin wegen einer Verurteilung wegen Beihilfe zum

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