Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 09.03.2011 - 3 Ss 20/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,25185
OLG Bamberg, 09.03.2011 - 3 Ss 20/11 (https://dejure.org/2011,25185)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 09.03.2011 - 3 Ss 20/11 (https://dejure.org/2011,25185)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 09. März 2011 - 3 Ss 20/11 (https://dejure.org/2011,25185)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,25185) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Burhoff online

    Missbrauch von Notrufe; anlasslose Anwahl der Notrufnummer

  • openjur.de

    Missbrauch von Notrufen: Anlassloses Anwählen der Notrufnummer 110

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Tatsächliche Voraussetzungen für die Annahme des Missbrauchs von Notrufen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Missbrauch von Notrufnummern bereits durch anlassloses Anwählen der 110?

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Missbrauch von Notrufnummern durch anlassloses Anwählen der 110

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation)

    Nur mal so 110 wählen ist immer noch strafbar

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Missbrauch von Notrufen durch anlasslose Anwahl der Notrufnummer 110 auch in Ansehung geänderter tatsächlicher und gesetzlicher Rahmenbedingungen für das Telekommunikationswesen; Berücksichtigung des Gesprächsinhalts bzw. der Äußerungen des Anrufers und dessen Bewertung ...

  • strafrecht-bundesweit.de (Kurzinformation)

    Strafrecht: Missbrauch von Notrufen im Vollrausch

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Anlasslose Anwahl der Notrufnummer stellt Missbrauch von Notrufen dar - Strafbarkeit nach § 145 Abs. 1 Nr. 1 StGB besteht

Papierfundstellen

  • NJW 2012, 1095
  • NStZ 2012, 156
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.01.1986 - 3 StR 164/85

    Mißbräuchliches Wählen der Notrufnummer

    Auszug aus OLG Bamberg, 09.03.2011 - 3 Ss 20/11
    Eine einschränkende Auslegung des § 145 Abs. 1 Nr. 1, 1. Alt. StGB dahin, dass für den objektiven Tatbestand neben dem grundlosen Anwählen der Notrufnummer und der hierdurch bewirkten Herstellung einer Verbindung zur Notrufzentrale und Rufannahme auch ein etwaiger Gesprächsinhalt bzw. Äußerungen des Anrufers und dessen Bewertung durch den Diensthabenden in dem Sinne mit zu berücksichtigen seien, dass erst hierdurch die von einem Notruf vorausgesetzte sog. "Auslösefunktion" eintreten könne, ist weder dem Gesetzeswortlaut zu entnehmen noch ist sie nach dem Sinn und Zweck oder dem geschützten Rechtsgut der Strafnorm geboten (Anschluss an BGHSt 34, 4 ff. = MDR 1986, 508 f. = NJW 1986, 1698 f. = VRS 50, 138 ff. = JuS 1986, 1002 f. = VRS 71, 138 ff.).

    Hierzu hat der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in seinem auf Vorlage durch das OLG Düsseldorf (Beschluss vom 02.04.1985 - 2 Ss 543/84; bei Juris) im Hinblick auf eine Entscheidung des OLG Braunschweig (a.a.O.) gemäß § 121 Abs. 2 GVG ergangenen Beschluss vom 27.01.1986 - 3 StR 164/85 (BGHSt 34, 4 ff. = MDR 1986, 508 f. = NJW 1986, 1698 f. = VRS 50, 138 ff. = JuS 1986, 1002 f. = VRS 71, 138 ff.) im Wesentlichen ausgeführt:.

  • OLG Braunschweig, 20.09.1976 - Ss 118/76
    Auszug aus OLG Bamberg, 09.03.2011 - 3 Ss 20/11
    Dem Wortlaut der Strafbewehrung kann eine Einschränkung dahin, dass für den objektiven Tatbestand neben dem grundlosen Anwählen der Notrufnummer und der hierdurch technisch bewirkten Herstellung einer Verbindung zur Notrufzentrale und der nachfolgenden Annahme des Rufs auch ein etwaiger Gesprächsinhalt bzw. die Äußerungen des Anrufers gegenüber dem Diensthabenden und vor allem dessen Bewertung in dem Sinne mit zu berücksichtigen seien, dass erst hierdurch die nach dem Schutzzweck der Norm sowie dem geschützten Rechtsgut von einem 'Notruf' vorausgesetzte sog. "Auslösefunktion" eintreten könne (so insbesondere LK- Krehl StGB 12. Aufl. § 145 Rn. 4; ferner SK- Rudolphi/Stein StGB 8. Aufl. § 145 Rn. 4 ff.; Kindhäuser/Neumann/Paeffgen- Schild StGB-BT 3. Aufl. § 145 Rn. 9 ; Sieme NStZ 2007, 671, 673 ff. und wohl auch Schönke/Schröder- Sternberg/Lieben StGB 28. Aufl. § 145 Rn. 4 a.E.; vgl. auch OLG Braunschweig NJW 1977, 209 = MDR 1977, 245 f.), nicht entnommen werden.
  • OLG Düsseldorf, 02.04.1985 - 2 Ss 543/84
    Auszug aus OLG Bamberg, 09.03.2011 - 3 Ss 20/11
    Hierzu hat der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in seinem auf Vorlage durch das OLG Düsseldorf (Beschluss vom 02.04.1985 - 2 Ss 543/84; bei Juris) im Hinblick auf eine Entscheidung des OLG Braunschweig (a.a.O.) gemäß § 121 Abs. 2 GVG ergangenen Beschluss vom 27.01.1986 - 3 StR 164/85 (BGHSt 34, 4 ff. = MDR 1986, 508 f. = NJW 1986, 1698 f. = VRS 50, 138 ff. = JuS 1986, 1002 f. = VRS 71, 138 ff.) im Wesentlichen ausgeführt:.
  • OLG Oldenburg, 03.01.1983 - Ss 558/82
    Auszug aus OLG Bamberg, 09.03.2011 - 3 Ss 20/11
    Das Landgericht hat deshalb die jeweils tatbestandliche Erfüllung des § 145 Abs. 1 Nr. 1, 1. Alt. StGB zu Recht als Rauschtaten im Sinne von § 323 a Abs. 1 StGB gewertet (vgl. im Ergebnis wie hier neben Fischer StGB 58. Aufl. § 145 Rn. 4 f. auch Lackner/ Kühl StGB 27. Aufl. § 145 Rn. 3; MüKo/ Zopfs StGB § 145 Rn. 4 f.; BeckOK- Heuchemer StGB § 145 Rn. 3; im gleichen Sinne auch schon OLG Oldenburg NJW 1983, 1573 = MDR 1983, 511 und Greiner MDR 1978, 373 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht